Insignia Bi-Turbo - Diskussionsthread
Hallo,
Habe meinen neuen Insignia Sports Tourer Bi Turbo seit 3 wochen und im Vergleich mit meinem alten Insignia CDTi bin ich total entteuscht von der Leistung.
OK, ein Automatik ist etwas langsamer verglichen mit einem automatik, aber immerhin hat der Bi Turbo fast 40 PS mehr als mein alter Insignia und kommt mit ach und krach auf 230 km/h (laut tacho bla bla). Mit meinem 160 PS CDTi kam ich oft mal locker auf 235 km/h und ich kann mich dem Gefuehl nicht erwehren das mein CDTi doch das 'sportlichere' Model war.
....und am Beifahrer Sitz hat Opel auch gespart, mein alter hatte noch die Kniegelenksverlaengerung am sitz, dafuer habe ich jetzt Lenkradheizung.
Hat jemand erfahrung mit tun ing vom Bi Turbo ?
Gruss
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen,
mein Insignia ST BiTurbo 4x4 AT-6 ist mein erster Diesel und ich kann mich ganz und gar nicht über mangelnde Leistung oder zu niedrige Endgeschwindigkeit beschweren.
Selbst im Vergleich zum Vorgängerfahrzeug mit 3 Liter V6 Benziner bin ich immer wieder beeindruckt, wie der Insignia von unten heraus kräftig schiebt.
Auch beim Überholen auf der Landstraße kann ich bis jetzt nur Positives berichten.
Ob ich jetzt auf der Autobahn auf dem Tacho 230 km/h oder ein paar km/h mehr oder weniger lese, ist mir ziemlich egal.
Wichtiger ist mir, dass ich - ohne dass das Auto sich gequält anhört/anfühlt - eine vernünftige Durchschnittsgeschwindigkeit auf Langstrecken erziele und gut im Verkehr mithalten kann, was durch die bei mir bisher bestens funktionierende ACC auch wirklich nervenschonend möglich ist (wenn sich nicht ab und zu jemand in den Sicherheitsabstand reinmogeln würde, wäre es noch schöner ...) und Spaß macht.
Auch über die Qualität der Innenausstattung kann ich nicht meckern, allzu große Abstriche habe ich trotz des Preisunterschieds zu Mercedes, BMW und Co. bisher nicht machen müssen.
Bleibt zu wünschen, dass Opel in Deutschland weiterhin gute und schöne Autos bauen darf und jetzt nicht von GM aus ein ständiger Personalwechsel an der Spitze in Rüsselsheim in Gang gesetzt wird - wenn jeder Chef nach knapp einem Jahr wieder gehen muss, wird sich nie ein zukunftsfähiges Konzept entwickeln können.
1236 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von FirstEdition
Image ist halt hier vor allem das Thema, das den Preis bestimmt. Das muss man sich mühsam aufbauen und kann es aber auch schnell kaputtmachen...
Genau so ist es.
Audi war schnellrostender Schrott und wurde von einigen klugen Köpfen zu einer MARKE geformt.
Andere Köpfe vollbrachten bei anderen Marken eher das Gegenteil.
sorry, kann die diskussion gerade nicht verstehen... ob dein insignia nun 230 oder 235 km/h fährt, ist doch völlig egal!!! ich bin eh der meinung, solche autos sollte man nicht jedermann frei überlassen, dass sind doch "waffen", wenn man ehrlich ist. sie verführen gerade zum rasen, und das nicht nur auf der autobahn... ich persönlich kann damit umgehen, ich weiss, wenn ich will/ muss, ist die leistung da, aber ich muss nicht ständig oder um jeden preis der schnellste sein. und mal ehrlich, man gewöhnt sich ganz schnell an den leistungsluxus, d.h. der "lahmende eindruck" ist auch schon etwas subjektiv bzw. jammern auf hohem niveau.
