Hohe Spritpreise-läßt Ihr das Auto dann in Zukunft öfters in der Garage?
Hallo,
mich würde mal folgendes Interessieren:
anläßlich des Hurrikans "Katharina" in Amerika drohen die Spritpreise weiter nach oben zu gehen, da hier Ölraffernarien beschädigt worden sind.
Werdet Ihr Euer Auto dann in Zukunft bei weiter steigenden Spritpreisen öfters in der Garage stehen lassen?
Oder fährt Ihr genau so weiter wie immer?
Vielen Dank für Eure Antworten!
59 Antworten
"2% Merkelsteuer auf alles!" ist es derzeit auf SPD Wahlplakaten zu lesen.
Der Spruch zeigt schon, wie verlogen dieser Verein ist, denn für viele Dinge des täglichen Gebrauchs (Lebensmittel!) werden nur 7% Mwst. verlangt (was auch nicht verändert werden soll) und auf Mieten wird gar keine erhoben.
Die Ökosteuer abschaffen kann die CDU/CSU aber erstmal nicht, denn ohne Gegenfinanzierung steigt der Rentenbeitrag um satte 0,8%, was ne Menge Arbeitsplätze kosten wird. Und Arbeitsplätze schaffen ist nunmal das erklärte Ziel der Union.
Was das mit dem Sprit zu tun hat? Ganz einfach: Selbst WENN die Union die Ökosteuer abschaffen würde, dann würden die Konzerne schneller als hier jemand "Mehrwertsteuererhöhung" aussprechen kann die Preise auf das alte Niveau erhöhen. Denn die Schmerzgrenze ist wie viele hier schon sagten bei vielen noch garnicht erreicht. Beispiel: Ich kam vor 2 Tagen ausm Urlaub aus Italien zurück und hab in Österreich direkt an der Grenze zu Deutschland nochmal vollgetankt (1,17€ für Super 😁). 3km weiter, an der Raststätte Bad Reichenhall standen trotzdem viele rum, um da für 1,32€ zu tanken.
Naja, was ich sagen will, es ist total egal, wen ihr am 18. September wählt, die Spritpreise werden weiter steigen, solange, bis die Konsumzurückhaltung deutlich einsetzt und die Konzerne weniger Gewinne erzielen. Allerdings dürfte ne Regierung mit "5 DM bzw 2,50€ pro Liter-Partei" in ihren Reihen das ganze sicher beschleunigen...
Zitat:
Original geschrieben von Nachtesser
Hab gelesen der CNG - Max hat anstelle von 460 l Tankvolumen nur noch 230 Liter, weil der serienmäßige Tank von 55 Liter für Benzin weiterhin bleibt.
Oder weißt jemand mehr (siehe auch meinen Thread "C-Max Varianten"😉
Hi,
der hat keine Unterflurtanks, habe ich auch mal geschrieben, sondern Unterflurtanks. Diese kosten zwar im Gegensatz zu ersteren ein wenig Volumen, aber garantiert keine 230l.
Auf der deutschen Ford Seite ist ein Foto des CNG mit geöffneter Heckklappe zu sehen. Großartige Unterschiede zum normalen C-Max sind nicht zu erkennen. Der Boden ist nur eben etwas erhöht.
Ich ess´ ne Pizza weniger... Da hab ich den Aufpreis wieder drinne... :-)
Genau, die Leute haben einfach zu viel Geld. Jammern über die Regierung rum aber haben nicht mal genug Eigeninitiative um sich konsequent die billigste Tanke auszusuchen. Oder mal nen echten Boykott durchzuziehen, wenigstens für einen Tag.
Solange so unützes Zeug wie "V-Power" oder "Ultimate 100" gekauft wird, solange ist die Schmerzgrenze noch lange nicht erreicht.
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Zitat:
Original geschrieben von Dalaimoc
Genau, die Leute haben einfach zu viel Geld. Jammern über die Regierung rum aber haben nicht mal genug Eigeninitiative um sich konsequent die billigste Tanke auszusuchen. Oder mal nen echten Boykott durchzuziehen, wenigstens für einen Tag.
