Imagegewinn durch Insignia?
Moin Insignia-Fans!
War heute mal wieder kurz auf einen Klönschnack bei meinem FOH. Wollte mal hören, wie der neue Insignia so läuft. Ca. 15 Stück haben sie schon verkauft. Immerhin.
Noch interessanter fand ich die Aussage des Verkaufsleiters, wonach seit Erscheinen des Insignias viel mehr Kunden das Autohaus besuchen. Der Insignia scheint einen echten Imagegewinn für Opel zu bedeuten. Alle wollen dieses Auto sehen, auch wenn sie schließlich eventuell einen anderen Opel kaufen. Auch der Absatz von Gebrauchtwagen sei seit dem angestiegen.
Ist das neue Flaggschiff von Opel gut fürs gesamte Image? Wie seht Ihr das?
LG Ralo
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Karliheinzel
Hallo vectoura,ob nun der Insignia jetzt schon beim Opel Image etwas bewegt kann ich nicht beurteilen,aber jedenfalls ist Opel beim ADAC-Ranking besser geworden,wenn man diesen Angaben glauben darf.
Etwas erstaunt war ich doch schon,dass Audi sich verschlechtert ???
Quelle = Bild.de/auto und ganz unten befindet sich die Tabelle vom ADAC als Pdf. Datei.Gruss,karliheinzel
Ich denke, dass die Probleme bei Audi gerade erst anfangen! Nicht so sehr was die Qualität betrifft, weil die ist schon relativ gut, bis auf paar Dinge die halt VW-typisch sind und letztlich eben doch "nur" Großserienteile aus dem VW-Baukasten!
Aber beim Image und der Modellpflege haben die sich meiner Meinung nach selbst in eine Sackgasse gefahren.
Nahezu alle Audi`s sehen von vorne gleich aus! Nur noch ausgewiesene Markenfans erkennen die Baureihen von vorne auf den ersten Blick! Der für meine Begriffe absolut hässliche und überdimensionierte Kühlergrill ist zum fragwürdigen Markengesicht geworden, von dem man sich jetzt nicht mehr so einfach trennen kann, obwohl es für mein Verständnis eine optische Todsünde ist! A4 und A6 sind von hinten auch kaum zu unterscheiden!
Dazu kommt, dass diese, bei Audi extrem forcierte "Böse-Blick-Optik" der Scheinwerfer in Verbindung mit den Lichterkettentagfahrlichtspielereien, wahrscheinlich gerade bei seriösen und zahlungskräftigen Kunden älterer Semester immer weniger Zuspruch finden wird!
Und die junge Kundschaft, so zwischen 18 und 25 zwar darauf steht, sich aber zunehmend entweder keinen (schon gar nicht neuen) Audi leisten kann, oder aber auch auf Grund der aktuellen wirtschaftlichen Lage, verbunden mit der rigiden Kreditvergabe der Banken, noch nicht mal mehr einen Gebrauchten finanziert bekommen!
In dieser Hinsicht haben BMW und Mercedes halt eben doch immer noch einen riesen Vorteil gegenüber Audi: Sie sind von je her alteingesessene, in den Köpfen der Menschen fest verwurzelte "Größen" im dt. Automobilbau, welchen eben nicht der "Makel" des Emporkömmlings anhaftet, welcher sich immer noch versuchen muss, durch auffälliges "Prolldesign" hervorzuheben!
Niere und Stern bestechen auch, bzw. gerade durch Understatement! Von diesem Nimbus ist Audi noch jahrzehnte entfernt!
Opel hat jetzt mit dem Insignia die Chance einen für deren Verhältnisse großen Imagesprung zu machen! Dafür müssen allerdings die Qualität und die Zuverlässigkeit absolut in Ordnung sein, diese auch auf andere Modelle übertragen werden, und letztlich leider die Rahmenbedingungen der US-Mutter gegeben sein!
