Kaufberatung BMW 325d oder 330d

BMW 3er E93

Hallo an alle,

ich hab' da mal ne frage an euch. Ich möchte meinen geliebten CLK 230K BJ. 2002 (W208) 103.000 km (un)gerne😁 verkaufen und interessiere mich für einen 3er BMW diesel.

Habe folgende fragen an euch...

mir ist die langlebigkeit wichtig, nach einem Arbeitgeberwechsel fahre ich in der Woche nun 300-500 km, plus private Fahrten und 1-2 mal im Jahr in die Heimat, macht im Jahr dann so zwischen min. 20000 bis max. 30000km pro Jahr, werde dann irgendwo bei 25000 enden🙂

Den Wagen möchte ich gerne langfristig fahren min. 10 Jahre und ich wäre froh wenn er die 300000-350.000 km ohne größere Probleme bewältigt (Verschleissteile natürlich ausgeschlossen).

Der Wagen soll max. 2 Jahre alt sein und max. 20000km gelaufen sein, das nötige Kleingeld ist gezwungenermaßen vorhanden 😁
In frage kommen für mich der 325d oder der 330d, der 320d nur wenn ihr mich von ihm überzeugen könnt 😁

Wo sind die unterschieder zwischen dem 325d und dem 330d...
- Verbrauch
- Unterhaltskosten
- Wartungsarbeiten
- Kinderkranheiten etc.
- sonstiges

bei der Ausstattung bin ich flexibel, und ich muss gestehen, dass ich von BMW keine Ahnung habe 😁 doch mein persönlicher Werkstattmeister meinte zu mir entweder 3er BMW oder Audi A4 alles andere wäre nichts für mich 😁

Gruß und schonmal danke für eure Hilfe

U '79

Beste Antwort im Thema

Eine Anmerkung zum Thema "verleitet nicht zu Rasen" sei mir gestattet:

Ich lese diesen Satz so oder in ähnlicher Form in fast jedem Thread der zum Thema "mehr Power?" aufgemacht wird. Warum ist das so? Ist eine solche Entschuldigung in Deutschland schon nötig damit eventuelle Neider weniger Grund zum Neiden haben? Eine direkte Verleitung zum Rasen kann ich durch stärkere Motoren nicht erkennen, aber natürlich nutzt man die Kraft mehr bzw. öfter. Das bedeutet nicht dass man verkehrsgefährdender unterwegs ist. Mir will doch keiner erzählen dass er mit seinem 245PS Auto nun so fährt als ob er 140 PS hätte. Warum kauft man sich dann ein 245PS Auto? Nur weil "er ja könnte wenn ich wollte"? Also dann ist das Geldverbrennung pur.

Vielleicht ist das eine Grundsatzdiskussion und verdient einen eigenen Thread, aber mich beschleicht immer ein komisches Gefühl wenn einer behauptet seinen 330d nicht anders durch die Gegend zu bewegen als vorher seinen Polo 1.1 TSI (oder wie die Dinger heißen 😁 ). Der tägliche Verkehr gibt da ein anderes Bild ab. Kann natürlich sein dass man seinen schwächer motorisierten Wagen vorher immer im totalen Stress am Limit bewegt hat, aber auch das glaube ich nicht.

Ich bin davon überzeugt dass man seine Fahrweise schon der Motorisierung anpasst. Ich bin definitiv schneller unterwegs als mit meinem 136PS Volvo vorher. Dabei drängle ich keine Leute weg oder fahre 90 in der Stadt. Aber ich beschleunige ganz anders, aus Kreisverkehren heraus zum Beispiel, oder an Autobahnauffahrten. Oder ich sehe vor der Ausfahrt weiter vorne noch eine Lücke auf der rechten Spur in die ich mich mit einem beherzten Tritt aufs Gas noch einfüge (wo ich mich mit meinem Volvo hinten angestellt hätte). Oder ich überhole auf der Landstraße wo ich es vorher vielleicht nicht getan hätte. Warum? Einfach weil die Kraft da ist.

Wenn ich mir eine teure Musikanlage kaufe dann dreh ich auch nicht jeden Tag den Lautstärkeregler auf Anschlag. Aber ich höre meine Musik einfach mit mehr Druck und insgesamt lauter als mit meinen zwei Computerboxen vorher. Deswegen achte ich aber trotzdem darauf dass es den Nachbarn nicht zu laut wird.

