Hurra-wir sollen tempolimitiert werden

Audi A6 C6/4F

Na endlich hat sich die SPD aufgerafft und will die PDS links außen überholen.Da macht sich ein 130er Tempolimit im Parteiprogramm prima,um es den reichen Großautofahren zu zeigen.

Frage:Was würden denn die Hersteller machen,wenn es so kommen sollte und wir nur 130 fahren dürften? Die Übersetzung der Autos ändern? Dann wären vielleicht alle in 6 Sekunden auf Hundert und würden bei 150 in den Begrenzer laufen!
Oder 4 Gang Getriebe einbauen?

Alex.

321 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Wenn die Union sich weiterhin kategorisch gegen ein Tempolimit ausspricht, dann läuft sie Gefahr, in absehbarer Zeit von der Realität überholt zu werden. Es wäre nicht das erste mal, daß eine Partei die Zeichen der Zeit nicht erkannt hat.

@Drahkke hastest du jetzt deinen Klugscheißermodus an oder aus ? 😁

@ravesair
Das darfst du jetzt mal selbst beurteilen...😎

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Wenn die Union sich weiterhin kategorisch gegen ein Tempolimit ausspricht, dann läuft sie Gefahr, in absehbarer Zeit von der Realität überholt zu werden. Es wäre nicht das erste mal, daß eine Partei die Zeichen der Zeit nicht erkannt hat.

Besser kann man doch kein Wahlkampfthema serviert bekommen.Da muß die SPD schon mit Rente ab 40 kommen.

Alex.

@drahkke Audiatur et altera pars

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Hallo,

ich möchte mal wissen was eigentlich für ein Tempolimit sprechen sollte. Die Verkehrssicherheit auf jeden Fall nicht, der Beweis ist das in allen Nachbarländer mehr passiert wie bei uns. Jetzt sagt aber bitte keiner, na klar die Österreicher können nicht Autofahren. CO2 ist genauso ein Quatsch. Sicher verbraucht ein Auto mit 200 mehr als eins mit 130. Jetzt ist nur die Frage wie oft man so schnell fahren kann. Meiner Meinung nach würde ein Überholverbot für LKW auf 2-spurigen AB mehr bringen. Wie oft ich nämlich von 130 runterbremsen muß weil sich ein LKW reindrängt ist auf verschiedenen Strecken ein Wahnsinn (ok. das ist ein bischen überspitzt).
In Bayern gibt es auch viele AB die sowieso Tempobegrenzt sind, z.B. die A8 von augsburg nach Ulm. Dort finde ich es auch ok weil die AB so dicht befahren ist das es wirklich Sinn macht. Dort wurde aber auch ein LKWüberholverbot eingeführt und vor allem wird es auch überwacht. Das würde ich mir auf anderen Strecken auch wünschen (die Überwachung).
Fakt ist mit Sicherheit daas sich das Kaufverhalten ändern würde und die Autos nicht mehr mit den großen Motoren ausgestatten sein werden. Es wird auch mit Sicherheit mehr einfacheere Autos gekauft (nicht gerade eine Stärke deutscher Autos) Das Fahrwerk wird mit Sicherheit einfacher werden und damit wird es auch mehr Unfälle geben.

Wo soll also der Vorteil für die Allgemeinheit sein?

Gruß

wusler

Zitat:

Original geschrieben von wusler


Fakt ist mit Sicherheit daas sich das Kaufverhalten ändern würde und die Autos nicht mehr mit den großen Motoren ausgestatten sein werden.

Dieses Argument wird zwar immer wieder gebetsmühlenartig wiederholt, aber es ist mir absolut unerklärlich, auf welcher Erfahrung es beruhen soll. Es gibt dafür bisher weltweit keinen einzigen Präsedenzfall.

ich behaupte fest das keine schwächeren Autos gekauft werden!

Unsere Autos fahren zu 90% Stadt. Ab und zu mal nach Dortmund zum einkaufen über die Autobahn und ein mal im Jahr in den Süden (Italien, Österreich 900-1000km).

Dennoch werden wir uns nie mehr ein Auto mit unter 100PS kaufen. Der Polo den wir hatten (BJ. 2003) mit 55 PS war einfach zu schlapp und man kam auf der AB nicht vorran. ICh würde sgar sagen man war ein Hinderniss, da mein keine Leistungsreserven hatte. In der Stadt schaffte man es auch nur langsam die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit zu erreichen und Drehmoment=? Hatte die Kiste glaube ich nicht. Außerdem ist das Geräsuchniveau wichtig und da ist ein hubraumstärkerer Motor einfach besser!

