Heute schon geärgert? Hybrid+ADAC

Toyota Prius 3 (XW3)

Hallo zusammen,
da war heute ein schöner Test über den Prius2 in der ADAC-Zeitung - 90000km ohne Probleme, hat mich nicht sehr verwundert, ich fahre ja mit einer solchen Kiste durch die Lande und kann die Ergebnisse nur bestätigen. Dann aber S.36 - "den Japanern nicht hinterherlaufen" - ein Prof.Dr. Indra zum Hybridantrieb. Der gute Mann liefert einige "Statements" zur Hybridtechnik ab, die einen dann doch "frösteln" lassen, wollte der ADAC den Nicht-Hybridfahrern doch ein paar Schlagworte liefern, die Finger von dieser unbrauchbaren Technik zu lassen?
Zitat:"Den Hybridantrieb als Wunderwaffe zur Lösung aller Umweltprobleme zu sehen, ist eine gute PR-Idee."
Hallo, wer sagt denn sowas?
"Hybridantriebe sind eine Vergewaltigung der Physik"
Etwas weiter oben im Aufsatz erklärt uns der Professor die Rekuperation bei schweren Fahrzeugen - "dabei spart man wegen häufigem Bremsen(Energiegewinnung) nicht nur viel Sprit, sondern schont auch die Bremsen". Vergewaltigung der Physik? Habe ich diesen Spruch nicht schon mal von einem Vorstandsmitglied einer großen Automobilfirma gehört, die jetzt den Hybridantrieb in China(?) erproben möchte?
Und so gehts weiter, immer weiter. Ganz besonders witzig" in den USA wollen Hybrid-Besitzer ihre Autos wieder zurückgeben, weil die angegebenen Verbrauchseinsparungen nicht eingetreten sind", wieso bloß verkaufen die dann soviele davon in den USA, sind das alles Trottel, gibts keinen Verbraucherschutz in den USA? Ich habe jetzt keine Lust, den ganzen Aufsatz abzutippen, wer die ADAC-Zeitung hat, kann das ja nachlesen, aber die Schlußbemerkung gefällt mir besonders gut, den Toyota Prius seiner Antriebstechnik berauben und dann wieder Motor und Getriebe einbauen, die nach modernster Technik aufgebaut sind (steht alles zur Verfügung) und - voila - dann braucht man die Hybridtechnik (alles bloß PR) nicht mehr. Also wieder mal ein "Ankündigungsweltmeister" bei der Arbeit, kein (winziges) Wörtchen über CO2, Abgase etc., aber von einem Professor, dessen "Hobby" mit Rennmotoren und Rennfahrzeuge angegeben wird, kann ich wohl leider nicht mehr erwarten. Schade, etwas mehr Argumente und weniger "Statements" hätten mir besser gefallen. Grüße Harry
(Trotz Physik ein Verbrauch von 4,9l/100km - geringster Verbrauch bei einer Autobahnfahrt (4,5l/100km) mit 130/140 km/h über die Schwäbische Alb hin und zurück)

248 Antworten

Moin,

Cybertim ... würden die Deutschen ab morgen Benziner wie doof kaufen, würden die Hersteller entsprechend drauf reagieren. Ich meine, schau dich um ... bei VW gibt es sehr sparsamer Benziner im Angebot, auch Opel hat diese Motoren. Egal ob nun Benzindirekteinspritzer oder spezielle Ansaugtechniken, oder wie bei TSI eine sehr aufwändige Aufladung.

Entscheidend ist jedoch, wie diese Technik genutzt wird. Ich meine, du kannst ja auch einen modernen Diesel mit 10 Litern durch die Gegend jagen, wenn du es drauf anlegst.

Und klar ... streitet niemand ab, das man beim Bergrunterfahren extrem viel Sprit sparen kann, aber zu bedenken ist auch, man muss erstmal hochfahren. Und der Punkt ist halt, es bringt wenig ein Auto darauf zu optimieren, das es bei Gebirgsfahrten sehr sparsam ist ... ich meine hey ... ich hab kein Gebirge hier rumstehen 😉 Das ist doch nunmal bei den meisten in Deutschland so, das der Anteil an "Gebirgsfahrten" recht gering ist. Ist zwar ein Vorteil, den ein Hybride hat, aber der interessiert doch mit Hoher Wahrscheinlichkeit die Schweizer, die Österreicher und vielleicht die Bayern mehr, als den Durchschnittsbürger in Deutschland (der ja nicht mal an einem 10 Meter Hügel ordentlich anfahren kann).

Du solltest bei denen Verbrauchsüberlegungen aber auch berücksichtigen, das von den aufgezählten Fahrzeugen der E46 die beste Aerodynamik hat, und durch seine Getriebeauslegung auf der BAB niedriger läuft, als die anderen Fahrzeuge. Niedrige Verbräuche kann man ja neben einem effizienten Motor auch über ein effizientes Getriebe erreichen. Und wie gesagt ... ein 1.4 Liter oder 1.2 Liter TDI verbraucht ja weniger als ein 1.9er TDI ... nur muss man sich mal umsehen ... diese Autos werden im Vergleich zu anderen stärker motorisierten Autos einfach seltener gekauft. Das ist aber echt nicht die Schuld des Herstellers, wie gesagt, die Modelle sind im Angebot. Warum als Fahrschulauto nicht beim nächsten mal einen Corsa 1.3 CDTI ... der tut es genauso, wie der 1.9er TDI ... zumindest seh Ich das so.

