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Ist der Tesla-Allradantrieb wirklich der Beste?

Tesla
Themenstarteram 17. Oktober 2016 um 7:50

Klingt ja ziemlich selbstbewusst auf der Tesla Homepage (siehe Anhang)

Ist dem wirklich so?

Hatte schon jemand den direkten Vergleich mit z.B. Quattro und xDrive?

Img-0563
Beste Antwort im Thema

Da wir in Hamburg heute Morgen auch in der Stadt eine Schneedecke auf der Fahrplan hatten, konnte ich die Traktion des Tesla Allradantriebs 'mal etwas testen!

Das Ergebnis war sensationell, in einer unbefahrenen Seitenstrasse habe ich kurz 'mal Vollstrom gegeben, mit einem kleinen Ruck wurde dies in Vortrieb (ohne fühlbaren Schlupf) umgesetzt! Anfahren am Berg etc. war auch alles sehr gut! :D

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am 17. Oktober 2016 um 11:46

Das Differential ist im Reduktionsgetriebe untergebracht.

Grüße,

Zeph

Ich möchte an dieser Stelle auf dieses Video hinweisen: https://youtu.be/iyXSJAICaBc

Lieben Gruß

am 17. Oktober 2016 um 15:44

http://www.rimac-automobili.com/en/

Allrad wird mit der Elektromobilität einen riesen Sprung nach vorne machen.

Tesla machts vor im "Massenmarkt".

Rimac scheint aber wohl das Mass der Dinge zu sein im Moment, aber eben nur Einzelstücke.

Den Rimac habe ich in Genf gesehen, sah aber, was die Ausführung des Innenraum betraf, nicht viel besser aus als die Bilder von der 1. Präsentation des Model 3. Einen Preis gab es damals auch nicht zu bewundern. Vermutlich wird bei Rimac eh jeder Wagen individuell gebaut. Aber die Mechanik verspricht viel Neues. Gespart wurde dort nicht.

Inzwischen bekommt der Rimac aber einen kalifornisch-chinesischen Konkurrenten.

wie in der realen Welt üblich gibt es nicht schwarz und weiss.

Ist der Allrad-Antrieb im Tesla einem Quattro, xDrive, AWD etc überlegen. Ja. Ganz klar und die Gründe wurden schon genannt.

Ist dadurch der Tesla Geländegängiger? Nein. Da spielen Fahrwerk, Reifen, Fahrzeuggewicht etc sehr stark mit rein.

Hat ein Tesla mehr Traktion? Bei gleichen Reifen ja, da es schneller und präziser arbeitet. Ob das aber dann spürbaren Unterschied gibt, kommt auf die Bedingungen an.

Nachdem das Model S ein PKW ist und auch das Model X nicht wirklich ein Geländewagen ist, sind die Bedingungen hauptsächlich: zu viel Newton am Rad, nasse oder schneebedeckte Fahrbahn (was auch wieder zu viel Newton am Rad führen kann).

Und da ist der Tesla Allrad vom Prinzip her das drittbeste was möglich ist. Besser wären nur noch vier statt zwei Motoren und/oder echte Sperren.

Die Antischlupfregelung scheint auch auf nasser Fahrbahn perfekt zu funktionieren:

https://t.co/Z3YA4igGE1

Zitat:

@ilovemy406c schrieb am 18. Oktober 2016 um 00:11:30 Uhr:

Vermutlich wird bei Rimac eh jeder Wagen individuell gebaut. Aber die Mechanik verspricht viel Neues. Gespart wurde dort nicht.

Inzwischen bekommt der Rimac aber einen kalifornisch-chinesischen Konkurrenten.

Leider wird der RIMAC nicht das Maß der Dinge sein, da nur 8 Stück davon gebaut werden.

Den Tesla habe ich ausgiebig auf dem Fahrsicherheitstrainingsgelände getestet. Da kann ich nur sagen, dem A6 (313 PS) haushoch überlegen. Schon den Tesla aus der Bahn zu werfen mit der Schleuderplatte (100% Impulsstärke) - keine Chance. Driften auf der Kreisbahn nicht möglich, nur mit aktiviertem Schlupfstart waren ein leichtes Durchdrehen der Räder zu erzielen, er wird aber sofort wieder in die eingeschlagene Richtung gezogen. Ich werde diesen Winter beim meinem A6 keine Winterreifen aufziehen, da wird er wohl in der Garage bleiben. Diesen krassen Unterschied habe ich auch so nicht erwartet.

Ich merke ja jetzt auch schon bei nasser Fahrbahn, wenn man zügig abgebogen ist und relativ früh beschleunigt wie er sofort die Leistung reduziert. Sobald die Bodenhaftung wieder da ist, geht es voll zur Sache und 960 Nm stehen zur Verfügung. Da ich noch Sommerreifen drauf habe und die Temperaturen schon mal unter 10° C fallen, kommt das schon vor das die 265er Reifen bei feuchter Fahrbahn Schlupf bekommen.