Was will ich eigentlich sagen? Lange Rede kurzer Sinn: Wer die Power hat nutzt sie auch. Keiner kauft sich einen 335i oder 330d nur weil er sich auf den Fahrzeugschein einen runterholt. Oder weil er mal einen Hänger ziehen muss. Das geht auch mit nem 318d. Und sich dafür zu entschuldigen ist schon mal gleich gar nicht nötig.

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Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc



Zitat:

Original geschrieben von clk230/a62.5


Sind beides wirklich gute Motoren.
Der 325D mit weniger Leistung, läuft dafür etwas weicher, leiser, komfortabler.
Der 330D immer genug Leistung, läuft etwas rauer, und etwas höherrer Verbrauch.
Der 320D ähnliche Leistung wie 325D, etwas lauter und rauer, weniger kopflastig
im Fahrverhalten als 6 Zylinder und 1.5 - 2,5 Liter weniger Verbrauch (auf der Autobahn kaum über 7 Liter zu kriegen).
Ich würde dir für alle Motoren die Automatik empfehlen.
Du solltest unbedingt alle Motoren probefahren und dir selbst ein Bild machen.
Mein "Geheimtip", für dein Fahrprofil, wäre der 320DA.

Gruß

und der 316d hat auch fast die  gleiche leistung wie der 320d... also ist der 316d genauso gut wie der 330d.

gretz

Ich sehe eher die kastrierten 3.0l Diesel Fahrer sich ihr Produkt schön reden, denn in der Realität und auf dem Papier liegt der 184PS 320d von den Fahrleistungen gleich auf mit dem alten 197PS 325d bei geringeren Verbrauchswerten und Fixkosten.

Zitat:

Original geschrieben von KingKamehaMeha



Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc


und der 316d hat auch fast die  gleiche leistung wie der 320d... also ist der 316d genauso gut wie der 330d.

gretz

Ich sehe eher die kastrierten 3.0l Diesel Fahrer sich ihr Produkt schön reden, denn in der Realität und auf dem Papier liegt der 184PS 320d von den Fahrleistungen gleich auf mit dem alten 197PS 325d bei geringeren Verbrauchswerten und Fixkosten.

papier ist geduldig ;-) 

aber hier solltest auch den 204 PS'ler heranziehen.

Schaumal der F20 118i sollte nach Papierwerten genau so gut gehen wie meiner.... real war ich dann doch enttäuscht.

gretz

Nun es sei doch auch mal die Frage gestellt wann man die ganze Leistung wirklich abruft. 320er tuts genauso, geht einigermaßen vorwärts und ist billiger im Unterhalt sowie an der Zapfsäule. Wenn ich schon vor der Wahl stehe zwischen 325 oder 330, dann ganz klar den 330d. Wenn sichs von den Kosten kaum was nimmt, warum sollte ich dann den kleineren Motorn nehmen. Ich möchte meinen 330 auch nicht mehr missen. Aber hier zählt eher: "GUT ZU WISSEN DAS ER ES KANN" 😁

Natürlich ist die jeweils höhere Motorisierung kräftiger. Im direkten Vergleich erkennt man dann schon die Unterschiede. Allerdings wird das im Alltag meist nicht "erfahren" oder "erfühlt". Die Straßen sind zu voll oder man will die Leistung einfach nur als Sicherheit haben (überholen, etc.). Schnellere gibt es immer...

Welchen Motor jemand wählt soll die Person doch selbst entscheiden bei einer Probefahrt... Haltbarer bzw. weniger Probleme machen wohl die 3 L Diesel... Da kann man aber auch Glück oder Pech haben.

Wer auf die reinen Kosten achtet nimmt am Besten den 318d oder so. Das dürfte mit die günstigste, aber keinesfalls schlechteste Variante sein einen 3er zu fahren.

Ich persönlich bin mit meinem 330d HS recht zufrieden. In 50 TKM nur Brembeläge vorn und hinten Wechseln, sonst nichts außer Inspektion.

