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Ideen für ein Masterprojekt
Hallo,
ich muss mich jetzt in nächster Zeit für ein Projekt fürs Masterstudium entscheiden und habe überlegt in irgendeiner Form den Käfer mit einzubeziehen.
Jetzt wollte ich einfach mal in die Runde fragen, ob vielleicht jemand grobe Ideen oder Vorschläge hat?
Es ist ein Maschinenbaustudium, also mit komplexer Elektronik und Programmierung etc. sollte das nichts oder nur sehr wenig am Hut haben.
Käfer desshalb, da man da ja relativ viel dran verwirklichen kann. Es sollte evtl auch in Richtung Wirtschaftlichkeit bzw. Verbesserungen jeglicher Art sein. Evtl. ökologischer etc. Muss auch nicht zwingend etwas mit dem Motor selbst zu tun haben.
Bin da im Moment ein bisschen in der Schwebe was das Projekt betrifft und wollte einfach mal Ideen sammeln und da kam mir die Idee mit dem Forum hier. Haben ja bestimmt viele schon mal drüber nachgedacht, irgendwas zu ändern, anzupassen, zu verbessern etc.
Falls nix dabei rum kommt ists auch nicht schlimm, im Endeffekt werde ich mir schon was überlegen ;)
Danke schon mal, Nico
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20 Antworten
Da gab 's doch einmal so einen Diesel-Versuchsmotor... ;)
Du meisnt nen Diesel im Käfer?
Ja, das war dieser. http://www.autobild.de/.../ein-kaefer-mit-dieselmotor-765608.html
die erste frage die sich mir stellt:
wie hoch sind die anforderungen, das budget und die zur verfügung stehenden
mittel bezüglich platz, maschienen, prüfgeräte/ stände usw.
spontann fällt mir LPG ( flüssiggas) ein.
ich hab mal einen monovalenten 2CV gesehen.
kein vergaser, nur eine drosselklappe.
der kleine sportluftfilter war mit einer feingliedrigen kette gesichert
" wegen dem backfire; aber das hab ich so langsam im griff":D
" wenns dann doch nochmal passiert muss ich keinen neuen kaufen.
ich hab die sonst immer im rückspiegel wegfliegen sehen":cool::D:D:D
einen luftgekühlten motor mit einer venturianlage
[ evtl. lambdageregelt]
vernünftig ans laufen zu bringen ist schon deutlich über heimwerkerniveau.
wenn du aus dem vollen schöpfen kannst
macht auch eine sequentille variante sinn.
dann wirds aber (etwas) elektronisch.
Das Budget weiß ich noch gar nicht so genau... wenn es etwas ist, das ich persönlich auch verwenden kann, könnte ich auch Eigenleistungen verwenden, in einem gewissen Rahmen versteht sich. Zeitlich plane ich max. 9 Monate ein.
Es sollte fürs Masterstudium eher etwas "technischer" bzw. etwas, was man zb. simulieren kann, ausrechnen usw.
Du meinst mit Venturianlage eine einzige Öffnung, wo quasi den Vergaser ersetzt? Das wäre interessant. - Dabei wäre aber eher die elektronische Abstimmung interessant... oder?
Ich bin immer für Mechanik, alles was sich dreht und Kräfte wirken ;) (muss nicht unbedingt ein Motor sein - kann auch ein Mechanismus, ein einziges Bauteil etc darstellen)
Hallo!
Die Frage wär in welchem Bereich bist du vertieft und was ist da interessant zu forschen in Bezug auf den Käfer. Du solltest schließlich auch einen Arbeitskreis finden, der den Spaß finanziert. Im Moment interessant sind ja Beschichtungen sämtlicher Art und 3D-Drucken. In diese Richtung mit dem Käfer als Beispiel findest du bestimmt was.
Konstruktiv gesehen finde ich die Gewichtsverteilung eines Käfers beim Beschleunigen interessant. Durch den Motor auf/hinter der Hinterachse baut der gut Drehmoment auf und die kurze Kurbelwelle lässt ihn schnell hoch drehen. Aber solche Antriebskonzepte sind ja im Moment nicht gefragt und es übersteigt auch den Aufwand einer Masterarbeit das in heutige bestehende Fahrzeuge zu interpretieren ;)
mfg.
