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Honda Personal Assistant
Hat schon Jemand den Honda Personal Assistant gebucht ? und wie sind die Erfahrungen damit.
Ich finde 49€ für einen PA auszugeben, den man nicht einschätzen kann, ist viel Geld.
Was für Funktionen gibt es ?
Das man Android Auto oder Carplay benutzen kann ist bekannt, darüber brauche ich keine Informationen.
Es geht nur um den Honda Personal Assistant.
Das man von Honda keinen Probezeitraum bekommt finde ich auch nicht gut, man könnte den PA dann besser beurteilen.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@homee313 schrieb am 14. November 2020 um 15:57:41 Uhr:
So schlecht, wie das Honda Connect in Verbindung mit der App funktioniert, werde ich nen Teufel tun denen nur einen Cent dafür in den Rachen zu werfen. Mir reicht CarPlay.
Woher hast du deine Informationen, wenn du es nicht selbst ausprobiert hast? Ich habe denen die Fünfzig EUR in den Rachen geworfen. So bin ich in der Lage den Wert sachlich abschätzen zu können. Seit Anfang diesen Jahres nutze ich privat den Amazon Sprachassistenten als Informationsquelle, Radio und zum Steuern meiner Smart-Home-Geräte. Zuvor kannte ich nur Siri, deren Intelligenz bei weitem nicht mit Alexa mithalten kann. Die meisten Fragen werden mit: „Meine Websuche hat folgendes ergeben...“ beantwortet. Damit hat der Apple-Assi im CarPlay keine Chance, denn es fehlt bekanntlich ein Internetbrowser zur Darstellung. Während der Fahrt ergibt eine grafische Antwort sowieso keinen Sinn - Stichwort: Ablenkung. Für Kommunikation und Navigation ist Siri sehr nützlich.
So hatte ich die Hoffnung auf eine mit Alexa vergleichbare Intelligenz von O.K.-Honda. Im Vorfeld wurde das System mit vielen Vorschusslorbeeren bedacht. Es war die Rede von komplexen Fragen, die gestellt werden könnten. Die Suche nach dem Italiener klappt tatsächlich. Die grafische Umsetzung mit dem Strichmännchengesicht ist ganz nett anzusehen. Aber ansonsten ist der Assistent eher ein Schulanfänger. Oder womöglich ein Baby, dass gerade zu Sprechen lernt. Nachdem sich unser erster Frust gelegt hat, OTon meiner Frau: „Das Ding kannst du in die Tonne treten!“, lachen wir nur noch über die bizarren Ergebnisse, die Okie zu Tage fördert. Zuletzt hat er den Befehl: FM einschalten, nach korrekter Ausführung mit sächselndem Englisch kommentiert „FM iss nau plähing“! Die Frage nach dem Wetter wird mit einer netten Wetterkarte beantwortet. Datum und Uhrzeit kann er noch aufsagen und das Handbuch aufrufen. Bei der Anrede wechselt die Maschine konsequent zwischen Sie und Du und auch bei der Sprache rutschen immer wieder englische Worte dazwischen. Und wie man dass so mit kleinen Kindern tut, üben wir bei jeder Fahrt. Das verrückte dabei ist, das System schreibt in der Regel meine Befehle korrekt in die Textzeile am oberen Rand des Display. Es findet vermutlich keine Schlüsselworte darin, oder kann diese nicht in Maschinensprache umwandeln, um sie dann zu verarbeiten. Wer Antworten auf solche Fragen wie: „Wie haben die Bayern gespielt?“ oder „Was kostet das Benzin in der ARAL-Tankstelle um die Ecke?“ erwartet oder gar das Fahrzeug als Smart-Home-Gerät steuern möchte, wird enttäuscht sein. Unerwähnt sollte auch nicht bleiben, dass ein solcher Service auch eine stabile Internetverbindung benötigt. Diesbezüglich sind die Voraussetzungen in einem Fahrzeug nicht immer optimal. Nervig ist auch das ständige Maßregeln der Maschine, nach dem Motto: Frage mich doch endlich einmal etwas, was ich beantworten kann!
Ich habe mich über die mangelhaften Leistungen des Assistenten schon bei Honda beschwert. Allerdings werde ich die Jahresgebühr mit Sicherheit nicht wieder sehen. Verbuche es unter Lehrgeld. Bleibt nur die Hoffnung auf Weiterentwicklung und Update. Fazit: Sprache Ja, intelligenter Assistent - Nein! Keine Kaufempfehlung!
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39 Antworten
So schlecht, wie das Honda Connect in Verbindung mit der App funktioniert, werde ich nen Teufel tun denen nur einen Cent dafür in den Rachen zu werfen. Mir reicht CarPlay.
