Insignia OPC
Hi Opelaner,
gibt es eigentlich schon Bilder von Insignia OPC oder noch nicht???
gruß MMc
Beste Antwort im Thema
Erfahrungsbericht: Insignia OPC auf der Rennstrecke
So ich hatte das Vergnügen nach langer Zeit meinen Insignia OPC auf der Rennstrecke zu bewegen 😎 und wollte mal ein Feedback dazu geben wie sich der Wagen unter extrem Bedingungen verhält 😉
Nun als erstes die Rahmenbedingungen:
Fahrzeug
Motor: Insignia OPC mit EDS Motoroptimierung und Pipercross Sportluftfilter (355PS/500NM)
Bremsen: OPC Brembo Anlage (Serie)
Reifen: FALKEN FK-452 (Laufleistung 10.000 km)
Kraftstoff: ARAL Ultimate 102 (Tank zu 3/4 voll)
Motoröl: CASTROL EDGE 5W40
Strecke: EUROSPEEDWAY-Lausitz
Wetter: 40 Grad im Schatten!!!! Pralle Sonne. Weiß leider nicht wie hoch die Asphalttemparatur war. Muss aber verdammt heiß gewesen sein.
Zunächst Ticket gekauft. Dann voller Vorfreude wieder zum Auto gerannt und an der Boxenausfahrt eingereiht.
Nach kurzer Wartezeit kam auch schon das grüne Licht zum Losfahren.
Nach einer Aufwärmrunde ( Reifen, Bremsen alles auf Temperatur gebracht ) gings dann schon los.
Neben mir waren noch einige andere Herrschaften auf der Piste mit echten Hinguckern ( Porsche GT2RS, Porsche GT3RS.....). Die waren auch schon nach 2 Kurven über alle Berge 😁
In der Boxengasse war ein BMW E92 M3 hinter mir. Mit dem habe ich auch die 10 Runden auf der Strecke zu tun gehabt. Wir haben uns einen unterhaltsames Rennen geliefert (natürlich frei von jeglicher Unfallgefahr und immer mit ordentlichem Sicherheitsabstand).
In den Kurven konnte der M3 immer etwas auffahren (klar! leichters Fahrzeug, bessere Gewichstverteilung). Aber auf der geraden bin ich ihm aber stets und ständig auf und davon gefahren, sodass ich hier immer einen guten Puffer für die Kurven hatte 🙂
Nachdem hatte ich auch ein super Gespräch mit dem M3 Fahrer gehabt. Er selbst war total baff, dass der Insignia auf der geraden so wegziehen konnte. Meinte aber auch, dass viele E92 M3 nach unten streuen. Er hatte seinen zwar nicht auf dem Leistungprüfstand, aber er geht davon aus, dass seiner auch nicht alle 420 Pferde beisammen hat. Dann kam auch noch die Hitze mit 40 Grad im Schatten, die ja dem Sauger auch extrem zusetzt. Nichts desto trotz ist der M3 ein schönes Auto, welches mir Optisch sehr gefallen hat.
Zum Insignia OPC an sich kann ich sagen, dass sich das Fahrzeug verdammt gut fährt auf der Rennstrecke.
Er lenkt sauber in die Kurve ein und das herausbeschleunigen mit dem Allrad ist einfach der Hammer.
In manche Kurven ist sogar das Heck leicht rausgekommen, war aber mit dem Allrad keine große Kunst den Wagen wieder einzufangen.
Aufgrund der extrem hohen Außentemparaturen war ich auch gespannt wie sich das Fahrzeug im Bezug auf Kühlung und Leistung verhällt.
Auch in diesem Punkt war ich positiv überrascht. Die Wassertemparatur hatte laut OPC App einen Maximalwert von 92 Grad und die Motoröltemparatur einen Maximalwert von 120 Grad.
Leistungseinbußen waren auch keine zu spüren. Meiner Meinung nach haben hier die OPC Leute gute Arbeit geleistet in punkto Kühlung. Zudem man Bedenken muss, dass meiner noch Leistungsgesteigert ist.