VG von Vectra dd (jetzt insignia 2.0 turbo)
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Welche Qualität bewerten die denn da? Mehr als Optik und Haptik ist da kaum drin. Vielleicht noch Klappergeräusche und offensichtliche Verarbeitungsmängel - wobei die Testwagen dahingehend sowieso alle präpariert und optimiert sind.Zitat:
Original geschrieben von FirstEdition
Hier ist doch mal ein direkter Vergleich zwischen Mercedes und Opel:http://www.autozeitung.de/.../gesamtbewertung
http://www.autozeitung.de/.../gesamtbewertungWenn man schon vergleicht, wie ein Audi zwischen den Tests variiert (182:185), ist da nicht viel Unterschied zwischen Opel und Mercedes (178:183 bei einer max. Punktzahl von 200 Punkten).
Zumal in der Qualität in der Mittelklasse wohl aktuell eher Audi die Fahne hochhält....Ich spreche von Langzeitqualität bzw. dem Umgang der Hersteller mit Mängeln nach der Garantiezeit. Das ist nämlich effektiv das, was dem Kunden viel Geld und Nerven kosten kann. Die Qualität bei einem präparierten Neuwagen zu bewerten ist in meinen Augen Kokolores.
Bei uns in der Familie werden die Autos grundsätzlich lange gefahren, in der Regel bis deutlich >200.000Km. Da sieht man dann schon eher, wie es um die Qualität bestellt ist. Da tun sich dann selbst innerhalb einer Marke verdammt tiefe Gräben auf zwischen Oberklasse und dem Rest, der darunter rangiert.
Gruss
Jürgen
jetzt vermischt Du aber einiges hier. Oben sprichst du von Detailqualität (die sich bei mir auch in einer guten Haptik und Optik zeigt), jetzt plötzlich von Langzeitqualität und dass die Autozeitungen alle keine Ahnung haben und nur Quatsch bewerten. Auch im Langzeittest schneiden der Insignia und andere Modelle wieder recht gut ab und ist nicht dramatisch schlechter als Fahrzeuge von Mercedes oder BMW.
Und weil Du immer wieder auf die tolle Mercedes-Qualität schwörst:
Neben gut erhaltenen, aber auch nicht mehr so schönen älteren Opels sehe ich in meiner Straße auch einige traurig aussehende - weil vom Rost angeknabberte - CLK C und E-Klassen aus den späten Neunzigern und neuer herumstehen. Wie sieht denn die Garantiezeit bei Mercedes diesbezüglich aus? Wo ist da Deine Mercedes-Langzeitqualität? Die Kulanz? Die Qualität scheint erst seit dem W204 wieder zu passen. Kulanz (oben von Dir erwähnt) ist außerdem allenfalls (Service-)Qualität und steht hier nicht zur Debatte. Deine Erfahrungen aus der Familie sind da eher Kokolores würde ich sagen, da nicht gerade repräsentativ...
Ich habe Dir objektive und vergleichbare Messungen nach vorgegebenen Kriterien aufgezeigt. Du bisher noch keine. Früher hast Du Dir immer die Mühe gemacht, mit Fakten zu arbeiten und hattest alle Testergebnisse zu technischen Diskussionen im Kopf, das hat mir bei Diskussionen besser gefallen...
Mein aktuelles Fazit zu Opel ist:
Da geht ganz aktuell wieder einiges in die richtige Richtung. Hoffentlich reicht es noch, um die Kurve zu bekommen. Und nicht zu vergessen: Auch manche heutige "Premium"-Marken wie BMW, Porsche, etc. standen schon am Abgrund...
Zitat:
Original geschrieben von FirstEdition
jetzt vermischt Du aber einiges hier. Oben sprichst du von Detailqualität (die sich bei mir auch in einer guten Haptik und Optik zeigt), jetzt plötzlich von Langzeitqualität und dass die Autozeitungen alle keine Ahnung haben und nur Quatsch bewerten.
Ist einfach Definitionssache. Haptik und Optik sind meiner Meinung nach direkt und ohne grosse Mühe innerhalb von einer Minute bewertbar und somit kein Detail. Nicht ohne Grund sagt man "der Teufel steckt im Detail". Und damit sind genau DIE Dinge gemeint, die man eben NICHT auf den aller ersten Blick sieht und bewerten kann. So zumindest meine Definition wenn es um solche Dinge bei Autos geht.