Dazu kommt noch der Support von "Connected Services", den ich irgendwo zwischen "hilflos" und "arrogant" ansiedeln würde. Antworten gibt es nur auf zweite Anfrage und dann in "Phrasen", welche nicht so recht zur Frage passen.
Zitat:
@Hybrid-Fan schrieb am 14. November 2020 um 17:07:28 Uhr:
Dazu kommt noch der Support von "Connected Services", den ich irgendwo zwischen "hilflos" und "arrogant" ansiedeln würde. Antworten gibt es nur auf zwei Anfrage und dann in "Phrasen", welche nicht so recht zur Frage passen.
Auch hier habe ich leider die gleichen Erfahrungen machen müssen.
Selbst das zurück setzen der 2-Faktor Authentifizierung überfordert den Support und sie brauchen eine Woche um dies nach einem Handywechsel zurück zu setzen.
Das Thema ist hier doch der Honda Personal Assistant, nicht der Kundendienst oder die App.
Am besten ein neues Thema erstellen : Ärger mit Honda z.B
So macht das ganze keinen Sinn
Sorry, für mich machen die Antworten schon Sinn. Ich erspare mir dadurch einieges an Ärger. Aber ich habe das Auto auch primär zum Fahren angeschafft :-).
Zitat:
@homee313 schrieb am 14. November 2020 um 15:57:41 Uhr:
So schlecht, wie das Honda Connect in Verbindung mit der App funktioniert, werde ich nen Teufel tun denen nur einen Cent dafür in den Rachen zu werfen. Mir reicht CarPlay.
Woher hast du deine Informationen, wenn du es nicht selbst ausprobiert hast? Ich habe denen die Fünfzig EUR in den Rachen geworfen. So bin ich in der Lage den Wert sachlich abschätzen zu können. Seit Anfang diesen Jahres nutze ich privat den Amazon Sprachassistenten als Informationsquelle, Radio und zum Steuern meiner Smart-Home-Geräte. Zuvor kannte ich nur Siri, deren Intelligenz bei weitem nicht mit Alexa mithalten kann. Die meisten Fragen werden mit: „Meine Websuche hat folgendes ergeben...“ beantwortet. Damit hat der Apple-Assi im CarPlay keine Chance, denn es fehlt bekanntlich ein Internetbrowser zur Darstellung. Während der Fahrt ergibt eine grafische Antwort sowieso keinen Sinn - Stichwort: Ablenkung. Für Kommunikation und Navigation ist Siri sehr nützlich.
So hatte ich die Hoffnung auf eine mit Alexa vergleichbare Intelligenz von O.K.-Honda. Im Vorfeld wurde das System mit vielen Vorschusslorbeeren bedacht. Es war die Rede von komplexen Fragen, die gestellt werden könnten. Die Suche nach dem Italiener klappt tatsächlich. Die grafische Umsetzung mit dem Strichmännchengesicht ist ganz nett anzusehen. Aber ansonsten ist der Assistent eher ein Schulanfänger. Oder womöglich ein Baby, dass gerade zu Sprechen lernt. Nachdem sich unser erster Frust gelegt hat, OTon meiner Frau: „Das Ding kannst du in die Tonne treten!“, lachen wir nur noch über die bizarren Ergebnisse, die Okie zu Tage fördert. Zuletzt hat er den Befehl: FM einschalten, nach korrekter Ausführung mit sächselndem Englisch kommentiert „FM iss nau plähing“! Die Frage nach dem Wetter wird mit einer netten Wetterkarte beantwortet. Datum und Uhrzeit kann er noch aufsagen und das Handbuch aufrufen. Bei der Anrede wechselt die Maschine konsequent zwischen Sie und Du und auch bei der Sprache rutschen immer wieder englische Worte dazwischen. Und wie man dass so mit kleinen Kindern tut, üben wir bei jeder Fahrt. Das verrückte dabei ist, das System schreibt in der Regel meine Befehle korrekt in die Textzeile am oberen Rand des Display. Es findet vermutlich keine Schlüsselworte darin, oder kann diese nicht in Maschinensprache umwandeln, um sie dann zu verarbeiten. Wer Antworten auf solche Fragen wie: „Wie haben die Bayern gespielt?“ oder „Was kostet das Benzin in der ARAL-Tankstelle um die Ecke?“ erwartet oder gar das Fahrzeug als Smart-Home-Gerät steuern möchte, wird enttäuscht sein. Unerwähnt sollte auch nicht bleiben, dass ein solcher Service auch eine stabile Internetverbindung benötigt. Diesbezüglich sind die Voraussetzungen in einem Fahrzeug nicht immer optimal. Nervig ist auch das ständige Maßregeln der Maschine, nach dem Motto: Frage mich doch endlich einmal etwas, was ich beantworten kann!
