Injektoren Tausch/ Abdichten

Audi A6 C7/4G

Grüße Euch,

Aufgrund eines defekten und mehrerer undichter möchte ich mich die Tage ans Werk machen.

Es handelt sich um einen A6, Avant 3.0 Biturbo mit 313 PS von 2013 mit 220Tkm.

Problem ist ein unsauberer Leerlauf und Geräusche beim Kaltstart.

Dazu habe ich ein paar Fragen.
Injektor und Dichtsatz habe ich übers Netz bestellt. Die Spannpratzen bekommt man wahrscheinlich nur direkt bei Audi? Sind die Schrauben dabei?
Welche Größe Vielzahn braucht man?
Mit welchem Drehmoment werden die Spannschrauben angezogen? Evtl noch zusätzlich ein bestimmter Drehwinkel ?

Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen?

Vielen Dank und Gruß

Marc

522 Antworten

Ich habe das mit einem leicht getränken Papier mit Bremsenreiniger gemacht und dann den neuen einfach eingebaut. Geht eigentlich echt super easy. Die Schrauben von Spannpratzen bekommen 6 nm + 90° und die Hochdruckleitung (Anschlusmutter) bekommt 25nm.

P.s. achte auf die Gummi O-Ringe am Injektor und den unteren Kupferdichtring

Audi A6 4G 2.0 tdi Ultra Bj. 10/ 2014, 197 TKM.
Ist bei einem Defekt der Injektoren zwingend durch neue zu ersetzen oder die Reparatur oder Instandsetzung der Injektoren in Auftrag zu geben die bessere Alternative. Ich habe mit diesem Thema keinerlei Erfahrung.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Injektoren erneuern' überführt.]

https://www.motor-talk.de/.../...ktoren-tausch-abdichten-t6553801.html

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Injektoren erneuern' überführt.]

Hallo
Könntest du mir verraten wieviel du für die Injektoren bezahlt und wo genau du die aus dem Netz bezogen hast?
Mich würde noch interessiren, ob du damit zufrieden bist.

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Servus
Ich hab mich die letzen Woche auch ans Injektorabdichten gemacht ging auch einigermaßen gut außer das ich bei einem Injektor nen großen zughammer gebraucht habe das ich ihn raus bekommen habe. Beim gleichen Zylinder hab ich beim Kupferringe raus holen ins Klo gefasst, bin mit dem Ring an die Dichtung von Ventildeckel gekommen und der ist in den Ventildeckel gefallen. Schöne ...... seit Tagen Versuch ich ihn da wieder raus zu bekommen aber leider ohne Erfolg. Ist auf der Fahrerseite beim mittleren Zylinder. Hab mir schon beim Elsa angeschaut wie der Ventildeckel abmontiert wird aber habe keine Bühne um unters Auto zu kommen und befürchte noch mehr Probleme zu verursachen. Jetzt bin ich in der Zwickmühle wie ich weiter verfahren soll, könnte mir jemand nen Rat geben?

Also der Ventildeckel ist schon mal nicht unterm Auto.
Und wenn Du da nicht etwas Erfahrung beim Schrauben hast und ----ich sag mal----- etwas ungeschickt bist, dann ist das nicht das letzte was da drin liegt.
Also wäre das beste jemanden zu kennen der da etwas Erfahrung mit bringt. Sollte ja hinterher auch wieder dicht sein.

Mal ein Hinweis. Immer solche Problemzonen mit einem sauberen Lappen sichern.
Nie am offenen Herz ein Loch ungeschützt lassen.
Vorher Gedanken machen was wann abrutschen könnte, denn selbst eine Nuss kann mal abrutschen.
Also auch den Arbeitsbereich so sichern, dass auch nicht so schnell in den Motorraumbereich verschwinden kann. Ist die Mutter, Schraube, Nuss, Dichtung erst mal irgendwo rein gerutscht, dann fängt das Gesuche an oder man kann schon mal wieder den Teileservice kontaktieren.

Aber ich kann Dir sagen was ein Autohaus machen würde.....nämlich nichts.

Danke für die Antwort, ist schon klar das der ventildeckel nicht unterm Auto ist, aber um den ventildeckel abmontieren zu können muss das Rohr zwischen Turbo und Partikelfilter raus um von hinten an den Motor zu kommen. Ich bin kein kompletter Anfänger aber wie man merkt auch kein Profil. Ich kann das Loch an dem ich arbeite auch nicht abdecken, der Rest war abgedeckt. Meine tollpatschigkeit lag wahrscheinlich auch an den Temperaturen die gerade so herrschen. Meinst du ein Autohaus würde das Risiko eingehen und den Ring drin lassen?

Also den Kupferdichtring würde ich lieber irgendwie rausholen... Wenn es jetzt ein kleiner Gummi O-Ring ist würde vermutlich nichts passieren.... Aber bei dem Kupferring wäre ich sehr vorsichtig...

Theoretisch sollte der da liegen bleiben oder es spült ihn in die Wanne.
Raus ist natürlich das beste.

Also unter dem Ventildeckel laufen ja bekanntlich die Nockenwellen auf den Ventilen...wenn du da ein lose umherwanderndes Metallteil drin hast kann das böse schief gehen...frag mal @RalleRS2 der hatte soweit ich weiß beide Ventildeckel runter. Ich meine es müsste alles von oben machbar sein...