Würde ich ihn mir wieder kaufen? Nö, weil ich so gern einen 335xd mit Handschalter haben würde wollen. Wenn es den nicht gibt, schau ich mir den M550d mal an. Wobei ich ungern mehr als jetzt verbrauchen möchte, weil ich nicht so oft die Zeit an der Tankstelle verbringen möchte. Die Zeit wird es zeigen.

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Ich fahre jetzt seit ca. 6 Monaten einen 330d als Handschalter.
Ich persönlich mag Schaltungen und diese Schaltung empfinde ich als sehr angenehm zu fahren.
Mein Verbrauch pendelt meist zwischen 6 und 7 Litern. Mein Fahrprofil ist zu 80% Landstraße, zu 10 % Autobahn und zu 10 % (Klein)Stadt. Die %-Werte sind von mir geschätzt!
Mein Fahrverhalten ist eher gemütlich (Landstraße mit 90 - 110), gleichmäßiges aber nicht langsames Beschleunigen, kein dichtes Auffahren, kein Vollgas auf rote Ampeln sondern ausrollen lassen ohne zu behindern. Auf der Autobahn fahre ich auch mal schneller (Je nach Laune 160, 180 oder auch mal 220 bis 250). Mehr als 250 fahre ich meist nicht, ist schon eine Wahnsinnsgeschwindigkeit, und 10 Km/h da oben empfinde ich vergleichbar wie eine Steigerung von 100 auf 160...
Mein Gaspedal wird selten ganz durch gedrückt (außer mal auf der AB) und die Drehzahlen sind meistens <2.000 U/Min..
Der Motor zieht unten raus genug durch, ist ab 800 U/Min. laufruhig und verleitet mit Serienfahrwerk nicht zum rasen sondern (bei mir!) zum Genießen! Ich mag die Feinmechanik an dem Wagen, das Kuppeln, Schalten, Lenken, alles so fein abgstimmt... (Seufz!)

😉

Meine ehrliche Meinung hierzu:
ALLE Motoren bei BMW sind wirklich gut.
Sei es 4, 6 oder 8-Zylinder...

Bei den Dieseln würde ich persönlich - wenn es nicht soooo sehr am Kleingeld liegt - zu den 6-Zylindern greifen und warten, was so auf dem Markt anfällt.
Soll heißen: 325d ODER 330d, je nachdem wo man auf dem gebrauchtwagenmarkt ein gutes Angebot von kriegt.

Ich habe es genauso gemacht, habe mich nicht festgelegt und fand einen sehr schönen 330d (mein Geschmack). Einen 325d hätte ich auch genommen, den der hätte mir sicherlich auch gereicht von der Leistung. Soviel Leistung wie beim 330d braucht eigentlich kein Mensch.
Man gewöhnt sich an alles, aber die 330d haben immer genug, die 325d sicherlich auch.

Ich hoffe ich konnte Dir weiterhelfen.

Zitat:

Original geschrieben von matt1982


Natürlich ist die jeweils höhere Motorisierung kräftiger. Im direkten Vergleich erkennt man dann schon die Unterschiede. Allerdings wird das im Alltag meist nicht "erfahren" oder "erfühlt". Die Straßen sind zu voll oder man will die Leistung einfach nur als Sicherheit haben (überholen, etc.). Schnellere gibt es immer...

Welchen Motor jemand wählt soll die Person doch selbst entscheiden bei einer Probefahrt... Haltbarer bzw. weniger Probleme machen wohl die 3 L Diesel... Da kann man aber auch Glück oder Pech haben.

Wer auf die reinen Kosten achtet nimmt am Besten den 318d oder so. Das dürfte mit die günstigste, aber keinesfalls schlechteste Variante sein einen 3er zu fahren.

Ich persönlich bin mit meinem 330d HS recht zufrieden. In 50 TKM nur Brembeläge vorn und hinten Wechseln, sonst nichts außer Inspektion.

Würde ich ihn mir wieder kaufen? Nö, weil ich so gern einen 335xd mit Handschalter haben würde wollen. Wenn es den nicht gibt, schau ich mir den M550d mal an. Wobei ich ungern mehr als jetzt verbrauchen möchte, weil ich nicht so oft die Zeit an der Tankstelle verbringen möchte. Die Zeit wird es zeigen.