Ähh ... die meisten Autos gibt es im übrigen im Ausland auch mir WENIGER Sicherheitsausstattung ... aber mal ehrlich ... auch wenn ESP etwas wirklich gutes ist (selbst im Auto mit dem narrensichersten Fahrwerk, als Backup was feines) Autos, die es NICHT haben, haben in Deutschland einen Nachteil, weil die DEUTSCHEN das Zeugs haben wollen. Der Hersteller (Ford kann ein Lied davon singen) kann nachweisen, das sein Auto den Elchtest mit 75 macht, ohne ESP ... trotzdem sagt dir jeder dritte Kunde, ne da kauf ich mir X, der hat ESP. Da fühle Ich mich sicherer. Die Hersteller verkaufen dir und mir nur das was ich haben will.

Allerdings hast du das Argument mit dem AD Mitarbeiter nicht ganz so nachvollzogen, wie ich es meinte. Der macht nicht MEHR TERMINE fertig, weil er schneller fahren könnte ... ein AD Mitarbeiter wird, da er ja davon lebt, eh immer fahren was geht bzw. nötig ist. Selbst in einem Fiat Panda würde der Vollgas juckeln, wenn es nötig ist. Der Punkt ist ... in einem lauten unkomfortablen Auto, ist der AD Mitarbeiter nach 5-6 Stunden einfach fertig mit der Welt. Im komfortablen Auto ... dagegen macht er 8 oder 9 Stunden, weil das Fahren nicht noch einen zusätzlichen Stressfaktor innehält. Und auf diese Weise wird es für die Firma, oder gar den Selbstständigen in der Tat billiger ein größeres Auto zu haben. Und derjenige der Gepäck mitnehmen muss, der nimmt dann glaube ich doch nen Kombi, oder wie mein Onkel einen Avensis Verso. Ich bin sicher, das dein Yaris die Sachen nicht transportieren kann, die mein Onkel transportieren muss. Zur Probefahrt ... wird immer erst ausprobiert, ob die Klamotten reinpassen. Das ist aber ne Bedarfssache ...

Übrigens ... das Gewicht ... habe ich nirgendwoher genommen ... das habe Ich geschätzt ... die Kröte kann auch gerne 100 kg leichter sein. Es ist nur so, das halt unter diesen ganzen Aspekten der beste Leichtbau verpufft, wenn einfach immer mehr im Auto drin ist. Davon abgesehen ist aufgrund der Größe ja eigentlich auch der Vergleich Golf II vs. Polo 9N sinnvoller, als der Vergleich mit dem Polo 86C ...

Ne ... was unterm Strich einfach bleibt ist ... der Kunde bekommt immer das Auto was er haben will. Wenn der Kunde MEHR nachdenkt beim Autokauf, da bin ich mir recht sicher, könnte der ein oder andere in der Tat den ein oder anderen Euro beim Kauf und beim Unterhalt sparen. Soviel Zeit nehmen sich nur nicht alle. Schau dich doch im Forum um ... da kommt der Beitrag, ich hab mir X gekauft, was kosten Steuern und Versicherung ?! Ich guck das zuerst nach, bevor ich mir X kaufe 😉

Ähh GS-Hybrid ... bist Du dir eigentlich sicher, das der Mensch die Sache WÖRTLICH so meint ?! Und du ihn nicht eventuell falsch verstehst ?! Das Hybridautos im Moment einen sehr guten Widerverkaufswert haben, ist ein Kuriosum, weil diese Autos sehr selten sind und gefragt sind. Wie du ja weißt, bedeutet es einen hohen Preis, wenn 5 Leute 1 Auto haben wollen. Die Frage ist, und das ist sicherlich Spekulation, wie sieht es aus, wenn das Auto 7 oder 8 Jahre alt ist ... und die potentiellen Käufer Bedenken wegen der aufwändigen Technik bekommen ? Der Preis kann dann ins Bodenlose sinken. Nimm als Beispiel z.B. den letzten 8er BMW. Als dieser auf den Markt kam, war das ein sehr gefragtes Fahrzeug, für Halbjahres- und Jahreswagen wurde z.T. mehr gezahlt, als für einen Kaufvertrag beim BMW Händler. Nach 5-6 Jahren hat man die V12er dagegen im Vergleich dazu für einen Spottpreis bekommen. Weil die möglichen Kunden einfach zuviel Respekt vor der Technik und den möglichen Wartungs- und Unterhaltskosten hatten. Und gerade in der heutigen Zeit ... wo die Elektronik das Schreckgespenst schlechthin im Auto ist ... sind da Bedenken zu erwarten. Dabei ist es völlig irrelevant, ob diese Bedenken nun gerechtfertigt sind, oder totaler Humbug sind.

