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Kaufberatung DSG oder lieber nicht?

Skoda Yeti 5L
Themenstarteram 14. Oktober 2016 um 7:32

Hallo an alle Yetifans,

ich beabsichtige einen Yeti zu kaufen, max. Alter 3Jahre bis hin zur Tageszulassung oder eventuell auch EU-Fahrzeug. Fahre seit 16 Jahren E-Klasse Automatik und möchte die Automatik einfach nicht mehr missen.

Da Mercedes mittlerweile auch nur Autos baut die bei weitem nicht mehr die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit haben wie früher rudere ich mal zurück auf Qualität zu günstigeren Kursen.

Nun liest man über DSG etliche Lobeshymnen aber auch viel heftiges Gemecker. Wie ist das beim Skoda?

Könnt ihr mir da vielleicht helfen bei meiner Entscheidung? Oder ist eine manuelle Schaltung einfach langfristig die bessere wenn auch unkomfortablere Wahl?

Würde mich sehr über aussagekräftige Antworten freuen.

Danke und Gruß

Norbert

Beste Antwort im Thema

Kurz und bündig: Immer wieder DSG :D

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Kommt drauf an, das "trockene" 7-Gang (DQ200; beim 1.2TSI, 1.4TSI, 1,6TDI) macht schon mal öfter Probleme, beim Ölbad-6-Gang (DQ250; 2,0TDI, 1,8TSI) gibt es eher wenig Probleme. Ich habe schon den 2. DSG-Yeti, würde ich immer wieder kaufen, allein schon wegen der Beschleunigung ohne Schalltpausen.

Da es ein Konzern-Bauteil ist, findest Du die DSG-Getriebe bei allen Konzernmarken.

Die Getriebe sind die gleichen wie auch z. B. in VW und Audi Fahrzeugen. Und es stimmt, die mit den trockenen Kupplungen sind allgemein anfälliger als die mit den nassen, im Ölbad laufenden Kupplungen.

"Trockene" gibt es ausschließlich in den Fronttrieblerm. Die "nassen" DSG bekommen die Allradler.

Allerdings sind die Yetis mit Handschaltgetriebe auch vorzüglich zu fahren. Ich hatte selbst mal einen 1.2 mit Sechsganggetriebe.

Über die Handschalter hört man so gut wie gar nichts schlechtes, dabei werden sie viel öfter verkauft. Selten mal ein Schaden bei älteren Dieselfahrzeugen aufgrund einer defekten Kupplungsplatte, die das Getriebegehäuse zerstören kann. Der Fehler tritt bei neueren Fahrzeugen nicht mehr auf.

Ich hatte einen Octavia und jetzt einen Yeti mit 6 Gang DSG. Soweit bin ich zufrieden. Allerdings machte das Getriebe im Yeti die erste Zeit bei Lastwechsel Klappergeräusche. Laut Skoda wäre das durchaus normal und sollte in den ersten 10tkm verschwinden. Dieses ist auch eingetreten. Nach nun 35tkm habe ich bis auf Vibrationen von einem Hitzeblech, die noch nicht gefunden wurden, keine Probleme.

 

Sollte ich bei dem Konzern bleiben, wird der nächste definitiv wieder ein Wagen mit DSG, denn den Komfort würde ich nicht missen wollen.

Zudem kaufe ich nach der Werksgarantie die 2-3 Jahre Anschlussgarantie und danach geht er spätestens weg. Von daher ist das Reparaturrisiko sowieso relativ gering.

Kurz und bündig: Immer wieder DSG :D

Zitat:

@s211opa schrieb am 14. Oktober 2016 um 09:32:01 Uhr:

Hallo an alle Yetifans,

ich beabsichtige einen Yeti zu kaufen, max. Alter 3Jahre bis hin zur Tageszulassung oder eventuell auch EU-Fahrzeug. Fahre seit 16 Jahren E-Klasse Automatik und möchte die Automatik einfach nicht mehr missen.

Da Mercedes mittlerweile auch nur Autos baut die bei weitem nicht mehr die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit haben wie früher rudere ich mal zurück auf Qualität zu günstigeren Kursen.

Nun liest man über DSG etliche Lobeshymnen aber auch viel heftiges Gemecker. Wie ist das beim Skoda?