Eine Anmerkung zum Thema "verleitet nicht zu Rasen" sei mir gestattet:

Ich lese diesen Satz so oder in ähnlicher Form in fast jedem Thread der zum Thema "mehr Power?" aufgemacht wird. Warum ist das so? Ist eine solche Entschuldigung in Deutschland schon nötig damit eventuelle Neider weniger Grund zum Neiden haben? Eine direkte Verleitung zum Rasen kann ich durch stärkere Motoren nicht erkennen, aber natürlich nutzt man die Kraft mehr bzw. öfter. Das bedeutet nicht dass man verkehrsgefährdender unterwegs ist. Mir will doch keiner erzählen dass er mit seinem 245PS Auto nun so fährt als ob er 140 PS hätte. Warum kauft man sich dann ein 245PS Auto? Nur weil "er ja könnte wenn ich wollte"? Also dann ist das Geldverbrennung pur.

Vielleicht ist das eine Grundsatzdiskussion und verdient einen eigenen Thread, aber mich beschleicht immer ein komisches Gefühl wenn einer behauptet seinen 330d nicht anders durch die Gegend zu bewegen als vorher seinen Polo 1.1 TSI (oder wie die Dinger heißen 😁 ). Der tägliche Verkehr gibt da ein anderes Bild ab. Kann natürlich sein dass man seinen schwächer motorisierten Wagen vorher immer im totalen Stress am Limit bewegt hat, aber auch das glaube ich nicht.

Ich bin davon überzeugt dass man seine Fahrweise schon der Motorisierung anpasst. Ich bin definitiv schneller unterwegs als mit meinem 136PS Volvo vorher. Dabei drängle ich keine Leute weg oder fahre 90 in der Stadt. Aber ich beschleunige ganz anders, aus Kreisverkehren heraus zum Beispiel, oder an Autobahnauffahrten. Oder ich sehe vor der Ausfahrt weiter vorne noch eine Lücke auf der rechten Spur in die ich mich mit einem beherzten Tritt aufs Gas noch einfüge (wo ich mich mit meinem Volvo hinten angestellt hätte). Oder ich überhole auf der Landstraße wo ich es vorher vielleicht nicht getan hätte. Warum? Einfach weil die Kraft da ist.

Wenn ich mir eine teure Musikanlage kaufe dann dreh ich auch nicht jeden Tag den Lautstärkeregler auf Anschlag. Aber ich höre meine Musik einfach mit mehr Druck und insgesamt lauter als mit meinen zwei Computerboxen vorher. Deswegen achte ich aber trotzdem darauf dass es den Nachbarn nicht zu laut wird.

Was will ich eigentlich sagen? Lange Rede kurzer Sinn: Wer die Power hat nutzt sie auch. Keiner kauft sich einen 335i oder 330d nur weil er sich auf den Fahrzeugschein einen runterholt. Oder weil er mal einen Hänger ziehen muss. Das geht auch mit nem 318d. Und sich dafür zu entschuldigen ist schon mal gleich gar nicht nötig.

Gut ertappt. 😁

So wie du das beschrieben hast, mache ich es in etwa auch. Ich nenne es passive Sicherheit.

Hi Gurkengräber,

nur kurz, habe nicht viel Zeit:
Ich hatte vorher einen Seat Leon mit 150 PS-Diesel.
Vergleichen kann man die nicht, aber außerorts fuhr ich mit dem Seat meist zügiger (schnelleres Beschleunigen, aggresiver) als mit dem BMW.
Ich möchte keine Entschuldigung vorbringen für meinen 330d. Ich sagte ja: Ich suchte einen 6-Zylinder-Diesel (war offen bei beide) und habe diesen gefunden und bin sehr zufrieden. Mir hätte es aber auch der 325d getan, weil ebenfalls stark genug.
Und es stimmt doch: Ich fahre den Wagen meist genußvoller und langsamer, weil das Gleiten viel mehr Spaß macht und der Wagen dadurch mich entstresst! Sonst würde ich auch nicht unter 7l hinkommen imm Schnitt...
Es mag sein, daß das meist anders ist... Kann ich aber nichts dran ändern.
Ich würde vermutlich auch einen M3 anders genießen wie die meisten anderen hier.