Des Weiteren haben mich die Brembos positiv überrascht😰 (Mit diesen Bremsen habe ich ständig Probleme auf der AB. Bei Bremsungen von 240+ auf 100-120 km/h fangen diese an zu rubbeln!)
Auf der Rennstrecke war aber davon nichts zu spuren, die Dinger haben gebremst was das Zeug hält.
Auf der Start Ziel Geraden wurde in jeder Runde von ca. 230km/h auf ca. 80 km/h heruntergebremst mit voller Bremskraft und bei den anderen Kurve wurde auch das Maximum aus den Bremsen geholt und die Dinger bremsten, bremsten und bremsten 😰 KEIN RUBBELN und KEIN FADING vom ersten bis zum letzen Meter.
Die Temperatur der Scheiben war nach 10 Runde bei ca. 500 Grad!!! (OPC App + Smartphone Controller. Daher der Wert).
Aufgrunde der hohen Hitze war auf den Reifen eine richtige Schicht Gummi die während den 10 Runden aufgesammelt wurde und an den Reifen kleben geblieben ist. Die Reifen habe den Ritt heil und ohne Ermüdungserscheinungen überstanden. Jetzt nach ca. 600 km Autobahnfahrt ist die Schicht fast wieder komplett Runtergefahren.
Den Vergleich zu den Serienmäßig verbauten Pirellis kann ich hier leider nicht ziehen, weil ich mit diesen keinen Renstreckenerfahrung gesammelt habe. Aber die FALKEN sind meiner Meinung nach bestens für die Rennstrecke geeignet (Natürlich nur für den Hobbyfahrer der 1x im Jahr das ganze macht).
Die Herrschaften mit den Porsche GT2RS und GT3RS und Semi-Slick Bereifung hätten über die FALKEN nur müde gelacht 😁
Was auch ein positives Erlebniss war, war die Zeit nach der Fahrt. Alle standen auf dem Parkplatz vor der Einfahrt in die Boxengasse und natürlich kommt Man da so ins Gespräch (wie bereits weiter oben geschrieben).
Es waren viele positiv angetan vom Insignia OPC und haben sich für das Fahrzeug interessiert 😎
Manche haben sogar Probegesessen.
Ich für meinen Teil kann sagen, dass mich das Fahrzeug überrascht hat. Ich hatte den Wagen bisher nie einer solchen Extrembedingung ausgesetzt und war natürlich auch positiv überrascht wie gut der Wagen das mitgemacht hat. Alles hat tadellos funktioniert und nichts hat seinen Dienst verweigert.
Vor allem hatte ich vor Fahrtantritt bedenken bzgl. der Brembos. Diese hatte auf der Strecke wunderbar funktioniert.
Man hört hier extrem viel negatives über den Insignia OPC. Ein paar kleine Problemchen hatte ich auch bei meinem, weswegen der Wagen auch in der Werkstatt war. ABER PROBLEME HAT MAN AUCH MIT ANDEREN FABRIKATEN!
Mir persönlich macht der Insignia OPC selbst nach 2 Jahren immer noch sehr viel Spaß.
Ich steige jeden Tag gerne in das Auto ein und freue mich auf jede Fahrt mit dem Auto.
Wenn ich heute wieder vor der Wahl stehen würde, würde ich mich wieder für einen Insignia OPC entscheiden!
Viele Grüße und einen schönen Abend euch allen
Bojan
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Zitat:
@dare100em schrieb am 29. Februar 2016 um 22:27:13 Uhr:
Aha, der sehr gute EA888 2l Turbo ist als ein "Luftpümpchen", der uralte 2,8l V6 Turbo, den sogar GM aufgegeben hat aber ein geiler V6 Bläser oder was? Das Ding wiegt mehr wie fast alle modernen 4l V8 Turbos und säuft wie Bolle, im schweren Insignia ist nicht mal das Leistungsgewicht besser als in nem 240PS Golf.Noch lustiger ist dann, dass man mit Chiptuning argumentieren muss, damit man sich von nen 0815 Golf Edition absetzen kann. Das grenzt hart an Fremdschämen.
Wir reden hier nicht von nen N53/54, B58 oder nem 4l V8 TSI.