Solange so unützes Zeug wie "V-Power" oder "Ultimate 100" gekauft wird, solange ist die Schmerzgrenze noch lange nicht erreicht.
Sorry aber wenn ich so dumme, pauschalisierte Stammstischparolen höre, dreht sich mir der Magen um.
Bild Schlagzeilen rezitieren kann jeder, aber mach mal die Augen auf und versuch alltägliche Sachverhalte kritisch und vor allem differenziert zu beleuchten.
Wer dazu nicht in der Lage ist sollte garnicht erst wählen dürfen 😠
Und von wegen: nicht auf der Regierung rumhacken.
Wer hat denn die Ökosteuer eingeführt und sie so untrennbar mit der Rentenkasse verbunden, dass eine Abschaffung auf Jahrzehnte gesehen unmöglich ist ?
Zur gleichen Zeit in der die Spritpreise auf Rekordhöhen steigen präsentieren die Autohersteller auf der IAA ihre neuen Protzwägen (Cabrios mit 3l Hubraum, Ford RS, Super 12 Zylinder usw..)
Ich wette es steht kein einziges 3l-Auto auf der IAA , nicht einmal Studien oder Konzepte.
Aber keiner hat ja Interessse daran solche Autos zu verkaufen , weder der Staat nocht die Hersteller (Energiekonzerne sind mit Aktionäre)
Viele Hersteller prahlen mit tollen Verbrauchsangaben in den Prospekten, die pure Theorie sind und in der Praxis meist um 20% übertroffen werden (Ford eingeschlossen).
Der Verbraucher wird in Bezug auf Spritpreise / Verbrauchsangaben von vorne bis hinten verarscht.
@Mazener:
Ein solches innovatives 3-Liter Auto ist im Schnitt nunmal viel teuerer, als ein vergleichbares Modell mit normalem Antrieb.
Woher soll man denn in Zeiten wirtschaftlicher Stagnation mal eben das Geld für einen Neuwagen aufbringen, um sagen wir 50% Spritkosten zu sparen ?
Ich finde mit diesen Forderungen machen es sich die ökologischen Vordenker in der Regierung viel zu einfach...die Forderungen gehen doch an der Realität meilenweit vorbei.
Grade diejenigen, die am stärksten unter den hohen Spritpreisen leiden, haben in den wenigsten Fällen das Geld für einen Neuwagen.
Da ist es in meinen Augen deutlich günstiger sein vorhandenes Gefährt auf Autogas umzubauen...vor allem rentiert sich diese Investition stärker und früher.
Die Herstellung als Massenprodukt in hoher Stückzahl würde die Kosten wesentlich senkenl
Nur kann man in solchen Fahrzeugen natürlich keine Navi's, Soundanlagen, Klimatroni'c , Stylingprodukte usw. einbauen und verkaufen. Deshalb hat die Autoindustrie nur wenig Interesse daran.
Das Beispiel VW (3l-Lupe) zeigte doch das es möglich ist. Für VW war das allerdings nur Prestige ("wir könnens"😉. Es war von Anfang an eine geringe Stückzahl (fast in Handarbeit) geplant Der Lupo kostete damals 13000 € und ich bin sicher, bei größere Stückzahl hatte der Preis nochmal um 20% gesnkt werden können.
Vorallem die deutsche Autoindustrie setzt weiterhin voll auf Protz (siehe Blamage Partikelfilter, Hybridantriebstechnolgie ist in weiter ferne, usw......)
LOL, jetzt ist wieder die Ökosteuer schuld, was für ein Schwachsinn. Wie lange gibt es die Ökosteuer denn schon und wie stark ist sie jetzt gestiegen, hmmm? Seit einigen Jahren ist nicht der Staat der Preistreiber sondern die Mineralölkonzerne, die fahren die fetten Gewinne ein. Die SCHWIMMEN in Geld und der blöde Wähler glaubt die Bildparolen und schiebt alles auf die Regierung und die Ökosteuer. Es wird auf Trittin herumgehackt und die Bosse von Shell, Aral und Konsorten lachen sich schlapp. BILD dir deine Meinung, ne?
