i4: Erfahrungen und Anmerkungen

BMW i4 I04

Hier sollten wir nun von den i4 Besitzern erste Erfahrungen und Anmerkungen sammeln. Gemeinsam kommen wir den Tücken der Bedienung vielleicht näher.

i4 M50: erster Verbrauch auf meiner typischen Strecke zur Arbeit (auf der ich mit dem 335d xdrive so ca. 7,2l Diesel benötigt habe) 22,2 kwH/100km.
Mix aux Stadt und Autobahn. Hin- und Rückfahrt von jeweils ca. 64km. Temperatur -1 Grad bei Abfahrt aus der Garage mit 8 Grad. Rückfahrt bei ca. 10 Grad. adaptive Rekuperation ausgewählt. Reiseschnitt insgesamt ca. 100km/h

Bedienung der kompletten Funktionen habe ich immer noch nicht drauf. Lerne aber ständig dazu.

4086 Antworten

@phchecker17 Ich hatte den i4 letzte Woche für mehrere Stunden und hatte 2 x 0-100 mit 5,6 -,5,7 gemessen. Passt also. Das der i4 e40 aber an die Beschleunigung vom Model 3 LR nah dran kommt, kann ich aber nicht bestätigen. ;-)

Mein erster Eindruck war schon sehr positiv vom i4 e40. Fahrwerk ist super gelungen. Sportlich und komfortabel wie man es von Bmw kennt. OS 8 mit den Displays sind auch super und der Touchscreen reagiert sehr schnell.

Leistung ist ausreichend aber ich hätte mir den M50 bestellt. Einfach weil die Beschleunigung im Model 3 Performance mich so beeindruckt. Die 190 Vmax erreicht man schon sehr schnell. 100-200 konnte ich deswegen leider nicht messen. ;-)

Der Verbrauch lag bei mir bei 22 kWh/100 km. Finde ich in Ordnung. Restreichweite von 200 km stand bei 50 % Akku.

Was ich nicht so gut gefunden habe war das hohe Gewicht. Hat man einfach bei schnellen Kurvenwechsel gemerkt. Kaschiert der Wagen ganz gut aber hatte mehr erhofft.

Windgeräusche sind ab 150 km/h leicht zu hören aber alles im Rahmen. Unter 100 km/h ist es echt schon super leise in dem Wagen. Sehr beeindruckend.

Sitzkomfort und Seitenhalt fand ich sehr gut.

Ihr könnt Euch gerne das Video anschauen:
https://youtu.be/0Gt41pYkDbg

Zwei Videos kommen noch zum i4. Auch ein Vergleich zum Model 3 Performance.

Auf YouTube hat einer den e40 angeblich auch schon mit 5.2 gemessen, würde mich Mal interessieren, wie die Unterschiede zustande kommen.

Guten Morgen,
Könnten einige von euch welche ihn auch bereits erhalten haben, mal den Verbrauch mit den ungefähren zurückgelegten Kilometern vergleichen?
Meiner zeigt einen Verbrauch von 20-21kw/h an. Wenn ich jedoch jeweils die zurückgelegten Kilometern seid der letzten Ladung und die noch vorhandenen Kilometer zusammen rechne, kommt ich vielleicht knapp auf 300-320km.

Irgend etwas stimmt da nicht.

Die Anzeige der Restkilometer würde ich nicht als 100% glaubwürdig erachten, denn sie wird ja von der Fahrweise beeinflusst.

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Die Restreichweite wird durch viele Faktoren (Fahrmodus, Klimaeinstellungen, Fahrstil, etc.) und lernt auch mit der Zeit. Was mir aufgefallen ist, dass der größte Unterschied stattfindet wenn man mit oder ohne Navigation fährt aufgrund Einbezug der Topologie und Verkehrslage. Und es gibt auch einen Unterschied, ob man das Fahrzeug warm abstellt (Innenraum, Batterie) oder am nächsten wieder im Kalten startet bezogen auf die Restreichweite.

@NeoBlueEye

In einigen YouTube Videos wurde erwähnt, daß das Ansprechverhalten des Strompedals beim i4 nicht ganz so direkt ist wie beim Model 3. Der i4 soll da eine kurze Verzögerung haben, bevor dann die Leistung kommt. Da du ja auch ein Model 3 hast, würde mich interessieren, ob dir das auch aufgefallen ist und wenn ja, wie deutlich das spürbar ist?

Der BMW hat einen fremderregten Synchron FSM, quasi Exot, Tesla, VW, Mercedes mit permanent Magnet, die haben leicht unterschiedliche ansprech Charakteristik, außerdem BMW wohl mehr an runden Kraftentfaltung interessiert.

Vorteil des BMW, keine seltenen Erden, optimaler Wirkungsgrad/ Drehmoment über breiteres Drehzahlband und keine Schleppverluste beim "segeln" wo die permanent erregten durch Selbstinduktion wohl nachteilig wirken.