Sehr guter Motor ist relativ. Bist du denn beide Mal gefahren? Ich finde der TSI ist ok aber auch kein Brüller... solide Hausmannskost
Zitat:
@Dalamar5576 schrieb am 29. Februar 2016 um 23:10:12 Uhr:
Zitat:
@dare100em schrieb am 29. Februar 2016 um 22:27:13 Uhr:
[...]Mag aus deiner Sicht alles richtig sein, trotzdem werde ich mit dem 2.0 TSI persönlich nicht warm... Mir gefällt der 2.8 Liter Motor des Insignias einfach besser, insbesondere im OPC. Klar ist er in die Jahre gekommen und säuft wahrscheinlich mehr als klassenüblich, dafür finde ich den Motor deutlich souveräner, laufruhiger und klanglich harmonischer als die hochgezüchteten TSI-Motoren von Volkswagen, vom Fahrgefühl Golf, Leon, Octavia vs. Insignia ganz zu schweigen.
Davon mal ab, und das fällt mir jetzt beim Schreiben gerade so ein: Wenn ich mir unseren 1.2 TSI Polo mit 105 PS so anschaue, dann kann man auch nicht von einem verbrauchsarmen Motor sprechen...
Der 3.0 Liter TDI in meinem A6 ist ebenfalls ein Offenbarungseid in Sachen Verbrauch... ein Diesel wohlgemerkt.
Wir haben den neueren EA211 als 1,2 TSI im Polo. Hier bin ich auch alles andere als begeistert. Man kann Ihn Überland auf 5l drücken, aber in Summe hätte ich mehr erwartet. Totübersetzt und für die Leistung im kleinen Polo enttäuchend.
Zitat:
@Panthersprung schrieb am 1. März 2016 um 08:14:56 Uhr:
[...]Sehr guter Motor ist relativ. Bist du denn beide Mal gefahren? Ich finde der TSI ist ok aber auch kein Brüller... solide Hausmannskost
Klar ist auch der EA888 nur ein 2l R4 und ausserdem im "Mainstream-Bereich". Ist halt kein Boxer mit indirekter Ladeluftkühlng etc.
2l R4 von der VWAG bin ich so ziemlich in jeder denkbaren Kombi gefahren. Den 2,8l V6 bin ich mal vor vielen Jahren im Vectra C OPC gefahren, der hatte damals glaube ich 280 PS. Dort war er schon super, aber schon damals sehr durstig. Der Vectra C war aber auch locker 4 Zentner leichter wie der Insignia.
Ich denke der neue OPC - wenn er denn kommt - könnte durchaus interessant werden. Vom Passat R hört man seit der VW-Krise wenig, der neue Ford Mondeo Mk5 hat Gewichtsmäßig auf den Insignia aufgeschlossen und alle Anderen bieten eh nix mehr an in der Klasse. Da tut sich IMO unterhalb von S4/340i oder C450AMG eine schöne Lücke auf, die Opel besetzten könnte.
Zitat:
@Hermes65 schrieb am 29. Februar 2016 um 16:17:19 Uhr:
Hallo ihr Lieben,icvh habe vor mir ein (über) 300-PS Auto zuzulegen (Kindheitstraum). Fahre im Moment einen Mercedes C 180 nuckel* nuckel*. Allerdings schlägt mein Herz schon für die Schwaben. Der Opel Insignia 2.8 V6 Turbo 4x4 OPC gefällt mir aber auch sehr gut, denn auch der Preis ist ein anderer. Was haltet ihr von diesem Angebot?
http://ww3.autoscout24.de/classified/283557165?asrc=st|as
Die Testberichte, die ich so gefunden habe, bewerten das Auto durchweg recht positiv, meist hakt's wohl am Motor, aber: ICH bin letztlich Laie...
Opel habe ich mal in den 1980ern gefahren, wollte danach eigentlich nie wieder, denn nach 10 Monaten war schon die Lichtmaschine im Eimer, aber das ist ja eine Weile her und es wird sich sicher einiges bei Opel getan haben, der Insignia jedenfalls kommt ganz angenehm daher!
