Hybrid + Diesel

Toyota Prius 3 (XW3)

weiß schon jemand ob toyota diese kombination realisieren wird?

302 Antworten

Re: Re: Re: Re: Re: @GS-Hybrid

Zitat:

Original geschrieben von gs-hybrid


Hmm, welches Schema meinst du denn??

Hm, eigentlich

dieses

...

Moin,

Die Mangelnde Leistungsausbeute ... Sorry, kann Ich nicht nachvollziehen.

Denn, die FSI-Motoren wurden, genauso wie die JTS Motoren von Alfa weniger auf Sparsamkeit ausgelegt, sondern auf nahezu gleichen Verbrauch bei MEHR Leistung.

Ausgelegt auf WENIGER Verbrauch bei nahezu gleicher Leistung war der Citroen HPI, der jedoch nicht richtig arbeitet.

Da der Prius jedoch mit dem Zweck des Spritsparens entwickelt wurde, ist es doch klar, das man auf Spitzenleistung verzichtet.

Das ist also meiner Meinung nach Augenwischerei. Wenn ich was sparsames baue, dann baue Ich auch was absolut sparsames. Klar hat auch der Prius noch IMMER Optimierungspotential, aber für 40.000 Euro würde das Teil auch niemand mehr kaufen.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von Tube Amplifier


Nissan kooperiert mit Toyota:

http://www.autointell-news.com/.../September-04-02-p2.htm

scheibar ist der Vorsprung von Toyota wirklich sehr groß und/ oder die Entwicklung enorm teuer???

Oder aber die Zeit drängt! Stichwort Californien ULEV

Der Vorsprung von Toyota bei Hybrid ist definitiv sehr groß: Die haben einfach schon sehr früh Anfang der 90er Jahre sehr viel Geld in die Hand genommen und praktisch alles in Eigenregie entwickelt. Toyota kann sich das leisten.

Die Konkurrenten, wie z. B. Nissan 2002 oder Ford 2004, verfahren nach dem Motto:
If you can't beat them, join them ...

Die SULEV-Abgasnorm (Super Ultra Low Emission Vehicle, 1 Stufe verschärfter als ULEV) wurde in Kalifornien bereits vom Prius-I eingehalten. SULEV ist übrigens schärfer als Euro-4 ...

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


Moin,

Die Mangelnde Leistungsausbeute ... Sorry, kann Ich nicht nachvollziehen.

Denn, die FSI-Motoren wurden, genauso wie die JTS Motoren von Alfa weniger auf Sparsamkeit ausgelegt, sondern auf nahezu gleichen Verbrauch bei MEHR Leistung.
MFG Kester

Das erklärt vielleicht auch die enttäuschenden Verbrauchswerte der FSI-Motoren bei den diversen Vergleichstests, z.B. beim AMS-Test Audi A3 FSI gegen die beiden Hybriden von Honda und Toyota und den Golf TDI.

Und dann auch noch SuperPlus, um die maximale Ausbeute zu erzielen ... von Spareffekt kann da wohl keine Rede mehr sein.

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Zitat:

Original geschrieben von gs-hybrid


Na, wenn Dieselkraftstoff bei der Mineralölsteuer genauso hoch besteuert würde wie Benzin, würden sich aber 'ne Menge Leute ganz schön umgucken.

Ein großer Teil des psychologischen Diesel-Vorteils geht doch auf den niedrigen Literpreis zurück. Die Kfz-Steuer spielt eine wesentlich kleinere Rolle, weil viele gar nicht so genau wissen, was ihnen das Finanzamt jährlich einmal abknöpft. Aber was es an der Tanke kostet, wissen die meisten.

Die Kraftstoff-Besteuerung, wie wir sie heute haben, ist im Grundsatz schon ziemlich alt und geht noch auf die alte Kohl-Regierung zurück.

Genau so ist es. Die Frächterlobby hat bis dato eine einheitliche - und damit gerechtere - Besteuerung von Benzin und Diesel verhindert. Daran wird sich wohl auch in absehbarer Zeit nichts ändern. Interessant wird es bei EU 5 werden weil sich der damit im Zusammenhang stehende Aufwand für die Hersteller bei den Dieselmotoren deutlich in den Kosten niederschlagen wird. Toyota geht davon aus, dass ein EU5 Dieselmotor in etwa 40% teurer in den Produktionskosten sein wird als der Hybrid beim Prius (bei vergleichbarer Leistung).

