Ich dachte ein e46 wäre sicher...

BMW 3er E46

Hallo, ich habe folgende Bilder im Internet gefunden...

Ich war total schockiert und war vorher eigentlich der Meinung dass nur Kleinwagen und Verbaute Asia-Schlitten nach einem Unfall derart Demoliert sind.

Hier die Bilder..

Vom Unfall weiß ich leider nichts, ich weiß nur, dass es auf der Autobahn passiert ist.

Beste Antwort im Thema

wieso? das geht doch noch?... das dach und die türen haben ja wohl eindeutig die rettungskräft abgeschnitten...

für einen unfall bei autobahngeschwindigkeiten (bei denen normalerweise auch das sicherste auto nicht mehr hilft und zerfetzt wird) finde ich das schadensbild noch recht moderat-- ist halt irgednwas ins heck gerauscht....
aber die räder und achsen sind noch dran- der motor ist noch drin, das auto ist noch an einem stück...
da hab ichs chon viel schlimmere unfälle gesheen (z.b. auf alleen)

dass der e46 ein sicheres auto (gerade im verglecih mit anderen) ist ist durch diverse unabhängige test bewiesen...
das daurch natürlich keine physikalischen grundgesetzte beseitigt werden können sollte jedem klar sein...

Gruß,
Kai

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Zitat:

Original geschrieben von bonsai666



Zitat:

Original geschrieben von alex_grease


Schaut euch mal z.B. die Fotos vom (klick!) 2001er Ford Mondeo an (der bekam drei Punkte mehr!), vergleicht die offensichtlichen strukturellen Reserven und entscheidet dann, in welchem Fahrzeug ihr lieber einen "unplanmäßigen" Crash ohne fest vorgegebenes Punktesystem haben wollt?
ich interpretiere Dein Posting schon richtig, Du hättest lieber in nem E46 nen Unfall als in nem Mondeo?

Ich wollte damit kein Bashing des Mondeo betreiben, und wie gesagt, die Ergebnisse der meisten Fahrzeuge ähneln sich auch recht stark! Es ist nur so, dass der EuroNCAP eben nur eine einzige Art von Frontalcrashs bewertet, und sich davon nicht immer ein exaktes Bild ableiten lässt.

Den genannten Mondeo hab ich nur angeführt, weil er mit gleicher (Front) bis höherer (ingesamt) Punktzahl aus dem Test geht als der E46. Wenn man die Bilder hinsichtlich der aufgebrauchten Verformungsreserven vergleicht, würde ich jedoch tendenziell den 3er im Vorteil sehen, da insbesondere im Dachbereich die Strukturen intakt bleiben und sich auch die Positionsverschiebung des Vorderrads in Grenzen hält. Aber wirkliche Vergleichbarkeit wird's sowieso nie geben, und ich denke, dass auch bei wiederholten EuroNCAP-Tests immer wieder leicht unterschiedliche Ergebnisse herauskommen würden.

Unterm Strich kann man sich dem E46 aber schon noch ohne große Bedenken anvertrauen, obwohl er im EuroNCAP-Frontalcrash "nur" 25 Punkte bzw. 4 Sterne holte, was 2008 in dieser Fahrzeugklasse ein eher "schlechtes" Ergebnis ist. Darauf wollte ich hinaus (was ja auch das Ursprungsthema des Threads war)...

Aber ich vertrau mich ja auch meiner Yamsel an, und die hat als Sicherheitsfeatures nur 'ne gepolsterte Lenkstange zu bieten... 😰

Zitat:

Original geschrieben von alex_grease



Zitat:

Original geschrieben von bonsai666



ich interpretiere Dein Posting schon richtig, Du hättest lieber in nem E46 nen Unfall als in nem Mondeo?
Ich wollte damit kein Bashing des Mondeo betreiben, und wie gesagt, die Ergebnisse der meisten Fahrzeuge ähneln sich auch recht stark!

Nee, keine Sorge, so extrem hab ich das schon nicht verstanden 😉

Gruß

André

Moin,

Also ... einen Unfall und die "Stärken" und "Schwächen" eines Autos anhand von Fotos abzuschätzen, ohne wirklich viel über den Unfall zu wissen ... ist unmöglich. Wenn die Einschlaggeschwindigkeit X nicht bekannt ist ... kann man auch nicht abschätzen wie gut das Auto gearbeitet hat. Wäre dieses ein typisches Schadensbild eines Einschlages bei 35 km/h ... wäre dies sicher ein vernichtendes Ergebnis. Sieht der Wagen dermaßen bei einer Einschlaggeschwindigkeit von 60 aus ... dann ist das ein durchschnittlich gutes bis zufriedenstellendes Ergebnis dar. Ist das Fahrzeug mit 120 km/h eingeschlagen, handelt es sich sogar um ein HERVORRAGENDES Ergebnis.

