Heizöl statt Diesel getankt

BMW 3er F30

Hallo, ich schreibe für einen Bekannten der hier nicht aktiv ist.
Er hat letztens in seinem F30 318d aus Versehen das Auto mit Heizöl statt Diesel voll getankt. Ja das gibt's wirklich, bei uns gibt's ne Tanke da ist auch Heizöl neben Diesel an der Säule. Fragt mich nicht wie er es geschafft hat, aber er muss es erst gemerkt haben als es ans zahlen ging und er für 48l. nur 41€ berappen musste. Es war ihm sehr peinlich da er sich der Steuerhinterziehung bewusst ist, er wollte sich am liebsten selbst anzeigen. Der Tankwart meinte es könne nur bedenklich werden weil das Heizöl schon ab -7 Grad sulzt. Er möchte jetzt nur vom Forum wissen ob es für seinen Motor/Partikelfilter schädlich sein kann den Tank voll Heizöl leer zu fahren, das wird ihm mit Sicherheit nicht mehr passieren meint er.
Bitte keine Antworten zwecks Steuerhinterziehung usw. das weis er, möchte nur wissen ob's dem Motor/Partikelfilter was macht!!
Danke im Voraus !!!

Beste Antwort im Thema

Also ich glaube, mancher Forumsbesucher tut der Themenstarterin etwas Unrecht. Die Tipps mit dem Abpumpen, Abschleppen sind ja hilfreich. So etwas erwartet man hier in diesem Forum. Denn nicht jeder Mensch kennt sich immer so gut aus mit Autos. Man hilft sich und erhält ein "Danke" dafür. So soll das sein. Zudem bereichert die Frage das F30-Forum. Auch wenn ich keinen Diesel fahre, finde ich fachlich saubere Antworten immer sehr interessant und lese mit.

Doch die Beschuldigungen sind doch etwas unhöflich und nützen überhaupt niemanden - nicht mal dem, der sie schreibt. Das wollte ich einfach mal loswerden.

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Hallo

Das Pseudowissen mancher Beitragsschreiben ist schon bemerkenswert. Tatsache ist, das die früheren Diesel anstandslos Heizöl und auch die Beimischung von Ottokraftstoff bis zu einem bestimmten Prozentsatz verdauten.
Aber auch, das moderne Diesel z.B. bei einer Beimischung von etwa 30% Ottokraftstoff nicht lange laufen.

Das die Bauteile der Einsp.Pumpe durch den Dieselkraftstoff geschmiert werden, das glaube ist unbestritten und das die heutige Fertigung wesentlich präziser ist und viel höhere Drücke arbeiten als vor 30 -40 Jahren, das glaube ich kann auch keiner abstreiten.
Diese beiden Faktoren (und noch einigen mehr) ist es zu verdanken, das eben die Fahrer solcher Autos in Hinblick der Kraftstoffauswahl sensiebel sein sollten, wenn sie vermeiden wollen teure Reperaturen zu riskieren.

Ich hätte, wenn ich aus versehen Heizöl getankt hätte, den Tank ausgepumpt und dann mit Diesel gefüllt, ich bin mir sicher, das wäre ohne Schaden machbar gewesen.

Einmal Motor anlassen, Motor kaputt. Und zwar sofort. Injektoren verstopfen usw.
Motor auswechseln, das geht nicht mit den modernen Dieseln und Piezoinjektoren.
Dasselbe gilt für das beimischen von Benzin. Auch ein halber Liter auf eine volle Tankfüllung führt zum SOFORTIGEN Exitus. Alles doofe Binsenweisheiten und Gerüchte die nicht tot zu kriegen sind, wie auch die Story, das Turbolader ständig verrecken.

Abgesehen davon ist die ganze Story ein Märchen, weil ich auch noch nie von Heizöl an einer Zapfsäule gehört habe. BMW´s Diesel haben einen Fehlbetankungsschutz.

@bombo82

offensichtlich hast Du den gesamten Thread nicht gelesen, ansonsten würdest Du nicht Sachen anzweifeln, die hier schon ausführlich besprochen und wie im Falle der gemeinsamen Zapfsäule Diesel/Heizöl von User NiKimaki per Fotos auf Seite 7 Beitrag vom 30. 11. berets bewiesen wurden- oder glaubst Du an eine Fotomontage/Bearbeitung😕

Auch in der Stadt in der ich wohne ist das besonders in Stadtteilen mit alten Häusern und Ölofenheizung auch noch oft zu sehen- ist aber alles hier auch schon geschrieben worden.