Deshalb darf man wohl mit Fug und Recht behaupten, dass Toyota bereits Antworten auf alle möglichen Szenarien hat. Viele andere Hersteller haben Visionen und Konzepte. Nicht mehr. Und deshalb wird Toyota an der Lizensvergabe wieder gut verdienen. 😉

Zitat:

Original geschrieben von dumichauch


Genau so ist es. Die Frächterlobby hat bis dato eine einheitliche - und damit gerechtere - Besteuerung von Benzin und Diesel verhindert. Daran wird sich wohl auch in absehbarer Zeit nichts ändern. Interessant wird es bei EU 5 werden weil sich der damit im Zusammenhang stehende Aufwand für die Hersteller bei den Dieselmotoren deutlich in den Kosten niederschlagen wird. Toyota geht davon aus, dass ein EU5 Dieselmotor in etwa 40% teurer in den Produktionskosten sein wird als der Hybrid beim Prius (bei vergleichbarer Leistung).

Deshalb darf man wohl mit Fug und Recht behaupten, dass Toyota bereits Antworten auf alle möglichen Szenarien hat. Viele andere Hersteller haben Visionen und Konzepte. Nicht mehr. Und deshalb wird Toyota an der Lizensvergabe wieder gut verdienen. 😉

Interessanter wird es wenn EU wie geplant Dieselabgaswerte an Benziner angleicht. Da wird der Diesel nur im Hybrid überlebenund nur mit D-CAT.😉

Zitat:

Interessanter wird es wenn EU wie geplant Dieselabgaswerte an Benziner angleicht. Da wird der Diesel nur im Hybrid überlebenund nur mit D-CAT.

Iwo, da wird dann aufgelastet und sich somit die Lkw-Lobby zu Nutze gemacht. Siehe die SUV-Schwemme in den USA.

Oder es werden mehr Zweitakter gefahren, Bajaj könnte doch glatt die Produktion hochkurbeln. Dann kriegen wir hier auch einen Teil des "Duftes" der süd(ost)asiatischen Metropolen. ;-)

MfG

Thomas

Zitat:

Original geschrieben von dumichauch


Genau so ist es. Die Frächterlobby hat bis dato eine einheitliche - und damit gerechtere - Besteuerung von Benzin und Diesel verhindert. Daran wird sich wohl auch in absehbarer Zeit nichts ändern. Interessant wird es bei EU 5 werden weil sich der damit im Zusammenhang stehende Aufwand für die Hersteller bei den Dieselmotoren deutlich in den Kosten niederschlagen wird. Toyota geht davon aus, dass ein EU5 Dieselmotor in etwa 40% teurer in den Produktionskosten sein wird als der Hybrid beim Prius (bei vergleichbarer Leistung).

Toyota ist ja mit D-CAT schon auf gutem Wege in Richtung Euro-5. Problematisch sind aber immer noch die Stickoxide (NOx) beim Diesel. D-CAT hat zwar bei NOx den Euro-4-Dieselgrenzwert halbiert, trotzdem ist es noch ein weiter Weg bis zum Euro-4-NOx-Grenzwert für Benziner.

Übrigens: Ein einziger Euro-4-Dieselmotor stößt so viele Stickoxide aus wie 25 Prius-II !!

irgendwie hoch interessant was man da liest,
hier bewegen wir uns in der zukunft, während andere hersteller sich mit PS übertrumpfen (AMG Mercedes)

merken die den nicht das das nicht mehr zeitgemäß ist.

gerade jetzt wo an unfallträchtigen straßen die
"section controls" installiert werden ist es mit dem schnellfahren eh nicht mehr so einfach.

besteuerung, spritpreis, wertverlust und co . wie lange geht das noch so weiter?

ich kenn die hybridtechnik auch erst seit kurzem und bin voll begeistert da es einen mit ruhigerem gewissen in die zukunft blicken lässt.

NUR wo sind die anderen hersteller?
werden die die gesetzlichen auflagen in zukunft noch erfüllen können???