Jap das Risiko ist mir bewusst und auch die Folgen die es haben kann. Darum werde ich schauen das ich den Deckel runter bekomme wahrscheinlich mit Hilfe oder ich bring das Auto in ne Werkstatt. Wäre es auf der Beifahrerseite wäre es nicht halb so problematisch. Ich denke er liegt wahrscheinlich in der ausfräsung die um den Hydrostößel ist. Was ich alles schon versucht hab um ihn raus zu bekommen vielleicht jemand noch ne Idee. Hab mit nem enduskup rein geschaut war aber zu groß und bin nicht an der Nockenwelle vorbei gekommen. Hab kleine pneumtikschläuche in verschiedenen Größen an den Staubsauger gemacht und versucht überall abzusaugen und den Ring anzusaugen. Heute hab ich mit Pressluft leicht in den Ventildeckel geblasen und bei nem anderen Loch den Staubsauger drauf gesetzt. Das werde ich nächste Woche auch nochmal machen mit nem kleineren Schlauch das ich auch an der Nockenwelle vorbei komme.

Ich denke nicht das ich der erst und letzte bin dem das passiert ist, ist halt blöd das der Injektorenschacht nicht durchgängig ist.

Vielen vielen Dank für eure Antworten.

Jup geht alles von oben.
Beifahrerseite ist easy, bei der Fahrerseite musst den Kabelstrang der ausm Wasserkasten kommt freilegen. Nur so hast ne Chance die Leitung von der Klimaanlage soweit schräg nach hinten zu ziehen, damit der Ventildeckel runter geht. Klimaleitung natürlich vorher vom Halter lösen.

Mach beim Ventildeckel jeweils die 6 Durchführdichtungen und ggf. Die 3 Dichtungen wo die Injektoren durchgehen neu. Hier wird mit der Zeit der Gummi hart, was zu Undichtigkeiten führen kann.
Wenn’s undicht wird, dann musst den ganzen Scheiß nochmal machen.

Neue Ventildeckeldichtung und Dichtfläche reinigen dürfte klar sein. Schrauben muss man laut Audi auch neu machen. Hier habe ich aber auch schon die alten Schrauben verwendet und mit weniger Drehwinkel angezogen. Machen auch einige Werkstätten so.

Bei der Dichtfläche am Zylinderkopf, Übergang zum Kettengehäuse ein wenig Dirko Dichtmasse verwenden, damit der Spalt abdichtet.

Asset.JPG

Danke Ralle. Das es mit den Klima Leitungen eng wird hab ich auch schon befürchtet. Davon steht nichts im Elsa, Aber dafür viele andere Arbeitsgänge. Was hast vorne abgebaut? Saugrohr? AGR Leitung und noch nen paar Halter und Sensoren? Kann man den kleinen unterdruck Schlauch dran lassen der direkt über den Deckel geht? Was War bei dir drin und welche Folgen hat es gehabt? Sorry für die vielen Fragen.

So schlimm ist das Ganze nicht. Kühlwasserbehälter raus, Injektoren, Rail, Stecker Lamda, Unterdruckschlauch. seitlicher Kabelbaum am Kopf ausclipsen. Drosselklappe und Rohr wegbauen usw.
Einfach den Ventildeckel rings rum schön freilegen.
Das siehst dann schon.
Wenn Du keinen Helfer hast, kannst die Klimaleitung auch schräg nach hinten mit ner stabilen Schnurr festbinden

Servus!

Hier mal meine Erfahrungen zum Thema Injektoren meines 15er BiTu 320PS mit 130tkm:

Ich habe schon seit dem Kauf bei ca. 100tkm die verdächtigen Stellen am Ventildeckel um die Injektoren immer mal wieder geprüft und alle 2-3 Monate die Einspritzmengenabweichung mit OBDEleven ausgelesen - alles im grünen Bereich.
Dann tauchte das bekannte Ruckeln im untertourigen Bereich auf. Zur gleichen Zeit konnte ich auch ölige Stellen auf dem Ventildeckel feststellen. Die Werte schienen aber noch o.K., wobei ein Zylinder schon in knapp unter 1mg/l anzeigte.
Nach ca. 500km schüttelte sich der Wagen auch noch im Standgas einhergehend mit der Fehlermeldung "Zündaussetzer 3. Zylinder". Die Einspritzmengenabweichung lag bei ca. 5 mg/l!!! (habe nicht auf + oder - geachtet).

Mit Hilfe des Schraubers meines Vertrauens konnten entgegen meines Verdachts keine eingebrannten Kupferdichtungen festgestellt werden. Die Injektoren wurden beim Boschdienst überprüft: 2 wurden als defekt deklariert und durch neue ersetzt, die übrigen wurden gereinigt und die Injektorenschächte und Sitze gereinigt, neue Dichtungen und Dehnschrauben wurden eingesetzt. Der Dicke läuft jetzt wieder einwandfrei und schnurrt wie ein Kätzchen.

Jetzt aber das Ungewöhnliche, denn woher stammten die Ölflecken am Ventildeckel, die ja ungefähr zur gleichen Zeit wie das anfängliche Ruckeln auftraten:
Der Ventildeckel (am Fuß des Öleinfüllstutzens) hatte einen Haarriss!
Gibt es hier ein bekanntes Problem mit den Ventildeckeln (Materialfehler usw.)? Oder gibt es gar einen Zusammenhang mit den Injektorenproblemen? Defekte Injektoren in dieser Klasse nach 130tkm sind ja wohl mehr als nur ein schlechter Witz!

Gruß,
Hoser

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