Gruß
Fliegentod
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ZITAT: ATACAMAT
"Ich meine damit, dass ich die Quote derjenigen, die ein Auto erwerben, ohne sich vorher detailliert über dessen Merkmale und die der Mitbewerber zu informieren und die vielleicht über sehr wenig Detailwissen über die aktuelle Marktsituation und technologische Trends verfügen, beim Passat für am höchsten halte. Das hat nicht zwingend etwas mit den Eigenschaften des Fahrzeugs zu tun. Aber der Passat ist einfach präsent im Straßenbild, wie auch in den Medien und der Werbung, jeder kennt jemanden, der einen besitzt, an jeder dritten Ecke gibt's 'nen Vertragshändler etc. Daher halte ich es für am Wahrscheinlichsten, dass jemand, der ein Mittelklassefahrzeug sucht und ansonsten kaum vorbelastet ist bzw. sich nicht näher mit dem Thema auseinandersetzt (oder setzen will), bei diesem Modell landet. Und das entspricht zufällig auch meiner persönlichen Erfahrung. 😉 "......................................
Nun, so ausführlich du deine Thesen auch untermauerst, so kurz und knapp sind sie zu widerlegen.
Gerade der Passat, ist der Dienstwagen schlechthin, kaum ein anderes Fahrzeug wird mehr von Firmen gekauft als von Privatpersonen. Fuhrparkmanagern beispielsweise fehlendes Detailwissen zu unterstellen halte ich für recht gewagt. Selbst wenn der jeweilige Dienstnehmer sich den Wagen selbst aussuchen kann, so behaupte ich, dass es sich gerade bei den Fahrzeuglenkern von Mittelklassefahrzeugen tendenziell eher um Vielfahrer handelt, die sich sehr bewußt mit ihrer zukünftigen "Arbeitplatzumgebung" auseinandergesetzt haben.
Muss meinem Vorredner da Recht geben. Fuhrparkmanager wissen schon was sie aussuchen, zudem sind die Leasingkosten nicht so hoch. Und so schlecht können sie nicht sein, denn wenn sie ständig defekt am Straßenrand stehen würden und die Mitarbeiter nicht pünktlich zu den Terminen kommen würden, wäre der Passat wohl schnell weg vom Fuhrparkmarkt.
Nein, recht reel, der Passat hat ein gutes Image, er ist halt unauffälig auffällig, nicht überstylt, genug Platz, aber nicht zu groß, sparsame Diesel und ein ansehnlicher Innenraum. Zudem ein Auto, welches sich auch noch mit vielen Kilometern gut vermarkten lässt.
Und Image, diese Diskussion gibt es hier im Opelforum wirklich übermßig oft, ist jeden mehr oder minder wichtig. Spätestens beim Wiederverkauf!
Und gerade die, die ständig mit der Imagegeschichte anfangen, haben wohl das größte Problem damit, sonst würden sie nicht ständig darüber schreiben.
Zitat:
Original geschrieben von fe11go
Gerade der Passat, ist der Dienstwagen schlechthin, kaum ein anderes Fahrzeug wird mehr von Firmen gekauft als von Privatpersonen. Fuhrparkmanagern beispielsweise fehlendes Detailwissen zu unterstellen halte ich für recht gewagt. Selbst wenn der jeweilige Dienstnehmer sich den Wagen selbst aussuchen kann, so behaupte ich, dass es sich gerade bei den Fahrzeuglenkern von Mittelklassefahrzeugen tendenziell eher um Vielfahrer handelt, die sich sehr bewußt mit ihrer zukünftigen "Arbeitplatzumgebung" auseinandergesetzt haben.
Hier zählt die Leasingrate. Welcher der deutschen Massenhersteller bietet denn sonst eine solche Leasingrate für sein Mittelklasse-Modell? Dass die Langzeithaltbarkeit eine Rolle spielen soll, glaube ich bei den relativ kurzen Laufzeiten nicht. Ebenso die Nutzwertüberlegungen - was wird in den Autos schon groß transportiert oder von ihnen gezogen?
Zu den Privatkäufen kann ich actamat nur Recht geben: Einen Passat zu kaufen, heißt auch bei etlichen (kenne selber solche), sich nicht entscheiden zu müssen. Sich nicht rechtfertigen zu müssen. Mittelklasse in Deutschland - das ist der Passat. Es stellt sich oft nicht die Frage, welches Auto man kaufen soll, sondern was es für besondere Gründe denn geben könnte, dass man sich nicht für einen Passat entscheidet. Und wenn die Nichtentscheidung gefallen ist, dann stellt man fest, dass diese Autos doch recht teuer sind. Am Ende wird es dann ein Reimport mit Holzklasse-Ausstattung und Diesel ohne DPF, wo man bei fast allen Konkurrenten wirklich mehr für's Geld gegeben hätte...