Das sollte man sich immer in Erinnerung rufen, wenn man sowas bewertet.

Und abschließend ist einfach zu sagen ... der E46 ist ein Fahrzeug mit einer bereits guten Crashsicherheit und sicher für sein Baujahr bereits überdurchschnittlich gut. Gut, es gibt Fahrzeuge die es noch besser können, aber im Grunde kann man jedes Fahrzeug das besser als "3 Sterne" ist, bereits als zufriedenstellend Sicher bezeichnen. Alles darüber ist mehr Auszeichnung, und nicht mehr ausschließlich Resultat einer schlauen Konstruktion. Und ... unterschätzt bitte Crashtests nicht ! Die Programme wie gecrasht wird werden nach Unfallanalysen erstellt. Klar muss einem sein, dass die Unfallhergänge fast NIE gleich sind, aber dieser Crashtest soll auch einen Vergleich zwischen verschiedenen Fahrzeugen ERMÖGLICHEN. Die Erfahrung zeigt, das Unfälle mit einer Einschlaggeschwindigkeit von MEHR als 50 km/h sehr selten Vorkommen. Die Crashgeschwindigkeit des ENCAP Tests ist über 60 km/h (64 wenn mich jetzt nicht verhaue!) und der Test gilt mit seiner 2/3 Überdeckung als der härteste aktuell weltweit. Ein Auto das, egal wie optimiert es für diesen Test wurde, diesen Test GUT abschließt, ist auch unter Realbedingungen ... sicherer als ein Fahrzeug das hier schlecht abschneidet. Das heißt : Wenn ein Renault mit 5 Sternen, in der gleichen Klasse antritt wie ein BMW der nur 4 Sterne erreicht ... dann ist der Renault unter dem Strich das sichere Auto ... aber ... die entscheidende Frage ist eben ... WESHALB ist er sicherer, denn sicherlich ist es NICHT entscheidend, das ein Gurtwarner da ist ... aber er gibt eben Punkte. Aber ... deshalb sollte man NICHT nach den STERNEN, sondern nach den Punkten und den Belastungen ausgehen. Denn die Belastung ist das entscheidende für den Insassen ... die muss gering sein, auch wenn der Rest des Autos totale MATSCHE ist. Das Auto soll sich für den Fahrer opfern. Leider ist es ein verbreiteter Irrtum, dass man ein wenig verformtes Fahrzeug für sicherer ansieht, als eines das Total hin ist. Real ist es aber umgekehrt.

Unterm Strich ... hat der ENCAP Test dem Verbraucher einen SICHERHEITS-Sprung gebracht, wie es zuvor nur die Einführung von ABS und ESP gebracht haben. Denn durch die aggressive Vermarktung der ENCAP ... wurde die Bewertung ein wichtiges Werbeinstrument, wogegen die älteren Crashtests z.B. vom ADAC (der deutlich weniger Anspruchsvoll war!) kaum eine große Aussenwirkung aufwiesen.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von alex_grease


Unterm Strich kann man sich dem E46 aber schon noch ohne große Bedenken anvertrauen, obwohl er im EuroNCAP-Frontalcrash "nur" 25 Punkte bzw. 4 Sterne holte, was 2008 in dieser Fahrzeugklasse ein eher "schlechtes" Ergebnis ist. Darauf wollte ich hinaus (was ja auch das Ursprungsthema des Threads war)...

Und genau das möchte ich hier auch noch mal betonen. Wenn man sich in einem 3er E46 bewegt, dann zählt man schon zu dem wohl momentan kleineren Teil der Autofahrer, der wirklich sicher untergebracht ist. Wenn ich mir mal anschaue, wieviel Golf II oder alte Peugeot Modelle oder was auch immer noch auf der Straße rumfahren - wesentlich sicherer als in einem E46 gehts wohl nicht. Aber etwas besser gehts natürlich schon.

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Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


Denn die Belastung ist das entscheidende für den Insassen ... die muss gering sein, auch wenn der Rest des Autos totale MATSCHE ist. Das Auto soll sich für den Fahrer opfern. Leider ist es ein verbreiteter Irrtum, dass man ein wenig verformtes Fahrzeug für sicherer ansieht, als eines das Total hin ist. Real ist es aber umgekehrt.