Zitat:

Original geschrieben von wusler


Hallo,

ich möchte mal wissen was eigentlich für ein Tempolimit sprechen sollte. Die Verkehrssicherheit auf jeden Fall nicht, der Beweis ist das in allen Nachbarländer mehr passiert wie bei uns.

Sind das keine Nachbarländer: Niederlande, Dänemark? Tatsächlich nicht ganz Nachbarn: Schweden, Grossbritannien?

Sei vorsichtig mit Beweisen.

Im übrigen ersetzt der Parteitagsbeschluss der SPD zu Tempo 130 nur einen alten Beschluss aus 1985, der Tempo 100 lautete.
http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/442/140146/
Schon vergessen? Selbst rot-grün hat das nicht umgesetzt.

Alex

Zitat:

Original geschrieben von Amen


Im übrigen ersetzt der Parteitagsbeschluss der SPD zu Tempo 130 nur einen alten Beschluss aus 1985, der Tempo 100 lautete.
http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/442/140146/
Schon vergessen?

Jetzt hat man schon nachgebessert und trotzdem sind viele noch unzufrieden...🙄

Hatte immer folgenden "Kompromiss" im Hinterkopf:

auf 2-spurigen Autobahnen: Tempolimit 130
auf 3(+)-spurigen Autobahnen: wo es möglich ist, kein Tempolimit.

Damit könnte ich wohl leben...

Ich zitiere einen Bekannten:
"Wenn ich sehe, wer da so alles auf dem Parteitag in Hamburg war:
Hausfrau mit Nebenjob an der Ladentheke, gefrustet. Deren Wetblick reicht gerade mal von der Ladentheke bis zur Tür: Macht etwa drei Meter. Gibt einen auf ach so sozial und gerecht und "politisch enagagiert" (ist aber nur darauf bedacht, durch ihre politische Tätigkeit ihr Ego-Defizit auszugleichen). ja, diese Frau kennt die Autobahn, aber nur vom Beifahrersitz! Hat mach eigenen Angaben Angst davor, selber Autobahn zu fahren (und schneller als 110?). ... Und die "wirklichen" Probleme löst Papi daheim wahrscheinlich mit dem Scheckbuch oder nem Besuch beim Gucci-Händler... "

--> Wundert Euch da noch etwas? Nein, mich nicht mehr. Normale, vernünftige Menschen haben sich (leider) aus der SPD im Besonderen ganz und der Politik im Allgemeinen größtenteils zurückgezogen.

Was ich hier auch sehr interessant bzw. eher erschreckend finde: Alle Welt redet vom CO2 als dem klimabestimmenden Faktor. Das ist meiner Meinung nach (und der einiger Experten) kompletter Schwachsinn.

1. Klimavorhersagen beruhen auf mathematischen Modellen, die hunderte von Annahmen zur Grundlage haben. Wenn eine der Annahmen falsch ist (und die wird sich sicher finden), dann liefert das Modell falsche Angeben.
2. Klimamodelle vermögen derzeit nicht einmal die Bewölkungssituation zu berücksichtigen. Zum testen, ob ein Klimamodell funktioniert, berechne man einfach von einem Zeitpunkt in der Vergangenheit aus das derzeitige Klima. Von Eiszeit bis Palmen in Deutschland erhält man da fast jedes falsche Ergebnis.
3. Das arktische Eis schmilzt ab, das antarktische nimmt in ähnlichem Maße zu
4. Hauptfaktoren des Klima sind Sonne und Wasserdampf in der Atmosphäre. CO2 ist nur ein kleiner Parameter
5. In den 1960/70er Jahren ist es (geringfügig) kälter geworden. Alle haben eine Eiszeit vorghergesagt. Jetzt (1990er) ist es (geringfügig) wärmer geworden. Was sehen alle kommen????
6. Die Seychellen versinken nicht, weil der Meeresspiegel sinkt oder szeigt. Hierbei spielen eher geologische Faktoren eine Rolle: Das Land hebt sich oder senkt sich ab.
7. Mit der CO2-Panik wird mittlerweile von scheinbar seriösen Wissenschaftlern gut Geld verdient. Es geht da um einige Milliarden...

Wenn mir hier irgendwer etwas von "CO2-Apocalypse" erzählen will, neige ich so ganz langsam zum lauten Lachen oder zum Amok Laufen, je nach meinem persönlichen Befinden in der Situation oder Gesprächspartner.

Also: Das Tempolimit mit der Senkung des CO2-Ausstoss zu rechtfertigen ist in etwa so realistisch wie der Glaube an einen ehrliche Politiker...

