HUD statt Widescreen

Mercedes E-Klasse W213

leider ist das Budget begrenzt und ich muss mich zwischen all den netten Gimicks entscheiden.
Nun die Frage, ob ich lieber ein Widescreen Display nehme, oder den normalen Tacho und dafür das HUD und dann dort die Infos sehe, die ich sonst auf dem Widescreen einblenden würde.
Bisher bin ich im S212 ja auch gut mit normalen Instrumenten ausgekommen. Und allzu oft wird man vermutlich den Anzeigestil eh nicht ändern.
Das COMAND in der Mitte ist gesetzt.

Beste Antwort im Thema

Ich würde gerne einen ästhetischen Blickwinkel einnehmen: Die durchgängige Gestaltung von Front und Türbereich sowie das geschwungene S im unteren Bereich des Armaturenbretts dominieren das Design wie in der S-Klasse. In der E-Klasse ist diese Linienführung fast prototypisch-konsequent weitergeführt worden, indem der obere Teil des Armaturenbretts stärker akzentuiert ist und an den Enden in düsenartig herausgearbeitete Belüftungsöffnungen ausläuft. Das "Dach" des Displays gestaltet im wesentlichen diesen Schwung und lenkt den Blick auf die darunterliegende Displayfläche. Damit ist für mich klar, für Designfans muss es eine einheitliche Fläche und damit das Widescreen-Display sein.

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Mal sehen wie die ersten Erfahrungen lauten, wenn dann die ersten Fahrzeuge mit HD-Licht die Navi-Symbole etc. auf die Fahrbahn projizieren.

Zitat:

@Foto-Dirk schrieb am 26. Januar 2019 um 13:29:16 Uhr:


Sorry, kann ich absolut nicht nachvollziehen, was du da schreibst. Mein HUD sieht so aus, als wär's mindestens einen halben Meter außen vor der Scheibe.

Ja, sieht aber halt eben nur so aus und täuscht das vor. Deine Augen werden dennoch auf die kurze Distanz, vor deiner Nase auf die Windschutzscheibe, fokussieren müssen, um die Symbole des HUD scharf sehen zu können. Wird halt dorthin und nicht auf den Punkt der Straße projiziert, auf welchen deine Augen beim Fahren tatsächlich scharfgestellt sind. Bei allem anderen wärst Du ein anatomisches Wunder oder hättest ein Problem mit dem räumlichen Sehen. Doch das wäre dann ein Fall für den Augenarzt.

Zitat:

@Goldfinger23 schrieb am 26. Januar 2019 um 14:17:45 Uhr:



Zitat:

@Foto-Dirk schrieb am 26. Januar 2019 um 13:29:16 Uhr:


Sorry, kann ich absolut nicht nachvollziehen, was du da schreibst. Mein HUD sieht so aus, als wär's mindestens einen halben Meter außen vor der Scheibe.

Ja, sieht aber halt eben nur so aus und täuscht das vor. Deine Augen werden dennoch auf die kurze Distanz, vor deiner Nase auf die Windschutzscheibe, fokussieren müssen, um die Symbole des HUD scharf sehen zu können. Wird halt dorthin und nicht auf den Punkt der Straße projiziert, auf welchen deine Augen beim Fahren tatsächlich scharfgestellt sind. Bei allem anderen wärst Du ein anatomisches Wunder oder hättest ein Problem mit dem räumlichen Sehen. Doch das wäre dann ein Fall für den Augenarzt.

Das Bild vom HUD wird in ca. 2,3 Meter Entfernung vorm Fahrer projiziert. Also müssen die Augen nicht so nahe wie bei KI sich fokussieren.

Ich fahre seit 2005 Fahrzeugen mit HUD und wenn ein Auto kein HUD bietet, werde ich das nie kaufen.

„Das System projiziert die Symbole in besonders brillanter Auflösung großflächig auf die Frontscheibe und bietet individuelle Einstellmöglichkeiten per iDrive Touch Controller. Abbiegungen und Kreuzungen werden als realistische 3-D-Grafiken dargestellt. Durch den Bildabstand von etwa 2,3 Metern vor dem Fahrzeug und die optimale Position können die Informationen schnell, komfortabel und mit geringem Ablenkungspotenzial abgelesen werden.“

LG

Jukka

Ich denke es steht außer Frage, dass die HUD Symbole im direkten Sichtfeld liegen und man zwangsläufig fokussieren muss wenn darüber Informationen abgreifen möchte.
Dem einen scheint‘s zu gefallen, dem anderen nervt es...
Aber das HUD als ein absolutes „Must Have“ zu beschwören finde ich reichlich übertrieben.

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Ein „Must Have“ ist ja immer ein höchst individuelles Ding... da hast du absolut Recht.

Zitat:

@jukkarin schrieb am 26. Januar 2019 um 15:05:52 Uhr:



Das Bild vom HUD wird in ca. 2,3 Meter Entfernung vorm Fahrer projiziert.