Siehe gute Erklärung:
https://www.autobild.de/.../...eneration-technik-esm-psm-18466285.html

BTW: Björn Nylands Tests zum BMW Verbrauch leider immer im B ohne segeln, sein Video mit dem er beweisen wollte, das "adaptiv re-gen" nix bringt hat er aber auch mit Mercedes mit permanent Magnet Motor gemacht, meinen Hinweis zu motor Typ Abhängigkeit hat er ignoriert... ist nun etwas gesunken in meiner Gunst.

@codergeek Stimmt genau. Die Leistungsentfaltung ist nicht so "brachial" wie beim Tesla Model 3. Ist alles gleichmäßiger. Finde ich nicht ganz so schlimm, wenn er dadurch länger das Drehmoment halten kann wie @Matthes75 es erklärt hat.

Natürlich werde ich noch den i4 M50 fahren und dann nochmal vergleichen. :-)

Zitat:

@Matthes75 schrieb am 20. März 2022 um 12:46:41 Uhr:


Vorteil des BMW, keine seltenen Erden, optimaler Wirkungsgrad/ Drehmoment über breiteres Drehzahlband und keine Schleppverluste beim "segeln" wo die permanent erregten durch Selbstinduktion wohl nachteilig wirken.

Die Nachteile sollte man allerdings auch erwähnen, die da wären dass der Rotorstrom die Leistung beeinträchtigen kann, die Regelung komplizierter ist und BMW zur Stromübertragung in den Rotor Bürsten/Schleifkontakte einsetzt - die sollen zwar autolebenslang halten, aber etwas skeptisch kann man schon sein, da sie gleichzeitig auch ein Servicekonzept zum Austausch entwickelt haben (siehe auch Bericht der AMS).

Der i4 M50 spricht leicht verzögert an, dann aber geht er wirklich brachial ab. Ein von mir gefahrener P100 reagierte im Vergleich augenblicklich. Trotzdem ist der i4 M50 eines der gelungensten Stromer die ich je fahren durfte. Ich bin total begeistert gewesen.

Hat der eDrive40 auch diese Verzögerung?

Meiner Empfindung Ja hat er aucu

Der i3 hat am Start etwas Leistungsreduktion, meine ich. Ich dachte, das läge an den dünnen Reifen, zur Schonung. Dé ID.3 geht knackiger ab, ein Smart EQ noch härter am Start. Beim Smart konnte ich praktisch mit dem Gaspedal tanzen. Das hat Spaß gemacht, aber unser jetziger ID.3 spricht auch gut an. Gedämpftes Ansprechen beim i4 fände ich schon ein wenig schade, kann es aber nur beurteilen, wenn ich den i4 mal gefahren bin. Was mir bei unserem ex-BMW 225xe nicht so optimal gefiel, war die stramme Lenkung. Wie ist das beim i4?
j.

Der i3 hat meines Wissens nach aufgrund des Getriebes einen sanfteren Antritt. Beim i3s ist das anders.
Den i4 40e den ich gefahren bin hatte auch eine Verzögerung von so 0,25 Sekunden beim Gas geben… macht es aber angenehmer denke ich, da man in dieser Verzögerung besser das Gaspedal modulieren kann und die Beifahrer sich auf die Beschleunigung einstellen können, wenn sie das Pedal hören.

Ich kann das nicht bestätigen. Im Sportmodus ging der eDrive40 immer so voran, wie ich im gesagt habe. Habe auch mal mehrfach kurz nacheinander das Gaspedal angetippt, da gingen mehrere Rucke durchs Fahrzeug.
Bin ja den GTE gewohnt, der i4 steht dem im Antrieb in absolut nichts nach.

Das Thema gab es ja aber auch schon beim Polestar 2, da war es schlussendlich so, dass viele erwartet haben, dass das Fahrzeug losschießt, wenn man anfängt durchzudrücken. Im Endeffekt ist es aber so, dass die volle Power erst bei 100% Gaspedal da ist, und nicht wie bei Tesla wenn man nur schnell genug drückt.
Ich hatte deshalb beim Test den Fuß vom Pedal genommen und dann "mit Schwung" komplett durchgedrückt. Da hatte ich wie geschrieben keine spürbare Verzögerung. Auch sonst beim Beschleunigen habe ich darauf geachtet, das Gaspedal dann schnell durchzudrücken. Das Model 3, das ich gefahren bin, ist hier jeweils deutlicher aggressiver vorangegangen, war aber auch nicht so komfortabel zu fahren.

Und weil wir das Thema am Wochenende in der Familie hatten: das Anfahren läuft butterweich, keine Ruckler o.Ä. wie es sie wohl beim ID3 gibt. Ich hatte auch nie das Problem, dass ich versehentlich die Reifen habe quietschen lassen, das passiert mir beim GTE durchaus manchmal.

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