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Kaufberatung VW up! - Modelljahr, Probleme, Erfahrungen und Empfehlungen
Hallo up!-Gemeinde,
ich bin auf der Suche nach einem wendigen Kleinwagen und als langjähriger VW-Fahrer habe ich den up! ins Auge gefasst. Das Auto soll hauptsächlich von meiner Frau gefahren werden, da wir mit einem Auto nicht mehr auskommen.
So habe ich mich bisher mit dem Thema auseinandergesetzt:
Kleinwagen günstig im Preis und in der Wartung mit gleichzeitig guter Qualität gesucht ...
-> 1. Idee Smart fortwo -> schnell wieder verflogen, nachdem ich von der schwierigen Reparierbarkeit und den problematischen Motoren gelesen habe
-> 2. Idee VW up!, Nissan Micra, Citröen C1, Seat Citigo oder Skoda Mii -> mir gefällt nur der VW up! oder seine Konzernbrüder -> kaum Preisunterschiede zwischen den Konzernbrüdern im Gebrauchtwagenmarkt -> es soll der up! sein -> 100.000 Km Test von Autobild -> es sollte unbedingt einer ab 2014/10 bzw. 2015 sein, da diverse Probleme behoben worden sind
Nutzprofil:
- Fahrstrecke 60% Stadt, 20% Landstraße, 20% Autobahn (eventuell alle 1-2 Monate eine Strecke von 250km auf der Autobahn)
Konkrete Vorstellung:
- Ab MJ 2015 (Grund siehe oben, falls nicht plausibel bitte kritisieren)
- Es muss ein Automatikgetriebe besitzen
- Kilometerstand max. 50.000, da Auto für längere Zeit in unserem Besitz bleiben soll
- Präferenz für 4 Türen
- 60 PS Motor ausreichend (75 PS soll sich wohl nicht bedeutend unterscheiden, auch falls hier nicht plausibel, bitte kritisieren)
- Budget max. 9.000 Euro
Meine Fragen:
1. Was haltet ihr von meinen Überlegungen und meiner konkreten Vorstellung?
2. Wie würdet ihr euch innerhalb des gegebenen Budgets entscheiden? Anderes MJ, mehr Kilometer? Ich muss auch nicht das ganze Geld ausgeben.
2. Ich habe in einem anderen Thread gelesen, das sich manche die Konzernbrüder neu für unter 9.000 Euro gekauft haben. Ist da was dran? Wo wird in dem Fall das Auto bestellt? Sind das Online- oder Händlerpreise?
3. Wie sind eure Erfahrungen mit den Unterhaltskosten?
Vielen Dank Euch allen schon mal im Voraus! Ich freue mich auf Eure Antworten.
Beste Antwort im Thema
Ich bin wirklich ein Fan von Up und Co., aber vergiss das Auto, wenn Automatik Pflicht ist.
Das automatisierte Schaltgetriebe ist nicht jedermanns Sache und leider fehleranfällig (nicht so schlimm wie beim Lupo 3L, aber immer noch für Liegenbleiber gut)
Die echten Probleme beim Smart beschränken sich auf die 1. Baureihe.
Die nächste Version (die gerade nicht mehr aktuelle) war mit dem Mitsubishi-Motor extrem haltbar. Wenn man einen ohne Start-Stopp erwischt (mhd), noch besser, aber auch kein Ausschlusskriterium.
Dass das Auto problematisch ist, kommt in 1. Linie vom Hörensagen und den Problemen mit der 1. Baureihe.
Die 2. Baureihe hat auch noch das automatisierte Schaltgetriebe, dass nicht jedermanns Sache ist. Aber im Gegensatz zu anderen Herstellern hält es beim Smart.
Wenn mehr Geld da ist und man nen 4- Türer will, die 3. auf dem Twingo basierende Smartgeneration nehmen.
Die Motoren sind zwar mit der hohen Karosse weder besonders sparsam noch stark im Autobahnbetrieb, aber für die Stadt OK. Das verbaute DSG-Getriebe ist vom freigegebenen Drehmoment her extrem überdimensioniert für die Maschine und deswegen nahezu unzerstörbar.
Billiger gehts ansonsten mit Hyundai I10 und Kia Picanto. Die sind auch nicht schlecht und bieten unzerstörtbare 4-Gang Wandlerautomaten. Letztere ist definitiv die stressfreiste Variante für die Stadt.
P.S.
Wenn es doch Up und Co. sein sollen:
Die Aktualisierungen und Facelifts über die Jahre (mal abgesehen von der Einführung des TSI) beschränken sich weitgehend auf Komfortsachen:
Zusätzlicher Fensterheberschalter und Bändchen für Hutablage hier, R-Gang Sperre und klapperärmere Auslegung von Kupplung und Getriebe da...
Später mit den TSI dann neues Radio mit anderer Navi-Lösung...
Zuverlässig laufen tun auch die alten Modelle.
Beim ASG gibt es durch die Bank immer wieder Mechatronik-Liegenbleiber. Zahlenmäßig leider schwer zu erfassen wegen der geringen Verbreitung, was natürlich mit entsprechender Ratlosigkeit vieler Werkstätten einhergeht.
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80 Antworten
Danke.
So Probefahrt vorbei. Für die Stadt ausreichend spritzig.
3 x abgewürgt, weil ich sonst DSG fahre. :D
Ansonsten habe ich keine Berganfahrthilfe bemerkt. Beim halten an der Einmündung ist er jedesmal leicht zurück gerollt. Hm...
Und die Fahrertüre hat geklappert, als wenn in der Türeablage was drin liegt. War aber nix drin.
Frage an die Runde: sind die Allwetterreifen (Nexen) gut genug bei Schnee und Eis, oder doch lieber gute Winterreifen?
