Injektoren Tausch/ Abdichten
Grüße Euch,
Aufgrund eines defekten und mehrerer undichter möchte ich mich die Tage ans Werk machen.
Es handelt sich um einen A6, Avant 3.0 Biturbo mit 313 PS von 2013 mit 220Tkm.
Problem ist ein unsauberer Leerlauf und Geräusche beim Kaltstart.
Dazu habe ich ein paar Fragen.
Injektor und Dichtsatz habe ich übers Netz bestellt. Die Spannpratzen bekommt man wahrscheinlich nur direkt bei Audi? Sind die Schrauben dabei?
Welche Größe Vielzahn braucht man?
Mit welchem Drehmoment werden die Spannschrauben angezogen? Evtl noch zusätzlich ein bestimmter Drehwinkel ?
Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen?
Vielen Dank und Gruß
Marc
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466 Antworten
ist gleich für nächste Woche geplant. Ist es Sinnvoll gleich alle neu abzudichten oder nur den Defekten?
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Öl an Abgasseite' überführt.]
Ich habe gleich alle gemacht.
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Machst du es selbst?
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Ja, Wollte ich. Bin eher PD gewöhnt ist mein erster CR wo ich an der Einspritzung Repariere
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Moin zusammen
Da ich seit ein paar Tagen in unregelmäßigen Abständen ein leichtes Ruckeln im untertourigen Bereich habe (meist Tempomat 50 Stadt), habe ich mir mal wieder die Einspritzmengenabw. der Injektoren angesehen (siehe Bild).
Die Krümmer sind trocken, keinerlei schwarze Pampe. Allerdings ist es um Injektor 4 feucht oben am Ventildeckel. Vermute mal, dass trotzdem die Dichtung hinüber ist, auch wenn man unten am Krümmer nichts davon sieht oder?
Das Ruckeln ist nur ab und zu bei Konstantfahrt 50-70 kmh und beim leichten Hochdrehen im Stand (nicht beim Kaltstart, nicht beim Leerlauf und auch nicht beim beschleunigen).
Kupferdichtung oder doch was anderes?
Fahrzeug ist ein BiTurbo 313PS, ca. 188tkm
LMM neu
Ansaugung gereinigt
Meist Premium Diesel
Danke schonmal
Am Ventildeckel sind austretende Öldämpfe.
Die kleinen Deckel am Injektor haben eine eigenen Dichtring, welcher meist dem Alter nach nicht mehr richtig abdichtet.
Du verwechselt das mit dem 4F.
Der 4G hat Dichtringe im Ventildeckel. Die werden normalerweise nie undicht.
Meistens werden die kleinen Gummitüllen , wo die Schrauben durchgehen hart und dann drückt das Ölraus.
In diesem Fall (Injektor4) glaube ich eher, dass es vom Öleinfüllstutzen her kommt. Würde mal sauber machen und beobachten.
Bei dieser Laufleistung und wenn man nicht weiß was gemacht wurde. Alle Injektoren zumindest neu abdichten. (Besser noch überprüfen lassen). Die Abweichung sieht zwar gut aus, kann aber trotzdem sein, dass ein Nadelsitz nicht mehr 100% abdichtet.
Vielen Dank, den Einfüllstutzen habe ich schon geprüft, der is trocken...ist tatsächlich nur um den Injektor selbst rundrum und natürlich darunter.
Zitat:
@RalleRS2 schrieb am 15. Januar 2023 um 18:24:34 Uhr:
Du verwechselt das mit dem 4F.
Der 4G hat Dichtringe im Ventildeckel. Die werden normalerweise nie undicht.
Ok. Das wurde also mal verbessert.
Oftmals meuchelt auch die Werkstatt bei entsprechenden Arbeiten die Dichtungen. Das Ergebnis sieht man dann hier.
Hallo allerseits,
hat jemand von Euch Injektoren gemessen und keine elektrischen Auffälligkeiten festgestellt, aber dennoch greifen die Fehler Versorgung Einspritzventile a und B, dass der Motor nach VCDS FC löschen nur noch einen misslingenden startversuch auf 3 Pötten schafft und abbricht?