Argument kein Geld für Neuwagen: Dass Treibstoff immer teurer wird ist keine ganz neue Erkenntnis, das war auch schon vor vielen Jahren klar. Aber die Industrie überbietet sich Jahr für Jahr nur in immer schwereren und leistungsstärkeren Wagen, der Käufer "will das schliesslich so". Nach uns die Sintflut und jetzt heulen sie rum und Trittin ist schuld. Blödsinn. Der KUNDE ist schuld, er hat es in der Hand und er bestimmt was angeboten wird. Wenn er keine SUVs und Vans mehr kauft, keine PS protzenden Kraftstoffvernichter, weil der Nachbar doch auch einen hat, sondern konsequent nur sparsame Wagen, dann wird sich das ändern. Nur dann. Selbstverantwortung ist das Stichwort.
3L Auto zu teuer? Klar, das Geld ist in 19" Alufelgen und RS Motor besser investiert. LOL.
Zitat:
Original geschrieben von Dalaimoc
LOL, jetzt ist wieder die Ökosteuer schuld, was für ein Schwachsinn. Wie lange gibt es die Ökosteuer denn schon und wie stark ist sie jetzt gestiegen, hmmm? Seit einigen Jahren ist nicht der Staat der Preistreiber sondern die Mineralölkonzerne,
Natürlich macht die Ölpreiserhöhung momentan der größeren Teil der Preissteigerung aus, aber das ändert nichts an der Unsinnigkeit der Ökosteuer. Was meinst du wohl wie sich durch Verteuerung der Energiepreise auf dem rückwärtigen Wege die Lebenshaltungskosten für uns alle erhöht haben ?
Immerhin wäre Benzin ohne Ökosteuer heute fast 20 cent/Liter billiger.
Und zum Thema SUVs u.ä.
Diese Fahrzeuge finanzieren sich viel stärker über Ihre Preise als über die Stückzahlen. Wie hoch ist wohl der Anteil der SUVs an den insgesamt in Deutschland zugelassenen PKW ? Es ist eine Minderheit.
Ich diskutiere viel und gerne über Politik...wo es nur geht. Ich höre ständig die selben Argumente. Die meisten sind so stark beeinflusst durch Medienberichte (vor allem die BILD), dass sie die Politik für ein ganzes Land anhand von Tatsachen entscheiden, die nur Minderheiten betreffen.
Denk doch mal nach welche Auswirkungen bestimmte politische Entscheidung für die großen Interessengruppen haben und nicht für die durch die Medien ins Rampenlicht gestellten Minderheiten!
Autogas ist auch net das Gelbe vom Ei. Zwar kostet hier der Liter nur 55-60 Cent, und damit in etwa nur halb soviel wie Diesel, aber der Verbrauch steigt je nach Modell zwischen 15-25% im Gasbetrieb, d.h. selbst halbwegs sparsame Benziner brauchen 10 Liter Gas/ 100km. Damit kann man gegenüber nem Benziner zwar bares Geld sparen, aber mit einem sparsam bewegten Diesel kommt man fast genauso billig weg. Die 2000-2500€ für die Nachrüstung von Autogas machen die Mehrkosten des Diesel bei Steuer, Einkauf und Versicherung auch wett. Da ich Diesel aber an jeder Tanke bekomme ziehe ich sie dem LPG-Benziner vor. Nur wer wirklich Kilometer ohne Ende frisst kann dann mit dem LPG richtig Geld sparen. Und dann kommt gleich der nächste Haken: Die Haltbarkeit! Und hier gilt immernoch die alte Faustregel: Je größer der Motor, desto länger die Lebensdauer (lassen wir hyperoptimierte Motoren mit mehr als 100 PS pro Liter Hubraum mal aussen vor...). Also brauchen Vielfahrer nen halbwegs starken Motor, der dann auch wieder mehr verbraucht. Jedenfalls beim LPG, nen 2.2 TDCI Mondeo lässt sich auf der Autobahn mit 5 Liter/100km bewegen 😉
Zitat:
Original geschrieben von Dalaimoc
Genau, die Leute haben einfach zu viel Geld. Jammern über die Regierung rum aber haben nicht mal genug Eigeninitiative um sich konsequent die billigste Tanke auszusuchen. Oder mal nen echten Boykott durchzuziehen, wenigstens für einen Tag.
