Ist der VW Motor, mit dem Motorbuchstaben BSE, von 2006, ein Freiläufer? Kann das jemand....
Ist der VW Motor, mit dem Motorbuchstaben BSE, von 2006, ein Freiläufer? Kann das jemand beantworten?
Also wenn der Zahnriemen reißen sollte, ist dann alles "hin"?
Schlägt der Kolben auf die Ventile?
Kann das jemand mit ziemlich genauer Gewissheit benatworten?
Ist jemanden beim BSE Motor (2006), schon mal der Zahnriemen gerissen? Was ist dann passiert?
Kapitaler Schaden?
Beste Antwort im Thema
Der Zahnriemen selbst ist da meistens auch nicht das Problem, sondern der aushärtende Kunststoff der Spann o. Umlenkrolle.
Wg. dem bissl Ölverlust hast du hier schon den wilden Hermann aufgezogen. Was mag es geben, wenn der ZR die Grätsche macht?
42 Antworten
Zitat:
@Golf2_Schrauber schrieb am 1. April 2019 um 21:49:09 Uhr:
Ich bekomme immer mehr den Eindruck ihr haltet mich für bescheuert....
Was auf der Welt ist völlig ohne Risiko. Wenn ich was bemerke werde ich ihn wechseln...
Isser schonmal gewechselt worden? Hast du irgendwelche Unterlagen zum Auto bzw. VW Historie, ob da Richtung Zahnriemen schonmal was war?
Ansonsten, sind 10 Jahre ein gutes Alter zum wechseln. Dann bist du auf der sicheren Seite und brauchst dir über den Zahnriemen schon mal keinen Kopf mehr zerbrechen, bis du halt die nächste Baustelle findest.
Habe meine Golf 5 1.6 Baujahr 11/2005 im 09/2017 mit 70.000km gekauft (Rentnerauto). Im 09/2018 bei 92.000km hab ich dann wegen dem Gewissen den Zahnriemen und Wasserpumpe erneuern lassen. Werkstattmeister meinte dass alles noch in Ordnung wäre. Nun kann ich aber mit gutem Gewissen wieder fahren. Ich denke es spielen viele Faktoren eine Rolle, Beanspruchung, äußere Witterung etc. Kenne Autos, wo nach 5-6 Jahren der Zahnriemen schon gerissen ist, obwohl die Laufleistung nich lange nicht erreicht war.
Zitat:
@Matador 8 schrieb am 1. April 2019 um 08:31:47 Uhr:
Der BSE-Motor ist definitiv kein Freiläufer, und zwar ganz unabhängig vom Baujahr. Wenn der ZR reißt wird es mit einem kapitalen Motorschaden enden.stimmt nicht, ein gerissener zahnriemen ist selten ein kapitaler Motorschaden.
ein paar neue Ventile und er läuft wieder.ich kaufe gerne Autos mit gerissenen Zahnriemen, sind günstig und man kann die mit wenig geld zum laufen bringen.
Zitat:
@Spiderman-600ce schrieb am 3. April 2019 um 14:20:32 Uhr:
Zitat:
@Matador 8 schrieb am 1. April 2019 um 08:31:47 Uhr:
Der BSE-Motor ist definitiv kein Freiläufer, und zwar ganz unabhängig vom Baujahr. Wenn der ZR reißt wird es mit einem kapitalen Motorschaden enden.stimmt nicht, ein gerissener zahnriemen ist selten ein kapitaler Motorschaden.
ein paar neue Ventile und er läuft wieder.ich kaufe gerne Autos mit gerissenen Zahnriemen, sind günstig und man kann die mit wenig geld zum laufen bringen.
Das heißt im Umkehrschluß der Verkäufer erhält kaum noch Geld für sein Fahrzeug. Ergo ist es für ihn dann doch ein kapitaler (und auch finanzieller) Motorschaden. Nicht jeder kann einen Motor selber kostengünstig in Stand setzen (lassen).
So gesehen sind die Fahrzeugbesitzer, welche einen ZR-Wechsel unnötig hinausschieben, im Fall der Fälle, die idealen Lieferanten für günstige Fahrzeuge. 🙂
Jedenfalls sind die Kosten für einen fälligen ZR-Wechsel gut angelegtes Geld und dürften auch niedriger sein als die Reparaturkosten für den Motor. Selbst wenn wirklich nur ein paar Ventile betroffen wären. Es fallen hier einige Arbeitsstunden an.