Und ... dieses "Wundervolle" Schlagwort von der Vergewaltigung der Physik ... schon mal auf die Idee gekommen, das man das so sagen kann ... um damit die "Genialität" des Konzeptes zu umschreiben ?! Denn der Hybride macht etwas, das 80 Jahrelang nicht gemacht wurde. Er gewinnt quasi aus Abfall Energie. Man sollte nicht jeden, der etwas provokantes sagt, auch gleich MISSGUNST unterstellen. Das ist sehr hart, und sicherlich nicht völlig gerechtfertigt. Der Mensch wird sehr gut wissen ... wie gut das Konzept ausreizbar ist und welche Vor- und Nachteile es hat. Und bedenke auch, das sein Artikel populärwissenschaftlich ist und sich nicht an den Fachmann wendet, sondern an den Laien. Und für den ist das schon etwas seltsam, wenn der Prius anstelle die Bremsenergie in Wärme zu verwandeln diese in Elektrizität verwandelt und damit wieder nutzbar macht. Und wenn man das ganze von dem Level betrachtet ... ist das durchaus schon ein wenig "Magie" und scheint der klassischen Physik durchaus zu wiedersprechen. Wenn du es dir aus dieser Perspektive ansiehst ... kann man seine Aussage auch andersrum auslegen ... und zwar nach dem Motto ... "Man seit ihr alle Blöd ... da habt Ihr die tollsten Ingenieure, die tollsten Physiker etc.pp. an Board ... und kommt nicht auf diese simple Idee, anstelle Bremswärme Elektrizität zu produzieren. Und das nur, weil Ihr so Betriebsblind seit und die Möglichkeit, welche sich unterm Energieerhaltungssatz versteckt hält zu sehen."

Eine Möglichkeit das zu interpretieren ... es sei denn 😉 Man möchte unbedingt ... das jeder immer "böse" und "missgünstig" ist ... Viele Punkte lassen sich einfach nicht ABSEHEN, über ebensoviele Entwicklungen kann man nur spekulieren ... lass Ihn spekulieren, so wie er dich spekulieren läßt. Nur ... diskreditier niemanden ... ohne das er dir wortwörtlich gesagt hat ... diese Idee ist Bekloppt ... denn bedenke ... der Mann KÖNNTE in 5 Jahren in einigen Punkten Recht haben ... oder das was da gedruckt ist ... bewußt provokativ geschrieben haben.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von markusb42


@ rotherbach

was willst du eigentlich immer mit deinem mx-5, ich fahre gelegentlich mal einen mx-5 im sommer und muss sagen, dass mir da die fuesse einschlafen, wenn es um sportlichkeit geht. zum offen cruisen ist der mazda OK

Der MX-5 ist halt der perfekte Sportwagen, wie er im Buche steht 😉

Von dieser kompromisslosen Variante gibts heutzutage nur noch sehr seh rwenige.

Ein Problem heutiger 'Sportwagen' ist zum einen das Gewicht und zum anderen die weiche federung...

Wenn man einen Sportwagen sucht, dann sollte man eher bei Lotus und ev. die Nischenanbieter (Doonkervoort, dieser 7en, Ariel Atom, wobei die alle weit unter 1000kg liegen).

Mein Mazda RX7 FC anno 1986 ist auch ein sehr sportliches Auto, aber ob man ihn als Sportwagen einstufen sollte, ist wiederrum eine andere Frage.
Sicher, ein Sportliches Auto ists, aber ein Sportwagen?!
Ich denke eher nicht, dazu hat er viel zu viele Kompromisse und (el.) Spielereien wie z.B. el. Fensterheber, als Turbo Coupe gar Klimaanlage und el. verstellbare Spiegel.

Das Gewicht ist übrigens mit etwa 1250kg sehr hoch, für damalige Verhältnisse (zum Vergleich: ein Golf3 wiegt in der Grundausstattung etwa 1000kg)

Zitat:

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


Leider auch beim Kunden, der ja Autos die z.B.keine Klimaanlage haben, erst gar nicht kauft (Wie VW ja schmerzlich beim Golf V feststellen musste).
Nicht leider, Glücklicherweise!
Meiner Meinung nach gehört die Klimaanlage mit zur Sicherheitsausstattung, da sie im Sommer den Fahrer vor Überhitzung schützt...
Ist auch ein Bauteil, was ich am meisten an meinem alten RX7 vermisse, im Sommer 😉
Nebenbei kann man die Klimaanlage auch zum entfeuchten der Luft zweckendfremden, was besonders bei beschlagenen Scheiben nützlich ist 🙂

Zitat:

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


Und CyberTim ... hör' dich um ... wieviele Menschen, die im Jahr 30.000 km oder mehr auf der Autobahn verbringen ... WOLLEN denn einen Kleinwagen fahren ?! Mein Kollege fährt auch einen Yaris 1.0 ... wir sind damit von Dortmund in die Pfalz gefahren ... der Wagen ist bei Tempo 140-150 (was er ja auch tapfer durchgehend fährt) durchaus ziemlich laut. Im Ernst ... wenn ich 30.000 km im Jahr Autobahn fahre ... dann legeIch mir, sofern mein Einkommen (oder mein Job) es mir ermöglicht ein Auto zu, mit dem Ich meine Strecken auch möglichst entspannt zurücklegen kann. Schließlich ist mir ja ne Menge daran gelegen, wenn ich nach 300 oder 400 km aus meinem Auto aussteige noch Fit zu sein.
Dem stimm ich mal zu, wobei ich bisher auch jemand war, der locker 30.000km im Jahr zurückgelegt hat, daher lege ich beim Auto auch sehr viel Wert auf Komfort und insbesondere der Lautstärke des Motors...