Ist ja ein reines Winter/Schlechtwetterauto.
Die Nexen n blue 4season sind ganz gut eigentlich, haben in einigen Tests gut abgeschnitten.
Beim letzten ADAC-Test waren die besten 14 Zoll Allwetter nur mittelmäßig, deshalb frage ich lieber nach euren Erfahrungen. Aber von den mittelmäßigen waren die Nexen die besten. :D
100 Euro Rabatt hat er mir angeboten. Ich glaube, ich schicke mal den Det Müller vorbei.:D
Hab die Nexen als 15-Zoll-Variante drauf. Für Stadtverkehr im Winter 1A. Bei uns lag schon etwas Schnee letzte Woche und ich war erstaunt, wieviel Grip die Reifen hatten.
Nik
OK, vielen Dank, dann werde ich die erst mal drauf lassen. Kann man ja immer noch ersetzen.
Ich habe aber auch noch nie etwas von einer Berganfahrhilfe bei den Drillingen gehört. Mein Citigo Elegance hat die auf jeden Fall nicht. Ok, der ist aber ja auch schon von 2012. Ab welchen Baujahr und Motor soll es die denn geben?
Die Berganfahrhilfe funktioniert nur an deutlichen Steigungen. Man muss auch eher fahranfängerhaft fahren, also im Stand über 1 Sekunde die Fußbremse mit erheblichem Druck getreten halten. Jeder geübte Fahrer hat kurz vor dem Anhalten die Bremsdruck reduziert, damit es nicht ruckelt und zieht die Handbremse schon.
Ich habe auch gedacht, das wäre kaputt, habe mich aber mit meinem Auto auf dem Testgelände von ZF (ex Lucas) im Hunsrück vom Gegenteil überzeugen lassen von einem Ingenieur, der sowas appliziert. Man muss halt echt wie nen Fahranfänger fahren, damit sich das Ding aktiviert und halt nur bei deutlicher Steigung.
Die Nexen n blue 4 season habe ich gerade für unseren Honda Jazz in 175/65 R14 (wie Up) gekauft, da Testsieger und günstig. Verschleiß ist bei dem Jazz nicht so wild, da der nicht so viel fährt. Grip ist gut bei Nässe. Trocken jedenfalls auf keinen Fall schlechter als ein guter Winterreifen.
Das Problem an den Teilen ist, dass alle 4 Reifen einen auf der Wuchtmaschine beim Drehen sichtbaren und ab ca. 60 km/h spürbaren Höhenschlag haben, der auf der Autobahn super nervt und sicher auch für die Stoßdämpfer nicht gut ist. Die Felgen wurden schon komplett ohne Reifen gewuchtet und 1 zweiter komplett neuer Satz zur Gegenprobe genommen.
Der Händler sagt, er hätte schon von den Reifen welche verkauft, da wären keine Beschwerden gekommen.
Er würde auf Kulanz andere draufmachen. Beim Hersteller einschicken tut er die nicht, da aus seiner Erfahrung Nexen sich garantiert rausredet, dass sei alles innerhalb der Toleranz.
Wenn also nix hoppelt, würde ich die Reifen erstmal runterfahren, zumindest als "Winterreifen". Es gibt vom Grip her ne Menge schlechtere reine Winterreifen auf dem Markt.
Bei den Drillingen heißt die Anfahrhilfe HCC (Hill Climb Control) und das sollten alle haben. Die Steigung muss spürbar sein und um sie "einzuschalten" muss man in Stand etwas kräftiger auf das Bremspedal treten.
Auf unseren Autos sind seit über 15 Jahren Ganzjahresreifen, wir haben da gute Erfahrungen mit. Auf dem Touran sind Goodyear Eagle Vector 2. Gen., auf dem Skoda Falken AS 200.
Da wir seit einigen Jahren hier so gut wie keinen Schnee mehr hatten, kann ich nicht sagen wie gut die im Schnee sind, laut Test sollen die OK sein. Ich halte GJR für einen guten Kompromiss, wenn man nicht gerade in den Alpen wohnt.
Muss nochmal nachfragen, bevor ich zuschlage.
2016 also ein Jahr nach EZ wurde laut Historie Kupplung/Ausrücklager erneuert und entlüftet
2019 bei der Inspektion bei ca. 20.000 km die Zündkerzen.
Ist das normal?
Zündkerzen alle 60000 oder alle 4 Jahre, je nachdem was zuerst eintritt.
BJ ist 2015, dann passt das mit den ZK schon mal, Danke.
Ist was mit der Kupplung bekannt? Produktverbesserung oder Fehler?
Ist die Frage, inwieweit das Fahrzeug im ersten Jahr evtl gewerblich genutzt wurde, man denke an die vielen Fahrer-/innen, die das Fahrzeug nicht wie das eigene behandelt haben könnten.
Ja - ist was dran, ich habe 9,5 Jahre einen Golf 5 1,9 TDI gefahren, der die ersten 3 Jahre als Polizeiauto benutzt wurde. Er war entsprechend günstig, ich bin 85 TKM mit dem Auto gefahren, in der Zeit war einmal die Lichtmaschine und ein Bremssattel kaputt. Ich hatte an keinem anderen Auto weniger Reparaturen.
Es muss nicht immer negative Auswirkungen haben - Die Drillinge sind sehr stabil und langlebig, wenn der Preis passt würde mich eine anfängliche, gewerbliche Nutzung nicht stören.
So Kaufvertrag unterschrieben, jetzt hat mein Tiguan ein Geschwisterlein. :)
Freitag bekomme ich ihn. Wird noch aufbereitet.
Er hatte nur einen Erstbesitzer, habe nochmal nachgefragt, die Kupplung wurde nicht getauscht, nur gelüftet, aber das Ausrücklager getauscht.
Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß mit dem "Autochen"