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Ist der Tesla-Allradantrieb wirklich der Beste?

Tesla

Klingt ja ziemlich selbstbewusst auf der Tesla Homepage (siehe Anhang)

Ist dem wirklich so?
Hatte schon jemand den direkten Vergleich mit z.B. Quattro und xDrive?

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Beste Antwort im Thema

Da wir in Hamburg heute Morgen auch in der Stadt eine Schneedecke auf der Fahrplan hatten, konnte ich die Traktion des Tesla Allradantriebs 'mal etwas testen!

Das Ergebnis war sensationell, in einer unbefahrenen Seitenstrasse habe ich kurz 'mal Vollstrom gegeben, mit einem kleinen Ruck wurde dies in Vortrieb (ohne fühlbaren Schlupf) umgesetzt! Anfahren am Berg etc. war auch alles sehr gut! 😁

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Zitat:

@316!RHCP schrieb am 17. Oktober 2016 um 09:50:14 Uhr:


Klingt ja ziemlich selbstbewusst auf der Tesla Homepage (siehe Anhang)

Ist dem wirklich so?
Hatte schon jemand den direkten Vergleich mit z.B. Quattro und xDrive?

Beim Tesla werden die beiden Motoren direkt per Software elektronisch angesteuert und sind direkt mit den Rädern verbunden! Jeder Allradantrieb eines Verbrennern hingegen überträgt die Kraft mittels Kardanwelle und in der Regel 3 Differentialen (vorne-mitte-hinten). Durch diese mechanischen Bauteile hat man natürlich Reibungsverluste und ein viel trägeres System, als es der Tesla mit der direkten Verbindung zu den Rädern ist, dadurch kann dieser natürlich viel präziser eingreifen!

Ich habe vorher zwar 4 Jahre lang 'nur' 4matic gefahren, dagegen ist der Tesla Antrieb jedenfalls klar besser!

Rein aus dem Bauch heraus können sie das so behaupten.
Der Elektro-Antrieb ist definitiv schneller. Das, was an den Rädern ankommt muss erst mal im Motor erbracht werden. Da heute alles mit Turbo läuft, muss dieser erst mal Druck auf bauen.
Das allein fehlt beim Elektroantrieb.
Fahrpedal AN = unmittelbarer Vortrieb
Schneller noch als Vergasertechnik.

Zitat:

@skyk2010 schrieb am 17. Oktober 2016 um 10:07:14 Uhr:



Beim Tesla werden die beiden Motoren direkt per Software elektronisch angesteuert und sind direkt mit den Rädern verbunden! Jeder Allradantrieb eines Verbrennern hingegen überträgt die Kraft mittels Kardanwelle und in der Regel 3 Differentialen (vorne-mitte-hinten). Durch diese mechanischen Bauteile hat man natürlich Reibungsverluste und ein viel trägeres System, als es der Tesla mit der direkten Verbindung zu den Rädern ist, dadurch kann dieser natürlich viel präziser eingreifen!

Das sind Annahmen.

Wurde das schon jemals in einem realen Vergleich bewiesen, im Gelände, bei Schnee und Eis? Oder Matsch und Schlamm?

Zitat:

@the_Kaiserschmarrn schrieb am 17. Oktober 2016 um 10:32:41 Uhr:



Das sind Annahmen.

Dass die Mechanik in der Reaktionsschnelligkeit der Elektronik hoffnungslos unterlegen ist, oder was meinst Du???

Zitat:

@the_Kaiserschmarrn schrieb am 17. Oktober 2016 um 10:32:41 Uhr:


Wurde das schon jemals in einem realen Vergleich bewiesen, im Gelände, bei Schnee und Eis? Oder Matsch und Schlamm?

Ich kenne nur einzelne Youtube Videos von Audi, Tesla etc. aber keine objektiven Vergleiche zwischen Einzelnen Marken!

Trotzdem lehne ich mich 'mal aus dem Fenster und behaupte, dass die Verbrenner-Allradhersteller die Physik nicht überlisten werden können, d.h. nicht, dass der BEV auf jedem Terrain besser sein sollte, in der Summe erwarte ich aber einen klaren Sieg des BEV gegenüber dem Allrad-Verbrenner!

Noch besser wäre an jedem Rad einen Elektromotor.

@Kaiserschmarn

Stell dir mal vor Autobild würde einen Audi A6 Quattro mit einem Tesla S mit Dualmotor vergleichen. Da kann es nur einen Sieger geben, oder...

Zitat:

@Dr. Shiwago schrieb am 17. Oktober 2016 um 10:38:45 Uhr:


Noch besser wäre an jedem Rad einen Elektromotor.

Das sehe ich ebenso, Radnabenmotoren sind die optimale Lösung! 😉

Zitat:

@skyk2010 schrieb am 17. Oktober 2016 um 10:46:34 Uhr:



Zitat:

@Dr. Shiwago schrieb am 17. Oktober 2016 um 10:38:45 Uhr:


Noch besser wäre an jedem Rad einen Elektromotor.

Das sehe ich ebenso, Radnabenmotoren sind die optimale Lösung! 😉

Haben aber auch Nachteile. Die ungefederten Massen steigen und die Motoren sind hohen Belastungen ausgesetzt, zum Beispiel Schlaglöcher. Die Beschädigungsgefahr ist ungleich höher als bei im Fahrzeug liegenden Motoren.

Zitat:

@Dr. Shiwago schrieb am 17. Oktober 2016 um 10:59:09 Uhr:



Zitat:

@skyk2010 schrieb am 17. Oktober 2016 um 10:46:34 Uhr:


Das sehe ich ebenso, Radnabenmotoren sind die optimale Lösung! 😉

Haben aber auch Nachteile.