Momentan fahre ich (mal wieder) den Golf4 TDI meiner Mutter und bin davon alles andere als begeistert/angetan, ganz im Gegenteil, der Lärm den der Motor verursacht (ein sehr bescheiden klingender, unruhiger Ton) stört mich doch sehr stark, mein uralter Mazda ist da dank des Kreiskolbenmotors wesentlich besser, leider ist der Verbrauch aber recht hoch (und eine Umrüstung auf Gas nicht sinnvoll), was natürlich ein recht großes Loch in meiner Brieftasche hinterlässt...

@rotherbach: in welcher ecke deutschland lebst du? beruflich und privat bin ich jetzt eigentlich in halb D-Land unterwegs, im südlichen. Also alles unter der Linie Dresden Düsseldorf. Als da gibts schon genug Hügel, bei denen sich das lohnt. Oder probiers einfach mal selbst, bei leichten gefällen den Leerlauf reinzumachen und ohne Motor die Geschwindigkeit zu halten. Das geht an mehr Stellen als du glaubst. Mit meinem Yaris gehts auf der Autobanh net. Mit dem BMW auch da Problemlos. Der rollt sowas von gut, das ist einach nur Abnormal und das Trotz 225er Schlappen (okay bald nur noch 205er).
Naja, und wie gesagt ich bin auch mehr oder weniger im AD tätig. Was in 2 Stunden fahrbar ist, fahre ich am gleichen Tag an, sonst gehts nen Tag vorher los und ab ins Hotel (ich hab meist Ganztragestermine). Alles andere ist Irrsinn. Das weiß jeder, der frühs im Berufsverkehr auf der Autobahn unterwegs ist. 2 Stunden überstehst du selbst im übelsten Dröhnzwerg ohne nen psychischen Schaden zu kriegen. Und wie gesagt, viel fährst du mit nem schnelleren Auto auch net raus. Es ist so oft auf 120 oder 130 beschränkt, was auch jeder Kleinwagen problemlos schafft. Wenn dann mal endlich frei ist, überholt natürlich ein LKW oder ne Schnarchnase und findet dann die rechte Spur nicht mehr. Ich bin 30Tkm im jahr privat unterwegs und wenn es so weiter geht, mindestens genausoviel beruflich. Es bringts einfach nichts, schneller zu fahren. Klar macht mans, wenns die Kiste hergibt. Spritkosten sind schließlich egal...

Das mit der Ausstattung ist auch ein Medienproblem. Da wird ein kleinwagen abgewertet, weil er hinten Trommelbremsen hat. An meinem Yaris sind hinten Scheiben. Und was machen die?! Die Rosten nur vor sich hin. Gebremst werden die kaum. Warum muss ich das in D-Land zu meinem Auto dazukaufen, wenn es absolut sinnlos ist und nur, dass das Auto von den "fach"-zeitschriften, ala autobild gelobt wird. Klar gibts genug leute, die sich ihre Meinung BILDen und dann ein Auto ohne Scheibenbremsen und ESP nicht kaufen, auch wenn es absolut hirnrissig bei diesem Modell ist. ABre das sind vermutlich die gleichen Leute, die gegen Atomenergie demonstreiren: "Wir brauchen keine AKWs, bei uns kommt der Strom aus der Steckdose..."

@cybertim,

Ich finde Du machst es Dir zu einfach.....ein schneller und komfortabler Mittelklassewagen ist ja nicht nur zum rasen da.....(in meinem Fall ein Audi 2,5Tdi) sondern bietet genug Reserven z.B. überholen einfädeln und bleibt dabei souverän und gelassen.Die passive Sicherheit ist deutlich höher und mit solchen Kiolmeterleistungen sogar wirtschaftlicher da bei einem Kleinwagen mit über 100.000km der Wertverlust extrem hoch ist.

Wenn das Auto gleichzeitig Arbeitsplatz ist wo auch telefoniert wird oder eben größere Distanzen zu überbrücken sind und ähnliches,ist ein komfortables und sicheres Auto kein schlechter Invest und hält aufgrund größer dimensionierter Bauteile auch wohl länger......

Grüße Andy

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Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


Und dein Einwand mit dem Gebirge ist durchaus richtig. Nur auch hier ... wie praxisrelevant ist das ?! Wieviele Fahrzeuge in Deutschland fahren so oft durchs Gebirge, das dieser Effekt wichtig wird ?! Ich denke durchaus, das die Mehrzahl der Fahrzeuge im städtischen Stop&Go verwendet wird, oder auf der Autobahn. Also sind das auch die zentralen Problemfelder die wir haben, und die wir lösen müssen. Wenn wir diese Problemfelder im Griff haben, können wir uns auch um die restlichen 5-10% Fahrzustände kümmern, die dann noch über sind. Ich denke, wenn wir es über das Thema Hybrid schaffen ... das der Verbrauch aller Fahrzeuge in den Innenstädten um 10-20% reduziert wird ... und mit sauberen sparsamen Dieseln der Verbrauch auf der Autobahn um 10-20% reduziert wurde ... dann haben wir verdammt viel erreicht, und der Witz an der Sache ist ja ... jeder kann dann mit seinem Fahrzeug weiterhin zufrieden und glücklich sein.

Die Bemerkung von "Später Abend" auf die Wirksamkeit von Hybriden bezog sich aufs Mittelgebirge, NICHT aufs Hochgebirge.