Solange die Boliden von AMG und anderen gekauft werden, werden sie von den Herstellern auch gebracht.

Das Nutzerverhalten hat sich nicht geändert.
Es ist für mich auch nicht zu erkennen, dass wegen der hohen Benzinpreise jetzt etwa langsamer gefahren würde. Obwohl das sicher die einfachste Art wäre, um Benzin zu sparen ... Es wird gebrettert wie eh und je.

Ich kann daraus nur schließen, dass die Schmerzgrenze wohl nicht nicht erreicht ist. Wer nicht hören will, muss halt zahlen ...

Fatal wäre es, wenn jetzt noch mehr Dieselfahrzeuge gekauft würden. Damit würde die Luftverpestung mit Feinstaubpartikeln und Stickoxiden weiter verschärft.

Moin,

Es gab immer einen Markt für Hochleistungsfahrzeuge, und den wird es auch immer wieder geben.

Der Grund ist die Faszination, die solche Autos ausüben. Nur, die meisten dieser Fahrzeuge kommen auf einen Marktanteil, der sie in der Gesamtbilanz total verschwinden läßt.

Wieviele Porsche, AMG, M, S oder sonstwie Modelle gibt es denn, im Vergleich zu den ganzen Polos, Corsa, Corollas, Yaris etc.pp. ? Genau ... lass es 1% des Gesamtbestandes sein.

Und den Menschen, die sich diese Autos zulegen, denen ist der Spritpreis zuerst mal total egal. Und, du wärst überrascht, gerade DIESE Autos haben die besten Abgaswerte überhaupt. Seit 1980 z.B. werden neue Porschemodelle regelmäßig in den USA in die besten Emissionskategorien eingestuft. Und, fährt man vernünftig mit diesen Fahrzeugen, ist der Verbrauch auch nicht so extrem hoch, wie einem in Tests oftmals sugerriert wird.

Beispiel, mein Mercedes (Ich weiß, kein AMG, aber damit habe Ich keine Erfahrungen), Der AMS Test von 1990 kam auf einen Verbrauch von 15.2 Liter je 100 km. Ich verbrauche im Schnitt 11.5-12 Liter, je nach Witterung. Sicher, mehr als mein Corsa. Aber deshalb fahre Ich den ja auch. Und mein Corsa läßt sich, etwas Gefühl fürs Gas mit unter 6 Litern auf 100 km bewegen.

Ich frage mich hier an vielen Stellen, WO da der Fortschritt geblieben ist. Beide Autos sind jeweils über 10 Jahre alt. Dennoch ist der Verbrauch vergleichbarer moderner Wagen gleich oder höher. Ein Tribut an das Komfortdenken der Menschen, ein Golf IV V5 wiegt beinahe genausoviel wie mein 300E.

MFG Kester

Leute, macht Euch nicht in die Hosen wegen Euro 3, 4, oder 5. Die einen produzieren mehr CO2 und Benzol, die anderen mehr Ruß und NOx, wieder andere mehr Methan usw.
Die "Wissenschaftler" sagen mal hüh und mal hott, keiner weiß wirklich Bescheid, aber allgemeine Panikmache ist "in". Mal wird eine neue Eiszeit vorhergesagt, mal eine neue Warmzeit.
Und seit 2002 gibt es ja bekanntlich gar kein Erdöl mehr, wie der hochangesehene Club of Rome wissenschaftlich bewiesen hat.

Viel wichtiger als unser Feilschen um ein paar Mikrogramm sind die Entwicklungen in den Schwellenländern wie China oder Indien. Indien ist jetzt bei Euro2 und das sind auch schon die modernsten Fahrzeuge. Es fahren noch unzählige ohne Kat (auch in meiner Familie), jeder 2-Takter stößt eine blaue Wolke aus und jeder Diesel eine schwarze. Aber mal eben 25000 Euro für ein modernes Fahrzeug ausgeben ist dort nicht drin, erstens wäre das der _Lebenslohn_ eines Arbeiters und zweitens würde das Auto am ersten Schlagloch hängenbleiben (also nach spätestens 5 Metern).

