Heute bei A.T.U. ... ... ...

Audi A6 C5/4B

Joa, heute hatte ich mal Zeit. Dachte ich, fahre ich mal los meine Felgen eintragen. Hatte mich vorher erkundigt nach den Kosten-> A.T.U. 37€, TÜV Nord 80-100€. Klare Entscheidung. Hingefahren, Termin gemacht, pünktlich dort erschienen.

Jetzt gehts los:

DEKRA Prüfer offensichtlich kein Alufelgen Freund, wie ich anhand von Kommentaren zu den Werkstattleuten mitbekam(er wusste nicht, das der A6 meiner war, ich stand wie zufällig hinter ihm).
Bekam es dann doch spitz und sagte mit einem Lächeln: Die stehen aber sehr weit raus, die Felgen. Ich: 😕

Fing dann an zu gucken, Gutachten hier, Auto da. Dann auf der Bühne diagonal eingefedert. Er war wirklich GANZ eingefedert, mehr ging nicht. Fazit: Reifenflanke war vorne fast 2 Finger Breit, und hinten 1 Finger breit von der Kotflügelkante entfernt. Er: TuschelTuschel mit dem Werkstattmeister.
Dann Räder links und rechts eingeschlagen, fühl hier, fummel da. Sagt zu mir: Die schleifen innen, da müssen sie aber nacharbeiten und die Kotflügel ziehen. Ich: 😰 Ja nee, iss klah. Gerade haben sie gesagt, die Felgen stehen sehr weit raus. Das sind nur 8,5er, da geht nur das eine: Entweder zu weit rausstehen, oder innen schleifen. Die Schleifspuren im Innenradkasten stammen von den Felgen des Vorbesitzers, die überall angeeckt sind. Er: Nein, das habe ich gerade gefühlt. Ich: Dann federn wir jetzt nochmal ein, und sie zeigen mir das dann, Bitte. Er: Nö, dafür ist keine Zeit. / Sagte es, und lächelte wieder freundlich. Ich: An den Reifenflanken ist KEINERLEI Beschädigung, kein Abrieb, nichts. Er: Schulterzucken. / Dann sagte er noch, der Tacho müsse angeglichen werden. Okay, das der Tacho angeglichen werden muss, wusste ich ja selber, aber einen Versuch war es ja wert.
Da nahm mich dann einer der Schrauber zur Seite und sagte mir, das dieser Prüfer der mit Abstand pingeligste sei, der dorthin kommt, und er MEINE Ansicht teilen würde über die Freigängigkeit, aber er müsse sich halt auch fügen... ... ...
Bis dahin war ich noch sehr relaxed, bis.... .... ...... ........

Der Prüfer setzte sich dann mit seinem schmutzigen Kittel in den A6, liess ihn an, und fuhr mit Schwung rückwarts aus der Halle, über den Bremsenprüfstand----> CROUNCH

Ergebnis:

http://i219.photobucket.com/.../DEKRA-Tenz13.jpg
http://i219.photobucket.com/.../DEKRA-Tenz12.jpg
http://i219.photobucket.com/.../DEKRA-Tenz15.jpg
http://i219.photobucket.com/.../DEKRA-Tenz5.jpg
http://i219.photobucket.com/.../DEKRA-Tenz7.jpg
http://i219.photobucket.com/.../DEKRA-Tenz11.jpg
http://i219.photobucket.com/.../DEKRA-Tenz2.jpg

AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH
HHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

Schwupps, war das süffisante Lächeln des Prüfers verschwunden.

Mein Kommentar: Herzlichen Glückwunsch, ist das der "FAILED" Stempel?!

Der Meister: Oha, sie sind der erste Prüfer, der DAS geschafft hat.

Allgemeines, heiteres Kichern aus der Werkstatt.

Hier muss ich nun aber den Chief of Staff/A.T.U. loben, der alles sehr souverän abwickelte. Felgen Fazit: Ich bekomme eine neue Felge auf Kosten der Dekra. MEIN Fazit: Ich lasse den Tacho angleichen, und fahre nochmal hin wenn ein andere Prüfer da ist.......