Wenn man sich Deutschlands Topographie mal auf der Karte ansieht, dann besteht der weitaus größte Teil aus Mittelgebirgen, mit Ausnahme der norddeutschen Tiefebene.
Und für diese Mittelgebirgstopographie eignen sich Hybride eben besonders - was ich aus eigener Anschauung bestätigen kann, weil ich selber im Weserbergland wohne.

Im Hochgebirge kannst du natürlich auch Hybrid fahren, nur sind die Abfahrten dort oft so lang, dass die Batterie beim Bremsen/Verzögern nicht weiter gefüllt werden kann und somit die Rekuperation von Energie nicht mehr greift. Dann muss die Bremsenergie eben leider im Wärme verwandelt werden.

Also die Domäne der Hybriden bitte nicht immer wieder auf den Stadtverkehr festlegen. Die Landstraße gehört ganz klar dazu. Je kurviger und bergiger, desto besser. Ein Durchschnittsverbrauch von 5 Liter auf 100 km wie bei "Später Abend" mit seinem Civic IMA ist auf solchen Straßen auf 18.000 km (http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/106655.html) erzielt worden. Der Wagen wiegt immerhin ca. 1250 kg. Mit einem konventionellen Benziner wäre ein solcher Verbrauch bei gleichem Gewicht und gleicher Leistung (83 PS) absolut illusorisch.

Zitat:

Original geschrieben von andyrx


@cybertim,
Die passive Sicherheit ist deutlich höher und mit solchen Kiolmeterleistungen sogar wirtschaftlicher da bei einem Kleinwagen mit über 100.000km der Wertverlust extrem hoch ist.

Grüße Andy

Hallo Andi,

dass die passive Sicherheit bei einem größeren Auto höher ist, kann ich nachvollziehen. Aber dass die Wirtschaftlichkeit besser ist als bei einem kleineren Auto, das halte ich für einen Witz oder kannst Du schlecht rechnen? Oder definierst Du Wertverlust in Prozent und nicht in Euro?

Ich möchte jetzt nicht noch weiter belehrend auf Deine "Feststellung" eingehen, da es bezüglich der "neuer Logan/ gebrauchter Golf" Diskussion im Motor-Talk-Forum mehrere Diskussionsbeiträge gab.

Gruß

Franko

Moin,

Die Frage ist aber ... WIEVIEL FÄHRT EIN AUTO im Gebirge ...

Ich wohne quasi direkt neben dem Sauerland ... wie neben mir noch ein paar Menschen (irgendwas so rund um die 2-3 Mio.) ... Die meisten fahren aber 90% Ihres täglichen Verkehrs eben genausowenig wie Ich durchs Sauerland. Warum auch ?! Da gibt es nix, was mich an einem normalen Arbeitstag dahinführen würde. Und die Sonntagsfahrt ... die fällt im Jahresmittel doch statistisch raus.

Aus diesem Grund ist diese Argumentation zwar schön und auch richtig, aber eben nicht PRAXISRELEVANT. Es gibt zig Untersuchungen und die zeigen doch, wo Autos die meiste Zeit rumfahren. Und das sind eben Autobahnen und Stadtverkehr. Eben Wege zur Arbeit und zur direkten Lebenshaltung. Und daher ist das rumfahren auf der Landstrasse im Gebirge eben nicht relevant. Und auch die Autobahnen durch die Mittelgebirge sind meistens so gebaut, das die Steigungen eher flach ausfallen und so scharfe Kurven habe Ich auf Fahrten z.B. nach Frankfurt oder Freiburg ... auch nicht festgestellt.

Das ist also doch eher eine INDIVIDUELLE Sache, denn der Regelfall. Und um den sollte man sich glaube Ich doch kümmern. Ansonsten lassen sich auf sicherlich einige Ausnahmen finden *g* Wo das Prinzip absolut deplaziert ist, die aber auch nicht praxisrelevant sind, oder ?! Also warum den Kopf großartig über einen Punkt zerbrechen, der für ein Auto vielleicht 5% Bedeutung hat ?!

@ stefan ... mit der Klimaanlage sicherlich unglücklich ausgedrückt ... sie war nur ein Beispiel 😉 Ich find das Teil auch recht sinnvoll ... aber es ist, und da brauchen wir glaube Ich nicht drüber zu diskutieren, nicht ein Bauteil, das ZWINGEND für die Funktion eines PKWs nötig ist, oder ?!

@ Tim ... Klar ... Du hast Recht ... einiges ist sicherlich Medienreguliert. Damit muss man halt leben. Wie gesagt, viele Menschen könnten ne Menge Geld sparen, wenn sie Ihr eigenes Hirn einschalten würden, und nicht nur das was sie aus 2. Hand vorgekaut bekommen anwenden. Dennoch ist es so, das Scheibenbremsen z.B. durchaus den Bremsweg bei einer Vollbremsung verbessern. Auch wenn sie sonst 50% des Jahres hinten unbenutzt sind. Da die Scheibenbremse auch im Grunde nicht mehr wiegt und im Unterhalt auch nicht teurer als die Trommelbremse ist ... spricht im Grunde nichts gegen sie. Dennoch gibt es viele Spiellereien, wie z.B. EFH hinten, auf fernbedienungsdrücken öffenende Kofferräume, auf Knopfdruck schließender Kofferraum, die 5-fach-Surround-Stereoanlage mit 3 DVD Playern und 4 Monitoren ... je eine Klimaanlage für den Fahrer, den Beifahrer und die Hinterbänkler ... das elektrische Schiebedach, die elektrischen Spiegel, elektrische Massagesessel etc.pp. Davon sind einige Teile sicherlich komplett über ... die im Grunde nur gekauft werden, weil sie MÖGLICHERWEISE für den Widerverkauf wichtig sein könnten ... und Ich zahle dann alle 100 km mit 0.5 Litern Mehrverbrauch für diese Teile, die ich z.T. gar nicht brauche 😁

