Ich brauche Hilfe, Käfer Ja/Nein?
Hallo,
fahre zur Zeit einen Polo 6N und ich habe das Gefühl vom Käfer Virus infiziert zu sein 😁
Nun überlege ich mir einen Käfer anzuschaffen. Das Problem ist, dass ich Student bin, recht weite Strecken fahren muss und keine Zeit zum restaurieren habe. Das heißt, ich bräuchte dann einen fertig restaurierten Käfer oder eben einen in guten Zustand!
Ist es überhaupt sinnvoll in meinem Fall einen Käfer als Alltagsauto zu nehmen und den Polo zu Verkaufen? Ist ein Käfer Langstrecken und Wintertauglich? Was verbraucht er auf der AB?
Oder soll ich mir lieber einen günstigen Käfer als Spassauto zusätzlich zum Polo kaufen? Das geht aber nur, wenn er saugünstig in der Unterhaltung ist. Was kosten verschhiedene Käfer in der Unterhaltung so, kann da mal jmd. seine Erfahrungen posten?
Könnt ihr mir für meinen Fall einen passenden Käfer empfehlen? Wollte so 2-7 tsd. Euro ausgeben! Deutscher oder Mex? Cabrio oder nicht? Baujahr? Motor? Würde gerne einen Leistungsgesteigerten mit tiefer, breiter, härter usw. (ihr wisst schon...), ist das empfehlenswert oder könnt ihr davon abraten einen "verbastelten" Käfer zu kaufen? Worauf muss man besonders achten?
Bitte helft mir!!!
Danke jetzt schon für eure Mühe!
Mfg,
Nico
12 Antworten
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Hi Ihr,
ich bin auf der Suche nach einem preiswerten und zuverlässigen Zweitwagen für den innerstädtischen Verkehr. Ein Käfer ist dabei auch in die engere Wahl gekommen (...er soll ja angeblich laufen und laufen und laufen...).
Nun interessiert mich, ähnlich wie superman, ob man sich das wirklich leisten kann. Was "verschlingt" ein Käfer denn so an Unterhaltskosten? Dabei wäre vielleicht zu berücksichtigen dass ich nicht wirklich eine Werkstatt benötige weil ich alles selbst repariere.
Servus,
die Antwort auf einen "verbastelten" zu kaufen könntest du dir fast selbst beantworten. Nein.
Nun ein Käfer ohne Kat zB. ein 1200er Mex kostet 308 € Steuern im Jahr, ein H Kennzeichen Käfer, auch natürlich ohne Kat würde eine Pauschale kosten, sowohl in dwer Vers. wie auch in den Steuern.
Die Kosten für einen Käfer zB. Benzinverbrauch, liegen zwischen 6,5 und 10 Litern Normal Benzin. Hierbei kommt es darauf an, ob der Motor Ordentlich eingestellt ist ( Vergaser, Ventile, Zündung etc.).
Es gibt Leute die fahren mit 13 und mehr Litern über eine AB, die meißten hingegen lassen (oder stellen es selber ein ) ihren Käfermotor alle 12 Monate neu einstellen.
Wenn du ein bisserl Plan von Autos und Motoren hast, würde ich einen frühen Mex in Betracht ziehen, die sind recht einfach "gestrickt" . Frühe Mex ( Von 78 bis ca. 85 JB ) würde ich dir empfehlen.
Tiefer , Breiter , Härter??? Geht alles. Meiner ist um einiges Tiefer (aber noch im Sinnvollen Bereich) , er ist Breiter (14 CM insgesamt) und auch etwas Härter ( Koni machts möglich )
Die Ersatzteile sind noch überall zu haben und liegen mit ihren Preisen auch noch im Bereich des Normalen.
Für den Anfang würde ich so knappe 2-2,5 T € für einen Käfer ausgeben, Vorrausgesetzt, das alles passt, Tüv , Zustand etc.
Worauf du achten solltest beim Kauf, das schreibe ich hier jetzt ned, wird sonst zu lang, hier sind einige Treads wo alles drinne steht.
Schöne Grüße aus München
Hallo!
Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Käfervirus.
Ich habe auch als Erstwagen einen Polo 6N und habe mir diesen Sommer einen Käfer als Spaßauto gekauft. Eigentlich ist er als "Spaßauto" zu teuer, denn erstmal verbraucht ein Käfer so 8-10l und die Steuern (304 Euro bei einem 1200er mit 34 PS) sind auch erstmal zu bezahlen.
Als Normalfahrzeug für längere Strecken würde ich ihn nicht nehmen; gerade als Student hat man ja nicht sooo viel Kohle und ein Käfer geht nun mal ins Geld (so geil wie die Krabbler ja auch sind).