Mal ganz provokativ gesagt: wer etwas gutes für die Umwelt tun will, verschenkt Fahrräder in der 3.Welt (stabile, die auch was aushalten). Ob er hier in Deutschland mit Euro3 oder 4 unterwegs ist, bedeutet nur Haarspalterei.
Und wehe, Ihr mäht hier in Eurem Garten den Rasen mit einem 2-Takter! Holt Euch gefälligst eine Sense oder Schafe.

Und noch einmal viel entscheidender ist die Sonne. Ihre Aktivität schwankt bekanntlich (kann man auch in die Vergangenheit anhand des C-14 Isotops an fossilierten Pflanzen nachrechnen) und diese Schwankungen übertreffen alles was die Menschheit auf die Beine stellen kann um Zehnerpotenzen.

MfG

Thomas

Zitat:

Original geschrieben von tomS


Leute, macht Euch nicht in die Hosen wegen Euro 3, 4, oder 5. Die einen produzieren mehr CO2 und Benzol, die anderen mehr Ruß und NOx, wieder andere mehr Methan usw.
Die "Wissenschaftler" sagen mal hüh und mal hott, keiner weiß wirklich Bescheid, aber allgemeine Panikmache ist "in". Mal wird eine neue Eiszeit vorhergesagt, mal eine neue Warmzeit.
Und seit 2002 gibt es ja bekanntlich gar kein Erdöl mehr, wie der hochangesehene Club of Rome wissenschaftlich bewiesen hat.

Viel wichtiger als unser Feilschen um ein paar Mikrogramm sind die Entwicklungen in den Schwellenländern wie China oder Indien. Indien ist jetzt bei Euro2 und das sind auch schon die modernsten Fahrzeuge. Es fahren noch unzählige ohne Kat (auch in meiner Familie), jeder 2-Takter stößt eine blaue Wolke aus und jeder Diesel eine schwarze. Aber mal eben 25000 Euro für ein modernes Fahrzeug ausgeben ist dort nicht drin, erstens wäre das der _Lebenslohn_ eines Arbeiters und zweitens würde das Auto am ersten Schlagloch hängenbleiben (also nach spätestens 5 Metern).

Mal ganz provokativ gesagt: wer etwas gutes für die Umwelt tun will, verschenkt Fahrräder in der 3.Welt (stabile, die auch was aushalten). Ob er hier in Deutschland mit Euro3 oder 4 unterwegs ist, bedeutet nur Haarspalterei.
Und wehe, Ihr mäht hier in Eurem Garten den Rasen mit einem 2-Takter! Holt Euch gefälligst eine Sense oder Schafe.

Und noch einmal viel entscheidender ist die Sonne. Ihre Aktivität schwankt bekanntlich (kann man auch in die Vergangenheit anhand des C-14 Isotops an fossilierten Pflanzen nachrechnen) und diese Schwankungen übertreffen alles was die Menschheit auf die Beine stellen kann um Zehnerpotenzen.

MfG

Thomas

Nicht böse sein, aber dein Eintrag kommt einer Verniedlichung der Problematik gleich. Selbstverständlich sind Emissionen ein globales Problem aber der LKW, der neben mir in der Kolonne steht interessiert mich allemal mehr als ein Trax Gurkha in Indien.

Europa muss und kann auch eine Vorreiterrolle in Sachen Emissionsvermeidung sein, zumal Umweltschutz zB in den USA oder in Russland überhaupt kein Thema ist.

Es ist dir sicherlich bekannt, dass die WHO eine Studie veröffentlicht hat, wieviele Menschen jährlich an den Folgen von Dieselabgasen sterben. Hier gehört eingehakt. Die Lösungen sind da aber die Autohersteller in Europa werden niemals so wie Toyota freiwillig etwas unternehmen sondern nur auf den Druck von Gesetzen reagieren. Schade eigentlich.

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


Moin,

Es gab immer einen Markt für Hochleistungsfahrzeuge, und den wird es auch immer wieder geben.

Der Grund ist die Faszination, die solche Autos ausüben. Nur, die meisten dieser Fahrzeuge kommen auf einen Marktanteil, der sie in der Gesamtbilanz total verschwinden läßt.

Wieviele Porsche, AMG, M, S oder sonstwie Modelle gibt es denn, im Vergleich zu den ganzen Polos, Corsa, Corollas, Yaris etc.pp. ? Genau ... lass es 1% des Gesamtbestandes sein.