@Franko1 ... einen A6 2.5 TDI mit 140.000 km kannst du noch ganz ordentlich verkaufen ... einen Corsa 1.7 DTI mit 140.000 km, steht sich beim Händler die Räder platt. Das hat weniger was mit dem REINEN Verkaufswert zu tun, sondern mit der Verkaufszeit. Aus diesem Grund bekommst du bei einem Leasingvertrag (das was die Firmenfahrzeuge ja im Grunde betrifft) für einen A6 einen besseren garantierten Restwert, als für den Corsa. Das ist aber auch mehr Vorurteilsgesteuert ... als sachlich begründet ... aber so sind die Menschen nunmal 😉

MFG Kester

Hallo,

mir ist klar das der absolute Wertverlust eines Mittelklasse Langstreckenautos immer noch höher ist als bei einem Kleinwagen.........aber man kann ihn wenigstens noch verkauft bekommen bzw. findet seinen Abnehmer.

Jeder Kleinwagen der so artfremd eingesetzt wird gilt in den Augen der Zweitkäufer als Kurierwagen der strapaziöse Kilometer im Statdtverkehr abgespult hat,und bei einem Leasing wie Kester schreibt regelt sich das über den Restwert....;-)
Also warum nicht einen komfortablen Langstreckenwagen gönnen wenn der Mehraufwand relativ ist......und man halt viel Langstrecke fährt.......oder warum gibt es einen Avensis Diesel mit 177PS ??

Bestimmt nicht weil der Prius der bessere Langstreckenwagen ist....

Grüße Andy

Zitat:

Original geschrieben von andyrx


Hallo,

mir ist klar das der absolute Wertverlust eines Mittrlklasse Langstreckenautos immer noch höher ist als bei einem Kleinwagen.........aber kann wenigetsnes noch verkauft werden bzw. findet seinen Abnehmer.Jeder Kleinwagen der so artfremd eingesetzt wird gilt in den Augen der Zweitkäufer als Kurierwagen der strapaziöse Kilometer im Statdtverkehr abgespult hat,und bei einem Leasing wie Kester schreibt regelt sich das über den Restwert.

Also warum nicht einen komfortablen Langstreckenwagen gönnen wenn der Mehraufwand relativ ist......und man halt viel Langstrecke fährt.......oder warum gibt es einen Avenisi Diesel mit 177PS ??

Bestimmt nicht weil der Prius der bessere Langstreckenwagne ist....

Grüße Andy

Hallo Andy,

verkaufen lassen sich alle gebrauchten Autos. Nur zu welchem Preis halt? Ich bin im Gegensatz zu Dir der Auffassung, dass man Kleinwagen immer noch besser verkaufen kann, als größere Autos. Auch bei höher Laufleistung.

"Komfortabel", das ist bei meinem Verständnis nicht auf die Leistungsfähigkeit eines Kfz bezogen, eher auf das Geräuschniveau und den Federungskomfort.

Ich finde immer wieder interessant, dass bei vielen Autofahrern hohe PS-Leistung mit Sicherheit gleich gesetzt wird. Ich bin da anderer Auffassung. Meine These: wenn weniger Leistung zur Verfügung steht, kommt man weniger in Versuchung, diese auszuschöpfen. Entenfahrer waren früher in erheblich weniger Unfälle verwickelt (schuldhaft), als Fahrer/innen anderer Marken.

Gruß

Frank

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


Die Frage ist aber ... WIEVIEL FÄHRT EIN AUTO im Gebirge ...

Schwere und träge Masse sind äquivalent. Ist also egal, ob vor der Ampel oder Spitzkehre gebremst wird.

Die Rekuperation ist erfolgversprechend, wenn die Verzögerung durch die Fahrwiderstände zu gering wäre, eine Verzögerung in der Größenordnung der Motorleistung aber ausreichen würde.

Erfahrungen beim CityEl zeigen, daß durch die Rekuperation bei diesem Modell und seinem typischen Einsatzgebiet etwa 15-20% Energie eingespart werden kann. Elektrofahrzeuge (der Prius ist auch [aber nicht nur] ein E-Fzg) bieten eine besonders einfache Rekuperationsmöglichkeit an.

Zitat:

Original geschrieben von gs-hybrid


Ein Durchschnittsverbrauch von 5 Liter auf 100 km wie bei "Später Abend" mit seinem Civic IMA ist auf solchen Straßen auf 18.000 km (http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/106655.html) erzielt worden. Der Wagen wiegt immerhin ca. 1250 kg. Mit einem konventionellen Benziner wäre ein solcher Verbrauch bei gleichem Gewicht und gleicher Leistung (83 PS) absolut illusorisch.

