Hydrostößel zweimal hintereinander defekt?
Mahlzeit,
Mein astra f x16sz sprang nichtmehr an.
Daraufhin habe ich das fahrzeug zur werkstatt gebracht. Diagnose: hydrostößel defekt und ventile krumm.
Sie sagten es würde sich wirtschaftlich nicht lohnen zu reparieren. Daraufhin habe ich einen gevrauchten motor von einem autoverwerter gekauft und ihn einbauen lassen.
Als ich den wagen abgeholt hab bin ich rund 80km gefahren. Der wagen stand ca eine stunde und sprang dann nur noch an wenn ich ein wenig mit dem gas gepumpt hab und lief für rund 30 sekunden nicht auf allen zylindern.
Dann wieder 60km gefahren und dann stand er ca 3/4 stunden.
Danach musste ich bestimmt 10minuten orgeln bis er ansprang. Auch dieses mal lief er nicht auf allen zylindern allerdings bestimmt 5minuten bis ich auf der landstrasse war und 80kmh gefahren bin.
Daraufhin hab ich das auto wieder zur werkstatt gebracht. Diese hat den ventildeckel abgenommen und vermutet jetzt das die hydrostössel erneut defekt sind.
Bevor ich das jetzt reparieren lasse und danach wieder dasselbe problem hab wollt ich mal fragen woran es liegen könnte?
Steuergerät??
Danke schonmal im vorraus.
15 Antworten
Wo hast du denn Motor denn einbauen lassen. Gibts da keine Gewährleistung drauf?
Wie hat die Werkstatt denn jetzt den zweite Schaden diagnostiziert? Ich denke nicht, dass das durch Sichtkontrolle feststellbar ist, dass und ob die Stössel defekt sind.
Wahrscheinlicher sind Überspringen des Zahnriemens und dadurch geänderte Steuerzeiten, Nockenwelle verschlissen, Verstellen des Zündzeitpunkts durch Verdrehen des Verteilers.
Auf dem Motor ist gewährleistung jedoch sagt die Werkstatt, das der motor bei abholung ganz normal gelaufen ist und deswegen bein einbau nichts schiefgelaufen ist sondern das mit dem motor von vornherein irgendwas nicht richtig war. Der zweite schaden ist noch nicht endgültig diagnostiziert sondern lediglich vermutet weil die den ventildeckel demontiert haben und unter der nockenwelle wohl irgendwas gebrochen ist, man das aber ohne demontage des zylinderkopfes nicht genau sehen kann.
Steuerzeiten wurden wohl kontrolliert und seien korrekt.
Wenn du Gwwährleistung auf dem Motor hast solltest du eigentlich fein raus sein. Die Werkstatt müsste dir einen neuen Motor, neu gebraucht natürlich, oder die Reparatur zahlen.
Wenn da was gebrochen ist, könnte es vlcht die Ventilfeder oder der Schlepphebel sein. Das könnte man erkennen durch Sichten. Den Verschleiß der Nockenwelle geht i.d.R. schleichend voran. Der Nocken verschleisst, dadurch wird das Ventil nicht mehr weit genug geöffnet. Die Folge ist Leistungsverlust. Aber das dauert in der Regel wesentlich länger wie deine gefahrenen 200 km. Es tritt ausserdem ein auffallenes Klopfen auf.
Bei Ventilfederbruch wird das Ventil einfach nicht mehr betätigt. Der betreffende Zylinder arbeitet nicht mehr. vlcht reicht dann eine Überholung des Zylinderkopfes.
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Die Gewährleistung geht von seitens des Verkäufers aus.
Der verkäufer sagt man kann die nockenwelle auch ohne die demontage des zylinderkopfes ausbauen. Die werkstatt sagt das Gegenteil. Wer hat nun recht. Als der Motor lief war alles in Ordnung also keine ungewöhnlichen geräusche oder ähnliches.
Ich wunder nich nur das zweimal ein ähnliches schadensbild entstanden ist deswegen dachte ich das der fehler an irgendeinem teil am auto lag was nicht zusammen mit dem motor getausch wurde.
Aber das Steuergerät ist deiner meinung nach raus?
Danke für die zügigen Antworten.
Der Verkäufer kann eigentlich bestimmen wer und wie repariert. Du hast das Recht einen funktionierenden Motor zu bekommen. Der Verkäufer und die Werkstatt sind verschiedene Leute? Der Verkäufer hat dir Gewährleistung gegeben. Er bestimmt die Reparatur. Du solltest da nichts beauftragen. Aber das ist eine rechtliche Sache. Dazu möchte ich mich eigentlich gar nicht äussern.
Ja, die Nockenwelle kann man ausbauen ohne den Zylinderkopf zu demontieren. Sogar die Ventilfedern kann man erneuern, ebenso wie die Ventilschaftabdichtungen. Man bringt die Nockenwelle in die Position in der beide Ventile des Zylinders geschlossen sind. Dann wird Druckluft durch das Zündkerzenloch eingeblasen. Das hält die Ventile oben. Dann kann man aussen an den Ventilschäften arbeiten. Natürlich weiss man dann immer noch nicht, in welchem Zustand die Ventile und die Ventilsitze sind. M.E. gehört zu einer vernünftigen Reparatur die Begutachtung der Brennräume und Ventile. Dazu muss der Zylinderkopf ab.
Was mir auch auffällt ist der erste Schaden am ursprünglichen Motor. Eigentlich soll der X16SZ ein Freiläufer sein. D.h., sollte der Zahnriemen reissen, bleibt die Nockenwelle stehen. Durch die Fahrt werden die Kolben jedoch weiter bewegt. Bei einem Freiläufer bekommen die Kolben keinen Kontakt zu den Ventile. Somit sind mir die verbogenen Ventile ein Rätsel. Kann jemand bestätigen, dass dieser Motor ein Freiläufer ist?
Einen Defekt des Steuergerätes erscheint mir unwahrscheinlich. Zumal die Werkstatt ja beim blossen Abnehmen des Deckels einen Defekt erkennen konnte. Hilfreich wäre es zu erfahren, was sie entdeckt haben.
Die werkstatt hat mir am anfang gesagt ich solle doch den gebrauchten motor besorgen deswegen sinds verschiedene leute. Ich warte aktuell auf eine schriftliche bestätigung des verkäufers damit ich im fall der fälle was in der hand hab. Beim ersten motor ist der riemen aufjedenfall nicht gerissen.
Ich melde mich wenn ich mehr weiss.
Werde ich morgen machen.
Die Werkstatt hat jetzt nachgeschaut und es sind tatsächlich wieder krumme Ventile.
Was kann zweimal hintereinander der Auslöser dafür sein?
Mal eine andere Frage, wurde an dem ersten defekten Motor kurz vor dem Schaden schon mal was an arbeiten gemacht? Vielleicht von der selben Werkstatt.
Bei einen Motor der zumindest in aller Regel frei läuft....
Da wird jemand richtig ausgenommen, ist zu vermuten.
Als ich den Wagen das erste mal zur Werkstatt gebracht hab sagten die das die hydrostössel geklemmt haben. Dann bin ich den nachmittag und den darauffolgenden morgen problemlos zur arbeit gefahren. Nach Feierabend sprang er dann nicht mehr. Ich befürchte es auch langsam.