Mir würde auch ein R6-Diesel mit 150PS, 220 V-max und 300 Nm reichen, das Fahrgefühl muß nur da sein, und das geht nicht nur einher mit der Leistung.

Jetzt hoffe ich aber schwer, daß das hier im Forum jemand versteht, sonst hätte ich ja einen völlig falschen Eindruck von Euch gehabt.

😉

Schönes Wochenende... (Vielleicht kann ich ja doch nachher mal sehen, was es hier für Antworten gibt).

Zitat:

Original geschrieben von Gurkengraeber


Eine Anmerkung zum Thema "verleitet nicht zu Rasen" sei mir gestattet:

Ich lese diesen Satz so oder in ähnlicher Form in fast jedem Thread der zum Thema "mehr Power?" aufgemacht wird. Warum ist das so? Ist eine solche Entschuldigung in Deutschland schon nötig damit eventuelle Neider weniger Grund zum Neiden haben? Eine direkte Verleitung zum Rasen kann ich durch stärkere Motoren nicht erkennen, aber natürlich nutzt man die Kraft mehr bzw. öfter. Das bedeutet nicht dass man verkehrsgefährdender unterwegs ist. Mir will doch keiner erzählen dass er mit seinem 245PS Auto nun so fährt als ob er 140 PS hätte. Warum kauft man sich dann ein 245PS Auto? Nur weil "er ja könnte wenn ich wollte"? Also dann ist das Geldverbrennung pur.

Vielleicht ist das eine Grundsatzdiskussion und verdient einen eigenen Thread, aber mich beschleicht immer ein komisches Gefühl wenn einer behauptet seinen 330d nicht anders durch die Gegend zu bewegen als vorher seinen Polo 1.1 TSI (oder wie die Dinger heißen 😁 ). Der tägliche Verkehr gibt da ein anderes Bild ab. Kann natürlich sein dass man seinen schwächer motorisierten Wagen vorher immer im totalen Stress am Limit bewegt hat, aber auch das glaube ich nicht.

Ich bin davon überzeugt dass man seine Fahrweise schon der Motorisierung anpasst. Ich bin definitiv schneller unterwegs als mit meinem 136PS Volvo vorher. Dabei drängle ich keine Leute weg oder fahre 90 in der Stadt. Aber ich beschleunige ganz anders, aus Kreisverkehren heraus zum Beispiel, oder an Autobahnauffahrten. Oder ich sehe vor der Ausfahrt weiter vorne noch eine Lücke auf der rechten Spur in die ich mich mit einem beherzten Tritt aufs Gas noch einfüge (wo ich mich mit meinem Volvo hinten angestellt hätte). Oder ich überhole auf der Landstraße wo ich es vorher vielleicht nicht getan hätte. Warum? Einfach weil die Kraft da ist.

Wenn ich mir eine teure Musikanlage kaufe dann dreh ich auch nicht jeden Tag den Lautstärkeregler auf Anschlag. Aber ich höre meine Musik einfach mit mehr Druck und insgesamt lauter als mit meinen zwei Computerboxen vorher. Deswegen achte ich aber trotzdem darauf dass es den Nachbarn nicht zu laut wird.

Was will ich eigentlich sagen? Lange Rede kurzer Sinn: Wer die Power hat nutzt sie auch. Keiner kauft sich einen 335i oder 330d nur weil er sich auf den Fahrzeugschein einen runterholt. Oder weil er mal einen Hänger ziehen muss. Das geht auch mit nem 318d. Und sich dafür zu entschuldigen ist schon mal gleich gar nicht nötig.

Ach ja: Zum Thema Musikanlage...
Ich höre meist immer in etwa derselben Lautstärke. Egal auf welcher Anlage. das ganz laute nutze ich nahezu nie...
Trotzdem höre ich wie gut eine Anlage ist und genieße eine besser mehr als eine schlecht klingende.

Geschmäcker und Nutzungsarten sind nun einmal sehr unterschiedlich.