Zitat:
@Beetle1960 schrieb am 20. Juni 2017 um 22:21:18 Uhr:
Du meinst mit Venturianlage eine einzige Öffnung, wo quasi den Vergaser ersetzt? Das wäre interessant. - Dabei wäre aber eher die elektronische Abstimmung interessant... oder?
so ein mischer hat mehr als eine öffnung.
die werden/wurden unter dem vergaser oder der zentraleinspritzeinheit
eingebaut.
bei der k jetronik oben drauf.
aber das ist etwas ot.
zur verdeulichung:
https://www.lpgshop-24.de/.../Autogas-Mischer-Bosch-38mm.html
Ich habe bereits etwas gemacht im Bereich Strömungsmechanik oder Wärmeenergie. Ich hatte mir zb. überlegt die Abwärme vom Auspuff zu nutzen (die ja überschüssig ist), um mittels Kältemittel, Kondensator etc eine Klimaanlage zu betreiben oder sogar Strom zu erzeugen, um damit evtl sogar die LIMA einzusparen. Das würde die Effizienz vom Motor steigern.
Im Bereich 3D Druck habe ich ja bereits meine Bachelor Arbeit geschrieben. Dort hätte ich auch einige Ideen, zb. dass man eine kleine beheizte Extruderschnecke baut, um mit Granulat zu arbeiten, anstatt das teurere Filament zu kaufen. Auch wäre eine verstellbare Düse interessant, um das wechseln derselbigen zu ersparen. Oder ein schnelles Werkzeugwechselsystem, um einen 3D druck kopf in einer CNC Maschine einzubinden etc etc
so ein mischer hat mehr als eine öffnung.
Ja, die am Umfang. ich meinte die große in der Mitte :D Ich dachte, dass das den Vergaser ersetzt, durch einpritzen bzw. fördern des Brennstoffes in den Ansaugtrakt. Quasi wie eine Einspritzanlage nur zentral und trotzdem als Sauger.
Zitat:
@Beetle1960 schrieb am 20. Juni 2017 um 22:36:56 Uhr:
Ich hatte mir zb. überlegt die Abwärme vom Auspuff zu nutzen (die ja überschüssig ist), um mittels Kältemittel, Kondensator etc eine Klimaanlage zu betreiben
ah! ich verstehe. du willst einen 1.1 gigawatt fluxkompensator bauen.:)
wie willst du eine klimaanlage mit abwärme betreiben?
eine klimaanlge erzeugt abwärme! und davon nicht grade wenig:confused:
indem ich die kondensationskälte vom kältemittel verwende.
Das Stichwort heißt Absorptionskälteanlage bzw. Adsorptionskälteanlage. Der "Kompressor" wird thermisch angetrieben.
Die Idee ist eigentlich gar nicht verkehrt. Die Komponenten dafür sind evtl auch günstig zu organisieren. Ein Camping-Kühlschrank funktioniert ebenso. Hier ist dann die Energiequelle Gas.
Dragon-fruit hats verstanden ;)
Problem bei der Varinante ist aber, dass Du zwar genügend Temperatur aus der Abwärme hast, aber zu wenig Massenstrom - und somit zuwenig Leistung. Das nächste Problem ist die Rückkühlung, nicht nur die Abwärme der aufgenommenen Wärmeenergie aus dem Innenraum- also die kondensationswärme muss wieder abgekühlt werden, sondern auch die Antriebsenergie.
Nächstes Problem bei der Gesichte ist die Zukunftsaussichten für diese Technik im Bereich von Kfz.
Man will ja zukünftig elektrisch fahren, dann fehlt aber das Antriebsmedium für die Kühlung, da Abwärme nicht mehr vorhanden.
Bereich Kühlung ist gut, aber eher in der Richtung elektrisch! 12V Kompressoren, Umschaltung auf 230V usw
Wäre vielleicht etwas für eine Mastersrbeit, da ein gewisser theoretischer Anteil vorhanden, gewisser Praxisbezug - und noch nicht "erforscht"