KAUFBERATUNG: e46 LPG
Hallo miteinander,
ich verfolge schon sehr lange diese Community und bin wirklich sehr überzeugt von euch 😉 Es gibt hier immer wieder tollte Tipps und sehr kompetente Beratung, und lasst euch eins sagen: Ihr seid sogar in Akademiker-Kreisen sehr beliebt (Paradebeispiel an meiner Uni für Online-Marketing und Kunden-Feedback)
Zu meiner Person: Ich fahre nun schon mein 2ten BMW und bin überaus zufrieden mit diesen Autos. Mein erster war ein e36 316i Compakt den ich mit stolzen 255.000 km abgegeben habe und da lief er immer noch wie ne 1 🙂
Aktuell fahre ich einen e46 320Ci, möchte aber wegen der hohen Benzinpreise auf ein LPG Auto umsteigen. Ich verbrauche aktuell mit meinem 320 bei 150PS ca. 10 liter benzin, und da kann ich mir gleich ein größeres Modell holen, die schenken sich ja im Benzim-Verbrauch nicht viel.
Meine Fahrprofil: 80% Autobahn & Landstraße , 20% Stadt
Ich bin auf der Suche nach einem bereits umgebauten e46, 325 oder 328 sind meine Favoriten.
Was muss ich denn beachten? Gibt es Gas-Anlage/Typen die man unbedingt vermeiden sollte? Woran erkenne ich ein gut abgestimmtes Fahrzeug? Erwarten mich eventuell Probleme bei höheren Laufleistungen? Wie wirkt sich Gas-Betrieb allgemein auf die Laufleistung aus?
Ich würde mich über Anregungen/ Kritik Tipps & Tricks sehr freuen,
Grüße
Gkay
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Habuda
Ich weiß nicht, was genau stimmt aber es lohnt sich nicht für alle, zumindest nicht für jemanden, der in Grenznähe wohnt.Wie viel musst du denn für 100km ausgeben Frank?
Ich wohne in Hannover und müsste mich den Kosten für Super von ca. 1,40 geschlagen geben.
In meiner Signatur siehst Du, was ich jeweils bezahlt habe.
Im Langzeitverbrauch (150.000 km) liege ich bei 12,5 Liter/100 km und somit bei ca. 7,50 Euro/100 km
Geh mal von einem Benzinverbrauch von 11 Litern aus, das hatte ich in meiner Zeit vor der LPG-Fahrerei.
Also 7,50 Euro LPG zu ca. 15 Euro für Super.
-> 7,50 Einsparung je 100 km ... uih, dann hab ich bereits über 11.000 Euro eingespart - abszüglich der LPG-Anlage bleiben immernoch über 8.000 Euro über.
Diese 8.000 Euro rechne ich jedoch nicht als "Einsparung", sondern ich hätte diese 8.000 Euro ohne LPG-Umrüstung nicht ausgegeben, weil ich weniger Auto gefahren wäre.
Allein die Fahrten zu jedem VLN-Rennen an die Nordschleife (ca. 400 km Entfernung) würde ich ohne LPG nicht machen.
... ohne LPG wäre ich aber auch nie Teammitglied in unserem Rennteam geworden!
Und ich hätte auch nie den Job in größerer Entfernung angenommen, der mich heute in eine sehr komfortable Position gebracht hat.
Kurzum .. ohne LPG wäre mein Leben weit weniger spaßig :-)
8.000 Euro 😁 😁 😁
Daher empfehle ich jedem keine blanke Rechnung für und wider LPG zu machen, wenn es ihm nicht einfach nur um das Sparen geht.
LPG lohnt sich jedoch mit absoluter Sicherheit für die meisten Menschen, die sich ihre Spritkosten locker leisten können, sich jedoch gern noch ein paar Euro zur Steigerung ihrer Lebensqualität abknapsen wollen ... mal hier essen gehen, mal dort kurz hinfahren ... da mal ein Fahrertraining mache, dort auf die Rennstrecke, etc.
Gruß, Frank
78 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Gkay
ist schließlich enmineralisiertes Wasser dass auch kein Strom leitet, man sollte natürlich nicht das Programm wählen bei dem Reiniger zugesetzt sind
... Du lässt Dich eh nicht vom Gegenteil überzeugen. Also immer rein mit dem entmineralisiertem reinigerfreien Wasser auf den Öl-Salz-Dreck-Siff im Motorraum.
Mein Motor bleibt ungereinigt. Ich putze nur dort wo ich schrauben muss damit mir der Dreck nciht im Wege ist.