Sitzt Du auf der Rückbank beim fahren oder wie kommst Du auf die Entfernung? Nur weil etwas weiter entfernt erscheint, entspricht das nicht immer der Realität. Man kann das Hirn zwar austrixen, aber die Realität bleibt nun einmal unveränderlich. Somit muss dein Auge sehr wohl auf den Abstand der Windschutzscheibe fokussieren. Und selbst wenn, deine Augen sind beim fahren auf der Fahrbahn und diese ist weit mehr entfernt, als nur 2,3m.

Und einmal abgesehen davon, dass manche den Eindruck haben, immer und andauernd den Blick auf der Fahrbahn vor ihnen haben zu müssen. Dann frage ich mich, ob diese auch einmal den Blick in den Rück- oder Seitenspiegel riskieren. Das lenkt den Blick genauso von der Fahrbahn, wie der Blick auf den Tacho. Und ich schaue öfter in den Spiegel, als auf den Tacho. Denn die Umwelt verändert sich öfters, als die Geschwindigkeit.

Zitat:

@Goldfinger23 schrieb am 26. Januar 2019 um 16:13:06 Uhr:



Zitat:

@jukkarin schrieb am 26. Januar 2019 um 15:05:52 Uhr:



Das Bild vom HUD wird in ca. 2,3 Meter Entfernung vorm Fahrer projiziert.

Sitzt Du auf der Rückbank beim fahren oder wie kommst Du auf die Entfernung? Nur weil etwas weiter entfernt erscheint, entspricht das nicht immer der Realität. Man kann das Hirn zwar austrixen, aber die Realität bleibt nun einmal unveränderlich. Somit muss dein Auge sehr wohl auf den Abstand der Windschutzscheibe fokussieren. Und selbst wenn, deine Augen sind beim fahren auf der Fahrbahn und diese ist weit mehr entfernt, als nur 2,3m.

Hast du es probiert? Das Bild wird so projiziert, dass das Auge es in der Entfernung von ca. 2,3 Metern sieht und dort fokussiert. Das ist auch ganz einfach zu erleben, wenn man zu erst HUD Daten schaut und dann das KI. Dann muss das Auge wirklich adaptieren und fokussieren, um die Detaillen im KI scharf zu sehen. Und wenn man das Bild im Spiegel schaut, fokussiert das Auge nicht im Spiegel sondern an das Bild was da zu sehen ist. Optisch ganz logisch.

Ich bin kein Optiker, kann es also nicht so genau erklären, ist aber so.

SG

Jukka

Zitat:

@jukkarin schrieb am 26. Januar 2019 um 16:20:18 Uhr:



Hast du es probiert?

Natürlich, sonst wäre es mir doch nicht so bewusst. Eine optische Täuschung bleibt nun einmal auch nur eine Täuschung.

Ich fahre zwar einen BMW aber würde HUD nie wieder missen wollen.
In meinen Augen ein absolutes Sicherheitsplus und komfortabel zugleich.
Da interessieren die anderen Instrumente nur noch am Rande.

Zitat:

@Goldfinger23 schrieb am 26. Januar 2019 um 16:22:58 Uhr:



Zitat:

@jukkarin schrieb am 26. Januar 2019 um 16:20:18 Uhr:



Hast du es probiert?

Natürlich, sonst wäre es mir doch nicht so bewusst. Eine optische Täuschung bleibt nun einmal auch nur eine Täuschung.

Da ist mehr hinten, als nur eine Täuschung. Wer neugierig ist, findet:

„Das erzeugte virtuelle Bild kann so projiziert werden, dass es mit einem Auge (monokular) oder mit beiden Augen (binokular) erfasst werden kann. Binokulare HUDs haben einen höheren Sichtbarkeitsbereich als monokulare. Das virtuelle Bild wird bei Luftfahrzeugen immer in die Unendlichkeit projiziert, aber bei Fahrzeuganwendungen 2–3 m vor der Motorhaube – damit der Fahrer in Kurven nicht abgelenkt wird [5].“

Quelle:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Head-up-Display

SG

Jukka

Zitat:

@jukkarin schrieb am 26. Januar 2019 um 16:38:26 Uhr:


aber bei Fahrzeuganwendungen 2–3 m vor der Motorhaube – damit der Fahrer in Kurven nicht abgelenkt

Ich bezweifle aber, dass dein Fokus beim fahren 2-3m vor der Motorhaube auf der Fahrbahn liegt. Der wird sich eher im Bereich 100-150m entfernt auf Landstraßen und 200-300m auf Autobahnen befinden.

Und auch hier wird wieder einmal das Argument mit dem Rück- und Seitenspiegel außer Acht gelassen. Denn der Blick liegt bei vorausschauendem fahren öfter in den Spiegeln, als auf dem Tacho. Somit muss der Blick zu diesem Zweck öfter von der Fahrbahn genommen werden, als der zum Ablesen des Tachos. Und daran stört sich keiner oder sieht es als Sicherheitsproblem.