Gruß
Michael
Zitat:
Original geschrieben von nanimarc
Kleingeister ? Ja natürlich, und trotzdem handelt es sich nicht selten auch um Menschen, denen man diese Art von Kleingeist nicht zuschreiben würde, oder, um es salopp zu sagen, "die haben es eigentlich gar nicht nötig" !
Richtig. Aber wie ich weiter oben schon schrieb, unterstelle ich nicht jedem, der ein imageträchtiges Fahrzeug besitzt, dass er es wegen der Aussenwirkung tut. Ich denke aber, das gilt für jene, die diese Betrachtungen in die Kaufentscheidung mit einfließen lassen, speziell, wenn es offenkundig nichts zu repräsentieren gibt.
Ich nenne Dir mal ein Beispiel: vor zwei Wochenenden waren wir in mittlerer Runde zum Thanksgiving-Truthahn eingeladen. Dabei waren inkl. uns:
- ein RA
- noch ein RA
- ein Architekt/Set-Designer
- eine Landschaftsarchitektin
- eine Personaltrainerin
- jemand mit irgendeinem Marketing-Abschluss
- ein IT-Spezialist
- ein Mitinhaber einer kleineren Software-Entwicklerfirma
- ein Vollblut-Gitarrist
- ein Handyverkäufer
- und ein paar Damen, von denen ich es nicht weiß
Irgendwann kam das Gespräch auf das neue Auto des einen der beiden RAs: einen Chrysler. Jetzt rate mal, wer aus dieser Runde sich des Themas am meisten bemächtigte, die wildesten "Erfahrungen" zum schlechten Chryler-Image beitrug und anschließend noch Ewigkeiten völlig sinnfreie Kaufempfehlungen über imagelastige Premiumwagen abgab und seinen Gebraucht-Ingolstädter über den grünen Klee lobte, während alle anderen in der Runde schon die Augen verdrehten? Na? 😉 Übrigens geht die Premium-Dichte in dieser Runde ansonsten gegen Null (mit 'nem C5 bin ich vermutlich noch der großkotzigste Teilnehmer gewesen) Und ich hätte noch mehr ähnliche Fälle parat (wäre der Nachbar noch dabei gewesen, wie im letzten Jahr, hätte der mit seinem 7er BMW alle getoppt - eine eher einfach gestrickte Glatze mit Brathähnchen-Stand)
Zitat:
Original geschrieben von nanimarc
Image sehe ich so, wie du es auch schon in etwa dargestellt hast; man brauch es nicht, aber:
1. man fühlt sich schon im Vorfeld bestätigt, wenn man etwas in die nähere Auswahl nimmt, daß man damit richtig liegt ( auch wenn man nicht weiß worin).
Mag sein. Nur benötigt man diese Bestätigung nicht mehr wirklich, wenn man schon genügend ernsthafte Bestätigungen erfahren hat, denke ich. Wer wirklich erfolgreich und mit sich im Reinen ist, muss sich kaum mehr mit den Statussymbolen der Unterschicht profilieren.
Zitat:
Original geschrieben von nanimarc
2. Nach derm Kauf einer Sache die mit gutem Image behaftet ist, brauch man in der Gesellschaft keinerlei Diskussion um das Gut aufkommen zu lassen.
Das ist natürlich ein Aspekt. Und zugegeben, ich hatte selbst schon manchmal überlegt, mir einen dezenteren Untersatz zu gönnen, einfach um nicht permanent zu Rechtfertigungen provoziert zu werden. Wenn ich dann allerdings revue passieren lasse,
wermich so regelmäßig zu solchen Debatten verleitet, bin ich irgendwo auch ganz froh darüber, eben genau nicht mit demjenigen in einer Schublade zu landen (ich sehe ein, dass das letztlich auch nichts weiter als "Image"-kompatibles Verhalten ist, nur eben mit umgekehrten Vorzeichen).
