Heizleistung 1.4 122 PS unzureichend
Haloo,
ich komme an sich aus einem anderen Forum, aber mein Vater hat mich gebeten einmal seinen Golf Plus tsi zu fahren um die Heizleistung zu beurteilen. und was soll ich sagen, ich bin viele Autos gefahren und sowas schlechtes in Sachen Heizung habe ich noch nie erlebt.
Bis das Fahrzeug die 90 grad Wassertemperatur erreicht hat, vergehen viele viele Kilometer und bis dorthin weht ein extrem schwachwarmes Lueftchen aus den Duesen.
Zugegeben es herrschen natuerlich im Moment schon frostige Aussentemperaturen, aber aus der Garage heraus sollte das fahrzeug doch etws schneller warm sein.
Als Vergleich z.b. Skoda Superb Combi 140ps diesel oder ford mondeo 115ps diesel oder touran 140ps tsi. Heizung nach maximal 5-7 km angenehm bzw deutlich spuerbar. Golf tsi minimal 15 km bis die Heizung wirkt und das trotz deutlich kleinerem Innernraumvolumen.
Kann hier etwas kaputt sein oder ist das wirklich so schlimm?
Beste Antwort im Thema
Der ganze Golf ist teilweise eine komplette Fehlkonstruktion, man könnte meinen, VW baut zum ersten mal ein Auto....
Früher wurde eine Heizung im 1er 2er 3er Golf nach 5 min warm, beim 6er TSI dauert es dreimal so lang.
Wahrscheinlich wurde die Heizung am grossen Kühlkreislauf angeschlossen anstatt am kleinen.
Ist für mich die einzige Erklärung. Denn wenn er endlich mal heizt, dann heizt er ordentlich heiss ein.
Aber es gibt keinen vernünftigen Grund, warum es solange dauert. Das Triebwerk wird aussen doch schnell heiss!
Den Quatsch von wegen Downsizing oder sparsamen Verbrauch kann ich schon gar nicht mehr hören.
Warum soll ein kleiner Motor schlechter heizen??? Und in der Kaltphase braucht der TSI ordentlich Sprit, von wegen sparsam!!!
Mit 6,2 l/100km ist der 122 PS TSI nicht besonders sparsam. Der Durchschnitt bei Spritmonitor benötigt sogar 7,0 l/100km!
Sicher Absicht von VW, die wollen natürlich dass jeder noch die teure Standheizung mitbestellt.
Dann gefriert vielleicht auch der Türmechanimus in den Türen nicht ein. Kenne ich so von keinem Auto, dass der Mechanismus so einfriert, dass man entweder nicht ins Auto reinkommt, oder nicht mehr heraus oder dass alle Fenster komplett festfrieren.
Von dieser saublöden, sich mit Wasser vollsaugenden Gummimoosfilzdichtung wollen wir erst gar nicht reden.
Genau das selber beim bescheidenen Halogenlicht. Das konnte sogar der seelige 2er Golf besser!
Aber auch sicher Absicht, der Kunde soll gefälligst das teure Xenonlicht mitbestellen
damit der mit einem im Schnitt 25.000 Euro (50.000 DM) teuren Auto auch bei Nacht was sehen kann.
Und warum gehen eigentlich dauernd die scheiss Turbolader kaputt???
Ach so, Stand der Technik, muss man halt für 1000 Euro tauschen.
Und rosten tut der 6er Golf unten ja auch schon, aber der soll ja auch nicht mehr solange halten, wie ein 2er Golf.
Da hat VW kein Interesse dran, dass ein Golf nach 20 - 25 Jahre noch rostfrei ist.
Und da fallen mir noch die gebrochenen Leitungen für den Heckwischer ein. Seltsam, dass die bei 2 jährigen Golfs schon kaputt gehen. Naja, wurde halt beim Material gespart, die Werkstatt soll ja auch noch was zum reparieren haben. Komisch, beim 2er Golf war die Leitung nach 20 Jahren immer noch voll in Ordnung, hatte nie Wasser in der Heckklappe.
Und wer hat sich denn den Scheiss mit den Eisklötzen hinter den Türen ausgedacht?
Ach so ja, VW baut ja zum erstem Mal ein Auto, oder wie?
Sowas habe ich weder beim VW Käfer noch beim 1er, 2er, 3er oder 4er Golf gehört.
Wieso muss denn eine funktionierende Konstruktion so geändert werden, dass es nicht mehr funktioniert???