Wenn du keine Zeit hast, dran Rumzuschrauben, dann wird es noch teurer.... An einem Käfer kann man eigentlich alles selbst machen; sofern man denn die Möglichkeiten hat.
Auch vom Sicherheitsaspekt würde ich keinen Käfer für den Alltag nehmen; du hast kein ABS, keine Servo, keinen Bremskraftverstärker und nicht mal Halogenlicht. Und da man immer mit der Dummheit anderer rechnen muss, ist ein Käfer in der heutigen Zeit doch etwas unsicher.
Ich nutze meinen Käfer, um damit mal durch die Gegend zu fahren, wenn ich gerad mal Bock drauf habe bei schönem Wetter und um ein bisschen dran rumzubasteln. Denn der Spaßfaktor ist halt unübertroffen. :-)) Vielleicht schieße ich meinen im Dezember wieder ab; aber dafür ist er mir wahrscheinlich schon zu sehr ans Herz gewachsen ;-)
Na ABS, Servo, ESP, Bremskraftverstärker..................das braucht man nicht wirklich zum fahren.
Mitte der 70 ger hat Mercedes die Servo eingebaut, anfang der 80 ger haben sie ABS mitverbaut usw.
Sicherheit, naja...............gebe ich dir Recht. Aber ob du mit 100 in einem Polo sicherer bist , wage ich zu bezweifeln...........ist Ansichtsache des jenigen..................
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Hi,
fahre selbst mit einem 97er Mexikaner jeden Tag, bzw. bin auch viel auf der Autobahn unterwegs. Der Verbrauch liegt bei 8 Liter auf 100 KM (normal Benzin). Die Steuer beträgt bei dem 1600 ccm Motor bei 250 Euro im Jahr. Für die Verischerung zahle ich 130 Euro jährlich (Teilkasko + Haftpflicht, Zweitwagen, SF=Schadensfreiheitklasse 5).
Ich denke wichtig ist auch eine gute und preisgünstige Werkstatt, die sich mit dem Mexikaner neurer Bauart auskennt, wenn man selbst nicht die Möglichkeit zum Schrauben hat. Ist bei mir leider auch das Problem (habe nun schon einige Werkstätten ausprobiert).
Viele Grüße
sorry, hatte ich fast vergessen:
Tehma Sicherheit!
Vor ca. zwei bzw. drei Jahren wurde vom ADAC ein Crashtest mit folgenden Fahrzeugen durchgeführt (mit km/h 60 gegen Hindernis)-
- VW Golf II
- VW Golf IV
- Käfer 1200 Mexiko
Testsieger mit dem geringsten Risiko war der Gog IV
Platz 2 belegte der Käfer!
Danke schonmal für eure Antworten!
Also mit dem "Selberschrauben" wäre am Wochenende möglich, wenn ich zu Hause bin, aber wenn der Käfer an meinem Studienort vorübergehend fahruntauglich wird, habe ich ein Problem...
Wie sieht das mit dem H-Kennzeichen aus? Empfiehlt es sich ein Auto mit H-Kennzeichen zu nehmen? Was kostet da die Versicherung? Welche Typklassen haben die Käfer? Warum ist der 1200er so teurer in der Versicherung als der 1600er?
Beim H-Kennzeichen muss der Krabbler 30 Jahre alt sein. Außerdem musst du beachten, dass du dann nichts anbauen darfst, was nicht original ist. H-Kennzeichen = 30 Jahre alt und Original ;-)
H-Kennzeichen
Allgemeines
Das Fahrzeug muß vor 30 Jahren oder früher erstmals in den Verkehr gekommen sein und einen "erhaltenswerten" Zustand, d.h. mindestens Note drei nach dem gängigen Bewertungsschema aufweisen. Der TÜV (alte Bundesländer) oder die DEKRA (neue BL) erstellen nach Prüfung ein Gutachten für die Erteilung einer Betriebserlaubnis als Oldtimer gemäß $ 21 c StVZO. Die Kriterien sind Originalität, guter Erhaltungszustand und Verkehrstauglichkeit, näheres siehe unter Oldie Car Cover /7/ oder beim Club für Alte Automobile & Rallyes CAAR.
Im Rahmen dieser Begutachtung nach § 21c wird auch eine Untersuchung im Umfang einer Hauptuntersuchung nach § 29 Zweijahres-TÜV"😉 durchgeführt, es sei denn, es findet gleichzeitig eine Untersuchung nach §21 ("Vollabnahme"😉 statt.
