1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Golf
  6. Golf 7
  7. Ich sehe schlecht mit LED-Scheinwerfern

Ich sehe schlecht mit LED-Scheinwerfern

VW Golf 7 Sportsvan (AUV/5G)

Hallo liebe Auto-Freunde,
Seit kurzem einen neuen Golf Sports Van, 1,5 TSI
Ist mein erstes Auto mit LED-Scheinwerfern. Das ausgeleuchtete Feld des Abblendlichts grenzt sich sehr stark vom nicht ausgeleuchteten Feld (noch weiter vor dem Auto) ab. Eine viel zu starke Abgrenzung meine ich. Der nicht beleuchtete Bereich vor der Abgrenzung ist viel zu dunkel. Darin ist kaum was zu erkennen in der Nacht. Das kannte ich von meinem alten Auto (ohne LED) nicht: Da war ein fliessender Übergang, eine Streuung würde ich mal sagen. War schon bei KFZ-Meister um die Scheinwerfer höher zu stellen, aber der zeigte mir, dass die Einstellung bereits am Anschlag war. Da ging nichts mehr. Auch Mitfahrer meinen, dass mein Abblendlicht "sehr merkwürdig" sei. Folge nun: Unsicheres Fahren. Auch schon Wegweiser ausserorts nachts schon übersehen, bzw zu spät gesehen.

Sind solche Probleme bekannt? Was gibt es für Lösungen? Etwa Zusatzscheinwerfer?

Ich verstehe nicht warum LED-Scheinwerfer so gelobt werden. Ich kann nur jeden beim Kauf eines Wagens vom LED-Licht abraten.

Ähnliche Themen
207 Antworten

Oh. Ausgleichsgewichte sind nicht mehr Stand der Technik. Thema ALWR: Ohne DCC wird nur noch ein Sensor verbaut, dass bei vollbesetztem Auto, aber leerem Kofferraum die Leuchtweite zu weit runterregelt

Ich muß sagen, daß das normale LED-Licht im Vergleich zu LED mit ALS am Golf 7 ein Unterschied wie Tag und Nacht ist. Die Ausleuchtung des normalen LED-Licht ist super, wenn auch eben mit der beschriebenen Hell-Dunkel-Grenze. Die ist bei LED noch ausgeprägter als mit Xenon.

Beim ALS schätze ich den variablen Lichtkegel und das Mitlenken. Im reinen Fernlichtbetrieb sieht man hingegen kaum einen Unterschied. Beim normalen LED-Licht ist der Wechsel zwischen Fernlicht und Abblendlicht schon sehr krass. Da meint man einen Augenblick, daß man in ein schwarzes Loch fährt.

Beurteilen kann ich das daher recht gut, weil ich den Golf mit ALS habe und meine Frau nur das normale LED-Licht. Seit dem Golf 5 hatte ich Xenonscheinwerfer und ich möchte nie wieder auf die Halogen-Funzeln zurück.

Ich finde es recht komisch das der Meister sagt das die Stellschrauben am Ende sind

Für die Einstellung benutzt man das dafür vorgesehene Messgerät.
Kommt der Meister beim Einstellen genau auf die Linie im Messgerät oder nicht ? Wenn nicht vielleicht Scheinwerfer nicht richtig eingebaut ? Höhenstandsensor defekt ? Das der Einstellweg nicht reicht kann ich mir nicht vorstellen,oder etwas ist nicht richtig eingebaut.

Bei unserem Golf ,den ich nicht oft fahre, kam es mir auch zu niedrig vor. Bei der Inspektion habe ich es dem Mechaniker mitgeteilt und habe auch selber geschaut wo es stand. Er sagte ich hätte recht und hat es auf beiden Seiten genau auf die Linie gestellt. Das macht Welten aus, jetzt ist die Leuchtweite in Ordnung

Das Abblendlicht bei Led mit DLA leuchtet nach meiner Meinung nicht weiter. Nur die Vorfeldbeleuchtung direkt vor dem Auto ist heller. Ich vermisse DLA nicht. Das es beim Abblenden ein dunkles Loch gibt ist eben so, fällt bei Halogen oder Xenon nur nicht ganz so auf.

Zitat:

@adrianna20 schrieb am 3. Januar 2020 um 17:30:37 Uhr:


Ok ich fasse mal zusammen:
...
2.Autoindustrie und Politik haben um Egoismus und Gehabe von Autobesitzern zu pushen ( um an deren Geld zu kommen) gemauschelt..Gesundheit spielt keine Rolle

Sagen wir es einmal so: Licht- und Scheinwerferhersteller sind mit ihre neuesten Enwicklungen auf den Markt gegangen und die Automobilkonzerne haben früher oder später zugegriffen, z.T. auch mit entsprechenden Gewinnabsichten (bei LED und deren aktuellen Preisen ist das unübersehbar) das Ganze vom Gesetzgeber dann auch zugelassen und entsprechend heftig beworben.

