Inspektion in freier Werkstatt

Ford Focus Mk4

Ist irgendjemandem bekannt, dass die Werkstätten (selbst FORD) jetzt etwa 4000 Euro an FORD zahlen sollen, wenn sie durchgeführte Inspektion in deren elektronisches System (Checkheft) eintragen möchten? Ich habe die Inspektion letzten November durchführen lassen in einer freien Werkstatt, die bei der Innung gemeldet ist und früher auch schon Inspektionen gemacht hat (nicht bei meinem Ford), allerdings kam die nicht mehr in das System. Nach (mehrmaliger) Kontaktaufnahme mit FORD wurde sie auf die Veränderung hingwiesen. Darauhin haben sie sich ein Angebot eingeholt, bei dem besagte ca. 4000€ für den Zugriff gefordert wurden.
Rücksprache bei einem FORD-Händler erbrachte, dass selbst denen das scheinbar berechnet wird.

Gibt es jemanden, der seine Inspektion (Wartung) in einer freien Werkstatt machen lässt? Und wird das dann auch eingetragen?
Sollte man sich an FORD wendet? Macht das überhaupt Sinn?

27 Antworten

Jeder mit normalen Menschenverstand weiss das man nirgends wo 4000€ bezahlt ,damit eine Werkstatt den Service eintragen kann . Dann würde niemand nen Ford kaufen sowas negatives spricht sich sofort herum.. außerdem müste das auch nicht jeder bezahlen, weil eine Werkstatt nicht nur 1 Fordfahrer als Kunde hat, sondern mehrere..

Es ging bei den 4000€ nur um die Kosten, die eine Firma hat, wenn sie eine "Jahresbetreuung" wünscht, was für Ford-Werkstätten praktisch unumgänglich ist. Wie sollen die sonst kooperieren? Das macht im Endeffekt auch nichts bei der Zahl der Fords, die die im Jahr sehen. Daher der Verweis auf die freie Werkstatt. Wenn die das bei allen Herstellern berappen müssten, können sie den Laden gleich schließen. Kann sein, dass das die Absicht dahinter ist. Da die Werkstatt, bei der ich war, auf dem Portal schon als Werkstatt gemeldet ist, bleibt ihr offensichtlcih nichts anderes übrig, als einem solchen Vertrag zuzustimmen. Sie bekommt gar nicht angeboten, einen Tag das Portal zum Eintragen der Wartung zu nutzen, was bei mir erscheint, wenn ich den Link benutze. Ich kann es aber nicht eintragen, den ich bin wiederum nicht als Werkstatt gemeldet (Henne-Ei-Problem :-) ). Ob das letztendlich ein Programmierfehler ist oder Absicht, ist nicht ersichtlich. Fakt ist, die Werkstatt kommt nicht rein...oder schließt den angebotenen Vertrag. Der Dumme bin eigentlich nur ich, denn Ford fordert mich zur Wartung auf, obwohl das Ato längst gewartet wurde ...
Also nochmal: wer macht nicht bei Ford eine Wartung und wie läuft das bei Euch? Oder arbeiten alle mit Heft? Bei mir war keins drin, allerdings ist es ein Reimport (Spanien).

Wir haben eine freie Werkstatt in der Nähe die sich auf Ford spezialisiert hat.
Die können digitale Einträge machen wie eine offizielle Ford Werkstatt.
Dafür zahlen sie jährlich einen mir nicht bekannten vierstelligen Betrag an Ford.
Über ihre vielen Fordkunden relativiert sich das auf nur kleinste Beträge pro Eintrag und Kunden.
Für Werkstätten die nur wenug Fordkunden haben natürlich völlig unrentabel.

Danke, Garssen....genau das meine ich :-) und es scheint so zu sein, dass auch die diesen Betrag an FORD zahlen. Die Welt ist schon "verrückt". Ford könnte - so sie denn wollten - jeden Eintrag von einer Werkstatt mit einem Obulus belegen. Dann wüsste jeder von vornherein, was los ist und wieviel das elektronische Checkheft wirklich kostet. Aber...ich denke, hier sitzt wieder eine "Geldschinder" bei Ford auf dem richtigen Platz :-). Jedem Dödel wäre dann nämlich aufgefallen, dass ein elektronisches Checkheft zwar sehr komfortabel ist, aber dennoch ungleich teurer, als ein auf Papier gedrucktes. Und das Ganze schlägt dem Fass den Boden aus, wenn man bedenkt, dass ein Teil der Kunden beides hat. Soviel zu dem in letzter Zeit inflationär benutzten Begriff "Nachhaltigkeit".