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Kfz-Steuer
Das H-Kennzeichen wird ausschließlich als Euro-Kennzeichen mit einem H hinter der Buchstaben-Ziffernkombination ausgegeben. Die Gebühr für die Zulassung beträgt Euro 25,57 zzgl. der Kosten für die Euro-Kennzeichen (ca. Euro 28,-) mit eingeprägtem "H" am Ende und die Gebühr für das Gutachten (ca. Euro 45,-).
Im Einzelfall ist es u.U. steuerlich preiswerter, eine normale Zulassung oder ein Saisonkennzeichen zu erlangen, besonders wenn ein kleiner Hubraum unter 900 cm³ vorliegt (beim Käfer nicht der Fall). Auch eine Katalysator-Nachrüstung und der damit verbundene niedrigere Steuersatz läßt die Oldtimerzulassung unattraktiv werden, wie die Beispielrechnung zeigt.
H-Kennzeichen
ganzjährig
1600 cm³ 1600 cm³
ohne Katalysator
ganzjährig/halbjährig 1600 cm³
mit Katalysator EURO 1
bis 31.12.2004
Euro 191,73 Euro 399,-/Euro 200,- Euro 170,-
Die Schlüsselnummer in den Fahrzeugscheinen wird mit den Ziffern 98 ausgewiesen. Bei den neueren Fahrzeugscheinen ist bei "Schlüsselnummer zu 1" die 5. und 6. Stelle mit der Ziffer 98 belegt. Bei alten Fahrzeugscheinen werden beim Emissionsschlüssel (am Ende der zweiten Zeile, über dem Herstellerschlüssel) die neue Ziffer 98 eingetragen.
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Originalitätsprüfung
Für die Originalitätsprüfung von Oldtimern wurde Ende 1999 ein Anforderungskatalog vom TÜV Südwest erarbeitet /4/ oder /5/. Grundsätzlich sollte danach das Fahrzeug zumindest für den Laien als "original" erkennbar sein. Aus disem Anforderungskatalog ergeben sich für den VW Käfer und artverwandte Fahrzeuge folgende Forderungen, um ein H-Kennzeichen zu erhalten:
Alter mindestens 30 Jahre
Zustand nach Oldtimer-Bewertungsstufe: "Note drei" oder besser
original Fahrzeug-Identitätsnummer (Fahrgestellnummer) vorhanden
Mehrfarbenlackierung nur nach originalem Vorbild (Unilackierung beliebig)
keine Durchrostungen (Patina, leichte Dellen, Kratzer nach Alter möglich)
Motor aus der gleichen Baureihe (z.B. Typ 1) auch neueren Datums, wenn gleiche Leistung (Toleranz 5%) und gleicher Hubraum vorhanden
Typschild in deutscher oder EG-Ausführung
Motor-Nummer bzw. der Motortyp muß nachvollziehbar sein
Alle Nachweise sind im Zweifelsfall vom Halter zu erbringen. Grundsätzlich kann ein Fahrzeug die Betriebserlaubnis als Oldtimer erst nach positivem Abschluß der Hauptuntersuchung ("TÜV-Plakette"😉 gemäß § 29 StVZO erhalten. Wenn die letzte HU mehr als zwei Monate zurückliegt, wird eine neue HU im Rahmen der Oldtimerprüfung nach § 21c StVZO automatisch durchgeführt.
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Zugelassene Umrüstungen
Für Umrüstungen stellt der Anforderungskatalog ebenfalls enge Randbedingungen auf. Zeitgenössische Umbauten und Umrüstungen, die in den ersten 10 Jahren seit Erstzulassung am Fahrzeug angebracht worden sind, werden toleriert. Diese Umbauten sind also mindestens 20 Jahre alt! Ebenso werden Umrüstungen, die die aktive Sicherheit verbessern oder die Umweltbelastung vermindern, wie z.B. Radialreifen, 12V- statt 6V-Bordnetz, Radio, zweikreisige Hydraulik- statt Seilzugbremsen oder Katalysatornachrüstung genehmigt. Sicherheitsgurte (besonders bei Fahrzeugen vor Baujahr 1961) oder eine Sicherheitslenksäule werden toleriert. Originale Scheibenbremsen können statt Trommelbremsen eingebaut werden, da sie bei späteren Modellen serienmäßig eingesetzt wurden.
Motor:
Fahrzeuge mit leistungsgesteigerten Motoren sind vom H-Kennzeichen praktisch ausgeschlossen. Selbst der Tausch eines 30 PS Motors gegen einen neueren 34 PS Motor liegt außerhalb der zugestandenen Toleranz der Motorleistung von 5%. Lediglich neuere VW-Boxermotoren der gleichen Baureihe mit gleichem Hubraum und gleicher Leistung dürfen gegen Motoren älterer Baujahre getauscht werden.