Letztendlich handelt es sich hier immer um Zielkonflikte. Um eine niedrige Verzögerungsbelastung zu erreichen, gibt es eigentlich nur zwei Ansätze: die Verformung möglichst gleichmäßig ablaufen zu lassen, oder einen längeren Verformungsweg zu nutzen. Letzteren exakt auf den EuroNCAP zurechtzuschneidern, birgt bei noch höherem Aufpralltempo dann aber das Risiko einer kollabierenden Fahrgastzelle oder abschließend sehr hohen Verzögerungsspitzen, während die Insassen eh schon komplett im Gurt hängen. Der Gurtkraftbegrenzer kann dann auch nicht beliebig nachgeben...

Wie man's macht, ist es also automatisch verkehrt. Ideal wäre es wohl nur zu lösen, wenn sich die Struktur des Fahrzeugs der Aufprallgeschwindigkeit anpassen könnte, aber das ist wohl noch irgendwo zwischen Zukunftsmusik und Utopie anzusiedeln, und aus meinem Bauchgefühl heraus sollte man zusätzliche Entwicklungsbudgets vielleicht auch lieber in die aktive Vermeidung von Unfällen stecken.

Zitat:

Original geschrieben von alex_grease


Wie man's macht, ist es also automatisch verkehrt. Ideal wäre es wohl nur zu lösen, wenn sich die Struktur des Fahrzeugs der Aufprallgeschwindigkeit anpassen könnte, aber das ist wohl noch irgendwo zwischen Zukunftsmusik und Utopie anzusiedeln, und aus meinem Bauchgefühl heraus sollte man zusätzliche Entwicklungsbudgets vielleicht auch lieber in die aktive Vermeidung von Unfällen stecken.

Genau. Da wäre es wohl leichter, alle Autos mit Funksendern auszustatten, sodass die sich gegenseitig "erkennen" können. Man stelle sich allein mal vor, was für Vorteile das beim Überholen hätte. Wenn jedes Auto zwangsweise mit so einem Sender ausgestattet wäre, könnte man schon die meisten Unfälle vermeiden. Da könnten Daten wie Geschwindigkeit und Verzögerung übermittelt werden, sodass man genau was, was die Autos in der näheren Umgebung grad machen.

Wird wohl auch nicht mehr sooo lange dauern, bis es so weit ist.

Ach komm schon.
Ich meine, wenn die technik funktioniert, ist der Sicherheitstechnische Aspekt mit Sicherheit nicht von der Hand zu weisen, allerdings bleibt dann schön langsam echt mal der Spaß auf der Strecke- meine Meinung!!!

Zitat:

Original geschrieben von Larrys-Garage


Ach komm schon.
Ich meine, wenn die technik funktioniert, ist der Sicherheitstechnische Aspekt mit Sicherheit nicht von der Hand zu weisen, allerdings bleibt dann schön langsam echt mal der Spaß auf der Strecke- meine Meinung!!!

Und genau so wird es auch kommen, das wette ich mit dir. Autofahren wird in Zukunft nur noch reine Fortbewegung von A nach B sein.

Schau dir doch mal allein die aktuelle Situation an: Steigende Spritpreise, steigende Autopreise, immer härtere Strafen und stärkere Reglementierung, das Geld was reinkommt ist durch die Inflation bzw. den fehlenden Ausgleich immer weniger wert. Und in Zukunft kommen dann 100%ig noch elektronische Spielereien, die den Autofahrer noch weiter einschränken.

Daher habe ich mir auch JETZT ein Spaßmobil bestellt, weil ich nicht weiß, wie lange man überhaupt noch Spaß am Autofahren haben kann.

Aber wir weichen ein wenig vom Thema ab 🙂

Zitat:

Daher habe ich mir auch JETZT ein Spaßmobil bestellt, weil ich nicht weiß, wie lange man überhaupt noch Spaß am Autofahren haben kann.

Und du hast dir ein ziehmlich geiles Spaßmobil bestellt. Glückwunsch!

Man kann aber auch mit nem 1.6er Spaß am Autofahren haben..... 😁 😁 😁

Zitat:

Original geschrieben von TheRealRaffnix


Daher habe ich mir auch JETZT ein Spaßmobil bestellt, weil ich nicht weiß, wie lange man überhaupt noch Spaß am Autofahren haben kann.