Nochmal: Die Qualität von für Tests präparierten Neuwagen zu bewerten ist blanker Unfug. Lies Dir mal DAS durch und staune 😰. Wenn da die eine Marke deutlich schlechter abschneidet als die andere, dann ist das einfach eine schlampige Vorbereitung des Testwagens gewesen.
"Objektiv und vergleichbar", so wie Du sagst, ist bei den Tests der Autozeitungen bezüglich Qualität überhaupt nichts.
Zitat:
Original geschrieben von FirstEdition
Und weil Du immer wieder auf die tolle Mercedes-Qualität schwörst:
Da kennst Du mich aber schlecht, bzw. lässt Du Dich hier astrein von Emotionen leiten. Ich schwöre nicht auf die Qualität von Mercedes, und schon gleich nicht "immer". Ebenso liegt es mir fern, grundsätzlich die Qualität von Opel abzuwerten. Dafür hatte ich mit meinen Opels bisher viel zu viel Spass. Da hättest Du vielleicht mal etwas tiefer in meiner Historie graben sollen bevor Du so eine Schote ablässt.
Zum Thema Rost sage ich nicht viel weil dieses Problem jeden Hersteller trifft. Selbst der vollverzinkte Audi A3 meines Schwagers rostet. Das sind die sichbaren Folgen von Sparwut. Wobei mir diese sichtbaren Folgen noch lieber sind als die ganzen versteckten Mängel unterm Blech, die richtig Geld kosten wenn das Auto weiterfahren soll.
Gruss
Jürgen
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Ich sehe das so ähnlich wie Jürgen. Und den Artikel von JMG finde ich immer wieder gut.
BMW, Mercedes und Audi investieren schon mehr Geld in die Entwicklung (vielleicht auch in solche Test-Vorbeitungen 😉 ) Siehe Gewicht, siehe Individualisierungsmöglichkeiten usw.
Bspw. die Klimareglung beim 3er ist wesentlich besser als die des Insignia. Die Sitzheizungssteuerung ist wesentlich besser - spricht nämlich bei "Außenkälte" sofort an, ohne ein offenbar seltsam programmiertes Thermomanagement - bei 12 Grad heute morgen, funktioniert meine SH auch mal so wie ich es erwarte, aber eben nicht bei Minusgraden - da ist der Motor früher warm als der Sitz.
Alles in Allem bin ich nach Abzug von Nachlässen mit den Preisen der Opel mehr als zufrieden, aber die Auslieferungsqualität muß einfach noch besser werden (bspw. schnellstmögliche Abstellung von bekannten Problemen) und die Listenpreise sollte man den realen Verkaufspreisen auch etwas annähern.
Ob der preisliche Unterschied den (Mehr-)Gehirnschmalz (welcher nachweislich in anderen Fahrzeugen steckt) abbildet, sei dahin gestellt. Einiges wird auch das Image kosten. Jeder ist frei in seiner Entscheidung, zu kaufen, was er sich leisten KANN und WILL.
Vergleichbar werden Autos durch Ihre Größendefinition (Einteilung in Klassen) und Gewichtung der persönlichen Vorlieben. Da ist es egal, ob Premium oder Non-Premium.
Gruß
Jens
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Ist einfach Definitionssache. Haptik und Optik sind meiner Meinung nach direkt und ohne grosse Mühe innerhalb von einer Minute bewertbar und somit kein Detail. Nicht ohne Grund sagt man "der Teufel steckt im Detail". Und damit sind genau DIE Dinge gemeint, die man eben NICHT auf den aller ersten Blick sieht und bewerten kann. So zumindest meine Definition wenn es um solche Dinge bei Autos geht.Zitat:
Original geschrieben von FirstEdition
jetzt vermischt Du aber einiges hier. Oben sprichst du von Detailqualität (die sich bei mir auch in einer guten Haptik und Optik zeigt), jetzt plötzlich von Langzeitqualität und dass die Autozeitungen alle keine Ahnung haben und nur Quatsch bewerten.Nochmal: Die Qualität von für Tests präparierten Neuwagen zu bewerten ist blanker Unfug. Lies Dir mal DAS durch und staune 😰. Wenn da die eine Marke deutlich schlechter abschneidet als die andere, dann ist das einfach eine schlampige Vorbereitung des Testwagens gewesen.