Zitat:
Original geschrieben von nanimarc
Jedenfalls kann man die Imagehascherei verurteilen wie man will, letztendlich benötigt man in der Gesellschaft und auch in der Wirtschaft das gute Image um sich ( zumindest in Sachen Gewinnoptimierung ) behaupten zu können.
Klar benötigt man für alle möglichen Fälle ein gutes Image. Nur sehe ich da nicht zwingend einen Zusammenhang zwischen Reputation und Fahrzeugmodell. Ich wüsste auch nicht, in welcher seriösen Branche die Art des Untersatzes nenneswert über das Zustandekommen von Geschäftsbeziehungen entscheidet.
Aber vielleicht bin ich da auch in meiner Branche auch nur gut bedient und woanders spielt das tatsächlich eine Rolle. Da würde ich aber dann nicht gerne hinwechseln wollen.
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Zitat:
Nun, so ausführlich du deine Thesen auch untermauerst, so kurz und knapp sind sie zu widerlegen.
Gerade der Passat, ist der Dienstwagen schlechthin, kaum ein anderes Fahrzeug wird mehr von Firmen gekauft als von Privatpersonen. Fuhrparkmanagern beispielsweise fehlendes Detailwissen zu unterstellen halte ich für recht gewagt. Selbst wenn der jeweilige Dienstnehmer sich den Wagen selbst aussuchen kann, so behaupte ich, dass es sich gerade bei den Fahrzeuglenkern von Mittelklassefahrzeugen tendenziell eher um Vielfahrer handelt, die sich sehr bewußt mit ihrer zukünftigen "Arbeitplatzumgebung" auseinandergesetzt haben.
Du hast mich nicht widerlegt 🙂. Dass der Passat bei Fuhrparkmanagern sehr beliebt ist, weiß ich auch. Ich unterstelle auch keinem von denen, er sei fachlich inkompetent. Nur kamen die in meinen Betrachtungen gar nicht vor. Diese bezogen sich relativ offensichtlich auf Eigennutzer und Privatkäufer. Und selbst da unterstelle ich nicht pauschal jedem Passat-Fahrer, er sei ungebildet oder labil. Es ging lediglich um die m. E. höhere Quote an Besitzern ohne besondere Auto-Affinität (die eben auch meinen Erfahrungen entspricht). Nur dazu habe Erklärungen an Christian nachgeliefert. Ich dachte auch, wir reden hier vom "Image"? Nach meiner Auffassung wird das am ehesten durch die wechselwirkung Privatnutzer/Marketingbotschaft erzeugt.
Zitat:
Original geschrieben von Motor-Dieter
Statt noch mehr Geld in die Entwicklung der Fahrzeuge wie den neuen Erdgas-Zafira zu buttern, sollten sie lieber in die Hybrid-Technik investieren. Diese Form der ökologischen Fortbewegung dürfte viel besser angenommen werden als die für viele immer noch als 'experimentell' angesehenen Gas-Varianten.Ich kenne viele Kollegen, die zwar auch gerne Sprit sparen, aber erhebliche Bedenken bei Gas-Fahrzeugen haben. Das geht mit dem Tankstellennetz los und hört bei der Zukunftssicherheit auf. Ich glaube, die Deutschen sind nicht so innovativ veranlagt, wie es die Hersteller vielleicht erwarten
Und ob man noch stärkere Benzinmotoren braucht, weiß ich nicht. Ich finde den 2.0T mit 220 PS schon fast wieder übermotorisiert. Da hätte man vielleicht den 1.6 als mittlere Motorisierung stehen lassen können und den V6 auf 240 PS begrenzen. Aber dann steht man wieder in der Kritik, schwächere Fahrzeuge als die Konkurrenz anzubieten, wohl wissend, daß man diese Mehrleistung in der Praxis sowieso äußerst selten benötigt.
die Hybrid-Technik ist in meinen Augen ein MArketingtrick...nicht mehr und nicht weniger. Als Beispiel führe ich jetzt mal den Toyota Prius an...