Oszilloskop sehen alle gleich aus. Ohmisch alle um die 180 k Ohm. Kein Masseschluss.
Alle 6 Injektoren durch Aufgearbeitete zu tauschen scheint noch gründlichem Lesen hier das sinnvollste zu sein. Ich hoffe, dass mein Steuergerät nicht schon einen abbekommen hat, da es ja durch diesen Fehler offenbar in den Bauteileschutz geht und sich verriegelt. Sowas laß ich nur 1 mal.
Es macht mich aber stutzig, dass wenn auch die Injektoren mechanisch am Ende wären, warum die mg/Stroke Mengen kurz vorher alle recht beieinander waren, nur Zyl 5 am meisten Abweicht und einen gesonderten Fehler erzeugte, aber elektrisch gemessen alle Injektoren gleich sind. Auffällig war, dass Zly. 6 enormer fühlbar auf der HD Leitung genagelt hat als die übrigen.
Zum Hintergrund:
mein A6 4G 3.0 BiTu 313PS erhielt bei ca. 200.000km erstmals neue Abdichtungen.
Grund war, dass beim Vollast Beschleunigen die MKL mangels Kraftstoffdruck den Notlauf verursachte.
Monate zuvor bemängelte ich bereits starken Abgasgeruch im Stillstand, nicht bei Fahrt.
Mit Verdacht dass Abgabe aus dem Turbolader / VTG Gestänge entweicht vermutete ich dass der Rußpartikelfilter ggf. dicht ist mit zu viel Staudruck etc. und war bei Audi.
Die Haben mir 130 Euro dafür abgeknüpft um festzustellen, dass die Regenierung funktioniert und sich keiner erklären kann woher der Geruch kommt,
anstatt dass sie festgestellt hätten dass meine Krümmerrohre völlig versottet waren in Folge abblasender Injektoren durch def. Kupferringe. Unglaublich - hier hätte doch irgendeiner sagen müssen: Hey wir haben hier aber eine andere Sache gefunden...ein Mindestmaß an Kompetenz wäre zu erwarten gewesen.
Als eher Benzin und Youngtimerschrauber hatte ich seiner Zeit zu wenig DIesel-Erfahrung, bin ich zwar soweit versiert, dass ich mit meinem VCDS z. B. AHK codiere und Fehlersuchen betreiben kann, aber völlig verunsichert selbst Hand anzulegen am neumodischen A6 für ich zur freien Nachbarwerkstatt, die mir Bank2 für 430€ und Bank1 für 300 neu abgedichtet und "gefräst" haben. So teuer, weil Klima abgesaugt wurde, weil Ventildeckel runter musste, da Kupferringe fest etc. - also ne Stange Geld, was ich mir beim nächsten mal sparen möchte.
50.000km später bei 255.000 riecht es wieder nach Ruß, Kaltstart nagelt immer mehr, etwas unruhig zeitweilig und nach langer Vollgas-Pause habe ich mal durchgeladen mit der Folge Notprogramm bis Stillstand Standstreifen, neu starten und:
Versorgung Einspritzventile (A) und (B) und Einspritzventil Zylinder 5 elektr. Fehler Stromkreis.
Bei meiner späteren Fehlersuche und vorsichtiger Probefahrt ging aller so lange gut, bis der Lastanteil größer 90% wurde. Konnte meinen A6 dann abschleppen die Letzen Meter bis nach Haus.
Mein Plan:
Nachdem es genug Content gibt, sehe ich den Tausch der Injektoren als machbar, mit dem Reinigungskoffer, falls ein Injektor klemmt dem Hammer und falls nach 50tsd ein Kufperring festbackt dann den Greifer.
Anstatt 700 Euro für Abdichten nochmal zu befahlen, ist das ja fast die Miete für 6 neue Injektoren und es macht hier auch eher wenig Sinn, nur vereinzelnte zu tauschen und im nächsten Urlaub iwo auf dem Standstreifen zu stehen.
Also 6 überholte von Biberach oder Zukancic, hier streiten sich ja die Gelehrten.