34 Antworten

Das kann jedem Prüfer passieren egal ob DEKRA oder TÜV, ist dazu peinlich und wird mit Sicherheit ersetzt.
Versetz DICh aber mal in die Lage eines Prüfers. Da kommt ein netter Mensch mit seinem Fahrzeug und möchte sagen wir mal etwas kritische Felgen eingetragen haben. Dann sind da noch Schleifspuren, angeblich von einer Rad-Reifenkombination des Vorbesitzers. Nehm ich ja alles ab, denn ich der Prüfer bin ja gutgläubig und ich habe es immer mit ganz "ehrlichen" Menschen zu tun. Ich zitiere: Man kann es ja mal versuchen.
Eine weitere Schwierigkeit ist, dass man mit den neuen Papieren nicht mehr nachvollziehen kann welche Reifen denn mal eingetragen waren, um das gesagte nachvollziehen zu können. Mich würde dann mal diese Felgen nach einem Jahr Einsatz im Straßenverkehr interessieren. Da werden mit Sicherheit einige weitere Schäden dazukommen, denn es ist schon eine extreme Felgenkombination. Felgen die über die Reifen hinausstehen sind einfach viel gefährdeter. Die Optik ist Geschmackssache

Nun, zum einen sind diese Felgen nicht kritisch. Sie sind dem Gutachten gemäss einwandfrei. Tachoangleichung hat keine Auswirkung auf Fahrsicherheit, Freigängigkeit und stellt somit keine Verkehrsgefährdung dar. Von daher habe ich auch kein schlechtes Gewissen.
Und wie ich bereits sagte, haben meine Reifen weder innen NOCH aussen auch nur irgendeine noch so kleine Beschädigung, welche aber zweifelsohne entstehen würde, WÜRDEN sie irgendwo schleifen. Um das kurz zu erklären: Gummi -> Reibung = Abrieb. Und was ist an dieser Felgenkombination extrem? Bei Audi gibt es 20" Felgen mit einem ebenso flachem Reifen, sogar mit einem 30er Querschnitt, welcher NOCH flacher als der meine ist. Zudem steht das Felgenhorn nicht über den Reifen. Darüberhinaus mag KEIN Reifen einen Rand-/Bordstein, was heissen soll, dass ich mit meinen Winterreifen genauso umsichtig fahre wie mit der Sommerbereifung.
Aber das alles blendet ja nicht aus, das der gute Mensch wie ein Idiot aus der Werkstatt gefahren ist.

Kenne dergleichen Geschichen auch, zu seeligen Tuningzeiten hatte ich auch mal einen Helden am Auto, der nach Montage von Spurverbreiterungen auf der HA wie ein wilder mit der Karre im Kreis fuhr und die Freigängigkeit der Vorderräder testete. Vollidiot. Warum? Weil er sich dann hinten keine sonderliche Mühe mehr gemacht hat und die Karre letztlich auf den Reifen aufgesessen ist. Genau das hätte er prüfen und mich zu entsprechender Nacharbeit (die ich letztlich nat. auch gemacht habe) anhalten müssen.

Ich sehe durchaus einen Sinn in solchen Prüfungen, insbesondere für meine Sicherheit. Gerade bei breiten Reifen/Spurverbreiterungen sollte sich ein Fachmann die Sache anschauen und sein OK geben. Genau dazu sind die Überwachungsorganisationen da, nicht jedoch, um sich aufzuspielen und dann noch zu pfuschen. Aber solcherlei Charaktere trifft man ja all zu oft. Nat. bin ich auch schwer dafür, dass der TÜV diversen Bauvorhaben unzähliger Hagebautuner eine Eintragung verweigert, ebenso bei zu lauten Auspuffanlagen. Es mag ja für den Besitzer toll sein, wenn eine Husq..wie auch immer...einen gar mächtigen Sound abliefert. Für alle anderen Beteiligten, nämlich all jene, die den Krach ertragen müssen, ist es aber einfach nur lästig. Insofern begrüße ich natürlich, dass solcherlei Krachbuden keinen TÜV-Segen bekommen. Es ist nicht hinnehmbar, dass eine große Masse an Leuten darunter leiden müssen, dass ein einzelner Freude an so einer Krawallbude hat.

