Hohlraumversiegelung Golf VII
Hat schon mal jemand darüber nachgedacht,den Golf VII frühzeitig hohlraumversiegeln zu lassen?
Da ich mein Auto länger behalten möchte denke ich über eine Mike Sanders Versiegelung(Heißwachs wie ab Werk) nach,dieses Wachs ist Testsieger,Lösemittelfrei,trocknet nicht aus.
Die Halbwertzeit wie lange ein Auto halten muß kann schon etwas bestimmt werden und die Wachsmengen werden Computergesteuert eingespritzt,also kein Gramm zuviel.
Ich hatte schon mehrere Golf V Variant von 2008(3 Leasingrückläufer) an den Schwellern/Kotflügeln rosten sehen.
Beste Antwort im Thema
Mal kurz nebenbei wie es abläuft.
Die Karosse wird im Rohbau von unzähligen Robertern Punktgeschweißt und geklebt. Das Dach wird sogar Lasergeschweißt.
Dann wird die Karosse das erste mal geschliffen, gereinigt und in Grundierung getaucht.
Danach kommt die fertige Karosse zur Feinabdichtung. Teils Maschinell, teils vom Personal bearbeitet.
Dann ab in den Lack. Auch hier sind Roboter am Werk!
Ganz zum Schluss kommt die Karosse zum Wachs. Hier wird die Karosse NICHT getaucht, sondern die Hohlräume mit langen Schläuchen geflutet. Auch hier sind teilweise Maschinen am Werk.
Nachdem alles trocken ist, gehts in die Endmontage. Diese brauche ich glaube nicht erklären oder?
Gundsätzlich ist ein Golf innerhalb von 23Std fertig. Also vom Rohbau bis zur Endkontrolle. 😉
39 Antworten
Für den japanischen? Kann ich kaum glauben!
Die haben damals im WOB ja Sonderteile bekommen (mehrfach lackiert etc.), ob das schlau wäre?
Zwar gelten ja überall dieselben Qualitätskriterien, aber Mexico hat sich ja nicht immer mit Ruhm bekleckert, wie gerade der V/VIer Variant zeigt.
Ob das so schlau wäre...?
Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
Ob das so schlau wäre...?
Wundert dich das etwa?
Typisch Entscheidungsträger, jeden Fehler mind. 3 mal machen und nichts dazulernen. Dann kommt der nächste Manager und es geht von vorne los.
Ist doch in jeder Firma so.
Zitat:
Original geschrieben von TDI nie
Typisch Entscheidungsträger, jeden Fehler mind. 3 mal machen und nichts dazulernen.
Das kommt daher, daß frei werdende Managerpostern oft an Kumpel oder Freunde vergeben werden, und nicht an den besten zur Verfügung stehenen Bewerber. Somit werden die Führungspositionen von Menschen besetzt, denen es an Intelligenz und Selbstsicherheit mangelt – erst sind sie zu dumm, die richtige Entscheidung zu treffen, danach zu feige, die falsche zu korrigieren, weil sie Angst haben, das Gesicht zu verlieren.
Ein guter Manager schert sich nicht darum, er korrigiert seine Entscheidung.
Ob das so stimmt, was Ihr hier so BILD-mäßig verlautbart!
Das Problem ist nicht die Vetternwirtschaft (die sehe ich eher nicht), sondern vielmehr systemimmanent.
Kleines Beispiel:
Ein sehr großer Automobilkonzern, der größte Europas, kauft zum Ausgleich seines Handelsbilanzdefizits Pressen und Presswerkzeuge nicht mehr in D ein, sondern in China.
Die sind noch dazu um einiges billiger und der Verantwortliche glänzt mit guten Bilanzzahlen und wird aufgrund guter Betriebsergebnisse in seiner Abt. ggf. sogar befördert.
Leider, leider taugen die Dinger nicht viel: die Maßhaltigkeit ist so lala und von der Zyklenzahl und Standfestigkeit wollen wir mal lieber nicht reden.
Oft gibt es sehr bald schon gar keine Ersatzteile mehr oder hohe Lieferverzögerungen oder sonstige Probleme. Die zuständige Instandhaltungsabteilung kommt daher in die roten Zahlen und kriegt richtig Ärger ob der Einbau- und Inbetriebnahmeverzögerungen.
Nur: Das ist eben ein anderes Profitcenter, was mit dem erstgenannten oben erstmal nichts zu tun hat.
Da das ganze Unternehmen unterdessen so komplex ist, sehen die Leute innen drin auch kaum noch die Zusammenhänge bzw. können sie kaum noch überblicken, so seltsam das für Außenbeobachter wirken mag.
Ergo fallen an den falschen Stellen (weiterhin) die falschen Entscheidungen und an anderen fallen ggf. die falschen Köpfe.