Gruß, Frank
Zitat:
Original geschrieben von Gkay
Mit genügend Abstand natürlich nur "Anspritzen", ist schließlich enmineralisiertes Wasser dass auch kein Strom leitet, man sollte natürlich nicht das Programm wählen bei dem Reiniger zugesetzt sind
Nichtleitendes Wasser, ist das Esoterik ?
Vieleicht macht es keine Kalkflecken, aber leiten tut es ziemlich sicher...
Ich mach manchmal ne Motorwäsche, aber daszu mach ich nen Lappen feucht ich wisch die Schmutzigen, unkritischen stellen ab.. das reicht fürs Auge und ist quasi ungefährlich 😁
Zitat:
Original geschrieben von Felyxorez
Nichtleitendes Wasser, ist das Esoterik ?
Nein, das ist Physik.
Gruß, Frank
Zitat:
Original geschrieben von lncognito
Nein, das ist Physik.Zitat:
Original geschrieben von Felyxorez
Nichtleitendes Wasser, ist das Esoterik ?Gruß, Frank
okay, ich nehm es zurück.... Wikipedia hat mich mal wieder aufgeklärt. vieleicht hät ich keine Physik LK nehmen sollen 😁
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Zitat:
Original geschrieben von lncognito
Also immer rein mit dem entmineralisiertem reinigerfreien Wasser auf den Öl-Salz-Dreck-Siff im Motorraum.
/klugscheißer ein/
und spätestens jetzt haben wir wieder eine leitende Salzlösung.... oder irre ich mich...
und auch ansonsten haben wir in diesem Thread ein paar kleine Sachen drin, die so nicht ganz richtig sind:
die hier vielzitierte "Direkteinspritzung" ist keine solche, sondern eine Flüssigeinspritzung - das Gas wird flüssig bis zur Einspritzdüse gefördert und verdampft (ähnlich wie das Benzin) vor dem Einlassventil in der Ansaugbrücke (dadurch entsteht die Verdampfungskälte vor dem Ventil, welche den Unterschied im Leistungsverhalten zwischen Verdampfer- und Flüssigeinspritzenden Anlagen ausmachen dürfte)
/klugscheißer aus/
Was mich in der Diskussion um den Kauf eines umgerüsteten Autos stutzig macht, ist das Argument, dass jemand sein Auto nur verkauft, weil die Gasanlage nicht richtig funktioniert.
Wenn man dieses Argument auf den Gesamtmarkt für Gebrauchtfahrzeuge verallgemeinerte, könnte der Gebrauchtwagenmarkt ja direkt zumachen, denn es gebe ausschließlich Fahrzeuge die nur wegen fehlerhafter Funktionen verkauft würden. Ich denke, das ist zu kurz gegriffen. Allerdings stimme ich zu, dass man bei einem Fahrzeug, welches die Armortisierungsgrenze noch nicht erreicht hat, genauer schauen sollte.
Zitat:
Original geschrieben von gas-o-mat
Was mich in der Diskussion um den Kauf eines umgerüsteten Autos stutzig macht, ist das Argument, dass jemand sein Auto nur verkauft, weil die Gasanlage nicht richtig funktioniert.
Wenn man dieses Argument auf den Gesamtmarkt für Gebrauchtfahrzeuge verallgemeinerte, könnte der Gebrauchtwagenmarkt ja direkt zumachen, denn es gebe ausschließlich Fahrzeuge die nur wegen fehlerhafter Funktionen verkauft würden. Ich denke, das ist zu kurz gegriffen.
Es geht dabei eher um diesen Gedanken: "Welches Auto kommt danach?"
Wer einen normalen Gebrauchtwagen verkauft, findet schnell ein Auto zu ähnlcihen Kosten und Nutzen.
Wer jedoch ein Gasauto verkauft, hat in aller Regel dieses Problem "Welches Auto kommt danach?".
Ich kenne das Problem am eigenen Leib ... verdammt nochmal, ich finde kein Auto, welches den gleichen Fahrspaß zu den gleichen Kosten bietet. Ich muss meinen Z4 also weiterfahren.
Gruß, Frank
Zitat:
Original geschrieben von lncognito
Es geht dabei eher um diesen Gedanken: "Welches Auto kommt danach?"Wer einen normalen Gebrauchtwagen verkauft, findet schnell ein Auto zu ähnlcihen Kosten und Nutzen.
Wer jedoch ein Gasauto verkauft, hat in aller Regel dieses Problem "Welches Auto kommt danach?".