Heizöl und Diesel ist abgesehen von den angesprochenen Abweichungen Farbstoff, Cetanzahl, Frostschutz und ein paar Additiven auch heute noch so gut wie die selbe Suppe.
Auch ein moderner Motor nimmt mit einer Heizölfüllung absolut keinen Schaden!
Die durchgehende Schmierung aller angesprochenen Teile ist absolut gegeben, von verkleben und verkoken kann überhaupt keine Rede sein und schon gar nicht, dass der Motor sofort aus geht und kaputt ist.

mfg

Zitat:

Original geschrieben von Logik2


@bombo82

offensichtlich hast Du den gesamten Thread nicht gelesen, ansonsten würdest Du nicht Sachen anzweifeln, die hier schon ausführlich besprochen und wie im Falle der gemeinsamen Zapfsäule Diesel/Heizöl von User NiKimaki per Fotos auf Seite 7 Beitrag vom 30. 11. berets bewiesen wurden- oder glaubst Du an eine Fotomontage/Bearbeitung😕

Auch in der Stadt in der ich wohne ist das besonders in Stadtteilen mit alten Häusern und Ölofenheizung auch noch oft zu sehen- ist aber alles hier auch schon geschrieben worden.

Heizöl und Diesel ist abgesehen von den angesprochenen Abweichungen Farbstoff, Cetanzahl, Frostschutz und ein paar Additiven auch heute noch so gut wie die selbe Suppe.
Auch ein moderner Motor nimmt mit einer Heizölfüllung absolut keinen Schaden!
Die durchgehende Schmierung aller angesprochenen Teile ist absolut gegeben, von verkleben und verkoken kann überhaupt keine Rede sein und schon gar nicht, dass der Motor sofort aus geht und kaputt ist.

mfg

Hallo Logik2

Sicherlich geht nichts kaputt, wenn ich einmal versehentlich Heizöl statt Diesel tanke, aber wie bereits geschrieben, ich würde das Zeug absaugen, Diesel drauf tanken und gut wärs. (wäre nur meine persönl. Vorsichtsmaßnahme)

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Ich hatte einen bekannten der hatte das jahrelang im 1.9 tdi gefahren
Ohne Probleme sogar Salatöl zwischendurch !

Zitat:

Original geschrieben von svenkla78


Ich hatte einen bekannten der hatte das jahrelang im 1.9 tdi gefahren
Ohne Probleme sogar Salatöl zwischendurch !

Ich habe auch einen Bekannten, der ist mit Altöl gefahren (in seinem LKW)

Ich bestreite ja nicht das mein Technischer Wissenstand, wie auch mein Fzg antiquiert ist.

Dennoch Sind meine Skrupel- und Rücksichtslosen Praktischen Tests, dem Theoretischen Wissen Gegenüber Standhaft.
Denn neben meiner alten Lady mit knapp 400.000 Km und der zweiten Einspritzpumpe fahre ich Zeitweise auch andere Autos. Und da es nicht meine sind, sondern Leih- oder Firmenwagen auf allen Teilen der Erde, kasper ich gerne etwas mit Materialien rum.

Einen 330d Bj 2007 habe ich ca. 20.000 Kilometer ausschließlich mit Heizöl und Pflanzenöl betrieben. Und zwar Tankdeckel auf und rein. Und was soll ich sagen, die Gurke läuft immer noch.

Einen Ford Focus 1,6d ebenfalls Baujahr 2007 habe ich den gesamten Sommer ca. 60.000Km mit einer 90% Planzenöl/ 10% E10 Mischung gefahren. Gut, der lebt aus anderen Gründen nicht mehr, aber soll nur die Paranoidität bei einer Tankfüllung verdeutlichen.

Wichtig ist die Viskosität! Die Schmierung erfolgt ganz offensichtlich ausreichend. Und Planzenöl hat angeblich erst ab 80 Grad Celsius, die selbe Viskosität. Das simmulieren die 10% E10 aber sehr offensichtlich auch sehr gut

An meinem Daimler hat es mit ein einziges mal die Einspritzpumpe zerdeppert und das weil ich nach dem Urlaub eine 90% Planzenölmischung im Tank vergessen hatte und bei Null Celsius den Motor angelassen hatte.

