i4 - Erfahrungen zum Verbrauch
Hallo zusammen,
Nach dem ersten i4 bereits unterwegs sind, eröffne ich diesen Thread.
Es soll darum gehen, wie bei Euch der Verbrauch ist. Wie fahrt ihr (Stadt, Land, Autobahn)?
Gerne auch weitere Erfahrungen aus der Praxis.
Dann „Feuer“ frei, ich denke die Leser sind gespannt.
3904 Antworten
Nach 7300 km mit viel Langstrecke, meist 140km/h Tempomat, ab und zu schneller, sind es bei mir 20kWh/100km laut BC. Auf der Landstraße und in der Stadt gehen auch 16..17, aber das ist mir auch egal.
40kWh also 200km kann man in 20 min laden. Länger Laden lohnt sich nicht.
i4 40, M-Paket, 18", würde ich sofort genauso wieder nehmen.
Zitat:
@StefanLi schrieb am 2. November 2022 um 22:46:13 Uhr:
Sorry, wenn ich es richtig erkenne, sind dass die Ergebnisse das 1000 km Tests, die Björn macht. Das ist Laden des Autos ja nur ein Teil. Der BMW glänzt hier mit niedrigen Verbrauch.
Ja, beim reinen laden sind die 800V-Fahrzeuge eigentlich alle schneller als die 400V-Konkurrenz. Da aber gerade die Asiaten die 800V-Technik (von Rimac?) eingekauft haben, wird diese häufig mit weniger effizienten Motoren gepaart, was dann im Endeffekt zum schlechteren Ergebnis im Test bzw. auf der Langstrecke führt.
Spannend wird es, wenn BMW und Tesla, die momentan die effizientesten Autos auf der Langstrecke bauen, auf 800V gehen (bei BMW mit der neuen Klasse, Tesla hat ja so ein Mischding). Hab ich auch immer noch im Hinterkopf während ich auf den i4 warte, denn ein neue Klasse 3er mit 80kWh und 800V-Ladetechnik würde die aktuelle Liste ziemlich sicher anführen, da hier vermutlich an die 15km pro Minute nachgeladen werden könnten.
Ein 3er oder noch besser 5er mit 800 V-Ladetechnik und als Sahnehäubchen mit Feststoffzellenbatterie und 120 kWh Ladekapazität. - Man wird ja noch träumen dürfen…
Ja, der Bedarf ist halt sehr unterschiedlich. Ich z.B. benötige die Schnellladeorgie um +/- 10 Minuten genausowenig, wie mich inhaltlich die +/- 2 kWh reizen, die ein Wagen auf der vergleichbaren Strecke braucht. Dafür bin ich (<-- ) im Fahrprofil zu selten auf Strecken wo ich an einem Stück > 600-800 km fahre. Wenn ich die habe, habe ich entweder Zeit, weil da keine Termine davor oder dahinter drängen oder ich habe sowieso Lademöglichkeiten bei einem Zwischenstopp, wie gestern wo vor des Kunden Parkplatz 2 Ladesäulen au dem Boden gewachsen waren (seit meinem letzten Besuch), die mir ein Aufladen auf 93% während des Termins ermöglichten.
Mir sind Systemzuverlässigkeit und Qualität des Autos etwas wichtiger. und ganz ehrlich, in letzter Zeit komme ich mit der Optik der Wagen einiger Hersteller auch nicht so ganz klar, aber auch das ist eine persönliches Schicksal. 😉😉
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Zitat:
@StefanLi schrieb am 3. November 2022 um 08:40:27 Uhr:
Ja, der Bedarf ist halt sehr unterschiedlich. Ich z.B. benötige die Schnellladeorgie um +/- 10 Minuten genausowenig, wie mich inhaltlich die +/- 2 kWh reizen, die ein Wagen auf der vergleichbaren Strecke braucht. Dafür bin ich (<-- ) im Fahrprofil zu selten auf Strecken wo ich an einem Stück > 600-800 km fahre. Wenn ich die habe, habe ich entweder Zeit, weil da keine Termine davor oder dahinter drängen oder ich habe sowieso Lademöglichkeiten bei einem Zwischenstopp, wie gestern wo vor des Kunden Parkplatz 2 Ladesäulen au dem Boden gewachsen waren (seit meinem letzten Besuch), die mir ein Aufladen auf 93% während des Termins ermöglichten.Mir sind Systemzuverlässigkeit und Qualität des Autos etwas wichtiger. und ganz ehrlich, in letzter Zeit komme ich mit der Optik der Wagen einiger Hersteller auch nicht so ganz klar, aber auch das ist eine persönliches Schicksal. 😉😉
So sieht es bei mir auch aus.
