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Hilfe mein A6 ist durchgerostet :(

Audi S6 C4/4A, Audi A6 C4/4A
Themenstarteram 25. Februar 2016 um 15:44

Hallo Gemeinde!

Mein A6 C4 Avant Quattro (2,5tdi, 360000km, Bj1996) hatte beim Überpfrüfen heute über 10 schwere Mängel.

Beide Federaufnahmen vorne sind durchgerostet, sowie die A-Säule beim Beifahrer : (

Dazu kommen noch so gut wie alle Gummilager, Stoßdämper, Federn sowie ein rostiger, undichter Tank.

Der Motor tropft, Zahnriemen gehört gemacht, Lenkleitung rostet ebenfalls durch.

Ich bin nun unschlüssig was ich jetzt machen soll.

Ich habe letztes Jahr 2300€ für ihn bezahlt und hätte eigentlich vorgehabt ihn zu behalten.

Allgemein springt er nicht so gut an und manchmal klappert da und dort etwas. Man hört auch manchmal die Kardanwelle schlagen. Stört mich aber nicht weiter.

Was meint Ihr? Zahlt sich die Reparatur überhaupt aus?

Mit wie viel Ausgaben kann ich rechnen? (ohne Arbeitszeit)

Was meint ihr? Reparieren, Schlachten, Gleich verkaufen? Was ist er ca. noch wert? Ich bin gerade ein wenig am verzweifeln... 4 Monate darf ich noch damit Fahren.

Liebe Grüße

Beste Antwort im Thema

Wieso zahlt man dann für so ne Gurke 2300€?

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Wie gesagt, in Österreich hat man zwar jährlich TÜV, dafür darf man aber mit überzogenem TÜV noch 4 Monate weiterfahren. Hinfahren zur Überprüfung darf man 1 Monat vorher. Im günstigsten Fall kann man also ein gutes halbes Jahr so herumfahren...

Vernünftige Prüfer gibt's kaum. Entweder wird bemängelt, dass kein Wasser im Waschwasserbehälter ist und Felgen, auf denen das Auto aus dem Werk gekommen ist bitte eingetragen werden sollen. Oder es gibt halt welche die kontrollieren: fährt, lenkt, bremst ==> passt.

So lange man auf so ein Auto halt noch Pickerl hat, kann man als Attentäter herumfahren. Aber reparieren ist wirtschaftlich gesehen Wahnsinn. Alleine der Tank: wenn man den um 300 gebraucht bekommt, ist das ja schon mal ein Schnäppchen. Aber dann muss ja die Hinterachse und Auspuff auch herunter. Wenn die schon mal herunter sind, sollte man die bei dem Alter ja komplett neu machen. Benzin und Bremsleitungen sind mit höchster Wahrscheinlichkeit auch komplett durch.

Zum Motor: Zahnriemen 2x, + Wasserpumpe, ein paar Simmeringe, neue Dichtungen, mit etwas Glück auch Glühkerzen und in dem Alter gerne mal die Pumpe undicht. Nachdem sich der Fragesteller eher nicht auskennt, kommen noch die Werkstattkosten dazu. Da rechnet man dann sein Geburtsdatum mal seiner Handynummer mal Aussentemperatur zum Quadrat und schon weiss man, was das alles kosten wird.

Aus dem Grund gibt's die Autos teilweise auch sehr billig. Ich hab einen 2.6er Quattro Avant mit Klima, 4 efh, Standheizung, Anhängerkupplung, Tempomat, Bordcomputer und noch ein paar netten Extras im Zustand fährt noch, aber nicht mehr lange um 300 gekauft. Im Wald ists wurscht, wenn sich was zerlegt . . .

Zitat:

@flesh-gear schrieb am 26. Februar 2016 um 18:10:00 Uhr:

Eigentlich hätte der Tüvmann den nicht vom Hof fahren lassen dürfen.

Sehe ich auch so. Das liegt halt daran, das bei uns viele zu diesen Hinterhofwerkstätten fahren um dort ihr Pickerl zu machen. Ich unterstelle dem TE jetzt nicht, das getan zu haben.

Als Info für unsere Deutschen Kollegen im Forum:

in AT gibts beim Pickerl:

  • leichte Mängel: Meistens Dinge die dann nächstes Jahr ein schwere Mangel sind. Oder z.B. Scheibenwischer wischt nicht korrekt, Leichte Roststellen an Achse und Aufbau, Scheinwerfer leicht blind usw
  • Schwere Mängell: Auto bekommt kein neues Pickerl: Eben Rostbefall, Manschetten Defekt, Gelenke Defekt, Ölverlust, Abgaswerte passen nicht...
  • Gefahr im Verzug: Hier darf das Auto nicht mehr vom Hof: Eben sowas wie beim TE, oder leckende (auch tropefende) Brems/Spritleitungen.