Vergaser von gleicher Bauart und Funktion dürfen die Serienvergaser ersetzen. Damit wäre denkbar, den Solex-Einfachvergser durch einen Einfachvergaser mit größerem Durchmesser zu ersetzen.
Nicht serienmäßige Auspuffe werden abgelehnt, wenn das Geräusch- und Abgasverhalten damit verändert wird. Originalgetreue Abgasanlgen aus anderen Werkstoffen (Edelstahl) können montiert werden.
Räder/Reifen:
Reifen werden nur in den vom Werk freigegebenen Dimensionen, d.h. bis 195/60 R 15 (je nach Modell) akzeptiert. Alternativ dazu dürfen immer um zwei Größen abweichende Reifen montiert werden. Bei der Basisgröße 155 SR 15 würde demnach auch 175/70 SR 15 genehmigt. Typfremde Räder, wie die Felgen des Porsche 356 werden nicht zugelassen.
Fahrwerk:
Fahrzeuge mit Tieferlegung mit heutigen Verstellachsen (Vorderachse) können kein H-Kennzeichen erhalten, es sei denn, der Tieferlegungssatz wurde schon vor 20 Jahren legal angeboten. Härtere Federn oder Dämpfer sind hingegen erlaubt.
Sportlenkräder müssen ab Werk serienmäßig oder wenigstens als Option erhältlich gewesen sein. D.h. es kommt beim Käfer nur das Serienlenkrad des 1303 "Schwarz Gelber Renner" für Fahrzeuge diesen Typs in Frage. Holzlenkräder, wie das bekannte "Moto-Lita" sind außen vor.
Karosserie:
Der Stempel der Originalität wird meist verweigert, wenn nicht serienmäßige Interieurteile, wie z.B. Sportsitze oder Porsche Armaturen eingebaut oder auffällige Sitzbezüge montiert werden. GfK-Kotflügel werden toleriert, wenn ihre Abmessungen dem Original entsprechen, eine "Flip-Front" dagegen nicht. Änderungen an der Karosserie sind zugelassen, sofern es entsprechende Versionen im VW-Programm gab. Beispielsweise kann ein eingeschweißtes zeitgenössisches Faltdach genehmigt werden. Scharfkantige Anbauteile - auch zeitgenössische - sind außen vor!
Bei Fahrzeugen mit Winkern werden Zusatzblinker ebenfalls akzeptiert.
Wichtig!!!! Dieser Auszug ist nicht von mir verfasst worden, sondern ist unter:http://www.flat4.de/homepage.htm
nach zu lesen..............
...dann werden diese regeln aber in den seltensten Fällen streng beachtet, denn es gibt so manche Käfer, die alles andere als original sind und ein H-Kennzeichen haben, noder sehe ich das falsch? ;-)
Wenn das Tuning zu dieser Zeit machbar gewesen ist, kein Problem.
Du mußt nur Nachweisen das alle Umbauten zu dieser Zeit auch schon von dem Stand der Technik her möglich gewesen sind...........Typ 4 Motor, Porsche Lüfter, VVA gibt es seit 68 usw.
Hi!
Dann hätte ich ja in 9 Jahren doch noch Chancen ein H-Kennzeichen zu kriegen ohne den kompletten Originalzustand wiederherzustellen.
Der Motor der bei mir eingebaut ist ein reviedierter 1570ccm Typ AD von 1978, schätzungweise von einem 1303LS oder Cabrio, eingebaut vom Vorbesitzer im letzen Jahr. Ist allerdings erst beim Kauf eingetragen worden, da ich darauf bestanden habe.
Die Vorderachse ist verstellbar und ist laut Teilegutachten ein Original für Käfer hergestelltes Teil der Fa. Schmidt. Gutachten ist von Anfang der 90er.
Felgen sind eh uralte Original KPZ-Stahlsportfelgen speziell für den Käfer und die mögliche 195er Bereifung stimmt auch.
Das einzige was nicht Original ist, ist das Sport-Lenkrad und die getönten Elefantenfüsse hinten. Die gab es damals von Hella aber auch schon.
Also bis in 9 Jahren zurückbauen oder so lassen? Könnte ja mal probieren, was der TÜV oder ein Gutachter aktuell dazu sagt. Wer weiss allerdings was in 9 Jahren ist und da Gültigkeit hat. Die Herrn Volksvertreter oder Bürokraten ändern doch alle Nase lang irgendwas. Das ist doch das Grösste für die, besonders wenn es einen so richtig in den Hintern kneift.
Gruss
Jochen