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Zitat:

@Gerbot schrieb am 29. März 2023 um 09:11:07 Uhr:


Danke, Garssen....genau das meine ich :-) und es scheint so zu sein, dass auch die diesen Betrag an FORD zahlen. Die Welt ist schon "verrückt". Ford könnte - so sie denn wollten - jeden Eintrag von einer Werkstatt mit einem Obulus belegen. Dann wüsste jeder von vornherein, was los ist und wieviel das elektronische Checkheft wirklich kostet. Aber...ich denke, hier sitzt wieder eine "Geldschinder" bei Ford auf dem richtigen Platz :-). Jedem Dödel wäre dann nämlich aufgefallen, dass ein elektronisches Checkheft zwar sehr komfortabel ist, aber dennoch ungleich teurer, als ein auf Papier gedrucktes. Und das Ganze schlägt dem Fass den Boden aus, wenn man bedenkt, dass ein Teil der Kunden beides hat. Soviel zu dem in letzter Zeit inflationär benutzten Begriff "Nachhaltigkeit".

Man könnte es auch Kundenbindung nennen.
Viele denken nämlich das man den digitalen Eintrag nur in der Markenwerkstatt bekommt.
Im übrigen könnte ich mir vorstellen das besagte 4000€ für alle Hersteller zusammen sind über einen Anbieter der das verwaltet.

Ich kann nur das sagen, was meine Werkstatt behauptet. Fällt bei jedem Hersteller extra an.

Wenn es überhaupt bei allen Herstellern möglich ist sich dort einzukaufen.
Ob z. B. Mercedes es auch anderen anbietet ?

Zitat:

@garssen schrieb am 29. März 2023 um 13:25:28 Uhr:


Wenn es überhaupt bei allen Herstellern möglich ist sich dort einzukaufen.
Ob z. B. Mercedes es auch anderen anbietet ?

Die A1 Werkstatt wo ich früher immer war konnte problemlos auf die Mercedes historie zugreifen und eintragen.

Ich finde es nur überraschend, dass selbst Ford-Werkstätten das zahlen müssen. Die Höhe wird wahrscheinlich mit dem Verwaltungsaufwand erklärt. Wenn man jeden Tag abrechnen muss, nervt das nicht nur, sondern verbraucht auch ne Menge Zeit. Aber im Zeitalter der Digitalisierung klingt das alles ziemlich anachronistisch. Wie schon gesagt, es geht vermutlich nur ums Geld.

Zitat:

@Kater Mo schrieb am 29. März 2023 um 13:28:32 Uhr:



Zitat:

@garssen schrieb am 29. März 2023 um 13:25:28 Uhr:


Wenn es überhaupt bei allen Herstellern möglich ist sich dort einzukaufen.
Ob z. B. Mercedes es auch anderen anbietet ?

Die A1 Werkstatt wo ich früher immer war konnte problemlos auf die Mercedes historie zugreifen und eintragen.

wenn sie eine Lizenz des Herstellers haben auch kein Problem, und jede Werkstatt, egal ob Vertrag- oder Freie Werkstatt benötigen so eine Lizenz, ohne kein Zugriff, diese Lizenzen gibts schon Jahrzehnte von sämtlichen Herstellern, eventuell wurde sie drastisch erhöht,

Zitat:

@Gerbot schrieb am 29. März 2023 um 13:42:44 Uhr:


Ich finde es nur überraschend, dass selbst Ford-Werkstätten das zahlen müssen. Die Höhe wird wahrscheinlich mit dem Verwaltungsaufwand erklärt. Wenn man jeden Tag abrechnen muss, nervt das nicht nur, sondern verbraucht auch ne Menge Zeit. Aber im Zeitalter der Digitalisierung klingt das alles ziemlich anachronistisch. Wie schon gesagt, es geht vermutlich nur ums Geld.

das muss jede Werkstatt zahlen, egal bei welchem Hersteller,
und natürlich geht es ums Geld, um was den sonst 😰😉

Jede Freie Werkstatt kann sich bei Ford Etis registrieren. Da das ganze allerdings nicht ganz unkompliziert ist (warum auch immer) poste ich euch hier mal eine Anleitung wie es funktioniert... hoffe das kann dem ein oder anderen helfen... https://www.krafthand.de/.../

Hahaha

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