Ich fahre seit Jahren zum ÖAMTC (euer ADAC, nur besser :p), weil dort die Prüfung mit Abstand am härtesten ist. Aber wenn ich da durchkommen, weiß ich, dass alles passt. Letztes Jahr wurden meine Radlager mit dem Stetdoskop abgehört :D

Egal wir in Austria die Bestimmungen und Bedingungen sind, ich würde jedenfalls auf die Verkehrssicherheit achten.

Es ist unverantwortlich mit so einem Wagen im Straßenverkehr zu fahren. 4 Monate weiterfahren hin oder her, es geht hier nicht um irgendwelche Stempel, Papiere oder Zulassungen, hier geht es um die Gesundheit und unter Umständen um Leben (Deins aber auch das von anderen).

Netten Gruß und allzeit gute Fahrt

Sehe ich auch so. Allerdings ist man auch voll dran, bei einem Unfall mit abgelaufenem Pickerl und schweren Mängeln. ,,,

Es ist scho der Hammer. Mein A6 hat 300.- gekostet, Bj.95, 300.000km und nur minimal Rost. Habe zwar am Motor einiges machen müssen aber da ich selber geschickt bin, haben mich die Teile etwa 400.- gekostet.

Für 2300.- so einen Wagen zu bekommen ist schon krass. Ich würde versuchen einzelne Teile zu verkaufen wenn Du Platz zum unterstellen hast. Ansonsten auf den Schrottplatz.

Der ÖAMTC ist genauso wie der ADAC und da arbeiten viele Prüfer. Ich kenne auch dort welche, die Prüfen nach fährt, lenkt, bremst und welche, die meinen sich austoben zu müssen.

Die meisten Menschen denken der ÖAMTC ist super genau. Vor der Landesregierung hatte ich auch immer Panik. Bis ich mit einem 20 Jahre alten Polo mit 270tkm dort war. Radkasten durchgerostet 20x20cm? Hat keiner von den 4! Prüfern gesehen. Querlenkergummis kaputt? Machens das halt nächstes Jahr. Auspuff löst sich auf? Na der schaut noch dicht aus. Kotflügel vorne unten durchgerostet, beide? Hat keiner gesehen.

Aber dafür habens die Türen alle auf und zu gemacht und die Gurte alle geprüft . . .

Genauso ists beim ÖAMTC. Leider hat mein Lieblingsprüfer dort gekündigt.

Am strengsten sind kleine private Werkstätten. Die können sich sowas nicht erlauben, denn manchmal prüft die Landesregierung die Autos, die von dort gerade nach dem Pickerl herauskommen direkt auf der Strasse davor.

Wenn die Werkstatt dann alle Augen beim Prüfen zugemacht hat, wars das mit der Konzession, + ordentliche Strafe. Das kann eine kleine Werkstatt die Existenz kosten.

Hi,

wie schon einige Vorredner gesagt haben, ich würde damit auch nicht mehr fahren.

Das ist keine Frage des Geldes oder "ich darf noch 4 Monate fahren", sondern hier gehts um die Sicherheit.

Ich fürchte du musst ihn loswerden, alles andere wäre unwirtschaftlich.

Wenn du ihn irgendwo abstellen kannst und nebenbei Zeit hast, verkaufe ihn in Einzelteilen- da wirst du noch einiges kriegen.

Ansonsten ausschließlich als Schlachtfahrzeug verkaufen.

Dieser Rostbefall ist ja wirklich heftig.... Schaut so aus, als wäre der mal mit 100 km/h im 90° Winkel auf nen Bordstein gefahren, sodass beide Federbeinaufnahmen gebrochen, und mangelhaft repariert worden sind...

Welche Art von Unfall kann des sowas verursachen??

Themenstarteram 29. Februar 2016 um 20:52

Vielen Dank für die vielen Antworten!

Gute Argumentationen aller Art ;)

Ich war übrigens beim Öamtc wegen dem pickerl, und ich muss sagen, die Prüfer waren recht kompetent.

Nach reifen Überlegungen und auch wegen eurer argumente hab ich mich dazu entschlossen ihn abzugeben. Ich hab schon einen Käufer und ich hab ihm die gleichen Fotos wie euch geschickt und ihm die mängel gebeichtet.

Aber er ist zuversichtlich und will ihn trotzdem kaufen um 1800 € vhb.