Was lernt der Manager daraus:
Gute Zahlen liefern (egal, wie! Möglichst nicht über den Tellerrand gucken, das könnte a) mühsam werden und b) der Logik halber die eigenen Entscheidungen fragwürdig erscheinen lassen) und bei Ärger und Problemen auf Zuständigkeiten anderer verweisen.
Wenn man dennoch geköpft wird, auf die eigene Unschuld verweisen, aber aufrechten Ganges die Verantwortung übernehmen. Das wirkt edel, verschafft einem Respekt und einem vor allem sofort den nächsten Job, denn alle anderen Insider kennen das ja auch und haben´s schon hinter sich!
Man trennt sich im gegenseitigen Einvernehmen und in den offiziellen Verlautbarungen steht nie was von Versagen etc., sondern lediglich, dass man nach soundsoviel Jahren mal eine neue Herausforderung brauchte, gesucht und gefunden hat oder eben wg. der Familie etc. etc.
Meine Ex-Personalchefin, die nur zum "Ausfegen" eingestellt wurde, verschwand auch mit der Ansage, aufgrund überaus guter Geschäftslage nun in den Betrieb ihres Ehemannes einsteigen zu wollen bzw. zu müssen. Wer kontrolliert später noch, ob das wirklich stimmt? Und wenn nicht: Wenn kümmert´s dann noch? 😰
p.s.: Krankenhauskeime! Erst wird die Reinigung und Desinfektion so oft an noch billigere Firmen weitergegeben, dass die das Geld fast noch mitbringen. Systembedingt kann nur noch geschludert werden, anders ist es technisch gar nicht mehr machbar. Die KH-Verwaltung glänzt mit guten Betriebsergebnissen, leider sterben die Leute...
Komisch, dass man diese Probleme z.B. in den Niederlanden oder anderen Ländern viel besser im Griff hat!
Es ist mithin keinesfalls so, dass man dieses Problem generell nicht in den Griff kriegen könnte.
Sorry für OT!
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Hmm Das Beispiel mit dem Presswerk war Gut!
War da nicht irgendetwas vor Kurzem mit dem Presswerk und dadurch entstandenem 14 tägigem Rohkarosserieverzug bei GTx ?
@ Taubitz ... immer am Puls der Zeit 😛
Gruß Kurt
Habe mal gerade einen Stopfen am Schweller raus gemacht,da liegen die bleche so eng aneinander das man mit einer normalen Holraumsonde gar nicht rein kommt,wie soll man denn da versiegeln?
Von wegen in Mexiko geabaut, mein 7err kommt aus Sachsen. Ist jetzt 5 Jahre. Werde demnächt eien neue Hohlraum versiegelung inkl. der Achsen und Einstiege machen lassen ca. 400 euro, mit vorheriger Oberflächenrost entfernung. Ich hoffe das hält dann wieder erhat untendrunter defenitiv stellenweise oberflächenrost. Von wegen Vollverzinkt die Achsen und der Unterboden jedenfalls nicht. Wie die Einstiege aussehen, sehe ich dann auf den Fotos.
Zitat:
@Golf7-2.0TDI schrieb am 15. Dezember 2020 um 21:04:55 Uhr:
Von wegen in Mexiko geabaut, mein 7err kommt aus Sachsen. Ist jetzt 5 Jahre. Werde demnächt eien neue Hohlraum versiegelung inkl. der Achsen und Einstiege machen lassen ca. 400 euro, mit vorheriger Oberflächenrost entfernung. Ich hoffe das hält dann wieder erhat untendrunter defenitiv stellenweise oberflächenrost. Von wegen Vollverzinkt die Achsen und der Unterboden jedenfalls nicht. Wie die Einstiege aussehen, sehe ich dann auf den Fotos.
Noch so ein Leichenausgräber . . . 😁
E.Nicht mal das sog. Premiumprodukt Audi ist noch vollverzinkt.
Nach der damaligen vollmundigen Werbung für Vollverzinkung, wird natürlich nicht publiziert, dass Audi schon lange nur noch teilverzinkt ist.
VW war m.W. noch nie vollverzinkt.
Was soll denn auch vollverzinkt heißen? Damit wird immer gern um sich geworfen. Vollverzinkt bedeutet für nein Verständnis, dass jedes Karosserieblech verzinkt ist.
Davon war beim Golf 7 m.W.n nie die Rede. Der ist halt teilverzinkt.
Die Achsen? Warum sollten die Achsen verzinkt werden? Das Material ist normal so dick, bis da was durchrostet vergehen Jahrzehnte.
Rostige Achsen werden gern für nen Mangel gehalten wenn man nicht so furchtbar viel Ahnung hat.