"Objektiv und vergleichbar", so wie Du sagst, ist bei den Tests der Autozeitungen bezüglich Qualität überhaupt nichts.
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Da kennst Du mich aber schlecht, bzw. lässt Du Dich hier astrein von Emotionen leiten. Ich schwöre nicht auf die Qualität von Mercedes, und schon gleich nicht "immer". Ebenso liegt es mir fern, grundsätzlich die Qualität von Opel abzuwerten. Dafür hatte ich mit meinen Opels bisher viel zu viel Spass. Da hättest Du vielleicht mal etwas tiefer in meiner Historie graben sollen bevor Du so eine Schote ablässt.Zitat:
Original geschrieben von FirstEdition
Und weil Du immer wieder auf die tolle Mercedes-Qualität schwörst:Zum Thema Rost sage ich nicht viel weil dieses Problem jeden Hersteller trifft. Selbst der vollverzinkte Audi A3 meines Schwagers rostet. Das sind die sichbaren Folgen von Sparwut. Wobei mir diese sichtbaren Folgen noch lieber sind als die ganzen versteckten Mängel unterm Blech, die richtig Geld kosten wenn das Auto weiterfahren soll.
Gruss
Jürgen
Dein Artikel mit den präparierten Neuwagen ist doch ein alter Hut. Das gabs schon vor über 20 Jahren (vor allem bei den Motoren). Und wenn sie die Möglichkeit haben, machen das alle Hersteller. In der Regel gilt das auch nur für brandneue Fahrzeuge. Auch ist die Presse ja nicht ganz doof und sucht sich die Wagen nach Möglichkeit selbst aus. Darüber hinaus definiert sich die Qualität eines Autos nicht nur über die Detailverarbeitung des Innenraums oder verwendeter Materialien, sonst wäre vermutlich der aktuelle BMW 3er eher kein Hit geworden...
Schaut man jetzt auf die Langzeittests, dann liegen wiederum die deutschen Hersteller neben Ausnahmen eher im im Mittelfeld zu finden. Und hier zählen natürlich (Langzeit-)Qualitätsmerkmale für Material und Technik viel mehr rein.
In Deiner Historie zu graben, habe ich leider wirklich keine Zeit, aber ich bin auch schon ein paar Jährchen in diesem Forum und kenne schon ein paar Beiträge von Dir.
Du hast natürlich nun versucht, Dich zu verteidigen. Das ist natürlich auch Dein gutes Recht und das Forum lebt von Diskussionen.
Aber bisher hast Du meiner Meinung nach leider immer noch nicht durch großartige Fakten überzeugt, sondern versuchst hier eher aus Deiner persönlichen Erfahrung heraus zu sprechen und das ist eben nicht wirklich repräsentativ. Auch in meiner Familie gibt es nicht die eine marke. So konnte ich bisher die Qualitätsentwicklung bei der Mittelklasse vom Mercedes vom 190er über die ganzen C-Klassen bis hin zum aktuellen Modell beobachten. Neben Mercedes kenne ich auch die Entwicklung von Audi, BMW, VW oder Opel kenne seit den 70ern bis heute. Aus beruflichen Gründen habe ich innerhalb eines Jahres mit unterschiedlichsten Marken zu tun, die ich im Stadtverkehr, auf der Landstraße oder auf Autobahnen im In- und Ausland bewege. Nicht mal bei einem Hyundai, Peugeot, Fiat etc. würde ich heute allerdings davon sprechen, dass sie von der Qualität um mehrere Klassen schlechter wirken als die sogenannten Premium-Klassen, was man vom Preisunterschied eigentlich vermuten sollte...