Also ich würde auch jedenfall zum Facelift greifen. Die Vergleiche mit Golf , Leon und dergleichen sind immer witzig zu lesen. Wer Ampelsprints als Bestätigung braucht ok. Da kann man auch zum Astra OPC greifen. Aber sonst hinkt der Vergleich etwas. Gewichtsmäßig ist man mit dem Insignia im Bereich A6 , E Klasse und 5er BMW. Platzmäßig liegt man zwischen A4 und A6 oder eben wie es bei den anderen Herstellern so ist. Ansonsten ist der Unterhalt teuer , der Motor nicht so besonders , außer vom Sound. Und aus dem Stand 0-100 auch kein Highlight. Besonders hervorheben muss man aber das Fahwerk. Für das Gewicht gehört das Fahrwerk zu den Besseren die es am Markt gibt. Auch der Allrad ist top eingestellt. Fahrzeug neigt eher zum Übersteuern als untersteuern. Auf dem Kurs ist sogar z.B. der Audi S4 mit Gewichtsvorteilen und mehr PS 333PS nicht besser.
Zitat:
@Driftmaster25 schrieb am 1. März 2016 um 16:52:58 Uhr:
Also ich würde auch jedenfall zum Facelift greifen. Die Vergleiche mit Golf , Leon und dergleichen sind immer witzig zu lesen. Wer Ampelsprints als Bestätigung braucht ok. Da kann man auch zum Astra OPC greifen. Aber sonst hinkt der Vergleich etwas.
Naja, die Frage war halt eher, was er von seinem "Traumauto" mit über 300 PS erwartet. Wenn er da von jedem 20 Jährigen Bengel an der Ampel stehen gelassen wird, würde mich persönlich das schon etwas frusten.. ich mein, bei 325 PS kann man schon auch etwas erwarten, dafür ist der Insignia OPC einfach zu Müde und zu schwer.
Wenn Du nur hauptsächlich nen gemütlichen Reisegleiter mit tollem Sound und ein bisschen Fahrspaß suchst, dann ist der OPC genau die richtige Wahl.
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"Wenn Du nur hauptsächlich nen gemütlichen Reisegleiter mit tollem Sound und ein bisschen Fahrspaß suchst, dann ist der OPC genau die richtige Wahl."
Ja das trifft es, Ampelstarts sind eher nicht so mein Ding, bin vor ein paar Jahren den Passat CC 3,6 Probe gefahren und das war wirklich beeindruckend.
Der große Traum war allerdings ein Achtzylinder (Mercedes C 63 AMG) allerdings ist das nicht machbar, ein 6er tut's aber auch.
Der Opel hat wahrscheinlich das beste Preis/Leisungs-Verhältnis. Für einen MB C 400 muss man mindestens knapp unter 50.000 EUR hinlegen, gut der ist moderner und ist vor allem Innen eine Augenweide, wo der Insignia nur Plastik bietet, aber sei's drum, von Außen gefällt mir der Insignia bereits als er auf den markt kam, war doch der Vectra eine wahre Katastrophe...
Zitat:
@Hermes65 schrieb am 1. März 2016 um 22:23:50 Uhr:
"Wenn Du nur hauptsächlich nen gemütlichen Reisegleiter mit tollem Sound und ein bisschen Fahrspaß suchst, dann ist der OPC genau die richtige Wahl."
[/quoteDer Opel hat wahrscheinlich das beste Preis/Leisungs-Verhältnis. Für einen MB C 400 muss man mindestens knapp unter 50.000 EUR hinlegen, gut der ist moderner und ist vor allem Innen eine Augenweide, wo der Insignia nur Plastik bietet, aber sei's drum, von Außen gefällt mir der Insignia bereits als er auf den markt kam, war doch der Vectra eine wahre Katastrophe...
[/QuoteIch habe in der C-Klasse auch Plastik gefunden im Innenraum...
Zitat:
@Hermes65 schrieb am 1. März 2016 um 22:23:50 Uhr:
Ja das trifft es, Ampelstarts sind eher nicht so mein Ding, bin vor ein paar Jahren den Passat CC 3,6 Probe gefahren und das war wirklich beeindruckend.
Guck mal hier:
http://www.autobild.de/.../...ortliche-kombis-im-vergleich-995488.html
Ja, V8 ist schon was besonderes. Alternative wäre halt ein älterer AMG (C55?). Aber die sind im Unterhalt nochmal ne andere Hausnummer, ich hatte mal einen für einen Sommer.
