Ideen für ein Masterprojekt

VW Käfer

Hallo,

ich muss mich jetzt in nächster Zeit für ein Projekt fürs Masterstudium entscheiden und habe überlegt in irgendeiner Form den Käfer mit einzubeziehen.

Jetzt wollte ich einfach mal in die Runde fragen, ob vielleicht jemand grobe Ideen oder Vorschläge hat?

Es ist ein Maschinenbaustudium, also mit komplexer Elektronik und Programmierung etc. sollte das nichts oder nur sehr wenig am Hut haben.

Käfer desshalb, da man da ja relativ viel dran verwirklichen kann. Es sollte evtl auch in Richtung Wirtschaftlichkeit bzw. Verbesserungen jeglicher Art sein. Evtl. ökologischer etc. Muss auch nicht zwingend etwas mit dem Motor selbst zu tun haben.

Bin da im Moment ein bisschen in der Schwebe was das Projekt betrifft und wollte einfach mal Ideen sammeln und da kam mir die Idee mit dem Forum hier. Haben ja bestimmt viele schon mal drüber nachgedacht, irgendwas zu ändern, anzupassen, zu verbessern etc.

Falls nix dabei rum kommt ists auch nicht schlimm, im Endeffekt werde ich mir schon was überlegen 😉

Danke schon mal, Nico

20 Antworten

Zitat:

@Beetle1960 schrieb am 20. Juni 2017 um 22:58:33 Uhr:


kondensationskälte.

wasdas?😕
im kondensator wird das gasförmige kältemittel gekühlt
um zu kondensieren, also flüssig zu werden.
ein wechsel des agregatzustands.
( latente wärme?)😉

Zitat:

@Dragon-fruit schrieb am 20. Juni 2017 um 23:11:27 Uhr:


Problem bei der Varinante ist aber, dass Du zwar genügend Temperatur aus der Abwärme hast, aber zu wenig Massenstrom - und somit zuwenig Leistung. Das nächste Problem ist die Rückkühlung, nicht nur die Abwärme der aufgenommenen Wärmeenergie aus dem Innenraum- also die kondensationswärme muss wieder abgekühlt werden, sondern auch die Antriebsenergie.
Nächstes Problem bei der Gesichte ist die Zukunftsaussichten für diese Technik im Bereich von Kfz.
Man will ja zukünftig elektrisch fahren, dann fehlt aber das Antriebsmedium für die Kühlung, da Abwärme nicht mehr vorhanden.
Bereich Kühlung ist gut, aber eher in der Richtung elektrisch! 12V Kompressoren, Umschaltung auf 230V usw
Wäre vielleicht etwas für eine Mastersrbeit, da ein gewisser theoretischer Anteil vorhanden, gewisser Praxisbezug - und noch nicht "erforscht"

Man kann ja eine kleine pumpe einbauen, die aber viel weniger Leistung braucht, als der Klimakompressor, da ja ein Großteil der Energie von der Abwärme vom Abgasrohr kommt. Die Abkühlung muss dann eben wie beim Carnot-prozess üblich entweder über eine Düse (Expansion) oder über einen Wärmetauscher erfolgen.
Bei dem Punkt mit der Elektrifizierung hast du allerdings recht...

Shit, ich meine natürlich die Verdunstungskälte... sorry.
Bei der Kondensation wird Wärmeenergie vom Kondensat an die Umgebung abgegeben.

Der Verdampfer müsste sich dann innenseitig befinden.

Beim Gas-Kühlschrank funktioniert das folgendermaßen:
Absorberkühlschrank / Gaskühlschrank

Ein gutes Stichwort zum Verstehen des Absorberprinzips ist Verdunstungskälte. Bestimmt jeder hat schon erlebt, dass man – bei gleichen Umgebungsbedingungen – schneller friert, wenn man nass ist. Die feuchte Haut kühlt ab, weil die Verdunstung Energie in Form von Wärme benötigt – dem Körper wird Wärme entzogen. Und genau so funktioniert prinzipiell auch ein Absorberkühlschrank:

Ein Wasser-Ammoniak-Gemisch wird erhitzt, wofür sowohl Strom (elektrisch betriebene Heizung) als auch eine Gasflamme verwendet werden kann. Das entstandene gasförmige Ammoniak wird vom heißen Wasserdampf getrennt und durch den Kondensator geleitet, wo es sich verflüssigt und dabei Wärme an die Umgebung abgibt.

Nun gelangt das flüssige Ammoniak in den Verdampfer, der sich im Innenraum des Kühlschranks befindet. Hier kommt das oben beschriebene Prinzip der Verdunstungskälte zum Einsatz: Durch die Wasserstoffatmosphäre verdampft das Ammoniak und entzieht dabei der Umgebung, also dem Innenraum des Kühlschranks, Wärme – das Innere kühlt ab. Im Absorber werden Wasser und Ammoniak wieder vermischt und so schließt sich der Kreislauf.

Mal eine ganz Ehrliche Meinung Zu deinem Masterprojekt - und ich bin selber ein VW-Kaefer-Fan und arbeite in der Auto Industrie:

Dein Projekt fuer deine Masterarbeit ist Dein Aushaengeschild und Deine Visitenkarte fuer Deinen zukuenftigen Arbeitgeber. In der Automobilbranche werden gute Ingenieure extrem gesucht.

Man will da zukunftsorientierte visionaere Menschen mit innovativen Ideen. Wenn Du da mit einem Masterprojekt auf basis eines Kaefers um die Ecke kommst, also im Endeffekt einer optimierung einer voellig veralteten Vorkriegstechnologie, dann schiesst Du dich bei jedem Personalreferenten von grossen Firmen komplett ins Aus.

Auch wenn das bestimmt interessant fuer Dich erscheint - Fuer einen Arbeitgeber ist das Oldschool und Oldschool will keiner.

Ich wuerde mir das an Deiner Stelle noch mal wirklich gut ueberlegen.

Viele Gruesse

Ähnliche Themen

Ein Hybrid-Umbau für alle erdenklichen Fahrzeuge, bei denen noch genügend Platz im Motor-Raum ist. Aus meiner Sicht könnte das jedes erdenkliche Auto auf dieser Welt sparsamer machen, vor allem im Gebirge. In Variante #2 auch schneller, wie z.B. in der Formel-1

Genau, ich will das ja nicht für den Käfer alleine machen. Quasi jedes Auto, das einen Auspuff hat kann das nachrüsten oder umrüsten.

Die Tatsache, dass über kurz oder lang die Verbrennungsmotoren aussterben tut der Masterarbeit an sich ja keinen abbruch. Ist zwar nicht ideal aber da sie ja "noch" aktuell sind und die nächsten Jahre erst mal noch weiter gebaut werden, wäre das zumindest ein weiterer möglicher Schritt in richtung Grün.

Es muss auch nicht zwingend im Motorraum passieren, vielleicht kann man das im Bereich vom Getriebe oder wenns flach ist am Unterbau einbringen, überall da, wo eben das Auspuffrohr ist. Im motorraum ist es aber natürlich am heißesten, aber falls da kein Platz ist...

Deine Antwort
Ähnliche Themen