Ich persönlich bin da etwas eigen. Um einen Gebrauchtwagen, der schon einen gerissenen Zahnriemen hatte, würde ich als Käufer einen großen Bogen machen. Und auf das kurzzeitige Vergnügen, wenn der ZR während der Fahrt reißt, kann ich auch gern verzichten.
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Zitat:
@a4kabrio schrieb am 1. April 2019 um 20:55:58 Uhr:
Riemen kann reißen, Wasserpumpe einen Lagerschaden haben und Spannrolle ...Ein guter Freund hat seinen Zahnriemen (an einem Renault) zusammen mit einem Bekannten gewechselt. 5000 km später bracht die nagelneue Schraube, mit der die Spannrolle befestigt wurde. Einfach so. Er hat penibel auf die Einhaltung aller Drehmomente geachtet, aber vergebens. Motor hinüber. Ein Materialgutachten für seine Rechtsschutzversicherung hätte er auf eigenes Risiko vorstrecken müssen. Sehr teuer.
Andere wechselten den Riemen, haben sich bei den Steuerzeiten vertan und nicht probegedreht. Beim Starten schlugen die Ventile auf: Ebenfalls Motor hinüber.
Wieder ein anderer lies den Riemen bei einer Werkstatt wechseln. Leider haben sie beim Einbau eine Abdeckung (aus Metall) so verbogen, dass sie am Riemen schliff und ihn nach und nach runterraspelte, bis er dünn genug zum Reißen war. Motor: hinüber. Werkstatt: Pleite in der Zwischenzeit.
Was ich damit belegen möchte ist, dass auch ein Zahnriemenwechsel nicht risikolos ist. Man muss die Eventualitäten gut abwägen. Wechselt man, kann dabei was schief gehen. Tut man es nicht, kann es auch schief gehen. Was wahrscheinlicher ist ... keine Ahnung. In meinem Umfeld sind mehr Zahnriemen nach dem Wechsel kaputt gegangen (3) als vor dem Wechsel (0).
Ich wechsle trotzdem, aber mache alles selbst, verwende nur teuerstes Material und überziehe die Intervalle meistens ordentlich.
Mein Auto ist 15 Jahre alt und hat 170.000 Km runter, Zahnriemen ist noch der erste, kann mich nicht erinnern, dass bei meinem alten Golf 3 jemals der Zahnriemen gewechselt wurde, meinst du es ist ein vertretbares Risiko einfach so weiter zu fahren? VW schreibt ja auch keinen Wechsel vor, sondern nur Sichtprüfungen.
Ob das Risiko vertretbar ist, hängt ganz alleine von dir selbst ab. Wenn du es dir leisten kannst, den Motor o. eventuell auch nur den ZK instand setzen zu lassen, so ist das Risiko überschaubar. Bedenken sollte man auch, dass dann abrupt die Fahrt zu Ende ist.
@Skodadriver0815 welchen Motor hast du ?
Seit dem Zahnriemen wechsel sind bei mir
100tkm vorüber muss ich den wechseln,die
Wasserpumpe jault schon😁.
1.6 BGU.
Zitat:
@Skodadriver0815 welchen Motor hast du ?
Seit dem Zahnriemen wechsel sind bei mir
100tkm vorüber muss ich den wechseln,die
Wasserpumpe jault schon😁.1.6 BGU.
1.6 BFQ
Weiß halt nicht ob der Wechsel in einer vernünftigen Relation zum Restwert bzw. zur Wiederbeschaffung steht, habe nun auch schon öfters gelesen, dass Probleme erst nach einem Wechsel auftraten. Der 1.8 ABS im Golf 3 wird wohl ein Freiläufer gewesen sein?
Die Zahnriemenlotterie gewinnt man meistens. Bei einem Auto, das man "zuende" fahren will, weil es keinen Wert mehr hat, lohnt sich ein Zahnriementausch nur, wenn ein Defekt erkennbar bevorsteht. (Oder wenn man es für einem zweistelligen Euro-Betrag selbst erledigen kann.) Sonst lässt man den Riemen für viel Geld tauschen und nächste Woche geht der Wagen mit Getriebeschaden auf den Schrott. Ein kaputter Zylinderkopf in Folge eines gerissenen Zahnriemens lässt sich meist durch ein Gebrauchtteil billig ersetzen. Dumm ist immer nur die Panne an sich, aber das kann ja auch wegen anderer Dinge jederzeit passieren.