Könnt ihr mir da vielleicht helfen bei meiner Entscheidung? Oder ist eine manuelle Schaltung einfach langfristig die bessere wenn auch unkomfortablere Wahl?

Würde mich sehr über aussagekräftige Antworten freuen.

Danke und Gruß

Norbert

Die Mercedes der letzten Jahre, z.B. der W204, bieten eine deutlich bessere Qualität und Zuverlässigkeit wie deine ältere E-Klasse. Gerade die Benziner. Damit ist Mercedes wieder zu alten Tugenden zurück gekehrt. Probleme gibt es natürlich überall. Ich bin von VW zu MB gewechselt. Da liegen bei Verarbeitungsqualität, Haptik, Dämmung, Komfort usw. Welten dazwischen. Zu einem Skoda ist der Unterschied noch etwas größer sein. Aber irgendwo muss der Preisunterschied ja herkommen. Wir sind gerade dabei einen Yeti mit DSG zu bestellen. Wenn DSG, dann würde ich zu der "nassen" Version greifen. Da hört man von weniger Problemen. Das war von Anfang an so.

Beim Gebrauchtwagen ist jeder Art Automatik ein Verkaufshindernis, die Kosten der Reparatur sind zu hoch.

Bei dem Neuwagen ist freilich der Komfort viel höher.

Ich habe eine Testfahrt ca. 120 km mit dem neuen Tiguan II. mit DSG gemacht. Das Getriebe schaltet ganz vernünftig, nur die Lenkung- Servo kam mir etwas weniger angenehm, wie beim Yeti. Der Tiguan II. will nicht so recht in die Kurven, ist auch weniger wendig beim Manövrieren.

Vielleicht wird es beim Skodiak besser, aber für mich ist DSG wohl nicht mehr interessant. Meine Autoschule habe ich 1957 an einem Tatra 57B ohne Synchronisation gemacht, ich schalte im Berg immer noch mit Zwischengas.

Themenstarteram 15. Oktober 2016 um 17:02

Vielen Dank für die Informationen!

DSG im Diesel kommt aufgrund meines Fahrprofils nicht in Frage, da hole ich mir nur neue Probleme ins Haus.

Wenn wird es definitiv ein Benziner werden.

@xeper: der MB 204 ist auch auf meiner Wunschliste. Nur bekomm ich für 20k€ da ein älteres Fahrzeug, logisch. Aber auch eben viel Komfort und eine gute Wandlerautomatik. Meiner Frau gefällt der Yeti halt. Auch wegen der Erhabenen Sitzposition und dem bequemen rein und raus.

@rebbe: ich habe auch das Fahren ohne Schnickschnack gelernt. Und wen man im Winter mit einem Ford Capri auf Sommerschlappen alles erledigt hat kann es nur besser werden. Es gibt heute viel überflüssiges auf der Aufpreisliste, manche Dinge sind aber auch sehr hilfreich.

Man hat halt die Qual der Wahl

Schönes WE

Norbert

Hallo Norbert, vom Komfort her sind die Wandlerautomaten von Mercedes nicht zu toppen .Ich fahre den 5G-Automaten im 300TD - immer wieder ein Genuss und lange haltbar, wenn man ihn pflegt ( Getriebeölspülung nach T.E.) Mein Getriebe ist jetzt 409 000 km gelaufen und schaltet weich wie am ersten Tag.

Zum DSG. Ich hatte vor 9 Jahren einen Golf Plus mit 1,4l TSI - Motor und 6G-DSG als Zweitwagen für die Stadt, neu gekauft. Anfahren (auch rückwärts)| war eine Katastrophe - der Wagen machte jedesmal, auch bei zurückhaltensder Betätigung des Gaspedals einen kleinen Satz nach vorne oder hinten.Einparken war dadurch äußerst schwierig, der VW -KD war nicht in der Lage, das abzustellen. Das Schalten selbst war problemlos, der Verbrauch dürfte geringer sein als bei einem Wandlerautomaten.