Langstrecke (200+km) hab ich ganz ganz selten, und wenn dann sinds Urlaubsreisen auf denen ne halbe Stunde Pinkel Ladepause nicht ins Gewicht fallen bzw. gern gesehen sind.
Schnelllader werd ich selten sehen, mit 400km reeler Reichweite decke ich sicher 99% meiner Fahrten ab ohne laden zu müssen.
Sprich: Mehr Reichweite brauch ich nicht. Schnelleres laden eigentlich auch nicht (wäre aber trotzdem nice to have).
Wenn ich mich im Familienumkreis so umsehe würden die meisten mit 400km Reichweite maximal 1mal im Monat laden (meine Eltern sind letztes Jahr mit ihrem X2 1500km (!!) gefahren) 🙂
Zitat:
@kalyke schrieb am 2. November 2022 um 08:04:51 Uhr:
Ob die 800V Technik derzeit schon ein Vorteil ist hängt von viel mehr Faktoren ab als eine einfache Angabe der Ladezeit 10%-80%. Dies kann man auch schön in den Tests von Bjørn Nyland sehen:
In diesem Test spielt der niedrige Verbrauch bei langsamen Geschwindigkeiten und ein großer Akku eine größere Rolle als die Ladegeschwindigkeit. Im echten Leben wird man mit höherer Geschwindigkeit und ungleichmäßigerem Tempo bei höherem Verbrauch unterwegs sein, wenn Zeit eine Rolle spielt. Und dann würde die 800 V Technik gnadenlos ihre Vorteile ausspielen.
Der große Akku bei kleinem Verbrauch ist dagegen der große Vorteil des BMW. Er kann auf der linken Spur mitfahren, verbraucht bei Zieltempo 160 km/h akzeptabel wenig und schafft daher echte 300 km immer ohne Halt. Ein Halt von 18 Minuten gibt ihm weitere schnelle 200 km. Und wer fährt schon am Tag über 500 km? Wenige. Und wenn, machen sie halt noch n Ladestop.
Leider ist der Verbrauch des i4 nicht unter allen Bedingungen so überragend. Heute auf dem Weg zur Arbeit:
Heizung 19° C
EcoPro
Außentemp 11° C, feucht, leichter Seitenwind
22km Strecke @ 60,7 km/h (max. 110km/h, und sonst 90, 70, 50 und 30 km/h Limits)
Verbrauch 21,5 kWh/100km
Den Verbrauch treibt v.a. die Heizung auf Kurzstrecke nach oben. Unter ähnlichen Bedingungen und derselben Strecke nur mit Popo- und Lenkradheizung komme ich auf 15 - 16 kWh/100km
Bei 60,7km/h macht das eine durchschnittliche Heizleistung von knapp über 3kW, das ist doch überschaubar. Waren ja auch nur ca. 20 Minuten Fahrt. Wenn das Fahrzeug mal warm ist, kommst du normalerweise auf knapp unter 1kW bei dem Temperaturunterschied.
Jetzt kannst du dir überlegen, ob es dir 1kWh an Strom auf der Strecke wert ist, morgens im Auto nicht zu frieren 😁
Also ich bin nun 1200km gefahren aber noch nie über 22kWh gekommen.