Und den Menschen, die sich diese Autos zulegen, denen ist der Spritpreis zuerst mal total egal. Und, du wärst überrascht, gerade DIESE Autos haben die besten Abgaswerte überhaupt. Seit 1980 z.B. werden neue Porschemodelle regelmäßig in den USA in die besten Emissionskategorien eingestuft. Und, fährt man vernünftig mit diesen Fahrzeugen, ist der Verbrauch auch nicht so extrem hoch, wie einem in Tests oftmals sugerriert wird.

Beispiel, mein Mercedes (Ich weiß, kein AMG, aber damit habe Ich keine Erfahrungen), Der AMS Test von 1990 kam auf einen Verbrauch von 15.2 Liter je 100 km. Ich verbrauche im Schnitt 11.5-12 Liter, je nach Witterung. Sicher, mehr als mein Corsa. Aber deshalb fahre Ich den ja auch. Und mein Corsa läßt sich, etwas Gefühl fürs Gas mit unter 6 Litern auf 100 km bewegen.

Ich frage mich hier an vielen Stellen, WO da der Fortschritt geblieben ist. Beide Autos sind jeweils über 10 Jahre alt. Dennoch ist der Verbrauch vergleichbarer moderner Wagen gleich oder höher. Ein Tribut an das Komfortdenken der Menschen, ein Golf IV V5 wiegt beinahe genausoviel wie mein 300E.

MFG Kester

Tatsache ist aber wohl auch, dass sich gerade die deutsche Autoindustrie in den letzten Jahren gegenseitig bei der Präsentation von Fahrzeugen mit teilweise absurden Leistungsdaten übertrumpft hat. Vor ein paar Jahren noch wäre ein Fahrzeug wie der Porsche Cayenne wenn er von einem amerikanischen Hersteller gekommen wäre als Benzin fressendes Monster auf absolute Ablehnung gestoßen. Heute wird der enorme Verbrauch dieses Fahrzeuges in den Tests schön geschrieben. 😉

Zitat:

Nicht böse sein, aber dein Eintrag kommt einer Verniedlichung der Problematik gleich.

Ich würde eher Relativierung sagen.

Zitat:

Europa muss und kann auch eine Vorreiterrolle in Sachen Emissionsvermeidung sein, zumal Umweltschutz zB in den USA oder in Russland überhaupt kein Thema ist.

Teils, teils. Das Ausland muß nicht ignorant sein. Kalifornien hat z.B. sehr strenge Abgasnormen.

In Indien achtet man z.B. bei der (geplanten, nicht wilden) Bebauung auf Kinderspielplätze, ausreichenden Regenabfluß usw. Der kleine Landregen, der hier zum Elbhochwasser geführt hat, wird dort im Monsun alljährlich weit übertroffen. Innerhalb von 24 Stunden können über 1000 Liter (!) pro Quadratmeter fallen.

Besonders ihre Toleranz gegenüber vielfältigsten Lebensformen ist beispielgebend. Hier in Deutschland wird gleich die chemische Keule aufgefahren, relativ harmlose Tiere ausgerottet. Trotz geringerer Bevölkerungsdichte haben wir in D vereinsamte und sterilisierte Städte. Ich habe ein Haus in Indien, dort (auch innendrin) und rundherum, mitten in der Stadt, quirlt und wuselt es! Auch das ist imo Umweltschutz.

Ein ausgewogenes Verhältnis ist wichtig. Nicht nur auf einer Seite die letzten Promille rausquetschen und auf der anderen Seite Scheuklappen tragen.

Zitat:

... so wie Toyota freiwillig etwas unternehmen

Wenn Toyota "freiwillig" etwas unternehmen würde, gehörte dem Vorstand von den Aktionären kräftig in den Hintern getreten! Toyota ist nicht Caritas oder Greenpeace, sondern soll Gewinn erwirtschaften.

Realität ist wohl eher, daß Toyota sich auf den Verkehr in heimischen Mega-Citys und die dortige Gesetzgebung (sowie im wichtigsten Autoland der Welt, den USA) einstellt. Hier in D erscheint das als öko und vorbildlich, doch es ist einfach notgedrungen.

MfG

Thomas

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