Verbrauch: 4,3l
Preis Grundausstattung: 25150 €
Den Verbrauch schlage ich mit meinem Corsa 5-mal (15000€ günstiger) und andere größere Autos brauchen fast genausowenig: Bsp. 3er BMW mit 177PS (das ist wesentlich mmehr als der Prius zu bieten hat) verbraucht nur 4,8l und da gäbe es noch bessere Beispiele zum Verbrauch. Dabei muß beachtet werden das die WErte bei einem Hybrid Auto auch nur erreicht werden wenn man in der Stadt fährt. Ab einer gewissen Geschwindigkeit bringt Hybrid GARNICHTS. FÜr den Großteil der Leute die viel Auto fahren also eh keine Alternative...
BEtracht ich nun die Differenz zwischen dem COrsa und dem Prius und zahle für den Prius 15000 € mehr, dann ist schluss mit Lustig.... Wenn man nicht gerade ein Taxi in der Frankfurter Innenstadt fährt sehe ich schwarz für dies Rechnung.
So, Sorry wollte jetzt keine Hybrid Diskussion lostreten...aber es juckte gerade unter den Fingern, weil die Amis gerade reihenweise darauf reinfallen und vile sich über die Hintergründe garkeine Gedanken machen..dann lieber ganz Elektro ohne Geschwindigkeitsbeschränkung: Chevrolet Volt ab 2010 (wenn es Gm dann noch gibt)
Zitat:
Original geschrieben von pibaer
Hier zählt die Leasingrate. Welcher der deutschen Massenhersteller bietet denn sonst eine solche Leasingrate für sein Mittelklasse-Modell? Dass die Langzeithaltbarkeit eine Rolle spielen soll, glaube ich bei den relativ kurzen Laufzeiten nicht. Ebenso die Nutzwertüberlegungen - was wird in den Autos schon groß transportiert oder von ihnen gezogen?
Die Leasingkonditionen für den Passat wurde übrigens erst kürzlich neu kalkuliert, durchaus üblich übrigens Finanzierungsvarianten dem Produktlebenszyklus anzupassen.
Falls du dich in der Autobild genannten Leasingkonditionen beziehst, so sind diese an private Käufer gerichtet. Hier sind es nicht allein die Zinssätze die das Passatangebot attraktiv machen, oder der Grundpreis sondern u.a. der Restwert und die Verwertungschance für das geleaste Fahrzeug.
Glaube mir, du würdest staunen, wie günstig gerade im Flottengeschäft z.B. ein Citroen zu haben wäre. Ich kann mich hierbei allerdings nur auf den österreichischen Markt beziehen.
Also nur mit der Leasingrate zu argumentieren ist geradezu lächerlich. Wiederum mein Aufruf zu etwas mehr Objektivität!
Womit wir auch schon wieder beim Image als Erklärungsfaktor wären welchen atacamat, dessen Thesen ich bereits widerlegte, ja schon vermisste.
Zitat:
Original geschrieben von fe11go
Glaube mir, du würdest staunen, wie günstig gerade im Flottengeschäft z.B. ein Citroen zu haben wäre. Ich kann mich hierbei allerdings nur auf den österreichischen Markt beziehen.
Ein Citroen stammt aber nun mal nicht von einem deutschen Hersteller.
Zitat:
Original geschrieben von fe11go
Also nur mit der Leasingrate zu argumentieren ist geradezu lächerlich. Wiederum mein Aufruf zu etwas mehr Objektivität!Womit wir auch schon wieder beim Image als Erklärungsfaktor wären welchen atacamat, dessen Thesen ich bereits widerlegte, ja schon vermisste.
Naja, widerlegt sehe ich da nichts, denn Privatkäufe und Firmenleasing sind ja zwei verschiedene Dinge.
Und was soll bitte an der Höhe der Leasingrate als Grund lächerlich sein?
Gruß
Michael
Zitat:
Original geschrieben von pibaer
Ein Citroen stammt aber nun mal nicht von einem deutschen Hersteller.Zitat:
Original geschrieben von fe11go
Glaube mir, du würdest staunen, wie günstig gerade im Flottengeschäft z.B. ein Citroen zu haben wäre. Ich kann mich hierbei allerdings nur auf den österreichischen Markt beziehen.
Ist der deutsche Automobilmarkt nicht frei? Wo ist hier der Unterschied? Bitte um Erläuterung!