Keineswegs absolut illusorisch. Mein Berlingo (bekanntlich ein Kastenwagen mit suboptimaler Aerodynamik und 10 Jahre alter Konstruktion) braucht nur rund 6 Liter Normalbenzin:

http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/106116.html

Ich könnte wohl noch einmal deutlich etwas abknapsen, wenn ich auf der Autobahn brav hinter den Lkws herzuckeln würde, aber da würden meine Mitfahrer protestieren.

Und hätte ich nicht einen gewissen Transportbedarf, könnte ich z.B. mit einem windschnittigeren Audi/Golf FSI oder Astra Twinport oder ... bestimmt auch unter 5 Litern fahren. Mit dem Civic Ima freilich auch, aber wo ist denn dann noch der großartige Vorteil. In der Stelle hinter dem Komma!?

Hybridtechnologie bringt umso weniger, je energiebewußter man eh schon fährt.
Mit sanfter Fahrweise und den Vorschlägen von Fritz Indra die auf eine Optimierung des extrem häufigen Teillastbereichs hinauslaufen (Herr Prof. Indra, bitte auch wirklich machen, nicht nur drüber reden!) ist es tatsächlich fraglich, ob sich der Hybrid-Aufwand für mehr als nur Spezialgebiete rentiert.

MfG

Thomas

Zitat:

Original geschrieben von Franko1


Hallo Andy,

verkaufen lassen sich alle gebrauchten Autos. Nur zu welchem Preis halt? Ich bin im Gegensatz zu Dir der Auffassung, dass man Kleinwagen immer noch besser verkaufen kann, als größere Autos. Auch bei höher Laufleistung.

"Komfortabel", das ist bei meinem Verständnis nicht auf die Leistungsfähigkeit eines Kfz bezogen, eher auf das Geräuschniveau und den Federungskomfort.

Ich finde immer wieder interessant, dass bei vielen Autofahrern hohe PS-Leistung mit Sicherheit gleich gesetzt wird. Ich bin da anderer Auffassung. Meine These: wenn weniger Leistung zur Verfügung steht, kommt man weniger in Versuchung, diese auszuschöpfen. Entenfahrer waren früher in erheblich weniger Unfälle verwickelt (schuldhaft), als Fahrer/innen anderer Marken.

Gruß

Frank

Hallo,

nun Leistung heißt für mich auch aktive Sicherheit.....schnelleres/zügiges Überholen und einfädeln sind schon Aspekte die einem Langstreckenauto nicht ganz fremd sein sollten....oder willst Du damit sagen viel PS=Raser??

Ein Premiumauto mit 150.000-200.000km in z.B, 4 Jahren (ob Lexus oder Audi oder andere ) gilt als noch artgerechte Haltung....;-)

Ein Kleinwagen gilt dann als aufgebraucht und wenig ansprechend für den Käufer,das ist nunmal so....ob er sich dann noch gut verkauft lasse ich mal dahingestellt unterhalte dich mal mit Autoverkäufern oder Leasingfirmen.Die verstehen unter leichtverkäuflich was anderes.

Die Käufer von Kleinwagen sind oft auch Frauen die ein zuverlässiges und sparsames Gefährt suchen,versuche denen mal zu erklären das ein Yaris/oder ähnliches Auto mit 200.000 auf der Uhr gerade mal eingefahren ist,die drehen auf der Stelle um und sind Weg....;-)

Bei einer E-Klasse sieht das aber anders aus,da eilt der Ruf vorraus der fährt locker noch das doppelte.....ob es so ist oder nicht spielt an der Stelle keine Rolle.....

ganz zu Unrecht im übrigen nicht,ein Kleinwagen fährt auf Langstrecke oft am Limit während der größere Wagen noch durchaus im verschleissarmen Teillastbereich unterwges ist.....im übrigen bei einem modernen Diesel durchaus auch sparsam,man muß ihn ja nicht auf der letzten Rille fahren.

Grüße Andy

BTW: den Vergleich mit der Ente lassen wir mal besser,die Zeiten haben sich geändert und jeder Actros im Rückspiegel wir dals ernsthafte Bedrohung empfunden,klar nicht alles war früher schlechter.....jedoch ist Ente fahren auch immer eine Weltanschuung gewesen gestern und heute sowieso....;-)

Moin,

TomS ... wo ist der Zusammenhang ?! Ich sage doch die ganze Zeit, das der Hybrid in der Stadt seine Vorteile hat. Und sie dort massiv ausspielen kann. Es wurde nur ein Beispiel als Begründung gebracht, wo ein Hybride auch auf "fremden" Terrain erfolgreich sein kann/soll/ist.
Ich teile nur nicht die Meinung, das dieses fahren im Gebirge repräsentativ ist, als das es eine gute Rechtfertigung für den Kauf eines Hybriden darstellen würde. Wenn ich eben nicht gerade im Gebirge wohne. Dann ist das aber kein Regelfall, sondern ein Individualfall.

Strecke Hamm/Westf. -> Frankfurt/M. hin und zurück (IAA) 5.4 Liter auf 100 km mit einem Lancia Y 1.2 8V mit 60 PS durchschnittliches Fahrtempo 110 km/h und das ganze ganz ohne Hybrid 😉 und mit Benzin.