6x neue Dehnschrauben
6x neue Klemmböcke ALU
VCDS Anlernen..
Oder seht ihr hier noch etwas anderes?
LG Micha
_______________________
Bau sie aus und bring sie zu Bosch zum testen. Dann weisst Du Bescheid.
Und lass keinen Ring oben rein flutschen, sonst muss der Deckel wieder runter.
Das scheint mir der korrekte Grund gewesen zu sein.
Die Messerei kannst Du lassen. Bringt nichts.
Wenn er wieder nach Abgas riecht, mach mal den Geruchstest linke und rechte Zylinderbank.
Falls ein Endoskop hast, such die Krümmer nach frischem Schmodder ab.
Falls er wieder am Injektor abbläst gibt es eigentlich nur 2 Gründe dafür.
1. die Werkstatt hat den Sitz nicht ordentlich nachgefräst oder gereinigt. Glaube ich aber weniger, weil er 50tkm dicht war.
2. (eher wahrscheinlich) Gewinde von der Injektorschraube hat sich verabschiedet und somit hat sich der Injektor gelöst.
Kommt manchmal vor.
Kann man mit Helicoil oder Gewindebuchse wieder reparieren.
Übrigens die Klimaleitung kann dran bleiben auf der Bank 2. Man bekommt den Deckel auch so runter.
Injektoren verbaue ich immer die von Zukancic. Mit allen anderen hab ich schon schlechte Erfahrung gemacht.
Die Klemmböcke muss man auch nicht tauschen, auch wenn es im Rep Leitfaden steht. Ist ähnlich wie mit der Klimaleitung ;)
Hallo allerseits,
ich habe mal kleiner angefangen wie die meisten und er läuft wieder seltsamerweise, zumindest auf der Bühne.
Ich habe lediglich den Dieselfilter getauscht und habe den Verdacht, dass dies noch der originale erste von Audi seit Auslieferung 2013 drin ist mit 255tsd.
Hab mit VCDS zwei mal die Vorförderpumpe laufen lassen, hat ordentlich gegluggert.
Da der Motor gar nicht mehr ansprang oder so auf 3 Pötten habe ich mich richtig erschreckt bei Starten, dass er wieder komplett läuft.
Anfangs vergaß ich Injektor 1 aufzustecken, ja ich schon angefangen hatte alle Anbauteile etc. zurück zu bauen um die Injektoren zu ziehen - da dachte ich mir - Moment, gönn dir mal den Test.
Den alten Filter habe ich in Filterrichtung ins Klarglas auslaufen lassen und will es nicht beschwören, aber es kamen ein paar schwarze Flocken ins Glas.
Wenn der in sich zusammen gefallen ist und die Fördermenge nicht mehr reicht, kann das ne Erklärung sein warum beide Bänke zugleich ausstiegen.
Stroke Einspritzengenabweichung max +1,88 (Zyl 6) bis -0,69 (Zyl 5).
Zyl 6 nagelt auch etwas mehr spürbar auf der HD Leitung als alle anderen.
Gasannahme ist flott - ich werde mal auf dem Hinterhof testen und wenn der Fehler echt weg ist, fresse ich n Besen.
Vermute aber dennoch, dass die Injektoren trotzdem schnell ne Baustelle werden können, vor allem wenn die Flockensuppe da kursiert.
Ich halt euch auf dem Laufenden,
VG Micha
TEST durchgeführt
EDIT: so Test durchgeführt. Bei Vollast haben sich die Fehlereignisse von Bank A und B nunmehr auf Bank A reduziert, sprich, der Fehler kommt nicht im Teillastbereich und Motor läuft wieder, aber versagt bei Vollast. Sprang aber diesmal wieder an, was beim letzten Mal nicht mehr der Fall war.
Also, da es ohnehin aus den Kanälen riecht, kann der Injekttortausch nicht umgangen werden um Ruhe zu bekommen.
Wenn Du den Spritfilter richtig untersuchen willst, schneid ihn mit der Flex (Aluscheibe) oder einer Bügelsäge auf. Dann kann man das Filterpapier rausholen und richtig anschauen.