Gratulation zum 135i! Der "letzte Spaß" war für mich damals auch der Grund, den 328i zu nehmen. Mittlerweile hab ich ja infolge des Zeitgeists downgegradet auf 'nen 323i, was zwar ein gutes Auto ist, aber im Nachhinein betrachtet weder Fisch noch Fleisch. Ich hätte wohl besser zum 330i greifen sollen oder -- Nägel mit Köpfen -- gleich zum Citroen C1! Nur.... hätte ich heute den C1, würd ich mir wohl ständig sagen "hättste halt wenigstens noch 'nen 323i genommen!!" 😛 Insofern kann ich nur sagen: Du hast alles richtig gemacht! 😁

Aber mal neutral festgestellt: hier im Münchner Umland sind die Straßen so verstopft und überreglementiert, dass in 99,9% meiner Fahrzustände auch ein 316i reichen würde. Vermissen würd ich meistens nur den Klangkomfort, und die Zukunft wird das zugunsten der Verkehrslangewei... äh... Verkehrssicherheit wohl eher noch verschlimmern...

Zitat:

Original geschrieben von rolandnatze


Zu dem Bild von dem 5er E60 glaube ich nicht, obwohl der Wagen schlimm aussieht, daß der Wagen nicht mit 120 an einen Baum fuhr,
ich kann mir auch nicht vorstellen, daß so ein Tempo zu überleben wäre.

Naja, ich habe vor vielen Jahren als Beifahrer einen Frontalen Crash mit 130 komplett ungebremst in einen Baum überlebt. War ein alter Citröen ZX. Hatte neben neben einem SHT 3.Grades nur eine KoplaWu und die berühmten Gurt-Abschürfungen an der Haut. Ansonsten ging es mir blendent. Der Fahrer allerdings hatte nicht so viel Glück, er hatte "ins Lenkrad gebissen" (dreifache Fraktur des Unterkieferknochens).

Es gibt aber Leute die durchaus noch viel mehr Glück hatten, die konnten lebend aus einem nicht mehr als Fahrzeug erkennbaren Wrack welches in mehrere Teile "zerissen" war geborgen werden. Entscheident sind ebend viele Faktoren, auch eine gehörige Portion Glück gehört dazu !
Ebenso konnten Menschen nach einem Unfall mit weniger als 50 Km/h nur noch tot geborgen werden bzw. verstarben an den Folgen des Unfalls (auch hier saßen Sie in modernen und sonst sehr sicheren Fahrzeugen).

Das beste war schon immer und wird es auch immer bleiben gar nicht erst in einen Unfall verwickelt zu werden, so abgedroschen das auch klingen mag.

Moin,

Wenn ihr WIRKLICH mit 130 km/h in den Baum eingeschlagen wärt ... würdest du nicht mehr leben. Das garantiere ich dir. Ihr habt vielleicht 130 auf dem Tacho gehabt, als das letzte mal drauf geguckt wurde ... aber bereits das rutschen oder rollen über Wiese etc.pp. baut enorm Geschwindigkeit ab. Ein ZX der mit 130 km/h in einen "Pfahl" rauscht ... der wird auseinandergerissen.

Das kann Ich dir bedauerlicherweise aus der Familie als Erfahrungswert geben. Mein Cousin ist nämlich mit geschätzten 90 km/h in seinem ZX von der Landstrasse abgekommen, in einem Baum eingeschlagen (Gutachter sagt mit ca. 60 km/h) und es hat das Auto und den Fahrer förmlich "zerrissen". Chancenlos !

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von MondeoRider



Zitat:

Original geschrieben von rolandnatze


Zu dem Bild von dem 5er E60 glaube ich nicht, obwohl der Wagen schlimm aussieht, daß der Wagen nicht mit 120 an einen Baum fuhr,
ich kann mir auch nicht vorstellen, daß so ein Tempo zu überleben wäre.
Naja, ich habe vor vielen Jahren als Beifahrer einen Frontalen Crash mit 130 komplett ungebremst in einen Baum überlebt. War ein alter Citröen ZX. Hatte neben neben einem SHT 3.Grades nur eine KoplaWu und die berühmten Gurt-Abschürfungen an der Haut. Ansonsten ging es mir blendent. Der Fahrer allerdings hatte nicht so viel Glück, er hatte "ins Lenkrad gebissen" (dreifache Fraktur des Unterkieferknochens).

Es gibt aber Leute die durchaus noch viel mehr Glück hatten, die konnten lebend aus einem nicht mehr als Fahrzeug erkennbaren Wrack welches in mehrere Teile "zerissen" war geborgen werden. Entscheident sind ebend viele Faktoren, auch eine gehörige Portion Glück gehört dazu !
Ebenso konnten Menschen nach einem Unfall mit weniger als 50 Km/h nur noch tot geborgen werden bzw. verstarben an den Folgen des Unfalls (auch hier saßen Sie in modernen und sonst sehr sicheren Fahrzeugen).

Das beste war schon immer und wird es auch immer bleiben gar nicht erst in einen Unfall verwickelt zu werden, so abgedroschen das auch klingen mag.

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