Das man so nicht mit fremder Leute Eigentum umgeht ist doch klar, dafür muß der Prüfer ja auch gerade stehen.
Doch bleiben wir doch mal bei der Sache. Für den 4 b gab es von Audi meines Wissens keine 20 Zöller aus der Serie und wir reden hier vom 4 b. Die Flankenhöhe in Millimeter eines Reifen mit Breite 235 zu einem Reifen mit 275 jeweils mit Querschnitt 35 ist eine andere. Der Querschnitt deiner Reifenkombination zählt für mich zu der extremeren Art und diese sind grundsätzlich gefährdeter als Reifen mit 60 Querschnitt(Eigendämpfung). Hast Du schon mal gesehen wie sich Felgen und Reifen dynamisch verändern, "verbiegen" wenn das Fahrzeug fährt. Ich schon, ich war entsetzt wie stark das ist. Wir hatten das Problem das eine Felge genügend Freiraum zum Bremssattel hatte, solange das Fahrzeug stand. Doch in Bewegung hat die Felge den Bremssattel berührt und häßliche Schleifspuren auf der Felge hinterlassen. Nun sieht der Prüfer Schleifspuren am Innenkotflügel und bekommt im eingefederten Zustand noch die Finger zwischen Reifen und Innenkotflügel, das kann dann unter dynamischer Last dann zu wenig Platz sein. Nun liegt es am ermessen des Prüfers Deiner Aussage vom Vorbesitzer zu glauben oder nicht. Doch mit dem Eintrag in die Papiere und seiner Unterschrift mit Stempel den er unter die Prüfung macht er sich haftbar wenn daraus ein Unfall geschehen sollte und ihm dies nachgewiesen werden kann.

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Zitat:

Original geschrieben von sepp.leipzig


Kenne dergleichen Geschichen auch, zu seeligen Tuningzeiten hatte ich auch mal einen Helden am Auto, der nach Montage von Spurverbreiterungen auf der HA wie ein wilder mit der Karre im Kreis fuhr und die Freigängigkeit der Vorderräder testete. Vollidiot. Warum? Weil er sich dann hinten keine sonderliche Mühe mehr gemacht hat und die Karre letztlich auf den Reifen aufgesessen ist. Genau das hätte er prüfen und mich zu entsprechender Nacharbeit (die ich letztlich nat. auch gemacht habe) anhalten müssen.

Ich sehe durchaus einen Sinn in solchen Prüfungen, insbesondere für meine Sicherheit. Gerade bei breiten Reifen/Spurverbreiterungen sollte sich ein Fachmann die Sache anschauen und sein OK geben. Genau dazu sind die Überwachungsorganisationen da, nicht jedoch, um sich aufzuspielen und dann noch zu pfuschen. Aber solcherlei Charaktere trifft man ja all zu oft. Nat. bin ich auch schwer dafür, dass der TÜV diversen Bauvorhaben unzähliger Hagebautuner eine Eintragung verweigert, ebenso bei zu lauten Auspuffanlagen. Es mag ja für den Besitzer toll sein, wenn eine Husq..wie auch immer...einen gar mächtigen Sound abliefert. Für alle anderen Beteiligten, nämlich all jene, die den Krach ertragen müssen, ist es aber einfach nur lästig. Insofern begrüße ich natürlich, dass solcherlei Krachbuden keinen TÜV-Segen bekommen. Es ist nicht hinnehmbar, dass eine große Masse an Leuten darunter leiden müssen, dass ein einzelner Freude an so einer Krawallbude hat.

Genau meine Meinung!😉

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