Der Comand Blick bedeutet immer Ablenkung noch dazu mit Kopfwendung weg von der Fahrbahn, dabei gerät diese eher ausserhalb des Gesichtsfeldes als beim HUD oder Spiegelblick, wo trotz Nahakkomodation die Fahrbahn eher im Gesichtsfeld bleibt und noch wahrgenommen werden kann. Noch dazu verleitet das Comand 2-3 sec länger als nötig mit den Detailinfo s zu verbringen, was jedoch Blindflug bedeuten kann. Sprachansage und eben auch HUD können da durchaus mehr Sicherheit bedeuten.

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Zitat:

@Goldfinger23 schrieb am 26. Januar 2019 um 16:48:41 Uhr:



Zitat:

@jukkarin schrieb am 26. Januar 2019 um 16:38:26 Uhr:


aber bei Fahrzeuganwendungen 2–3 m vor der Motorhaube – damit der Fahrer in Kurven nicht abgelenkt

Ich bezweifle aber, dass dein Fokus beim fahren 2-3m vor der Motorhaube auf der Fahrbahn liegt. Der wird sich eher im Bereich 100-150m entfernt auf Landstraßen und 200-300m auf Autobahnen befinden.

Und auch hier wird wieder einmal das Argument mit dem Rück- und Seitenspiegel außer Acht gelassen. Denn der Blick liegt bei vorausschauendem fahren öfter in den Spiegeln, als auf dem Tacho. Somit muss der Blick zu diesem Zweck öfter von der Fahrbahn genommen werden, als der zum Ablesen des Tachos. Und daran stört sich keiner.

Tacho ist nur ein Teil von Daten, die im HUD gezeigt werden. Was ich da sehe sind u.A.
- Erlaubte Geschwindigkeit
- Überholverbote
- aktuelle Geschwindigkeit
- aktuelle Navidaten, z.B. Kreuzungen mit Entfernung und Spurempfehlung
- verfügbare Radiosender wenn ich für ein Sender Suche
- alle Warnungen, wie z.B. besondere Verkehrswarnungen, wie Personen oder Tiere auf Fahrbahn
- Müdigkeitswarnungen inkl. Nächste Pausemöglichleiten mit Café
- ankommende Anrufe inkl. Anrufername/Nummer
- Blinkerpfeile
- aktuelle Musikstücke
- Außentemperaturen

Und vieles mehr - wenn ich will. Die Auswahl von gezeigten Informationen mache ich selbst. Es wird beim Schlüssel gespeichert und wenn z.B. meine Frau seinen Schlüssel benutz, kommen in das HUD die Infos die sie ausgewählt hat. Gleich werden natürlich z.B. auch die Sitzposition und Spiegelposition wie auch die Temperatur und ausgewälte Radiosender nach dem Schlüssel verändert.

KI muss ich eigentlich nie schauen.

Jukka

Zitat:

@wales200K schrieb am 26. Januar 2019 um 17:00:50 Uhr:


dabei gerät diese eher ausserhalb des Gesichtsfeldes als beim HUD oder Spiegelblick,

Seit wann bleibt beim Blick in den Rückspiegel, das Blickfeld im Bereich der Fahrbahn? Das musst Du mir mal erklären.

Zitat:

@jukkarin schrieb am 26. Januar 2019 um 17:03:25 Uhr:



Tacho ist nur ein Teil von Daten, die im HUD gezeigt werden. Was ich da sehe sind u.A.
- Erlaubte Geschwindigkeit
- Überholverbote
- aktuelle Geschwindigkeit
- aktuelle Navidaten, z.B. Kreuzungen mit Entfernung und Spurempfehlung
- verfügbare Radiosender wenn ich für ein Sender Suche
- alle Warnungen, wie z.B. besondere Verkehrswarnungen, wie Personen oder Tiere auf Fahrbahn
- Müdigkeitswarnungen inkl. Nächste Pausemöglichleiten mit Café
- ankommende Anrufe inkl. Anrufername/Nummer
- Blinkerpfeile
- aktuelle Musikstücke
- Außentemperaturen

Und vieles mehr - wenn ich will. Die Auswahl von gezeigten Informationen mache ich selbst. Es wird beim Schlüssel gespeichert und wenn z.B. meine Frau seinen Schlüssel benutz, kommen in das HUD die Infos die sie ausgewählt hat. Gleich werden natürlich z.B. auch die Sitzposition und Spiegelposition wie auch die Temperatur und ausgewälte Radiosender nach dem Schlüssel verändert.

KI muss ich eigentlich nie schauen.

Jukka

Ich glaube Du solltest zurück zum BMW Forum. Die Mehrzahl der von dir aufgeführten Dinge kann der w/s 213 bei weitem nicht anzeigen. Da gibt es nur Geschwindigkeit, Richtung, Tempomat und Verkehrszeichen. Mehr nicht.

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