Teurer in der Hersteller sind sie vermutlich auch... 🙁

Zitat:

@skyk2010 schrieb am 17. Oktober 2016 um 10:38:28 Uhr:



Zitat:

@the_Kaiserschmarrn schrieb am 17. Oktober 2016 um 10:32:41 Uhr:



Das sind Annahmen.

Dass die Mechanik in der Reaktionsschnelligkeit der Elektronik hoffnungslos unterlegen ist, oder was meinst Du???

Ich meine damit, dass noch nicht objektiv getestet wurde, wie zb so:

https://www.youtube.com/watch?v=CQPNH4XRbWA

Klar liegt die Vermutung nah, dass der Tesla sowas mit Leichtigkeit schafft. Nur gesehen haben wir da noch nicht.

Zitat:

@chrisschorsch schrieb am 17. Oktober 2016 um 10:40:06 Uhr:


@Kaiserschmarn

Stell dir mal vor Autobild würde einen Audi A6 Quattro mit einem Tesla S mit Dualmotor vergleichen. Da kann es nur einen Sieger geben, oder...

Stell dir mal vor, es würde die OFFRoad testen.

Zwei unabhängige E-Motoren sind auf jeden Fall das leistungsfähigste Konzept, verglichen mit konventionellen Allradantrieben. Vorallem verglichen mit den meisten, auf einfachen Lamellenkupplungen basierenden Allrad-Antrieben.

Theoretisch könnte man zwischen 100:0 und 0:100 Lastverteilung alles einstellen. Dies ist beim Tesla allerdings nicht möglich, da die Motoren von der Maximalleistung limitiert sind. Vorne gibt's 135kW, hinten 350kW. Der Akku liefert aber nur 350kW. Folglich gibt's 40:60 - 0:100, was ein Model S P85D einstellen kann. Für eine Limousine wie den Model S ist dies ausreichend.

Eines darf man nicht vergessen, mit den Elektromotoren ist diese Drehmomentverstellung vollkommen verschleißfrei und deutlich schneller, als es jemals mit Verteilergetrieben möglich ist. Was es nicht gibt, ist eine starre Verbindung (aka Sperre) zwischen vorne und hinten.

Was man derzeit nicht kann, ist ein Torque-Vectoring, wie beispielsweise beim Nissan GT-R. Hier müßte man auf vier Motoren (die nicht zwangsläufig Radnabenmotore sein müssen) oder verstellbare Differenziale zurückgreifen.

Grüße,
Zeph

Mich wundert eigentlich wo der Tesla die Differenziale hat. Ich sehe immer nur den Motor und die Halbwellen.
Aber ist schon ertaunlich, was in dem relativ kleinen Motor für Leistungen erreicht werden. Inzwischen habe ich sogar ein Boot gesehen, welches einen Tesla-Motor eingebaut hatte. (Eigenbau, samt Tesla Akkus, jedoch noch alle. Das Material aus von einem Unfall-Tesla).

Radnabenmotoren, hätten vermutlich gewisse Vorteile, aber a) ich habe noch keinen gesehen, der über 60kW hatte und b) sind die ungefederten Massen sind auch nicht ideal.

Ich denke aber die Verbrenner-Allrad-Antriebe dürften möglicherweise noch etwas ausgeklügeltere Funktionen haben, da hier schon jahrzehnte lange Erfahrung vorhanden ist.

Ich bin 8 Jahre BMW xDrive gefahren und auch schon mehrmals Quattro (sowohl den "echten" als auch den mit der Haldex Kuppplung).

Jetzt fahre ich seit ca. 2 Wochen Model S P90D

Schnee hatte ich noch nicht unter den Rädern, aber auf trockener Straße und Regen gewinnt der Tesla Allrad jeden Vergleich. Einfach genau deswegen wie es im ersten Beitrag beschrieben ist. Die Regelung ist fast perfekt. Auch bei Vollgas (und das heißt was bei Ludicrous) in der Kurve gibt es fast keinen Schlupf, sondern was die Reifen halten, wird in Vortrieb umgesetzt.

So fein konnte nichtmal der Quattro regeln und der xDrive schon gar nicht und diese Autos hatten alle weit weniger Radzugkraft.

Aufgrund von Erfahrungsberichten von Model S mit Heckantrieb auf Schnee, wo es auch wegen der guten Regelung des ESP/ASR sehr gute Traktion gibt, gehe ich davon aus, dass es mit dem Allrad nochmals besser laufen wird.

Schade, dass es keine echten Sperrdifferenziale gibt, aber durch Bremseingriffe ist man für normale Straßen mit Schnee gut gerüstet. Ein Geländewagen ist es ja sowieso nicht.

Von mir aus kann der Winter kommen.

Zitat:

@ilovemy406c schrieb am 17. Oktober 2016 um 13:33:43 Uhr:


Mich wundert eigentlich wo der Tesla die Differenziale hat. Ich sehe immer nur den Motor und die Halbwellen.
Aber ist schon ertaunlich, was in dem relativ kleinen Motor für Leistungen erreicht werden.

Das frage ich mich auch! 😉

Bisher habe ich gelesen, dass es weder separate Antriebswellen noch separate Differentiale geben soll, also muss dies im Motor geschehen, wie auch immer! In dem betreffenden Artikel stand ebenfalls, dass ein Tesla Motor nur 3 (!) bewegliche Teile hat... 😕

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