Ich habe mich über die mangelhaften Leistungen des Assistenten schon bei Honda beschwert. Allerdings werde ich die Jahresgebühr mit Sicherheit nicht wieder sehen. Verbuche es unter Lehrgeld. Bleibt nur die Hoffnung auf Weiterentwicklung und Update. Fazit: Sprache Ja, intelligenter Assistent - Nein! Keine Kaufempfehlung!
Danke für diese sachliche Antwort, ich hatte auch gehofft, dass Jemand den PA gebucht hat und damit eine vernünftige Beurteilung abgeben kann.
Jetzt weiß ich, dass ich mir das Geld für die Anschaffung sparen kann.
Nochmals danke.
@Schokocrossie , hast Du ein Paypal-Konto? Ich würde mich glatt mit 10% an Deinem "Lehrgeld" beteiligen! Danke für Deinen überaus nützlichen Beitrag!
Danke für die positiven Rückmeldungen auf meinen Beitrag. Gerne schreibe ich hier weiterhin von Zeit zu Zeit über neue Erfahrungen mit dem System.
Aber das war mir ernst! @Schokocrossie hat mich da auf eine Idee gebracht: Es ist ja davon auszugehen, dass Honda weitere APPs anbieten wird. Ein "Tester" könnte also hier melden, dass er testen möchte - jeder Interessierte zahlt eine kleinen Beitrag und alle sparen!
Um meine Erfahrungen noch anschaulicher darstellen zu können, habe ich ein Video aufgenommen.
Zitat:
Er ist vieles - nervig, quirlig, ungewollt lustig, informativ, verständnisvoll und verständnislos - aber eines ist er gewiss nicht: Schrott. Ohne Honda hier etwas unterstellen zu wollen, spricht die Tatsache, dass der intellegente Sprachassistent im neuen JAZZ e:HEV nicht kostenlos getestet werden kann, für sich. Darum habe ich mich kurzerhand dazu entschlossen, dieses Video aufzunehmen und der "JAZZ-Gemeinde" so meine Erfahrungen zur Verfügung zu stellen. Es wirkt womöglich an manchen Stellen etwas improvisiert. Sonst überlasse ich diesen Job gerne denen, die sich mit der Produktion dieser Clips besser auskennen. Inspirationen habe ich mir bei einem BMW-Kanal auf Youtube geholt. Daher stammt auch die Frage: "OK-Honda, wer bist du", die der BMW-Sprachassistent sehr schön beantwortet hat. Die Innenraumtemperatur per Sprachbefehl zu erhöhen, wurde leider verweigert. Da fängt es aber an interessant zu werden. Für mich ist das Konzept, wie sich Hondas Sprachassistent in die Peripherie des Fahrzeuges einordnen soll, nicht erkennbar. Für dieses Video habe ich Apple Carplay an meinem iPhone bewusst ausgeschaltet, damit sich OK-Honda und Siri nicht gegenseitig ausbremsen. Kennzeichnend für den Assistenten ist das häufige Wechseln der Sprache, verbunden mit einen merkwürdig klingenden sächselnden Akzent, der auch mal ins französische abdrifted und das vogelwilde Wechseln zwischen du und Sie in der Anrede. Auffällig ist die Diskrepanz zwischen Verständnis (Wiedergabe in der Textzeile des Display) und richtiger Abarbeitung der gestellten Aufgaben. Selbst die Prasen aus dem bordeigenen Beispielsätzekatalog, wurden teilweise nicht beantwortet. Warum das Honda System keinen Honda Händler finden konnte/ wollte, noch nicht einmal das ortsansässige Autohaus, ist sicherlich kein Indiz für japanische Bescheidenheit. Wenigstens wissen wir jetzt, dass Heiligabend in diesem Jahr auf den 24. Dezember fällt. Man könnte sagen, die Technik steckt noch in den Kinderschuhen und vieles wird sich über Rückmeldungen und Updates regulieren. Aber warum muss ich für meine Rolle als Versuchskaninchen 49 €/Jahr bezahlen?
Danke, wer jetzt noch kauft ist selbst Schuld! :-)
Klasse Bericht und Video. Das man dafür bezahlen muss kann man nicht verstehen, der PA kann doch nur durch viele Benutzer weiter lernen.Vieles steckt noch in den Kinderschuhen aber die Zeit wird es schon bringen. Danke nochmals für den zeitaufwändigen Bericht.
Zitat:
@BVBgerd schrieb am 22. November 2020 um 13:10:34 Uhr:
Das man dafür bezahlen muss kann man nicht verstehen, ...
Gleiches gilt sicherlich für "Safety & Journey"!
Geld dafür zu verlangen, dass man im Pannenfall dem Honda-Mobilitätsservice die Standort-Koordinaten übertragen darf finde ich schon heftig!
Ich hoffe, es wird zukünftig nicht noch eine "Händler-Benutzungsgebühr" eingeführt!