Zitat:

Original geschrieben von Micha15071974


Hi Gurkengräber,

nur kurz, habe nicht viel Zeit:
Ich hatte vorher einen Seat Leon mit 150 PS-Diesel.
Vergleichen kann man die nicht, aber außerorts fuhr ich mit dem Seat meist zügiger (schnelleres Beschleunigen, aggresiver) als mit dem BMW.
Ich möchte keine Entschuldigung vorbringen für meinen 330d. Ich sagte ja: Ich suchte einen 6-Zylinder-Diesel (war offen bei beide) und habe diesen gefunden und bin sehr zufrieden. Mir hätte es aber auch der 325d getan, weil ebenfalls stark genug.
Und es stimmt doch: Ich fahre den Wagen meist genußvoller und langsamer, weil das Gleiten viel mehr Spaß macht und der Wagen dadurch mich entstresst! Sonst würde ich auch nicht unter 7l hinkommen imm Schnitt...
Es mag sein, daß das meist anders ist... Kann ich aber nichts dran ändern.
Ich würde vermutlich auch einen M3 anders genießen wie die meisten anderen hier.

Mir würde auch ein R6-Diesel mit 150PS, 220 V-max und 300 Nm reichen, das Fahrgefühl muß nur da sein, und das geht nicht nur einher mit der Leistung.

Jetzt hoffe ich aber schwer, daß das hier im Forum jemand versteht, sonst hätte ich ja einen völlig falschen Eindruck von Euch gehabt.

😉

Schönes Wochenende... (Vielleicht kann ich ja doch nachher mal sehen, was es hier für Antworten gibt).

Naja ich tippe einfach mal darauf dass sich alles im Seat einfach schneller anfühlt. Wenn ich bei meiner Kiste sehe wie schnell ich auf 180 bin (😁 ) und dann denke "huch, hier is 120" dann ist mir das früher in kleineren Wagen nicht passieren. Da fühlten sich 100 dann wie 150 an.

Vielleicht einfach auch alles eine Sache der Wahrnehmung. Genau wie ein schepperndes Küchenradio bei derselben Dezibelstärke die Nachbarn weniger belästigt als eine dicke Anlage die die Bässe normal wiedergibt. 😉

Was spricht denn für den 325d? Dass er vielleicht 2k günstiger ist, ich denke mal bei x-Jahren Haltedauer spielt das keine Rolle. und dass er rauher läuft merkt man wenn überhaupt nur im direkten Vergleich. Für mich ist das eine glasklare Sache, 330d und gut ist.

Zitat:

Original geschrieben von thegravityphil


Was spricht denn für den 325d? Dass er vielleicht 2k günstiger ist, ich denke mal bei x-Jahren Haltedauer spielt das keine Rolle. und dass er rauher läuft merkt man wenn überhaupt nur im direkten Vergleich. Für mich ist das eine glasklare Sache, 330d und gut ist.

Neu ist der unterschied 4000 € gebraucht hängt es wohl eher davon ab, was man grad findet. Hier ist es auch nur ein kostenfaktor. 

den 25iger ist wohl eher eine upgradoption für die 20iger klasse käufer. 

gretz

Hi Gurkengräber,

das mit der Wahrnehmung ist durchaus möglich. Mit der Gewöhnung verändert man auch in vielen Bereichen sein Fahrverhalten, das stimmt.
Auf der Autobahn - wenn ich es eilig habe - da bin ich ohne wenn und aber schneller als mit dem Seat unterwegs, der lief "nur" ca. 220 (mit etwas Anlauf).
Auf der Landstraße schaut's anders aus, da war ich mit dem Seat etwas zügiger...

Insgesamt schwer zu sagen, aber ich empfinde meinen Fahrstil beim BMW als langsamer als vorher mit dem Seat und - ist wirklich so - genußvoller!
Beim Seat fiel es fast schwer zu genießen. Er war wie ein gedopter Pitbull. Entweder stehen oder Gas geben... So kam es mir vor...
Vor allem deshalb genieße ich jetzt vielleicht so sehr.

Und ich gehe an solche Beratungen vielleicht auch nicht neutral ran, da ich ein Fan von 6-Zylindern bin. Mein früherer Golf 3 VR6 war vom Motor her gesehen auch spitze. Ich hatte richtig viel Genuß (und verbrauchte bei meiner Fahrweise auch meist weniger als 9l/100 Km. Die meisten wo ich kannte mit demselben Motor kamen fast nicht unter 12...