Und warum vermittle ich eigentlich den Eindruck, ich würde mich von Emotionen leiten lassen? Wenn ich das wirklich würde, wäre mein Auto ein Porsche 😉
Zitat:
Original geschrieben von FirstEdition
Dein Artikel mit den präparierten Neuwagen ist doch ein alter Hut.
Niemand hat behauptet, das sei neu. Das sollte lediglich nochmal unterstreichen, dass Pressefahrzeuge und Kundenfahrzeuge „qualitativ“ deutlich voneinander abweichen können und es eben daher keinen Sinn macht, diese Qualität mit Punkten zu bewerten. Zumal jeder hinter dem Wort „Qualität“ etwas anderes vermutet…
Zitat:
Original geschrieben von FirstEdition
In Deiner Historie zu graben, habe ich leider wirklich keine Zeit, aber ich bin auch schon ein paar Jährchen in diesem Forum und kenne schon ein paar Beiträge von Dir.
Dann hättest Du Dir Deinen Kommentar mit der angeblichen Mercedes-Verfechterei eigentlich sparen müssen. Denn Dein Statement entspach nicht den Tatsachen (man lese dazu meine Beiträge zum Vergleich Vectra C OPC / Mercedes W211 E350, bei denen der Benz auch bezüglich Qualität überhaupt nicht gut wegkommt). Und dass ich auch mit den Problemen, die ich mit meinem Mercedes Viano habe, nicht hinterm Berg halte, kannst Du im Viano-Bereich nachlesen. Also auch wenn es bei Dir vielleicht anders ankam. Aber eine Markenbrille hab ich garantiert nicht auf.
Zitat:
Original geschrieben von FirstEdition
Aber bisher hast Du meiner Meinung nach leider immer noch nicht durch großartige Fakten überzeugt
Es GIBT zu diesem Thema auch keine harten Fakten. Denn weder das, was hier im Forum so rausposaunt wird, noch das, was die Schmierblätter über fabrikneue und präparierte Testwagen schreiben, kann man als Fakten bezeichnen. Selbst die Beschreibungen auf Langzeittest.de sind alles andere als harte Fakten. Hier schreiben Leute ihre Erfahrungen mit Autos rein, mehr nicht. Das ist alles geprägt von subjektivem Empfinden. Wir wissen ja alle, dass sich die Käufer hochpreisiger Fahrzeuge viel schlechter mit kleinen Mängeln wie z. B. Klappern abfinden wie die Käufer von „Billigautos“. Der typische Premiumwagenkäufer nörgelt an Dingen rum, da würde sich andere an den Kopf fassen 🙄
Also, langer Rede kurzer Sinn: Meine Message ist nichts weiter als dass man Qualität nicht vom kurz reinsitzen in einen Neuwagen beurteilen kann. Schon gleich nicht wenn es um präparierte Presseautos geht. Und dies in Punkten auszudrücken mit einer Genauigkeit von 0.5% (0-200 Punkte) ist sowieso komplett Banane.
Wie qualitativ hochwertig ein Fahrzeug wirklich ist, zeigt sich nach frühestens 100.000Km.
Gruss
Jürgen
Zitat:
Niemand hat behauptet, das sei neu. Das sollte lediglich nochmal unterstreichen, dass Pressefahrzeuge und Kundenfahrzeuge „qualitativ“ deutlich voneinander abweichen können und es eben daher keinen Sinn macht, diese Qualität mit Punkten zu bewerten. Zumal jeder hinter dem Wort „Qualität“ etwas anderes vermutet…
Du überliest hier die wesentliche Aussage. Das passiert in der Regel nur bei brandneuen Autos, wo die Magazine auf den Hersteller angewiesen sind und sich nicht einfach irgendwo ein Auto holen können
Zitat:
Dann hättest Du Dir Deinen Kommentar mit der angeblichen Mercedes-Verfechterei eigentlich sparen müssen. Denn Dein Statement entspach nicht den Tatsachen (man lese dazu meine Beiträge zum Vergleich Vectra C OPC / Mercedes W211 E350, bei denen der Benz auch bezüglich Qualität überhaupt nicht gut wegkommt). Und dass ich auch mit den Problemen, die ich mit meinem Mercedes Viano habe, nicht hinterm Berg halte, kannst Du im Viano-Bereich nachlesen.