Heute sogar 16,6kWh/100 km
97km, 1h16min und 78,5 km/h Durchschnitt (2x überholen mit max Leistung)
Gefahren in Eco Pro mit 21,5°C
Ich bin sehr überrascht .. habe aber noch die Sommer auf 18" drauf .. heute sind die 19" gekommen und werden gleich morgen drauf gesteckt :-)
Zitat:
@CUXZ4 schrieb am 3. November 2022 um 15:32:55 Uhr:
Leider ist der Verbrauch des i4 nicht unter allen Bedingungen so überragend. Heute auf dem Weg zur Arbeit:
Heizung 19° C
EcoPro
Außentemp 11° C, feucht, leichter Seitenwind
22km Strecke @ 60,7 km/h (max. 110km/h, und sonst 90, 70, 50 und 30 km/h Limits)Verbrauch 21,5 kWh/100km
Den Verbrauch treibt v.a. die Heizung auf Kurzstrecke nach oben. Unter ähnlichen Bedingungen und derselben Strecke nur mit Popo- und Lenkradheizung komme ich auf 15 - 16 kWh/100km
Vorheizen wenn er noch am Tropf hängt, die Wärmepumpe braucht eigentlich nicht viel Strom…
Zitat:
@Frank3006 schrieb am 3. November 2022 um 18:21:59 Uhr:
Vorheizen wenn er noch am Tropf hängt, die Wärmepumpe braucht eigentlich nicht viel Strom…
Das wird aber auf die Temperatur ankommen. Noch ist es nicht so kalt? Bei mir steht in der Garage ... ich schätze so 12 Grad werd ich da haben ... bei den letzten 2 Fahrten habe ich nicht Vorklimatisiert ... Verbrauch war 17 - 19kWh.
Zum i4 kann ich noch nichts beitragen, da ich immer noch warte. Aber der i3S verbraucht jetzt bei niedrigeren Temperaturen, dank Garage, nicht viel mehr als vorher! Jetzt 17, sonst 16,5 kWh
Zitat:
@Seppim schrieb am 3. November 2022 um 16:57:59 Uhr:
Also ich bin nun 1200km gefahren aber noch nie über 22kWh gekommen.Heute sogar 16,6kWh/100 km
97km, 1h16min und 78,5 km/h Durchschnitt (2x überholen mit max Leistung)
Gefahren in Eco Pro mit 21,5°C
Ich bin sehr überrascht .. habe aber noch die Sommer auf 18" drauf .. heute sind die 19" gekommen und werden gleich morgen drauf gesteckt :-)
Meine Erfahrung ist, dass bei relativ kurzen Strecken <50km der Verbrauch relativ hoch ist, weil die Heizung, Wärmepumpe hin oder her, erst mal relativ viel Energie braucht.
Mit Vorheizen wird der Verbrauch zwar sinken, aber die Energie kommt dann eben aus der Steckdose...
Zitat:
@BEV schrieb am 3. November 2022 um 09:55:11 Uhr:
Im echten Leben wird man mit höherer Geschwindigkeit und ungleichmäßigerem Tempo bei höherem Verbrauch unterwegs sein, wenn Zeit eine Rolle spielt. Und dann würde die 800 V Technik gnadenlos ihre Vorteile ausspielen.
Im Gegenteil, das "echte Leben" spielt sich normalerweise <130km/h ab. In allen anderen Ländern der Welt beträgt die max. mögliche Geschwindigkeit 110-130km/h.
Ich fahre z.B. öfters mal 800-1200 km am Stück mit dem Auto und halte mich dabei an alle Limits (max. +5 km/h) und das schnellste, was ich z.B. bisher im Durchschnitt in EU-Ländern ohne D geschafft habe, waren so 108-110 km/h im Schnitt. Mehr als das ist mit Baustellen, Pinkeln, Mautstop etc. gar nicht mehr möglich.
800V Technik ist somit nice to have, aber absolut kein Killer-Kriterium. Ich werde den i4 ganz wie jeden anderen Verbrenner versuchen zu nutzen und bin überzeugt, dass ich es z.B. mit 2 kurzen Ladestops nach Spanien schaffen werde (sind 900 km von mir). Wenn er da ist, werde ich berichten ;-)
@ Ale Petacchi,
es stimmt was Du sagst. Bei der Reise durch Frankreich hatten wir 118 kn/h Durchschnitt, ab Luxemburg … Trier in Deutschland einen Schnitt von 86km/h. Doch es gibt auch Tageszeiten u. Strecken wo sich legal und mit Einhaltung der Spielregeln 145km/h + Reiseschnitt ergeben können - nur in Deutschland möglich.