Dass neue Techniken auch ihre Nachteile haben, führte dann stückweise zu geänderten Vorschriften des Gesetzgebers, anderes wurde "hinten herum" eingeführt. Es war schon lustig auf den Straßen vom Hintermann immer öfter mit bestimmten Scheinwerfertypen heftig geblendet zu werden und anzusehen, dass die Hersteller als "Hilfsmaßnahme" dagegen automatisch abblendende Spiegel einführen und serienmäßig die hinteren Scheiben abdunkeln. Altwagenbesitzer durften offiziell geblendet werden.
Mich nerven z.B. seit Jahren irrsinnig bestimmte wohl mit Linsen bestückten Systeme. Auf Landstraßen denkt man da ständig, dass derjenige vor oder hinter einem die Lichthupe betätigt, obwohl der nur über eine kleine Fahrbahnunebenheit gefahren ist.

Dass man allerdings auch als Fahrer eines PKW mit neuesten Systemen Probleme haben kann, steht eben nicht im Katalog, dabei ist z.B. der starke Hell-Dunkel Kontrast bei LED kein Geheimnis, ebensowenig welche Folgen ein stärkeres (weiß/blaues) Licht bei Nebel hat.
Da die modernen Leuchtsysteme vor allem bei Fernlicht ihre Vorteile haben, ist es auch nur logisch das voll auszunuten, daher die adaptiven Fernlichtassistenzsysteme. Auch die funktionieren noch nicht perfekt, damit muss der Gegenverkehr schon klarkommen, es dient ja alles nur der Sicherheit.

Was hier in einigen Beiträgen verbreitet wurde, ist völlig falsch.

Scheinwerferreinigungsanlagen werden nicht von der Industrie "verordnet", sondern sind ab einem Lichtstrom von 2000 Lumen vorgeschrieben und zwar unabhängig davon, welches Beleuchtungssystem es ist. "Klassische" 35W-Xenonleuchten liefern ca. 3200 lm und benötigen deshalb eine Scheinwerferreinigungsanlage. Ungefähr genauso war die Lichtausbeute bei den früher von VW verbauten LED-Leuchten, deshalb mussten auch diese Fahrzeuge eine Scheinwerferreinigungsanlage haben. Die seit dem Facelift im Golf verbauten LED-Leuchten liefern allerdings nur noch weniger als 2000 lm Licht. Damit brauchen sie keine Scheinwerferreinigungsanlage und haben serienmäßig auch keine mehr, liefern allerdings auch kaum noch mehr Licht als H7-Lampen mit einem Lichtstrom von ca. 1500 - 1600 lm. Gleiches gilt übrigens auch für das 25W-"Billig-Xenonlicht", das VW inzwischen im Audi und anderen Konzernmodellen einbaut. Auch das liegt unter 2000 lm, was dem Hersteller die Kosten für die Scheinwerferreinigung spart, aber lichttechnisch gegenüber früheren Xenon-Leuchten ein deutlicher Rückschritt ist. Insgesamt ist das, was sich in den letzten Jahren beim Licht getan hat, ein ganz trauriges Kapitel. Was heute bei VW als LED- oder Xenonlicht verbaut wird, bringt kaum noch mehr Licht als gute H7-Scheinwerfer. Von dem Fortschritt, den Xenon- und LED-Leuchten vor ein paar Jahren gegenüber H7 bedeuteten, ist bei VW kaum noch etwas übrig geblieben.

Die Leuchtweite beim Abblendlicht ist vorgeschrieben. Sie darf max. das 100-fache der Anbauhöhe der Scheinwerfer betragen bei 1% Gefälle des Lichtkegels. Bei einem Golf mit 60cm über dem Boden montierten Scheinwerfern beträgt die zulässige Leuchtweite also 60 Meter. Das gilt gleichermaßen für alle Scheinwerfertypen, egal ob Halogen, Xenon oder LED. Wenn es weiter leuchtet, ist der Scheinwerfer falsch eingestellt (und wird bei der nächsten HU bemängelt).

Alles andere, was manch einer in Sachen Lichtstärke oder Leuchtweite zu erkennen glaubt, ist Einbildung oder ein Placebo-Effekt.

Dass es inzwischen gerade unter den LED-Besitzern viele Narren gibt, die mit dauerhaft aufgeblendeten Scheinwerfern durch die Gegend fahren und ihre Umgebung blenden, ist wieder ein anderes Kapitel.

Moment: Die 2000 Lumen-Grenze wird bei Xenon aufs Leuchtmittel angewandt (Brutto, vor der Optik, ggfs. Mit Fernlichtanteil), bei LED auf den Scheinwerfer (netto, hinter der Optik, ohne Fernlicht).