Ich kenne das Problem am eigenen Leib ... verdammt nochmal, ich finde kein Auto, welches den gleichen Fahrspaß zu den gleichen Kosten bietet. Ich muss meinen Z4 also weiterfahren.
Gruß, Frank
Ok, die Argumentation kann ich nachvollziehen - und habe sie für mich auch schon gedanklich umgesetzt.
Mein E46 hat ne Jahreslaufleistung von 60.000km + und wird mir (hoffentlich weiter wie bisher)insgesamt 4 Jahre dienen. Dann stehen ca. 280.000km auf der Uhr und meine Überlegung geht eindeutig in Richtung Rückbau und Weiterverwendung der Anlage im nächsten Sechsender (E90 evtl. E60).
Hat damit schon einer Erfahrung gemacht? (ich meine mit Rückbau und Weiterverwendung)
MfG
Das halte ich für "wirtschaftlichen Unfug".
Den Tank kannste bestimmt übernehmen, aber es wäre schon ein erstaunlicher Zufall, wenn die aktuelle Tankgröße auch für das neue Fahrzeug optimal ist. Also wirste wohl einen neuen Tank nehmen.
Das Steuergerät kannst Du bestimmt auch übernehmen. Wie alt ist es dann und wie lange willst Du es weiterbenutztn? Wird es am Ende seine 10 Jahre auf dem Buckel haben, dann investiere in ein neues Steuergerät. Elektronikkomponenten altern nämlich auch.
Ebenso bei den Rails, willst Du wirklich die alten Rails erneut verbauen?
Und auch beim Verdampfer, der sollte einmal komplett zerlegt und gereinigt werden, also kannste da auch gleich einen neuen nehmen.
(falls flüssigeinspritzend, frage ich mich ob die Pumpe wirklich einen erneuten Einbau lohnt)
Alle Leitungen und Kabel werden eh neu gemacht werden müssen.
Dann musst Du noch die Ansaugbrücke wieder abdichten, das kannste pfuschen oder richtig machen.
Und Du musst jemanden finden, der Dir den alten Mist ausbaut, reinigt und erneut einbaut. Eine Garantie auf den Einbau wirst Du nicht bekommen.
... absoluter Quatsch in meinen Augen.
Gruß, Frank
Um nochmals auf das Thema zurückzukommen, warum verkauft ein Gasfahrer sein Gasauto ? Der Grund, warum ich meinen Ersten auf Gas umgerüstet habe, waren die 25-40 tkm im Jahr. Aber irgendwann dreht der Zähler weit über 200 tkm und wer das Forum verfolgt, sieht, daß irgendwann, ob früher oder später, diverse Verschleißrepararturen anstehen, Hinterachse, Querlenker, Lenkgetriebe, Antriebswellen beim X-Drive, (wollte BMW bereits bei 160 tkm tauschen) und und und. So habe ich meinen im letzten Jahr dann abgegeben, nach 130.000 km auf Gas und mit 230.000 km auf der Uhr. Das Rechenexempel war der Beweggrund; noch zwei weitere Jahre, dann über 300 tkm und bis dato war noch alles in Ordnung gewesen. Die Angst hat gesiegt. Zum Zeitpunkt des Verkaufes war noch alles im grünen Bereich. Vorher in der Werkstatt, TÜV war nicht lange her, alles war mängelfrei. Meine FRau hat mich für bescheuert erklärt, daß ich das Auto verkaufe... Habe den Wagen dann in der Familie weitergereicht, bei geringerer weiterer jährlicher Laufleistung war der Verschleiß als weitere niedrig anzusehen und die erwarteten Reparaturen gering eingeschätzt. Hätte ich wirklich zeitnah mit Reparaturen gerechnet, wäre ich ja kaum so blöd gewesen, die Karre in der Familie weiterzugeben. Jedoch nach nun einem weiteren Jahr haben dann doch die altersbedingten Problemchen eingesetzt, sodaß nun Querlenker und Lenkgetriebe den Geist aufgegeben haben. Der Wagen ist nunmal 9 Jahre alt und hat jetzt 240 tkm gelaufen. Die Hinterachse muß auch bald gemacht werden. Klar das das jetzt Streß bedeutet, "verkaufe NIE ein Auto innerhalb der Familie". Habe mich dazu hinreissen lassen, von meinem Grundsatz abzuweichen, jetzt haben wir den Salat. 🙁 Am Ende habe ich den Wagen verkauft, weil ich Angst vor großen Reparaturen hatte und mein Instikt war schon richtig. Nur die Sache mt der Familie war wirklich dumm ... 🙄
Aber Frank hat schon Recht, was kommt danach ? So habe ich mir am Ende einen langjährigen Traum erfüllt und den Alpina gekauft. Natürlich habe ich den auch umgerüstet. Den Alten hätte ich jedoch auch nicht früher hergegeben. Den habe ich für meine Verhältnisse SEHR lange gefahren, 5 Jahre. Normalerweise habe ich vorher alle 1-3 Jahre getauscht.