🙂

Der TE sollte zur Probe fahren.
Ich denke nach dem Fahren wird er vermutlich bei 325d oder 330d ein Kreuzchen setzen. Nicht weil der 320d oder 318d schlecht ist (sind ja auch sehr gut!), sondern weil es nicht so sehr am Geld liegt und die 6-Zylinder etwas laufruhiger sind und einen größeren Drehzahlbereich (vor allem untenrum) haben.
Ich finde welchen von beiden 6-Zylindern, das ist nicht sooo wichtig...

Zitat:

Original geschrieben von Gurkengraeber



Zitat:

Original geschrieben von Micha15071974


Hi Gurkengräber,

nur kurz, habe nicht viel Zeit:
Ich hatte vorher einen Seat Leon mit 150 PS-Diesel.
Vergleichen kann man die nicht, aber außerorts fuhr ich mit dem Seat meist zügiger (schnelleres Beschleunigen, aggresiver) als mit dem BMW.
Ich möchte keine Entschuldigung vorbringen für meinen 330d. Ich sagte ja: Ich suchte einen 6-Zylinder-Diesel (war offen bei beide) und habe diesen gefunden und bin sehr zufrieden. Mir hätte es aber auch der 325d getan, weil ebenfalls stark genug.
Und es stimmt doch: Ich fahre den Wagen meist genußvoller und langsamer, weil das Gleiten viel mehr Spaß macht und der Wagen dadurch mich entstresst! Sonst würde ich auch nicht unter 7l hinkommen imm Schnitt...
Es mag sein, daß das meist anders ist... Kann ich aber nichts dran ändern.
Ich würde vermutlich auch einen M3 anders genießen wie die meisten anderen hier.

Mir würde auch ein R6-Diesel mit 150PS, 220 V-max und 300 Nm reichen, das Fahrgefühl muß nur da sein, und das geht nicht nur einher mit der Leistung.

Jetzt hoffe ich aber schwer, daß das hier im Forum jemand versteht, sonst hätte ich ja einen völlig falschen Eindruck von Euch gehabt.

😉

Schönes Wochenende... (Vielleicht kann ich ja doch nachher mal sehen, was es hier für Antworten gibt).

Naja ich tippe einfach mal darauf dass sich alles im Seat einfach schneller anfühlt. Wenn ich bei meiner Kiste sehe wie schnell ich auf 180 bin (😁 ) und dann denke "huch, hier is 120" dann ist mir das früher in kleineren Wagen nicht passieren. Da fühlten sich 100 dann wie 150 an.

Vielleicht einfach auch alles eine Sache der Wahrnehmung. Genau wie ein schepperndes Küchenradio bei derselben Dezibelstärke die Nachbarn weniger belästigt als eine dicke Anlage die die Bässe normal wiedergibt. 😉

Was ich nicht verstehe ist, warum es hier nahezu alle an der Mehrleistung festmachen...
Der 325d ist doch auch ein Klassemotor. Klar, auf die Leistung gerechnet ist der 330d vielleicht effizienter, aber bei einem Gebrauchtwagen spielt da der Preis auch eine Rolle. Und wenn ein gutes Angebot über einen 325d da ist, was spricht denn dagegen?

Ich möchte hier nicht den 325d verteidigen (ich selbst fahre den 330d), mir fällt nur auf, daß der wirklich gute 325d so irgendwie völlig falsch eingeordnet wird (meine Meinung). Mir hätte der auch gelangt, locker...

Wenn ich die Auswahl habe, nehme ich den der mir besser gefällt. Wenn mir beide gleichgut gefallen und der Preis vergleichbar ist, dann nehme ich auch den 330d...

Zitat:

Original geschrieben von Micha15071974


Was ich nicht verstehe ist, warum es hier nahezu alle an der Mehrleistung festmachen...

Der Hauptgrund für mich BMW zu fahren sind die Motoren, da ist der stärkere 330d einfach die bessere Wahl für mich. Deshalb. ich würde sogar so weit gehen und sagen, die wahre Frage ist eher 320d oder 330d. Günstiger aber langsamer oder schnell und teuer. Die Wahl ist viel schwieriger.

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