Ich gebe hier mal meinen Senf dazu:
Mein Golf-Plus 1,6 BSE aus 2006 (Garagenwagen) ist jetzt über 12 Jahre alt und hat 130Tkm auf der Uhr.
Ich weiß, daß ein Zahnriemenwechsel überfällig ist, wenn man der allgemeinen Meinung folgen will.
Deshalb habe ich mir mal vor einigen Jahren den Riemen angesehen, er sah aus wie neu!
Auch eine genauere Betrachtung, ob da eventuell kleine Risse sind, hat nichts ergeben.
Ich habe auch keine Probleme mit der Wasserpumpe oder sonstwas in diesem Bereich.
Hat aber alles keinen Wert, weil man nie weiß, was passiert.
Der Riemen kann morgen früh reißen, das kann aber auch ein neuer.
Man hat nie eine Gewähr, daß er unter allen Umständen hält.
Ebenso kann ein Motor bei der Ausfahrt vom Werksgelände stehen bleiben oder Jahrzente halten.
Ich frage mich ernsthaft, ob die Angst vor einem Riss des Riemens nicht durch Gerüchte und Hörensagen angefeuert wird.
Ich selber kenne nur einen einzigen Fall, wo der Riss verbürgt ist, und dies war ein Opel- Omega.
Sonst höre ich nur immer was vom Hörensagen, jemand kennt einen, dessen Bruder der Riemen gerissen ist usw.
Mein persönliches Fazit ist wie folgt:
Ich werde gelegentlich den Riemen wechseln lassen, habe damit aber keine besondere Eile.
Vergleichbar wie 6er im Lotto wenn der reißt
hast du den 6er😛
Zitat:
Ich frage mich ernsthaft, ob die Angst vor einem Riss des Riemens nicht durch Gerüchte und Hörensagen angefeuert wird.
Ich selber kenne nur einen einzigen Fall, wo der Riss verbürgt ist, und dies war ein Opel- Omega.
Ich hatte selbst schon einen Zahnriemenabriss an meinem Vectra B mit Z 18 XE Motor, Ursache war aber ein Wasserpumpenlagerschaden.
Desweiteren hatte ich schon mehrere Zahnriemenabrisse an CBHA Motoren. Und die weit vor dem angegebenen Wechselintervall. Ok, diese Motoren liefen unter erschwerten Umweltbedingungen: Starke Staubeinwirkung.
Als Abhilfe wurde entweder der Wechselintervall verkürzt oder eine Zahnriemenbelüftung eingebaut. Seitdem ist Ruhe. So ein Abriss führt bei einem älteren Fahrzeug schnell zu einem wirtschaftlichen Totalschaden, während ein neuer Zahnriemensatz incl. Wasserpumpe bei Selbsteinbau keine 150,- Euro kostet.
Für den 1,6er habe ich einen High-End-Satz von HEPU für 85€ gekauft und etwa 2 Stunden gearbeitet. Geht sicher auch schneller, aber ich gucke mir ausgebaute Teile immer gründlich an und bevor ich was wieder einbaue mache ich es auch noch sauber.
Oha, alle Achtung.
Nur zwei Stunden für einen Zahnriemenwechsel?
Ich selber traue mir allerhand zu, habe auch schon beim 1,6 Golf 3 den Zahnriemen gewechselt.
Aber beim 1,6er Golf-Plus muß man einige Dinge abbauen, das Motorlager lösen und einiges andere.
Ich weiß nicht, da traue ich mich nicht so recht ran, zumal ja auch die Wapu und der Spanner mitgewechselt werden soll.
Der zeitliche Aufwand hängt erheblich von der gesamten Einbausituation ab. Bei meinem Vorgänger (Audi 80 B3, 1,8 ltr.) war das locker in 2 Std. durchführbar.
Bei meinem BKD Rentnergolf ist das schon erheblich mehr. Habe beim letzten Wechsel den AGR Kühler als Verbundarbeit mit getauscht, daher ist das zeitlich nicht so genau abzugrenzen. Schätze mal 4 - 5 Std. Dazu die Einstellungen am Diesel doch erheblich genauer durchzuführen sind.
Der Zahnriemenwechsel selbst ist doch an sich pille palle.