Im vorigen Frühjahr habe ich mir dann einen neuen Yeti mit 1,4 l TSI und 7G-DSG gekauft. Diesmal machte das Auto zwar keinen Satz beim Anfahren, man hat dafür jedoch eine deutliche Verzögerung von 1-2 sec, bis das Auto beschleunigt - auch nicht schön! Das Getriebe hat einen schlechten Ruf (Haltbarkeit), hat mich aber nicht gestört, da ich gleich beim Kauf eine Garantieverlängerung abgeschlossen habe.

Ich bin mit dem Yeti mit allem eigentlich sehr zufrieden - das ist ein sehr problemloses Auto, das schlicht und einfach ohne Auffälligkeiten nur funktioniert. In den vergangenen 1 1/2 Jahren ist nicht ein einziger Defekt an irgendeinem Teil aufgetreten-heutzutage eher selten!Ich kann ihn dir nur wärmstens empfehlen - auch das neue DSG funktioniert sonst problemlos. Einen Handschalter halte ich für völlig anachronistisch.

Wenn ein DSG Getriebe läuft wie es soll, ist es jedem Schalter überlegen.

Beim rangieren gibt es für mich nur die Wandlerautomatik oder den Schalter. DSG beherscht das nicht in allen Situationen die man haben kann.

Bei den Defekten haben die DSG die Nase vorn! Bei Anzahl der Ausfälle und bei den Kosten. Da ist ein Schalter unschlagbar.

Allerdings sollte man berücksichtigen, das den jungen Generationen mittlerweile eine Automatik wichtiger ist und in ein paar Jahren durchaus der Handschalter zum no go verkommt ;)

Ich hoffe das die ZF 9 HP auch den Weg in VAG Modelle findet ;)

am 17. Oktober 2016 um 5:57

Der VAG Neuwagenverkäufer (Golf plus) hat mir vergangene Woche bestätigt, dass die DSG 7-Gang Getriebe "in den ersten Jahren nach Markteinführung häufig Probleme machten, aber VW ja relativ kulant reagiert hätte".

 

Für mich Grund genug, dieses 7-Gang DSG (zumindest) beim Gebrauchtwagenkauf zu meiden.

 

Das 6-gang DSG wurde bei VAG in Pkw mit höherer Motorleistung verbaut. Und wenn man gugelt, welche max Drehmomente die beiden 6- / 7- DSG übertragen *können*, wird schnell klar warum die "kleinen 7er" schnell die Grätsche machten.

 

Und das hat meiner Meinung nach nichts mit scharfer Fahrweise etc zu tun, denn maximales Drehmoment des Motorss wird bei niedrigen Drehzahlen erreicht, beim Diesel schon ab ca 1700 U/min - also permanente "Vollast" fürs Getriebe.

2x yeti, 1x fabia 2. Alle haben trocken-7-gang dsg.

Sind bzw waren zufrieden. Würden immer wieder dsg nehmen.

am 19. Oktober 2016 um 10:39

Ich habe bisher nur Wandler-Automatik gefahren (Vectra C und Meriva B), erst die 5G, dann die 6G von Aisin. Die 5G lief bis Verkauf 284.000 km ohne einen Mucks. Dass ein "trockenes" (ungekühltes) DSG so etwas schafft, kann ich mir anhand der über Tausend (!) Beiträge zum Thema DSG-Probleme in den verschiedenen Motortalk VW-Konzern-Foren schlicht nicht vorstellen. Wie man liest, ruckelt es immer noch...:rolleyes: Natürlich nicht bei jedem, aber bei zu vielen, -auch klar.

Interessant, dass inzwischen einige Typen des Konzerns mit 7G-DSG (z.B. Audi A3) -und zwar das ölgekühlte- und nicht wie bisher mit dem ungekühlten geliefert werden.

MfG Walter

Themenstarteram 2. November 2016 um 19:08

Habe einen 1.4er mit manueller Schaltung als Tageszulassung gekauft. Übergabe nächste Woche.

Probefahrt war überzeugend und ich hatte null Probleme mit dem Schalten. Fährt sich recht gut.

Sogar besser als ein 7er Golf.

Eure Info hat mir sehr geholfen. Vielen Dank an alle!

Gruß

Norbert

Wer selber schaltet, obwohl ein modernes DSG existiert, verschläft die Zukunft : - )

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