Ergo: Wahrscheinlich wird die Mehrzahl der Gasfahrer Ihr Fahrzeug erst abgeben, wenn die Reparaturen beginnen und/oder der Tacho jenseits der 200 tkm liegt. Wenn jemand sein Fahrzeug früher abgibt, solltest Du genau hinterfragen, warum er das tut ? Man gibt sein Gasauto nicht ohne Grund ab. Und nicht jeder Gasfahrer kauft regelmäßig einen anderes Auto und investiert die Kohle in eine Umrüstung. Wer umrüstet, der fährt länger, damit er die Kosten für die Umrüstung auch armortisiert. Sonst macht die Umrüstung und Autogas keinen Sinn. Du wirst daher wenig Chancen haben, ein bereits umgerüstetes Fahrzeug zu finden, welches eine akzeptabele Laufleistung hat. Es soll auch Leute geben, die den Tacho umprogrammieren, also IMMER mit Scheckheft und am besten noch ein paar Rechnungen zeigen lassen und dort die Kilometerangaben ansehen.
Viele Erfolg
Michael
Ich habe mein Fahrzeug bei 146tkm umrüsten lassen. Wenn nichts dazwischenkommt will ich den bis knapp 200tkm fahren und verkaufen. Bei meiner Fahrleistung amortisiert sich die Gasanlage schon nach knapp einem Jahr. Wo ist das Problem wenn ich es nach 2 Jahren schon verkaufe.
Da braucht man einem nichts zu unterstellen. Übrigends: Bisher läuft die Gasanlage perfekt und wenn sich daran nichts ändert kann sich der Käufer später auf ein sehr gepflegtes LPG-Auto freuen.
Dann sind beide Seiten glücklich.
Also auf alle Fälle danke ich euch schonmal für die wirklich tollen beiträge, ich muss sagen ich habe selten einen Thread gelesen, in dem soviele konstruktive Beiträge waren 🙂
Schlussendlich kommt es wirklich auf den Verkaufsgrund an, und da gebe ich euch allen Recht. Ich werde sehr genau hinterfrgen und auch Rechnungen und TüV berichte einsehen, denn eins ist klar: wenn ich schon relativ viel Geld in so ein Auto investiere (vergleichbare "puristen" gibs für 1000-2000 € weniger), muss das auch wirklich passen.
Es handelt sich bei den umgebauten Autos sehr wohl um Sonderexemplare also sehr rar verfügbare Autos. Wenn man ein gutes erwischt, hat man "ausgesorgt", im Negativen Fall hat man sprichwörtlich die Ar***karte 😁
Übrigens: Was würdet ihr den vom Preis her ansetzen? Einen gut gepflegten, 8-10 Jahre alten e46, sagen wir ab 325 ?
Für meinen 2002er 330i mit jetzt 170.000km auf der Uhr wirds wohl kaum noch 9.000 Euros geben, trotz gehobener Ausstattung... Vielleicht könnt ich noch nen 1000er draufschlagen, weil sich die Gasanlage nach 30.000km noch nicht amortisiert hat aber das sind alles vorsichtige Schätzungen...
Habe meinen 328 Bj. 99 und 195 tkm gerade für 6000 Euro verkauft. War aber ein recht guter Preis weil das Auto noch top da stand mit schweineteuren 18" Rädern, M-Paket, Xenon und so. UND natürlich Prins VSI ;-)
So, es ist nun soweit 😁
ICH HAB IHN ! Einen wunderschönen schwarzen 328Ci , Bj 99 mit 155. tsd KM und Stargas Polaris Anlage 🙂
Was sagen hier meine Experten dazu ? Lass mal raussprudeln - Stargas Anlge ? 😁 Läuft bisher 1A. Habt ihr paar Tips was "man so nach dem Kauf macht" ? Außer Fahren 😁
PS:Mir ist Aufgefallen dass wenn ich fahre und den Wagen "rollen" lasse, also komplett vom Gaspedal weggehe...und nach ein paar Sekundne wieder gasgebe, es einen kleinen Ruckler gibt. Normal? Ich hab dazu was in der Anleitung gelesen, stichwort: Cut-Off Phase ?
Klär mich bitte auf Frank^^
Beste Grüße
Gkay