Aber der Insignia klingt Serie schon sehr ordentlich für nen V6. Alternativ heißt es warten auf den Insignia B OPC mit knapp 400 PS. Der dürfte dann ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis haben und wohl auch sehr gute Fahrdynamik, wenn man mal den Astra K anschaut... und dann vielleicht sogar als Neuwagen?
Zitat:
@Feivel88 schrieb am 2. März 2016 um 08:39:20 Uhr:
[...]Aber der Insignia klingt Serie schon sehr ordentlich für nen V6. Alternativ heißt es warten auf den Insignia B OPC mit knapp 400 PS. Der dürfte dann ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis haben und wohl auch sehr gute Fahrdynamik, wenn man mal den Astra K anschaut... und dann vielleicht sogar als Neuwagen?
Weißt Du mehr? Vor allem 400 PS - wo sollen die her kommen? Momentan steht quasi nur der 2l R4 Turbo bereit. Im Gegensatz zu Ford wüsste ich jetzt nichtmal, dass ein moderner V6 Turbo für den Quereinbau - z.B. im Malibu oder Buick Regal - vorhanden wäre?
Es ist bisher überall in den Medien von einem 3.0 Liter V6 TwinTurbo mit knapp 400 PS die Rede gewesen. Der 3.6 Liter V6 TwinTurbo hat im Cadillac XTS auch Frontantrieb. Ich schließe den V6 für Insignia B OPC nicht komplett aus. Es wird wohl keinen TwinTurbo 2.0 Liter 4 Zylinder bis dahin geben.
EDIT: Ich mein, es geht hier um moderne Benzinmotoren, und da ist GM mindestens auf Augenhöhe mit der dt. Konkurrenz.
Das sehe ich diametral anders.
I.
Im oberen Leistungssegment versucht GM sein Glück mit Kompressormotoren (LT4). Diese sind zum einen thermisch äußerst grenzwertig ausgelegt. Sowohl bei wiederholter Beanspruchung als auch bei schlechten Umweltbedingungen reduzieren sie erheblich die Leistung. Um dem Hitzetod zu entkommen wird außerdem ein äußerst fettes Gemisch gefahren. Das Resultat ist ein exorbitanter Verbrauch. Da können auch so feinde technische Lösungen wie Zylinderabschaltung nicht hinwegtäuschen. Im Gegensatz dazu sind die Deutschen Wettbewerber besser aufgestellt. Der -nun auslaufende- M157 von Mercedes ist im Rahmen der StVO nicht totzubekommen. Der drückt seine Werksangabe ob nun bei 40°C oder 1.500 Höhenmetern.
II.
Im mittleren Segment setzt GM auf einen Dreiklang. V8 Sauger, aufgeladene V6 und aufgeladene R4. Der V8 Sauger war vor vielen Jahren mal ein Paradebeispiel für niedrigen Verbrauch in seiner Leistungsklasse. Mittlerweile fährt er -in der Klasse- den Wettbewerbern hinterher. Bei den V6 -die ja hier in Rede stehen- sehe ich nicht, wie diese den famosen B58 von BMW paroli bieten könnten?
Selbst der -bald auslaufende- M276 von Mercedes fährt doch alles von GM in Grund und Boden.
1. Er ist Vollgasfest (großzügig dimensionierte Kühlung und Ladeluftkühlung).
2. Er setzt als 3.5er auf Schichtladung und fährt bis 80% Last und 4.000 u/min im Magerbetrieb! Laut Spritmonitor ergeben sich so für den 3.5er Sauger (306 PS) und 3.5er BiTurbo (333 PS) gerade mal +1 l/100km gegenüber den 3.0er Diesel!
3. Er hat trotzdem -als BiTurbo- die gleichen Fahrleistungen wie die Wettbewerber.
Mercedes löst den V6 allerdings in Kürze durch einen R6 ab. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Eigenschaften dann verändern.