Dennoch gefällt mir der Gedanke, "Energie zu sparen" (physikalisch eigentlich Schwachsinn, denn um eine Masse zu bewegen oder Wärme zu erzeugen, ist immer eine "Mindestenergie" notwendig. Besser: Wirkungsgrade zu erhöhen und den sinnlosen Energieaufwand zu senken). Ich möchte auch in Zukunft nicht nur für Zapfsäule, Gas- und Stromzähler arbeiten müssen....

Zitat:

Original geschrieben von ischselber


Ich zitiere einen Bekannten:
"Wenn ich sehe, wer da so alles auf dem Parteitag in Hamburg war:
Hausfrau mit Nebenjob an der Ladentheke, gefrustet. Deren Wetblick reicht gerade mal von der Ladentheke bis zur Tür: Macht etwa drei Meter. Gibt einen auf ach so sozial und gerecht und "politisch enagagiert" (ist aber nur darauf bedacht, durch ihre politische Tätigkeit ihr Ego-Defizit auszugleichen). ja, diese Frau kennt die Autobahn, aber nur vom Beifahrersitz! Hat mach eigenen Angaben Angst davor, selber Autobahn zu fahren (und schneller als 110?). ... Und die "wirklichen" Probleme löst Papi daheim wahrscheinlich mit dem Scheckbuch oder nem Besuch beim Gucci-Händler... "

--> Wundert Euch da noch etwas? Nein, mich nicht mehr. Normale, vernünftige Menschen haben sich (leider) aus der SPD im Besonderen ganz und der Politik im Allgemeinen größtenteils zurückgezogen.

Solche Diffamierungen von gesellschaftlichen Gruppen kannte ich bisher eigentlich nur von Stammtischen nach dem 10 Bier...

Bei einer seriösen Diskussion bringen uns die allerdings keinen Schritt weiter.

Hallo,

tut mir leid ich leb im Süden und bei uns wird über Österreich Italien Spanien Frankreich etc. diskutiert. In der Sendung hart aber fair wurde z.B. Bayern mit Österreich verglichen. Ähnliche Mentalität, die Struktur des Landes ist ähnlich und man hat mit den selben Problemen zu kämpfen (Transitverkehr). Wenn man der Statistik glauben schenken darf verunglücken in Österreich 3 mal so viele Leute wie in Bayern auf Autobahnen. Ich will jetzt damit nicht sagen wenn österreich das Tempolimit aufhebt das besser wird, aber man erkennt doch das es nicht am Tempolimit liegt.
Ich bin schon lange nicht mehr an einer Unfallstelle vorbeigefahren wo man erkennen konnte das hier Raserei der Unfallgrund sein konnte. Das letzte mal war es vor ca. 4 Jahren da dränglete ein SL an einem BMW rum und ein paar km später lagen beide in der Leitplanke. Das ist auch deshalb so weil viel mehr getarnte Polizeistreifen durch die Gegend fahren und Wüstlinge rausholen, so wie es sich gehört. Was ich aber sehr oft sehe sind LKW`s die eng aneinanderkuscheln, oder mal ein Nickerchen im Graben machen. Wenn man mit der Verkehrssicherheit wirklich vorankommen will sollte man meiner Meinung dort anfangen wo das größte Potenzial ist, genauso wie beim CO2.

Gruß

Wusler

Es wird endlich Zeit, diesen Typen, die - was auch immer durch schnelles Fahren - ausleben wollen
Ihre Unart auszutreiben. wer folgendes schreibt:

"Warum irgendwas ändern, ich will vielleicht trotzdem meinen Spass haben. "

... hat natürlich Recht auf Spaß, aber es ist überhaupt nicht einzusehen,
dass dies auf Kosten und Risiko der ALLGEMEINHEIT gehen soll, und das tut
jeder, der "aus Spaß auf ÖFFENTLICHEN Straßen" schnell fährt.
Geht doch auf die Rennstrecken und trefft Gleichgesinnte,
aber warum sollte der Steuerzahler die Marotten einer Minderheit finanzieren ?

Die Chancen stehen gut, denn ERSTMALS gibt es auch im konservativen Lager
von CDU/CSU eine (noch) knappe Mehrheit für das Tempolimit ......

$$5

Zitat:

Original geschrieben von motorkalk


...aber warum sollte der Steuerzahler die Marotten einer Minderheit finanzieren ?

Gutes Argument. Bin mal gespannt, ob die Tempolimit-Gegner hierzu Gründe nennen können.

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