(vermutlich ein Bastler dems nicht so wichtig ist)

Hab schon was "neues" in aussicht, nämlich einen 100er avant 2.5 tdi. Leider kein allrad aber dafür scheckheftgepflegt bei audi. :)

Danke nochmal!

Luebe grüße

Zitat:

@Teufel_B schrieb am 29. Februar 2016 um 21:52:18 Uhr:

 

Aber er ist zuversichtlich und will ihn trotzdem kaufen um 1800 € vhb.

Bist du deppat :D :D :D :D

Für das Geld kriegst in Deutschland einen 2.8er mit recht guter Ausstattung und 200.000km aufm Buckel

Die Ack quattro gibt's schon für 600 Euro und fahrbereit.

Zitat:

@Hafnernuss schrieb am 26. Februar 2016 um 20:23:33 Uhr:

Ich fahre seit Jahren zum ÖAMTC (euer ADAC, nur besser :p), weil dort die Prüfung mit Abstand am härtesten ist. Aber wenn ich da durchkommen, weiß ich, dass alles passt.

Mach ich auch und hab meinen schonmal kurz nach dem "Pickerl" vom ÖAMTC der Landesregierung vorführen müssen, da wurde der C4 wirklich auf Herz und Nieren geprüft - war aber zu dem Zeitpunkt absolut kein Problem, weis nicht ob das nochmal durchgehen würde ohne jetzt was zu investieren :rolleyes:

@TE:

Unbeding darauf auchten, dass du am Kaufvertrag von Privat an Privat alle, aber wirklich ALLE Mängel angibst und ihn als "Bastlerauto" deklarierst, sonst kann es sein, dass du deine blauen Wunder erlebst !!!

und noch was:

Mach unbedingt einen Ankaufsttest an dem 100er den du im Auge hast, kostet nicht die Welt und wenn möglich kann das auch der Verkäufer für dich löhnen

und bitte: Nimm einen Freund/Bekannten mit der eine Ahnung hat im KFZ-Bereich. Am besten bei der Probefahrt und lass dich nicht blenden wenn du dein Traumauto 10 oder 15min lang lenkst, da ist man(n) sehr euphorisch und bemerkt nicht einmal die anderen Verkehrsteilnehmer, weil du mit den Dingern vom neuen Wagen beschäftigt bist. Wenns passt, dann hast du sicher gut gekauft und auch eine Zeitlang a Ruhe, bevor die Verschleißteile langsam den Geist aufgeben :)

Tja, ein Auto ist heutzutage eine Art Sparkasse, der Unterschied ist nur, dass man da nur reinwirft und da nix mehr rauskommt... :D

am 1. März 2016 um 12:08

Auch wenn es weh tut das zu sagen, aber diesen AEL quattro wird höchstens noch ein guter Hobbybastler in langer und dennoch kostenintensiver Arbeit wieder fertig bekommen.

Abgesehen vom Rost (der dort nicht normal ist) sind alleine die technischen Probleme, die der TE hier aufzählt, eigentlich schon viel zu viel.

Tank, Kardanwelle, und und und, alles sehr teure und vor allem sehr mühsame Arbeiten.

Ich habe meinen jetzt in den letzten 3 Jahren auch mit viel Zeit und Geld soweit gebracht, dass ich gestern das Pickerl mit nur einem echten leichten Mangel erhalten habe (Bremssattel hinten muss neu).

Und warum bei uns die AEL quattro so teuer sind? Ganz einfach, weil wir in Ö unsere Steuer und Versicherung nach Leistung bezahlen und da ist ein Diesel mit viel Hubraum und wenig Leistung nunmal ein sehr gutes und wirtschaftliches Auto, mit dem man aber trotzdem auch ganz flott unterwegs sein kann und noch weniger Sprit braucht.

Es macht also absolut keinen Sinn, dem TE statt seinem AEL nun einen V8 einreden zu wollen. Selbst wenn der V8 billiger in der Anschaffung wäre (was sie ja auch nicht sind), kostet sowas dann wesentlich mehr Unterhalt als der AEL.

Nix v8 . Ack = 2,8 V6 193 PS.

Der Vorschlag kam aber auch nicht von mir.

am 1. März 2016 um 16:43

Der Vorschlag V8 kam auf der ersten Seite.

am 1. März 2016 um 16:46

...und auch 193 PS sind bei uns leider nicht mehr günstig, insbesondere die Motorsteuer frisst einem die Butter vom Brot. Das merk ich mit meinen 3.0 TDI leider auch...

 

Muss man sich leisten wollen bei uns :-(

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