Im Bereich Turbo-Vierzylinder kann ich leider nicht viel beitragen. Hier kenne ich nur den EA888 von Volkswagen im R und der gefällt mir -bis auf Waste-Gate-Rasseln und kolossale Anfahrschwäche- sehr gut.
Zitat:
@Feivel88 schrieb am 2. März 2016 um 09:41:16 Uhr:
Es ist bisher überall in den Medien von einem 3.0 Liter V6 TwinTurbo mit knapp 400 PS die Rede gewesen. Der 3.6 Liter V6 TwinTurbo hat im Cadillac XTS auch Frontantrieb. Ich schließe den V6 für Insignia B OPC nicht komplett aus. Es wird wohl keinen TwinTurbo 2.0 Liter 4 Zylinder bis dahin geben.EDIT: Ich mein, es geht hier um moderne Benzinmotoren, und da ist GM mindestens auf Augenhöhe mit der dt. Konkurrenz.
Also der letzte Absatz ist mindestens "gewagt". Bei Ford gehe ich ja da noch - seit ~5 Jahren - mit. Aber GM/Opel hat gerade mit dem neuen Astra begonnen im Benzinerbereich aufzuschließen, und das vorwiegend erstmal bis ~200 PS. Sicher ist Opel momentan am aufholen, da bin ich bei Dir, aber "auf Augenhöhe" ab den 2l Turbos >200 PS oder gar den V6/R6 sehe ich sie momentan nicht.
Zitat:
@J.M.G. schrieb am 2. März 2016 um 12:55:11 Uhr:
Das sehe ich diametral anders.I.
Im oberen Leistungssegment versucht GM sein Glück mit Kompressormotoren (LT4). Diese sind zum einen thermisch äußerst grenzwertig ausgelegt. [...]II.
Im mittleren Segment setzt GM auf einen Dreiklang. V8 Sauger, aufgeladene V6 und aufgeladene R4. Der V8 Sauger war vor vielen Jahren mal ein Paradebeispiel für niedrigen Verbrauch in seiner Leistungsklasse. Mittlerweile fährt er -in der Klasse- den Wettbewerbern hinterher. Bei den V6 -die ja hier in Rede stehen- sehe ich nicht, wie diese den famosen B58 von BMW paroli bieten könnten?
Selbst der -bald auslaufende- M276 von Mercedes fährt doch alles von GM in Grund und Boden.
Auch der komplett neue Audi V6-Turbo wäre hier zu nennen. Der muss sich zwar noch beweisen, aber einige Eckdaten klingen schon mal sehr interessant, u.A. das Trockengewicht von 172 kg (!!). Auch zum neuen Ford 2,7l V6-Turbo (u.A. im US-Fusion) sehe ich nix Vergleichbares.
Zitat:
1. Er ist Vollgasfest (großzügig dimensionierte Kühlung und Ladeluftkühlung).
2. Er setzt als 3.5er auf Schichtladung und fährt bis 80% Last und 4.000 u/min im Magerbetrieb! Laut Spritmonitor ergeben sich so für den 3.5er Sauger (306 PS) und 3.5er BiTurbo (333 PS) gerade mal +1 l/100km gegenüber den 3.0er Diesel!
3. Er hat trotzdem -als BiTurbo- die gleichen Fahrleistungen wie die Wettbewerber.
Mercedes löst den V6 allerdings in Kürze durch einen R6 ab. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Eigenschaften dann verändern.
Im Bereich Turbo-Vierzylinder kann ich leider nicht viel beitragen. Hier kenne ich nur den EA888 von Volkswagen im R und der gefällt mir -bis auf Waste-Gate-Rasseln und kolossale Anfahrschwäche- sehr gut.
Schon zum EA888 - in den höheren Leistungsstufen - sehe ich aktuell nichts seitens GM/Opel, darüber hinaus wäre auch der komplett neue B48 von BMW zu nennen, u.A. mit indireketer Ladeluftkühlung und zig anderen Schmanklr' (ähnlich B58). Die neuen R4 Turbos von Mercedes stehen auch in den Startlöchern...