Nein, das muss ich nicht. Ich habe nur den Eindruck, dass gerade in Insignia-Diskussionen immer wieder ein Vergleich von Dir zu Mercedes gezogen wird und da alles besser ist. Erstens mal ist es ein anderes Preisniveau, von dem wir da sprechen. So lässt sich Mercedes offensichtlich immer noch sein Image bezahlen. Wenn das am Markt funktioniert, ist Mercedes ja auch nichts vorzuwerfen, denn das ist ja Marktwirtschaft. Die Konkurrenz schläft aber auch nicht. Keiner stellt außerdem die Qualität von Mercedes grundsätzlich in Frage. Allerdings ist bezgl. der Qualität nicht nur meiner Meinung nach (und vermutlich auch aus Kostengründen) bei Mercedes in den letzten Jahren einiges falsch gelaufen. Erst mit den aktuellen Modellen hat Mercedes reagiert und der Trend wieder in die richtige Richtung. Mercedes besinnt sich wieder auf das, wofür sie mal standen. Hättest Du jetzt bezgl. Qualität Audi zum Vergleich genannt, wäre ich da schon eher Deiner Meinung. Somitda würde ich eher Dir vorwerfen wollen, dass Deine Aussagen auf Emotionen beruhen. Auch ich sage sehr deutlich, wenn mich was bei meinem aktuellen Auto nervt und das habe ich schon immer. Aber wenn Dich das so wurmt, dann kann ich auch nichts machen...
Zitat:
Wir wissen ja alle, dass sich die Käufer hochpreisiger Fahrzeuge viel schlechter mit kleinen Mängeln wie z. B. Klappern abfinden wie die Käufer von „Billigautos“. Der typische Premiumwagenkäufer nörgelt an Dingen rum, da würde sich andere an den Kopf fassen 🙄
das stimmt allerdings schon. Das ist jammern auf hohem Niveau. Allerdings finde ich es schon seltsam, wenn jede Mittelkonsole (mit Ausnahme von aktuell Audi und vermutlich auch Mercedes) knarzt, wenn man sie nur mit einem finger antippt...
Zitat:
Also, langer Rede kurzer Sinn: Meine Message ist nichts weiter als dass man Qualität nicht vom kurz reinsitzen in einen Neuwagen beurteilen kann. Schon gleich nicht wenn es um präparierte Presseautos geht. Und dies in Punkten auszudrücken mit einer Genauigkeit von 0.5% (0-200 Punkte) ist sowieso komplett Banane.
Wie qualitativ hochwertig ein Fahrzeug wirklich ist, zeigt sich nach frühestens 100.000Km.
Auch das stimmt natürlich. Allerdings ist hier mein Argument, dass auch in Langzeittests die Premiummarken eher im Mittelfeld zu finden sind. Positive Ausnahmen bestätigen da natürlich auch die Regel.
Wie weiter oben ja auch schon geschrieben wurde: Ein Kunde wird in der Regel eher positiv bewerten bei Langzeittests. Die Magazine versuchen wiederum , eine gute Story zu schreiben und freuen sich scheinbar sichtlich, wenn das Auto im Langzeittest mit Motorschaden stehenbleibt. Die Hersteller präparieren die Autos, wenn sie die Möglichkeit haben...
Gruss
FE
Ach kommt doch wieder herunter von eurem "Vergleichstrip".
Eigentlich gehts hier doch um den Insignia BiTurbo und nicht um Audi, BMW und Mercedes. 😁
Den Treadtitel finde ich übrigends absolut bescheuert. Was wollte der TE denn bekommen? Auch ein BiTurbo macht aus einem 2,0 4 Zylinder Diesel keinen Dampfhammer.🙄🙄🙄
Zitat:
Original geschrieben von FirstEdition
Nein, das muss ich nicht. Ich habe nur den Eindruck, dass gerade in Insignia-Diskussionen immer wieder ein Vergleich von Dir zu Mercedes gezogen wird und da alles besser ist.