Und auch ich lasse mein Fahrzeug ab Minus 30 Grad permanent laufen. Schon aus Gründen der Batterie und des Kaltlaufverschleißes (bei meinem Daimler).
So ganz nebenbei, (für alle Umweltfanatiker hier) verbraucht ein Pkw im Schnitt etwa 0,6-0,8 Liter die Stunde. Also etwa einmal Kickdown bis 160km/h.

Du kannst der beste Fachwissende Theoretiker sein, hinterlässt aber bei einem Praxiserfahrenen Menschen, wenig Eindruck 😉

Darüber möchte ich noch eines anmerken:

Was man als Zeitgemäß betrachtet, sollte man jedem selbst überlassen.
Zeitgemäß sind für mich z.B. keine Fahrzeuge, die für etwa 7-10 Jahre und Maximal 300.000 Kilometer gebaut werden. Das ist nur minderwertiger Schrott! Und letztlich eine Milchmädchenrechnung...

Zitat:

Original geschrieben von Roger w210 300td


Zeitgemäß sind für mich z.B. keine Fahrzeuge, die für etwa 7-10 Jahre und Maximal 300.000 Kilometer gebaut werden. Das ist nur minderwertiger Schrott! Und letztlich eine Milchmädchenrechnung...

Das ist spannend. Welche Autos sind denn die Guten die besser sind? Ich kenne da nämlich keinen Hersteller.

Zitat:

Original geschrieben von Roger w210 300td



An meinem Daimler hat es mit ein einziges mal die Einspritzpumpe zerdeppert und das weil ich nach dem Urlaub eine 90% Planzenölmischung im Tank vergessen hatte und bei Null Celsius den Motor angelassen hatte.

Ich wusste garnicht, dass Daimler nach dem Kriege Dieselmotoren gebaut hatte; passt auch nicht zum Chauffeursauto!

Ansonsten fiele mir nur noch eine Gesellschaft ein, die aber auch keine Autos baut, sondern Aktien innehält.
Vielleich 'schmiert' diese ihre Geschäfte - aber bestimmt nicht mit Heizöl, sondern mit € in Brüssel!

Hm, meintest Du vielleicht einen Autohersteller aus dem Konzern, der Mercedes-Benz heisst?

😉 😉 😉

Ihr seid Lustig! 10 Seiten und alles dreht sich immer wieder im Kreis.

Natürlich kann man Autos mit Salat- oder Heizöl fahren; unter gewissen Voraussetzungen (älterer Motor, keine Minusgrade, Additive, etc.).

Darum geht es doch gar nicht. Hier wurde ein Wagen hart an den Minusgraden mit Heizöl getankt und die Frage ist gewesen: Was machen!?! Witzigerweise ist Betroffene überhaupt nicht dabei und das Heizöl schon längst verfahren... aber diese Diskussion gibt es wahrscheinlich bis nächstes Jahr noch...
😁

Hallo

Was hast du gegen eine unterhaltsame Diskussion? Ich lese hier gerne mit und bin erstaunt, wie weit sich diese jetzt vom eigentlichen Thema entfernd hat, aber ist ja nicht weiter schlimm, oder stör es dich?

Klar, sollte eine banales Thema nicht ewig lange hier die Seiten füllen, aber die paar Wochen sind doch zu ertragen, oder? Wenn es dich langweilt, braucht ja nicht mitzulesen, ich lese gerne noch weitere Meinungen und Beiträge.

Also sei nachsichtig mit denen, die noch was beitragen wollen zu dieser spannenden Diskussion.

Kein Thema. Wie ich sagte: Ich finde es lustig, mit welchen Themen hier Emotionen gelöst werden! Keine Kritik... jeden Menschen bewegen andere Dinge.😉

Zitat:

Original geschrieben von Genie21



Zitat:

Original geschrieben von Roger w210 300td


Zeitgemäß sind für mich z.B. keine Fahrzeuge, die für etwa 7-10 Jahre und Maximal 300.000 Kilometer gebaut werden. Das ist nur minderwertiger Schrott! Und letztlich eine Milchmädchenrechnung...
Das ist spannend. Welche Autos sind denn die Guten die besser sind? Ich kenne da nämlich keinen Hersteller.