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 17. Oktober 2016 um 12:17:13 Uhr:

 

Theoretisch könnte man zwischen 100:0 und 0:100 Lastverteilung alles einstellen. Dies ist beim Tesla allerdings nicht möglich, da die Motoren von der Maximalleistung limitiert sind. Vorne gibt's 135kW, hinten 350kW. Der Akku liefert aber nur 350kW.

Grüße,

Zeph

@Zeph Wieso liefert der Akku nur 350 kW?

Wenn er voll geladen ist hat er 400V und 1300A und mehr, kann er dann nach der Temperierung auch liefern. Nach Multiplikation sind das 520 kW. Mein 2016er P90DL hat schon die 1500A Sicherungen verbaut, beim P100DL geht Tesla auf jeden Fall in Richtung 1500A Fahrstrom, sonst könnte man die Steigerung der Beschleunigungswerte mit dem gleichen Antrieb gegenüber dem P90DL nicht erreichen.

Ich meine, die auferzwungene Leistungsreduktion bei Tesla gab es nur, weil die Elektronik nicht für beide Motoren ausreichend war. Niemand hatte auch nur im Entferntesten daran gedacht, dass es mal darüber ein "Theater" gibt.

Mittlerweile wurde aber die "Engstelle" beseitigt und man darf wieder die Leistung beider Motoren zusammenzählen, zumindest beim 100D.

Zitat:

@Auditourist schrieb am 20. Oktober 2016 um 23:02:08 Uhr:

beim P100DL geht Tesla auf jeden Fall in Richtung 1500A Fahrstrom

Dragtimes hat den P100DL mit 567kW gemessen (bei 2min6s im Video):

https://www.youtube.com/watch?v=EBXH7KJlsPE

Zitat:

@MartinBru schrieb am 20. Oktober 2016 um 23:41:22 Uhr:

Zitat:

@Auditourist schrieb am 20. Oktober 2016 um 23:02:08 Uhr:

beim P100DL geht Tesla auf jeden Fall in Richtung 1500A Fahrstrom

Dragtimes hat den P100DL mit 567kW gemessen (bei 2min6s im Video):

https://www.youtube.com/watch?v=EBXH7KJlsPE

Da wären wir wieder bei den früher versprochenen 772 PS, welche später geändert werden musste. Ich hoffe, das bleibt nun so.

Zitat:

@ilovemy406c schrieb am 21. Oktober 2016 um 11:37:57 Uhr:

Da wären wir wieder bei den früher versprochenen 772 PS, welche später geändert werden musste. Ich hoffe, das bleibt nun so.

Ich hoffe es auch, so lange die Akkus mitmachen. Die in meinen Augen einzig gefährdeten sind die Performance Modelle mit Ludicrous, die Anderen erreichen die max. Strombelastung von fast 20A je 18650-Zelle eh nicht.

Das Ganze ist ja auch eine theoretische Betrachtung. Selbst wenn 1500A Gleichstrom aus dem Akku kommen, müssen die noch durch die Wechselrichter (ca. 95% Wirkungsgrad) und dann geht erst der erzeugte Drehstrom auf die Motoren. Die wiederum setzen auch einen gehörigen Teil der Energie in Verlustwärme um. Der verbleibende „Rest“ wird durch das Untersetzungsgetriebe gejagt und kommt dann als Radleistung evtl. auf die Straße.

Zitat:

@316!RHCP schrieb am 17. Oktober 2016 um 09:50:14 Uhr:

Hatte schon jemand den direkten Vergleich mit z.B. Quattro und xDrive?

In Auto-Motor-und-Sport Heft 7/2015

http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...es-cls-63-amg-s-9445480.html

war ein Fahrvergleich bei Schneeregen mit dem 4x4 Modell Mercedes-AMG CLS 63 S und dem Tesla S P85D.

Hier ein paar Zitate:

"Der Tesla passt 100 Mal in der Sekunde den feinst dosierbaren Strom an den Grip an."

"Egal was der AMG auf der nassen Strecke anstellt, der Tesla ist cooler und schneller."

"Doch gegen den knackigeren und viel leichteren AMG muss der Tesla sich beim Handling geschlagen geben. Vor allem schleudert der AMG locker breite Drifts auf den nassen Asphalt, während der Tesla allzeit vom ESP gezügelt bleibt."

Da wir in Hamburg heute Morgen auch in der Stadt eine Schneedecke auf der Fahrplan hatten, konnte ich die Traktion des Tesla Allradantriebs 'mal etwas testen!

Das Ergebnis war sensationell, in einer unbefahrenen Seitenstrasse habe ich kurz 'mal Vollstrom gegeben, mit einem kleinen Ruck wurde dies in Vortrieb (ohne fühlbaren Schlupf) umgesetzt! Anfahren am Berg etc. war auch alles sehr gut! :D

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