Solange so unützes Zeug wie "V-Power" oder "Ultimate 100" gekauft wird, solange ist die Schmerzgrenze noch lange nicht erreicht.
Zur billigen Tanke: Ich fahr immer 20 km extra damit ich ein cent pro Liter sparen kann 🙄
Zum Boykott....ich hab den Staat boykottiert indem ich im Dezember das Rauchen aufgehört habe, mittlerweile wird die Ersparniss ja durch Sprit und die restlichen Abzocke immer weniger aber wenigstens bekommt der Staat nicht viel mehr von mir 🙂 (noch)
Aber da viele ja aufgehört haben,fehlen die Steuern und die übrigen werden jetzt wieder mehr ausgesaugt.. Boykott bringt gar nix,die hauen dann nur noch mehr drauf.
Ist doch eigentlich egal wer Schuld ist,mal ist die Politik mal die Ölkonzerne. Abzocke bleibt.....
Ist alles wie im Mittelalter,nur etwas anders und moderner halt 😉
Ich beklag mich nicht mehr über den Preis...den die Zeit wird kommen da wären wir froh der Sprit würde den aktuellen Preis haben.
Irgendwie wirds schon gehn. Meine Arbeitskollegen und ich legen schon zusammen für ein grosses Zelt,dann können wird die Woche über neben unserer Firma campen und sparen Spritkosten,und länger schalfen geht auch, zwei Fliegen mit einer Klappe 😁
MfG
PS:Eigentlich wollte ich mir bis in ein zwei jahren den neuen Focus ST kaufen, aber wenn es so weiter geht bleib ich doch lieber beim Diesäl.....
Also um zum eigentlichen Thema wieder zurückzukommen... ich fahre noch immer alles mit meinem Auto... so wie immer! Den Luxus lass ich mir nicht nehmen 😉 obwohl wir in Ö. auch schon 1,060 für den Liter Diesel löhnen müssen!
Dafür hab ich aber mitn Rauchen aufgehört 😁
mfg
Hi,
bei der Vorstellung, mit welcher Frechheit hier Kapital aus dem Leid der Menschen geschlagen wird (USA), könnte ich kotzen. Ich denke, es bleibt als direkte Gegenwehr nur Enthaltsamkeit; Die Fahrten sinnvoll planen und mögliche Wege auch mal per Rad oder per Pedes zu erledigen. In den 70ern wurden während der Ölkrise Autofreie Sonntage verordnet. Wenn keiner mehr tanken kommt, ist das für die Abzockermultis möglicherweise eine hilfreiche Erfahrung. Aber heute scheint sowas ja nicht mehr möglich zu sein.
Zitat:
Original geschrieben von razor1
Hi,
der hat keine Unterflurtanks, habe ich auch mal geschrieben, sondern Unterflurtanks
Häääää?
Sorry, aber da komm ich nicht mit! 😁
Jedenfalls werde ich auch nicht weniger Auto fahren, weil ich das aus beruflichen Gründen gar nicht kann. Öffentliche Verkehrsmittel kann ich bei meinen Arbeitszeiten (Schichtdienst) vergessen - morgens fährt NOCH kein Zug/Bus und abends keiner MEHR.
Und in meiner Freizeit werde ich auch mit dem Auto fahren, wenn ich mal weiter weg will gibt's auch keine andere Möglichkeit.
Übrigens, gestern war der Preis für Superbenzin in meiner Gegend bei 1,409 € (freie Tanke), 1,429 € (Esso) und 1,469 € (Aral). Naja, getankt hab ich trotzdem, was soll ich machen wenn der Tank leer ist? 😉