Meiner Persönlichen Meinung nach, liegt das nicht am Hersteller, sondern am Baujahr.

Seit KFZ Mechaniker, Mechatroniker heißen, werden keine Autos, sondern Mechantroniks produziert.

Zugegeben, die ersten Fahrten sind meist angenehm.

Aber die Haltbarkeit spricht eine andere Sprache.

Autos die heute 30 Jhre und Älter sind, wird man (wenn auch kaum in Deutschland) in 30 Jahren noch fahren sehen. "Autos" die in den letzten 15 Jahren gebaut werden, wird man in 15 Jahren nur noch auf Bildern sehen.

Zugegeben, das ist natürlich eine sehr Persönliche Ansicht 😉

Zitat:

Original geschrieben von UA2



Zitat:

Original geschrieben von Roger w210 300td



An meinem Daimler hat es mit ein einziges mal die Einspritzpumpe zerdeppert und das weil ich nach dem Urlaub eine 90% Planzenölmischung im Tank vergessen hatte und bei Null Celsius den Motor angelassen hatte.
Ich wusste garnicht, dass Daimler nach dem Kriege Dieselmotoren gebaut hatte; passt auch nicht zum Chauffeursauto!

Ansonsten fiele mir nur noch eine Gesellschaft ein, die aber auch keine Autos baut, sondern Aktien innehält.
Vielleich 'schmiert' diese ihre Geschäfte - aber bestimmt nicht mit Heizöl, sondern mit € in Brüssel!

Hm, meintest Du vielleicht einen Autohersteller aus dem Konzern, der Mercedes-Benz heisst?

😉 😉 😉

Im Brief steht Daimler Chrysler, leider 😉

Was die Aktiengesellschaft angeht, da geb ich dir recht. Bei wem ist dies aber anders?
Borgward gibt es nicht mehr 😉
Und BMW schmiert Brüssel auch nicht anderst... Und auch weniger mit Heizöl.

Das einzigste was man BMW wirklich anrechnen kann, ist ein Tatsächlich gesenkter Spritverbrauch, was ich bei den anderen Hersteller echt vermisse.
Mein 3 Liter Heizöldaimler gurgelt nämlich auch mit 7,7 Liter bei Humaner Fahrwesie, das kann der 320 HighTec CDI meines bekannten erst ab knapp 9 Liter.

Zitat:

Original geschrieben von Roger w210 300td


Aber die Haltbarkeit spricht eine andere Sprache.
Autos die heute 30 Jhre und Älter sind, wird man (wenn auch kaum in Deutschland) in 30 Jahren noch fahren sehen. "Autos" die in den letzten 15 Jahren gebaut werden, wird man in 15 Jahren nur noch auf Bildern sehen.
Zugegeben, das ist natürlich eine sehr Persönliche Ansicht 😉

Da bin ich anderer Meinung. Die Bleche waren damals schwerer, die Motoren gewichtiger.

ABER: Beim Käfer musste man, wenn ich mich richtig erinnere, alle 7-10.000 km eine Inspektion machen. Bei meinen anderen Autos danach auch alle 10.000 km. Nach 10 Jahren waren die ersten Roststellen zu behandeln. Motoren ab 200.000 km waren schon eine kleine Sensation. Jetzt macht man alle 30-45.000 km eine Inspektion.

Wir haben jetzt einen 10 Jahre alten Passat V6 TDI und nur die normalen Verschleißprobleme. Rost ist ein Fremdwort. Der Motor läuft wie eine EINS. Ein Freund von mir hat einen 530d vor ein paar Jahren gekauft mit 190.000 km auf dem Tacho nach 4 Jahren. Er hat den Wagen gerade an einen Kumpel weiter verkauft mit ca. 8 Jahren und fast 300.000 km. Der Motor schnurrt so dahin und die Karosserie ist top.

Gerade bei Autos finde ich, das es sich stark verbessert hat. Viel weniger Rostprobleme und die Motoren machen alle locker 250-300.000 km. Natürlich im Mittleren Segment. Aber die Kleinwagen sind damals auch viel schneller hinüber gewesen.

Meine Meinung... 😁
Aber wäre mal interessant eine Statistik zu sehen.

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