Das kommt wiederum kommt tatsächlich aus der Lobby ;-)

Hallo,

ich finde die LED Funzeln bei meinem Golf FL enttäsuchend. Ablendlicht ist gar nicht mal so hell, finde ich eher mau, und Fernlicht zwar hell, aber störend da überall irgendwelche Schilder stark reflektiert werden.

DLA bringt mich nicht viel weiter, keine Reflektionen, aber nicht weit genug. Empfinde alles wie dunkel.

Vor drei Tagen eine längere Nachtour mit dem Sportsvan meiner Frau (Xenon), ich sah besser. Das Licht war breiter, zwar nicht heller, der Strahl hat die Umgebung um einiges besser ausgeleuchtet. Mit Fernlicht konnte man auf weite Entfernung sehen.

Gruss
Alex

Zitat:

@rsepsilon schrieb am 3. Januar 2020 um 23:25:46 Uhr:


Was hier in einigen Beiträgen verbreitet wurde, ist völlig falsch.

Die Leuchtweite beim Abblendlicht ist vorgeschrieben. Sie darf max. das 100-fache der Anbauhöhe der Scheinwerfer betragen bei 1% Gefälle des Lichtkegels. Bei einem Golf mit 60cm über dem Boden montierten Scheinwerfern beträgt die zulässige Leuchtweite also 60 Meter. Das gilt gleichermaßen für alle Scheinwerfertypen, egal ob Halogen, Xenon oder LED. Wenn es weiter leuchtet, ist der Scheinwerfer falsch eingestellt (und wird bei der nächsten HU bemängelt).

Stimmt ja alles. Aber wenn ich Berg runter fahre und ein LED kommt bergauf blendet es immer. Außerdem ist kaum eine Strasse eben. Ständige Bodenwellen lassen kurze Vollblendungen zu. Da kann da 100 mal alles richtig ein.gestellt sein. Bei herkömmlicher Lichttechnik ist das nichts so schlimm

Warum? wenn die Straßenneigung ändert doch nichts am Lichtverhältnis zueinander. Kuppe ist was anderes und ist bei jeder Lichttechnik ein Problem.

Zitat:

@rsepsilon schrieb am 3. Januar 2020 um 23:25:46 Uhr:


Die seit dem Facelift im Golf verbauten LED-Leuchten liefern allerdings nur noch weniger als 2000 lm Licht. Damit brauchen sie keine Scheinwerferreinigungsanlage und haben serienmäßig auch keine mehr, liefern allerdings auch kaum noch mehr Licht als H7-Lampen mit einem Lichtstrom von ca. 1500 - 1600 lm.

Das ist aber auch nur Deine Meinung und keine Tatsache.
Zum einen ist/war bei den High-LED seit FL eine SWA enthalten.
Kenne da keine Ausnahme, selbst der Werkstattersatz BJ 09/19 hatte diese.

Zum anderen habe ich "nach unten" (= Vor-LED-Variante) kein Lichtssstem bisher erlebt, welches mehr Licht als die LED bietet.
Immer wieder schön auf der Autobahn zu erleben, wenn man mit irgendeinem Modell irgendeiner Marke auf gleicher Höhe fährt und die Lichtausbeuten vergleicht. Der Golf (korrekt eingestellt) ist heller und strahlt gleichmäßiger, als jedes Xenon-/Halogenlicht, was ich da bisher erlebt habe.
Gerade das H7-Licht vom T6 ist weitaus schlechter (dunkler und unausgeglichener).
In den Ford Focus MKIII ist die Werks-H7-Beleuchtung nochmals übler im direkten Vergleich.

Im aktuellen Leon ist das Licht der LED des linken Schweinwerfers sogar begrenzt gegenüber dem rechten. Fällt während der Fahrt schon auf.

Es existiert auch "besseres" Licht als im Golf, die Systeme sind dann aber meist teurer.
Die Laserlicht-Geschichten von BMW und Audi sind da schon nochmal eine Offenbarung.

Um dem Themenersteller eine Antwort zu geben. Suche dir eine wirklich qualifizierte VW/Skoda/Seat-Werkstatt, die dir mit den entsprechenden Geräten eine von grundauf neue Scheinwerfereinstellung vornimmt. Denn das die Einsteller "schon" am Anschlag wären, halte ich nicht für qualifitiert.

Ich kenne sowphl H4/H7 wie Xenon und jetzt LED. Für mich in meinem Fahrzeug wirklich die beste Lichtausbeute und Sicht. Von daher kann m.E. etwas mit deiner Einstellung nicht stimmen.

Daumen hoch 🙂
Einer der wenigen Beiträge der es kurz und knapp auf den Punkt bringt 😉 , genau dort ist die Lösung versteckt.
Mfg Mario

Deine Antwort
Ähnliche Themen