Zitat:
@Hermes65 schrieb am 1. März 2016 um 22:23:50 Uhr:
Der Opel hat wahrscheinlich das beste Preis/Leisungs-Verhältnis. Für einen MB C 400 muss man mindestens knapp unter 50.000 EUR hinlegen, gut der ist moderner und ist vor allem Innen eine Augenweide, wo der Insignia nur Plastik bietet, aber sei's drum, von Außen gefällt mir der Insignia bereits als er auf den markt kam, war doch der Vectra eine wahre Katastrophe...
Der Insignia OPC ist ein Auto mit Charakter. Bietet also einige Schmankerl (Fahrwerk, Design, Sound) hat aber auch ausgeprägte Schwächen mit denen man Leben muss (Fahrleistungen, Verbrauch, Unterhaltskosten). Puncto Unterhaltskosten würde ich den Insi OPC auf einer Stufe (wenn nicht darüber) mit dem C450/C43 AMG sehen. Stichwörter: Reifen, Bremsen, Fahrwerk, Steuerkette, Allrad, Verbrauch, Service.
Zitat:
@J.M.G. schrieb am 2. März 2016 um 12:55:11 Uhr:
Bei den V6 -die ja hier in Rede stehen- sehe ich nicht, wie diese den famosen B58 von BMW paroli bieten könnten?
Selbst der -bald auslaufende- M276 von Mercedes fährt doch alles von GM in Grund und Boden.
1. Er ist Vollgasfest (großzügig dimensionierte Kühlung und Ladeluftkühlung).
2. Er setzt als 3.5er auf Schichtladung und fährt bis 80% Last und 4.000 u/min im Magerbetrieb! Laut Spritmonitor ergeben sich so für den 3.5er Sauger (306 PS) und 3.5er BiTurbo (333 PS) gerade mal +1 l/100km gegenüber den 3.0er Diesel!
3. Er hat trotzdem -als BiTurbo- die gleichen Fahrleistungen wie die Wettbewerber.
Mercedes löst den V6 allerdings in Kürze durch einen R6 ab. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Eigenschaften dann verändern.
Mercedes hat speziell bei den V6 Motoren ein ähnliches (hausgemachtes) Problem wie Opel/GM.
Der M276 als 3.5 BiTurbo (+ 9G Tronic) wäre neben dem B58 wohl Benchmark. In den neuen Modellen (W205, W213, W222) gibts den aber nicht, da wird wieder der ältere 3.0 BiTurbo verbaut. Bei Opel ists ja auch so. Moderne Motoren wären im Konzern vorhanden, werden aber in Europa gleich gar nicht angeboten.
Und der R6 kommt bei Daimler ja auch erst 2. Jahreshälfte 2017 oder so. Falls es einen Insignia B OPC mit dem 3.0 V6 BiTurbo LGW geben sollte, wirds spannend 😉
Bei den R4 Turbos oberhalb 230 PS siehts bei Mercedes derzeit auch düster aus. Mal sehen was dann der M254 2017 kann.
Zitat:
@dare100em schrieb am 2. März 2016 um 13:23:41 Uhr:
Also der letzte Absatz ist mindestens "gewagt". Bei Ford gehe ich ja da noch - seit ~5 Jahren - mit. Aber GM/Opel hat gerade mit dem neuen Astra begonnen im Benzinerbereich aufzuschließen, und das vorwiegend erstmal bis ~200 PS. Sicher ist Opel momentan am aufholen, da bin ich bei Dir, aber "auf Augenhöhe" ab den 2l Turbos >200 PS oder gar den V6/R6 sehe ich sie momentan nicht.
Also im Bereich der 2.0 Turbos war GM doch nie so schlecht unterwegs. Ich sehe den LTG jedenfalls auf Augenhöhe mit der Konkurrenz. Bin gespannt wie sich der dann im leichteren Insignia B in Verbindung mit der AT8 schlägt.
Zitat:
@dare100em schrieb am 2. März 2016 um 13:23:41 Uhr:
Also der letzte Absatz ist mindestens "gewagt". Bei Ford gehe ich ja da noch - seit ~5 Jahren - mit. Aber GM/Opel hat gerade mit dem neuen Astra begonnen im Benzinerbereich aufzuschließen, und das vorwiegend erstmal bis ~200 PS.