Es ist nicht meine Intention, Markenbashing zu betreiben. Aber bis auf den Anschaffungspreis fällt mir irgendwie auch nichts ein, was an einem Opel Insignia besser wäre als an einer Mercedes E-Klasse. Umgekehrt jedoch schon. Das wird man ja sagen dürfen.
Man sollte keine Scheu haben, sich an den besseren zu messen wenn man vorwärts kommen will. Wer sich an den ewig gestrigen misst, hat schon verloren - auch wenn es sich für den Moment erstmal besser anfühlt.
Zitat:
Original geschrieben von FirstEdition
Auch ich sage sehr deutlich, wenn mich was bei meinem aktuellen Auto nervt und das habe ich schon immer. Aber wenn Dich das so wurmt, dann kann ich auch nichts machen...
Was sollte mich daran wurmen? Dass Du bezüglich Mängeln genauso ehrlich bist wie ich? Wohl kaum. Ganz im Gegenteil. Für mich gibts nichts Schlimmeres als Mängel totzuschweigen nur um die Ehre der Marke zu retten.
Für mich ist das Thema auch durch. Verschiedene Ansichten darf (und soll) man ja haben. Aber alles in allem ist es schon verwunderlich, was man für eine Lawine lostritt wenn man sagt, dass der Mehrpreis von Mercedes (oder Audi, oder BMW) nicht ausschliesslich ein Imageaufpreis ist 🙄
Gruss
Jürgen
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Aber alles in allem ist es schon verwunderlich, was man für eine Lawine lostritt wenn man sagt, dass der Mehrpreis von Mercedes (oder Audi, oder BMW) nicht ausschliesslich ein Imageaufpreis ist 🙄Gruss
Jürgen
Natürlich nicht ausschließlich, aber der Aufpreis von teilweise bis zu 10.000€ kann nicht allein im Materialpreis/Qualität begründet sein.
Hypothese:
Auto A: 30.000 € (Vollausstattung)
Auto B: 45.000€ (vergleichbare Ausstattung), allerdings "Premium" bzw. qualitativ hochwertiger
Ich behaupte: Von den 15.000€ Preisaufschlag gehen maximal 5.000€ (33,3%) auf die messbar bessere Qualität/Verarbeitung. Die restlichen 66,6% darf man gut und gerne als Premium-Zuschlag berechnen.
Ein iPhone ist zwar relativ hochwertig, aber keine 200€ Mehrpreis wert (qualitativ betrachtet).
Sehe ich ähnlich. Der Preisaufschlag für Image ist letztlich eine Zusatzmarge für den Hersteller.
Gruss
Jürgen
Zitat:
Original geschrieben von schrotti_999
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Den Treadtitel finde ich übrigends absolut bescheuert. Was wollte der TE denn bekommen? Auch ein BiTurbo macht aus einem 2,0 4 Zylinder Diesel keinen Dampfhammer.🙄🙄🙄
Er schrieb ja am 7.5. folgendes:
Zitat:
Habe mittlerweile 45.000 km auf meinem Diesel Biturbo und kann mich nicht mehr ueber Leistung beklagen , weiss immer noch nicht ob die volle Leistung erst nach 5000 km freigegeben wird oder nicht,den subjektiven vergleich mit dem 160 PS (CDTI) manuell vs 190 PS (?) biturbo automatik, aber da kein CDTI sports tourer an meinem Brummer vorbeikommt bin ich dann doch nicht mehr so enttaeucht :-)
Beitrag close
Aber die 15.000€ Unterschied kommen doch nicht nur durch die Innenraumqualität zustande. Auch die Motoren und Aggregate,mLadeluftkühler etc. Können richtig ins Geld gehen. Dazu Getriebetechnik, Bremsanlage, Abgasanlage, Qualität des Lacks, F&E Kosten, Löhne und Gehälter der Mitarbeiter, Kalibrierung der Software, Sound-Optimierung, Abstimmung von Soundsystemen.