Zitat:
Original geschrieben von pibaer
Naja, widerlegt sehe ich da nichts, denn Privatkäufe und Firmenleasing sind ja zwei verschiedene Dinge.Zitat:
Original geschrieben von fe11go
Also nur mit der Leasingrate zu argumentieren ist geradezu lächerlich. Wiederum mein Aufruf zu etwas mehr Objektivität!Womit wir auch schon wieder beim Image als Erklärungsfaktor wären welchen atacamat, dessen Thesen ich bereits widerlegte, ja schon vermisste.
Und was soll bitte an der Höhe der Leasingrate als Grund lächerlich sein?Gruß
Michael
Das Argument als solches. Das Image des Passat, welches durchaus mit den Erfolg des Fahrzeugs ausmacht, allein auf die Finanzierungskonditionen zu reduzieren.
ad Widerlegung;
Nur weil atacamat sich nun mit dem Rückgrad eines Regenwurmes windet und Differenzierungsargumentationen nachreicht, nachträglich ein Imageprofil für Privatkäufer und Firmen ersinnt, ändert nichts an der Tatsache, dass seine ursprüngliche Behauptung schlichtweg falsch ist.
Nochmal das Zitat des Kollegen:
"Ich meine damit, dass ich die Quote derjenigen, die ein Auto erwerben, ohne sich vorher detailliert über dessen Merkmale und die der Mitbewerber zu informieren und die vielleicht über sehr wenig Detailwissen über die aktuelle Marktsituation und technologische Trends verfügen, beim Passat für am höchsten halte..."
Eben der Passat verfügt in der Mittelklasse über die größte Quote an Flottenverkäufen, also instutionelle Käufer.
Obrige Aussage des Mitposters implementiert, dass die Passatkäufer, die sich beim Passat mehr als sonstwo aus Firmenkäufern zusammensetzt, sehr wenig Detailwissen etc,. haben.
Zitat:
Original geschrieben von fe11go
ad Widerlegung;Nur weil atacamat sich nun mit dem Rückgrad eines Regenwurmes windet und Differenzierungsargumentationen nachreicht, nachträglich ein Imageprofil für Privatkäufer und Firmen ersinnt, ändert nichts an der Tatsache, dass seine ursprüngliche Behauptung schlichtweg falsch ist.
Ach komm, dass ich nachträglich irgendetwas ersinne, ist Deine Spekulation. Du hast meine Erklärung, die explizit als Antwort an Christian auf dessen Nachfrage gedacht war, aus dem Kontext gerissen. In meinem Ursprungsbeitrag zum Thema steht bereits eindeutig, worauf ich mich beziehe. Das war offenkundig Privatmarkt-orientiert und dazu noch explizit als hochgradig subjektive Wahrnehmung gekennzeichnet. Ich komme überhaupt nicht auf den Gedanken, das Thema "Image" auf die Entscheidungsfindung von Fuhrparkmanagern und dergleichen auszudehnen. Schon deshalb nicht, weil mir dazu allerhand an Erfahrung im Umgang mit dieser Klientel fehlt. Und ich vermute auch, der gesamte Threadinhalt drehte sich bis jetzt vorrangig um den Privatmarkt oder zumindest gewerbliche Selbstentscheider.
Thema Leasingkosten Citroen: in Deutschland sieht das anders aus. Zwar sorgen die i. d. R. ausstattungsbereinigt etwas günstigeren Listenpreise insgesamt für ein noch annehmbares Niveau, jedoch liegt die Leasingaufwendung bezogen auf den Gesamtpreis (auch inkl. Nachlassen) üblicherweise ein ganzes Stück über dem vergleichbarer einheimischer Fabrikate. Das hat in erster Linie etwas mit dem Thema Wertverlust zu tun, der traditionell bei Citroen recht hoch ausfällt und durch die zahlreichen Rabattaktionen (die man allerdings mit Einführung des C5 stark zurückfahren wollte) noch weiter gepusht wird.
Als Freiberufler werde ich alle drei Jahre mit dem Thema konfrontiert. Nach meiner Recherche bei verschiedensten Händlern waren die Konditionen für Citroens (zumindest von C4 bis C6) trotz tendeziell günstigerem Listenpreis immer signifikant schlechter als vergleichbare Angebote von Opel, Ford oder Volkswagen. Eher konnten die sich schon mit den stark subventionierten Konditionen von BMW oder Audi messen. Dieses Thematik wurde mir auch schon in Gesprächen mit anderen bestätigt und auch hier im Citroën-Bereich bereits häufiger angesprochen. In einigen C5-Threads gibt es bereits Kommentare, in denen potentielle Wechselkunden wieder vom C5 Abstand nahmen, nachdem sich die Leasingraten als für Rechenfüchse nicht konkurrenzfähig erwiesen hatten.