MFG Kester

Zitat:

Also die Domäne der Hybriden bitte nicht immer wieder auf den Stadtverkehr festlegen. Die Landstraße gehört ganz klar dazu. Je kurviger und bergiger, desto besser. Ein Durchschnittsverbrauch von 5 Liter auf 100 km wie bei "Später Abend" mit seinem Civic IMA ist auf solchen Straßen auf 18.000 km (http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/106655.html) erzielt worden. Der Wagen wiegt immerhin ca. 1250 kg. Mit einem konventionellen Benziner wäre ein solcher Verbrauch bei gleichem Gewicht und gleicher Leistung (83 PS) absolut illusorisch. xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Hallo,

hatte vor ein paar Tagen unser Rover Cabrio 216 i (Honda Motor 1,6 Liter 16V 122PS ) BJ 95 zu einer kleinen Ausfahrt in die Holsteinische Schweiz /Plöner See genutzt dort ist es nebenbei auch recht hügelig daher der Name holsteinische Schweiz...;-) ....offen mit Windschott (schlechter Cw Wert) natürlich weil das spätsommerliche Wetter dazu reizte....ohne Hektik aber auch dort wo 100 erlaubt sind auch mal 110 oder 120km/h auf dem Tacho.Das Auto wiegt 1200kg und ist 10 Jahre alt.....!!

Nach 217km wurden 12,8 Liter aufgetankt und zwar bis zum Stehkragen weil er ins Winterlager stets mit vollen Tank abgestellt wird.....der Verbrauch der sich daraus errechnet sind 5,89 Liter.....;-) ich war zugegeben sehr überrascht da der Wagen von meiner Frau ansonsten nur im Hamburger Stadtverkehr genutzt wird ist und da in der Regel um die 8 Liter braucht...

Ich denke viel weiter runter geht es zumindest auf einer solchen Überlandfahrt auch mit einem deutlich schwächeren Hybriden nicht......zumindest nicht auf der Landstrasse.Das Cabrio Mehrgwicht wird eventuell das Gewicht des Hybriden vergleichbar machen.....das geöffnete Dach war sicherlich auch nicht aerodynamisch von Vorteil und es war nicht auf bewußtes sparen angelegt auch flotte Überholvorgänge waren dabei......

mein Fazit: ind er Stadt die 8 Liter deutlich zu unterbieten wird sicher mit dem Hybriden möglich sein,auf der Landstrasse kann ich mir das kaum vorstellen das da mehr als ein halber Liter zugunsten des Hybriden rauskommt.....

im Bild das besagte Rover Cabrio das im übrigen technisch dem seeligen Honda Concerto entspricht....

Grüße Andy

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


Ich teile nur nicht die Meinung, das dieses fahren im Gebirge repräsentativ ist, als das es eine gute Rechtfertigung für den Kauf eines Hybriden darstellen würde.

Ich habe darauf hingewiesen, daß es (für die Rekuperation) völlig egal ist, ob Stadt oder Hügelgelände.

Schwere und träge Masse sind äquivalent, potentielle und kinetische Energie sind äquivalent.

Du brauchst also gar nicht mit gs_hybrid über die Repräsentativität des fahrens im Hügelgelände zu diskutieren, schmeißt es mit dem Stadtverkehr in einen Topf.

Zudem gibt es natürlich dicht besiedelte Gegenden mit bewegter Topographie. Stuttgart und Umgebung ist dafür ein gutes Beispiel.

MfG

Thomas

Zitat:

Original geschrieben von Franko1


Ich finde immer wieder interessant, dass bei vielen Autofahrern hohe PS-Leistung mit Sicherheit gleich gesetzt wird. Ich bin da anderer Auffassung. Meine These: wenn weniger Leistung zur Verfügung steht, kommt man weniger in Versuchung, diese auszuschöpfen. Entenfahrer waren früher in erheblich weniger Unfälle verwickelt (schuldhaft), als Fahrer/innen anderer Marken.

Gruß

Frank

Eine hohe PS Leistung kann man durchaus mal gebrauchen, abseits des 'doppelten Fahrzeuggewichts'.

z.B. wenn man jemanden Überholt, der meint sich einen Spaß draus machen zu müssen, aufs Pedal zu treten.

Mit meinem RX7 bin ich auch recht schnell aus dem Stand auf 100, was mir eine bessere Möglichkeit zum Einfädeln gibt, z.B. an Kreuzungen aber auch an Auffahrten (Autobahn, BUndesstraße usw).

Wenns dann doch mal enger wird, hat man im zweifelsfall immer noch etwas Leistung übrig.

PS: an einigen Auffahrten sehe ich immer, wie einige für mich die Spur wechseln, meinereiner ist aber in dem Fall so nett und benutz die im Auto zur Verfügung stehende Leistung auch aus, so daß er sich den Spurwechsel hätte sparen können (machen leider nicht sehr viele).

Das Beispiel mit der Ente ist irgendwie ein konstruiertes denn wieviele kilometer wurde der 2CV bewegt und in welchen Terrains?

Wo und unter welchen Umständen wurden die anderen Autos bewegt??

Denn es kommt auch auf die Beschaffenheit der Straßen usw an, wies denn ausschaut, mit den Unfällen.

Hier auf der Insel sind einige Stellen besonders delikat, da muss man wirklich aufpassen, sonst hat man einen drin!

Die Anzahl der 'Beinaheunfälle' dürfte bei mir etwa bei 50-100 im Jahr liegen, einige gar mit notbremsungen, meistens aber nicht, da meinereiner sehr viel Glück hat in dem Fall...

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