All sowas fließt da mit ein.....
Wer Feldforschung betreibt, Produktentwicklung bezahlt, Materialprüfung für Freigaben durchführt und dazu noch für die Zukunft entwickelt, der muß das irgendwie bezahlen. Fahrzeughersteller, die wirklich für die Zukunft entwickeln, das sind leider nicht Alle, benötigen Geld dafür. Das wird mit dem Kauf der Produkte - Fahrzeuge - vom Kunden bezahlt. Die einzige Möglichkeit der Hersteller - Entwickler -.
Es gab eine Zeit, da haben alle Hersteller enwickelt, um einen "Vorsprung durch Technik" zu haben. Mittlerweile ist das leider nicht mehr bei allen Herstellern so, sei es Firmenpolitik oder einfach nur falsche Einschätzung des Marktes.
Dann gab es eine Zeit des Kopierens, nicht nur von nicht deutschen Herstellern. Viele haben nun den Technischen-Anschluß verloren, aus vielen anderen und auch dargestellten Gründen.
Das beste Beispiel ist Renault/Dacia, es wird bekanntes, seiner Zeit Gutes, unter anderem Namen neu aufbereitet. Kann für kleines Geld angeboten werden, wird vom Markt stark angenommen. Dieser hat sich massiv verändert.
Es gibt keinen starken Mittelstandt mehr, sondern eine größere Oberschicht und eine größere nicht so gut verdienende Bevölkerung, die teilweise ihren Lohn mit Hartz 4 aufbessern muß.
Deshalb laufen sogenannte Premium-Fahrzeuge heute besser als jemals die des Mittelstandes. Und wer früher NSU oder ähnliches gefahren ist, der fährt heute Dacia oder ähnliches, es sind viel mehr geworden.
Und da hat Opel, das Managemant in USA, geschlafen. Opel hat zu keinem Zeitpunkt seiner Existenz Fahrzeuge mit der Akzeptanz für die sog. Oberschicht gehabt. Selbst die KAD-Reihe wurd von den wirklich reichen Mitbürgern gemieden.
Ein Insignia kann somit nicht zu den sogenannten Premium-Fahrzeugen gezählt werden, daher ist er auch bis zu 15.000 € günstiger als diese. Es ist schwer ein Zwitter zu sein, Stückzahlen zu produzieren für hohe Ansprüche und kleines Geld.
Das hat das Management, das Aktuelle und die davor, hier und in Übersee, nicht hin bekommen.
Wenn Opel sich auf die Mittelschicht konzentrieren will, die ist nicht mehr in dem Umfang vorhanden, dann ist das verlorene Zeit . Besser ist es, sich auf die Masse bis zur Oberschicht zu konzentrieren, dann können auch Stückzahlen gebaut werden, auch in Europa. Nicht einen Anspruch verfolgen, der ruinös ist. Bezahlbare Autos, die nach Kundenwunsch aufgerüstet werden können, das ist und war immer das Geschäft von Opel. Dazu haltbar und mit dem Ruf : "Der Zuverlässige".
Und dazu die Forschung an den richtigen sparsamen Motoren - Getrieben - an der notwendigen aber nicht übertriebenen Technik, die auch funktioniert. Vielleicht auch mal die Augen über den Rand wandern lassen und mehr gute Teile einkaufen wenn die eigene Forschung/Entwicklung nicht reicht.
Ein Opel gehört einmal im Jahr in die Wartung und das soll es gewesen sein. Eben "Der Zuverlässige". Es gibt ein Paar davon, aber leider zu wenig, um Opel gut zu tun.
Kleiner Tip, für die die immer mit dem Hammer auf Textbeiträge eindreschen, erst mal in Ruhe lesen, nachdenken und dann wenn nötig antworten.😉 Danke.
Gruß
Haibarbeauto