Dass der Wagen im AB-Test trotzdem in Führung liegt, bedingt sich in erster Linie durch den geringeren Listenpreis, der durch die merkwürdige und für Deutschland eher ungewöhnliche Ausstattungswahl entsteht. Man kann die Werte ja mal auf den Preis eines anderen Kandidaten hochrechnen, dann sieht man's deutlich.
Zitat:
Original geschrieben von fe11go
Ist der deutsche Automobilmarkt nicht frei? Wo ist hier der Unterschied? Bitte um Erläuterung!
Was hat das damit zu tun, dass die Firmen meistens deutsche Fabrikate leasen wollen?
Zitat:
Original geschrieben von fe11go
Das Argument als solches. Das Image des Passat, welches durchaus mit den Erfolg des Fahrzeugs ausmacht, allein auf die Finanzierungskonditionen zu reduzieren.
"Image" als Begründung für das Leasen dieses Autos in Firmen? Kannst Du das irgendwie begründen? Für mich sind die vergleichsweise niedrigen Leasingkosten als Grund noch immer einleuchtender.
Zitat:
Original geschrieben von fe11go
Eben der Passat verfügt in der Mittelklasse über die größte Quote an Flottenverkäufen, also instutionelle Käufer.
Obrige Aussage des Mitposters implementiert, dass die Passatkäufer, die sich beim Passat mehr als sonstwo aus Firmenkäufern zusammensetzt, sehr wenig Detailwissen etc,. haben.
Dass es hier um Privatkäufer ging, war eigentlich für mich ziemlich deutlich.
Gruß
Michael
Zitat:
Original geschrieben von pibaer
Dass es hier um Privatkäufer ging, war eigentlich für mich ziemlich deutlich.
Danke! Und ich dachte schon, ich bin bekloppt und habe Halluzidingsbums ...
Zitat:
Original geschrieben von nordisch by nature
die Hybrid-Technik ist in meinen Augen ein MArketingtrick...nicht mehr und nicht weniger. Als Beispiel führe ich jetzt mal den Toyota Prius an...Zitat:
Original geschrieben von Motor-Dieter
Statt noch mehr Geld in die Entwicklung der Fahrzeuge wie den neuen Erdgas-Zafira zu buttern, sollten sie lieber in die Hybrid-Technik investieren. Diese Form der ökologischen Fortbewegung dürfte viel besser angenommen werden als die für viele immer noch als 'experimentell' angesehenen Gas-Varianten.Ich kenne viele Kollegen, die zwar auch gerne Sprit sparen, aber erhebliche Bedenken bei Gas-Fahrzeugen haben. Das geht mit dem Tankstellennetz los und hört bei der Zukunftssicherheit auf. Ich glaube, die Deutschen sind nicht so innovativ veranlagt, wie es die Hersteller vielleicht erwarten
Und ob man noch stärkere Benzinmotoren braucht, weiß ich nicht. Ich finde den 2.0T mit 220 PS schon fast wieder übermotorisiert. Da hätte man vielleicht den 1.6 als mittlere Motorisierung stehen lassen können und den V6 auf 240 PS begrenzen. Aber dann steht man wieder in der Kritik, schwächere Fahrzeuge als die Konkurrenz anzubieten, wohl wissend, daß man diese Mehrleistung in der Praxis sowieso äußerst selten benötigt.
Verbrauch: 4,3l
Preis Grundausstattung: 25150 €Den Verbrauch schlage ich mit meinem Corsa 5-mal (15000€ günstiger) und andere größere Autos brauchen fast genausowenig: Bsp. 3er BMW mit 177PS (das ist wesentlich mmehr als der Prius zu bieten hat) verbraucht nur 4,8l und da gäbe es noch bessere Beispiele zum Verbrauch. Dabei muß beachtet werden das die WErte bei einem Hybrid Auto auch nur erreicht werden wenn man in der Stadt fährt. Ab einer gewissen Geschwindigkeit bringt Hybrid GARNICHTS. FÜr den Großteil der Leute die viel Auto fahren also eh keine Alternative...