Der damalige 2.0 Liter Turbo Motor war zum Zeitpunkt 2008/09 im Insignia der Konkurrenz mM nach voraus. Ich fuhr ihn selbst im Insignia. Da gabs im Passat noch nen Drehmomentbegrenzten 2.0 TSI und auch bei Audi gab es bis zum 211 PS TFSI keine 350 NM. Im A6 nur nen müden 2.8er FSI. Der aktuelle 2.0 Turbo ist halt schon in die Jahre gekommen, das stimmt. Aber 250 PS und 400 NM lassen sich immer noch sehen.
In Sachen Geräuschkulisse und Durchzug von unten raus ist der 2.0T auch mM nach heute noch auf Augenhöhe mit meinem Motor im S3. Natürlich nutzt der S3 ein leicht anderes Drehzahlband, wiegt weniger und hat als großen Vorteil 2 Achsübersetzungen. (Bei Opel nur eine). Das sind allerdings die Haupt-Punkte, die diesen Motor bei VW abheben. (es ist nicht der Motor selbst)
Der alte 1.4er Saugrohreinspritzer war teilweise sparsamer als das VW Aggregat und hatte keine Probleme (mit der Steuerkette wie TSI z.B.) und war ein eher unanfälliger Kollege.
Wenn ich von GM spreche, dann spreche ich aber auch eher von großvolumigen Motoren. Das konnte Amerika schon immer gut. GM hat im Regal so viel Potential, der aktuelle 3.0 Liter V6 ist rein von der Werten her fast schon ebenbürtig zum M3 Motor und übertrifft den aktuellen S4 Motor und der 3.6 Liter TwinTurbo von GM könnte da auch nochmal eines drauf packen. Und der aktuelle Corvette Motor, mit 650 PS und 900 Nm Drehmoment liegt auch über dem Niveau eines R8.
Aber mal ernsthaft: Mit vernünftigen Powertrain und Fahrzeuggewicht wären die Opel Motoren (nur rein die Motoren betrachtet) damals schon besser dagestanden als sie heute sind.
Zitat:
@spitzer16 schrieb am 2. März 2016 um 15:41:23 Uhr:
Mercedes hat speziell bei den V6 Motoren ein ähnliches (hausgemachtes) Problem wie Opel/GM.
Der M276 als 3.5 BiTurbo (+ 9G Tronic) wäre neben dem B58 wohl Benchmark. In den neuen Modellen (W205, W213, W222) gibts den aber nicht, da wird wieder der ältere 3.0 BiTurbo verbaut. Bei Opel ists ja auch so. Moderne Motoren wären im Konzern vorhanden, werden aber in Europa gleich gar nicht angeboten.
Und der R6 kommt bei Daimler ja auch erst 2. Jahreshälfte 2017 oder so. Falls es einen Insignia B OPC mit dem 3.0 V6 BiTurbo LGW geben sollte, wirds spannend 😉Bei den R4 Turbos oberhalb 230 PS siehts bei Mercedes derzeit auch düster aus. Mal sehen was dann der M254 2017 kann.
Der Schichtlader (Saugende 3.5er und BiTurbo 3.5er) wurde außerhalb Europas nie eingesetzt und innerhalb Europas nur in E- und CLS-Klasse adaptiert. Hintergrund ist, dass dieser Motor zum einen nur mit sehr gutem Sprit funktioniert, zum anderen eine äußerst aufwendige Abgasnachbehandlung erfordert. Diese ist -im Übrigen- leider nicht unauffällig (NOX-Sensoren usw.). Der 3.0er BiTurbo ist sicherlich ein paar Tage älter, setzt aber auf den gleichen technologischen Stand. Er verzichtet halt auf Schichtladung. Damit spart man Produktionkosten (man muss von einem Band nicht Schichtlader für Europa und Homogen für den Rest der Welt laufen lassen und die teure Abgasnachbehandlung fällt auch weg). Hinzu kommt, dass man nicht erneut adaptieren muss.
Ich will das nicht schön reden. Gefällt mir auch nicht. Aber wir alle müssen uns davon verabschieden, dass es für Europäer Einzellösungen gibt. Von deutschen Bedürfnissen (Autobahnfestigkeit) will ich gar nicht erst anfangen!