BEtracht ich nun die Differenz zwischen dem COrsa und dem Prius und zahle für den Prius 15000 € mehr, dann ist schluss mit Lustig.... Wenn man nicht gerade ein Taxi in der Frankfurter Innenstadt fährt sehe ich schwarz für dies Rechnung.
So, Sorry wollte jetzt keine Hybrid Diskussion lostreten...aber es juckte gerade unter den Fingern, weil die Amis gerade reihenweise darauf reinfallen und vile sich über die Hintergründe garkeine Gedanken machen..dann lieber ganz Elektro ohne Geschwindigkeitsbeschränkung: Chevrolet Volt ab 2010 (wenn es Gm dann noch gibt)
Ich sehe das ein wenig anders.
Während der Prius seine Papierwerte auch in der Realität leicht erreicht, tut sich der von Dir angesprochene BMW da eher schwer, hier liegen wie bei allen anderen Fahrzeugen auch die Praxiswerte deutlcih höher. Der Vergleich mit Deinem Corsa ist ja auch eher witzig gemeint, gehe ich jedenfalls mal von aus. Außerdem haben wir es da wieder. Was macht ein 177 PS-BMW besser als das gleiche Modell mit 120 oder 130 PS? Gar nix. Klar, besserer Durchzug, höhere Endgeschwindigkeit und und und.... Aber mal ehrlich, ist das wichtig? Wenn ja, für was?
Ich will auch nicht Hybrid über den grünen Klee loben. Der Prius ist in Deutschland entschieden zu teuer und mal ehrlich: Zu den hübschesten Fahrzeugen zählt er auch nicht. In den USA findet diese Kategorie fahrzeuge sehr starken Anklang, es gibt viele Hersteller, die Hybridfahrzeuge in ihrem Angebot haben. Warum sollte das in DE nicht auch funktionieren?
Achso, stimmt, weil die Hybrid-Technik natürlich bei Vollgas-Autobahnfahrten gänzlich ungeeignet ist. 😉
Und wieso fallen die Amerikaner darauf rein? Die Fahrzeuge sind zu vernünftigen Preisen erhältlich und wenns dann noch Sprit spart? Gut, momentan spielt das drüben keine Rolle. Vor 14 Tagen habe ich dort für eine Gallone 1,68 Dollar bezahlt und der Preis fällt weiter.
Du hast aber recht, eine Hybrid-Diskussion passt hier nicht. Trotzdem bin ich der Meinung, daß Opel sowas anbieten sollte, eher noch als ein elektro-getriebenes Auto. Es ging hier auch weniger um die Akzeptanz der Fahrzeuge sondern um Innovationen. Die Hersteller müssen innovativ sein um am Markt akzeptiert zu werden. Da reicht es nicht ein paar PS-starke Brot-und-Butter-Fahrzeuge auf den Markt zu werfen, auch wenn man in Deutschland leider immer noch über Leistung und vMax bewertet wird, auch wenn das in der Praxis kaum eine Rolle spielt.
Zitat:
Original geschrieben von Motor-Dieter
Was macht ein 177 PS-BMW besser als das gleiche Modell mit 120 oder 130 PS? Gar nix. Klar, besserer Durchzug, höhere Endgeschwindigkeit und und und.... Aber mal ehrlich, ist das wichtig? Wenn ja, für was?
Schon mal was von Fahrspaß gehört? 😁
LG Ralo
Zitat:
Original geschrieben von Ralo64
Schon mal was von Fahrspaß gehört? 😁Zitat:
Original geschrieben von Motor-Dieter
Was macht ein 177 PS-BMW besser als das gleiche Modell mit 120 oder 130 PS? Gar nix. Klar, besserer Durchzug, höhere Endgeschwindigkeit und und und.... Aber mal ehrlich, ist das wichtig? Wenn ja, für was?LG Ralo
Selbstverständlich. Aber das darf nicht das einzige Argument für immer PS-stärkere Fahrzeuge sein. Außerdem hat jeder eine andere Defninition von Fahrspaß.