Die Werkstatt freuts, wieder was zum schrauben. Nur Schade, dass sich die Auto-Bild dank dieser rebellischen Motor-Talk Teilnehmer eingeschaltet hat. Erst dann hat VW die reihenweise kaputten Türen bezahlt.
Naja, Hauptsache die Spaltmasse sind schön eng, Optik ist wichtiger als Funktionalität.
Naja, immerhin sind wir bisher von eingefrorenen Motoren beim 6er verschont geblieben.
Das ist ja in den anderen Foren zur Zeit wieder ein Top-Thema. Trotz nachgerüsteter Heizungen platzen die Motoren wieder.
Nur blöd, dass der Kunde inzwischen oft wieder selber auf den Kosten sitzen bleibt.
Aber vielleicht kauft er sich ja dann einen schönen neuen Golf, der kann dann alles besser als der alte....
Wenn ich noch lange nachdenke, fällt mir sicher noch mehr ein... defekte Radlager, defekte Klimakompressoren, Sägezahnreifen, schlechte Geräuschdämmung zum Fahrwerk, vergessener Unterbodenschutz, rostige Achsen, dünne weiche Frontscheiben die man dauernd tauschen muss weil sogar der Scheibenwischer die Scheiben zerkratzt, klapperde Benzinleitungen im Leerlauf, rasselnde Motoren durch sich längende Steuerketten, defekte Kettenspanner, defekte Nockenwellenversteller oder wie die Dinger heissen, ruckelnde Motoren durch defekte Turbos oder was auch immer der Grund ist, VW kennt ihn bis heute selber nicht... usw. usw. usw....
Ach waren das noch Zeiten, als VW/Audi Autos gebaut hat, die problemlos 20 Jahre ohne grosse Problem gelaufen sind.
Motoren wie der 1.8 RP der locker 200.000, 300.000 und mehr schaffte. Einen legendären 2.3er 5-Zylinder im Audi, ein Dauerläufer ohne Ende. Eine Rostvorsorge die auch nach 20 Jahren im Sommer hinten an der Heckklappe noch rausläuft. Selbst die kleinen Motoren in den alten Polos und Golfs scheinen teilweise ewig zu halten, erstaunlich was damals alles möglich war.
Aber wir müssen ja heute so einen Schrott kaufen, weil die Politik uns immer neue Umweltsvorschriften diktiert und damit die Motoren immer anfälliger werden. Freue mich ja schon auf die sicher bald kommende Nachrüstpflicht von teuren Russfiltern für unsere dreckigen TSI-Motoren. Bei nicht Nachrüstung wird uns die Grüne Umweltplakette aberkannt und durch eine Rote Plakette ersetzt!
Bin ja mal gespannt, welche Probleme die Zylinderabschaltung im 7er Golf mit sich bringt. So ein Mist kann nicht dauerhaft funktionieren. Ich möchte eine geschmiedete Nockenwelle und keine aus vielen Einzelteilen zusammengesetzte, wo sich dann irgendwann die Nocken lösen.
Und warum geht VW eigentlich wieder zurück zum Zahnriemen und weg von der Kette?
Haben inzwischen wohl selber eingesehen, dass die Ketten bei VW ein Schuss in den Ofen war.
Komisch, andere Hersteller können einen haltbaren Kettenantrieb bauen, VW nicht.
Aber da ist ja bestimmt das tolle teuer LongLife Öl dran Schuld. Aber das ist dann wieder ein anderes Thema....
So, jetzt könnt ihr mich steinigen, weil ich unseren ach so tollen Golf, der doch so wertig werden sollte, so schlecht gemacht habe.
Ist halt schön anzuschauen so ein 6er Golf, aber das war es dann auch ganz schnell...
169 Antworten
Macht nen kleiner Heizlüfter mit Powerinverter Sinn ?
http://www.amazon.de/.../ref=pd_sim_auto_5
Macht das die Batterie/Lichtmaschine auf Dauer bei laufendem Motor mit ?
In der Bewertung benutz einer dies im Auto mit guten Ergebnissen...
Man kann es halt nicht wirklich zum vorheizen nutzen, aber während man die restlichen Scheiben freikratzt, könte er ja an der Frontscheibe seinen Dienst tun ?
Heizleistung scheint jedenfalls ordentlich vorhanden zu sein....und Kostenpunkt wäre mit Inverter bei ca 50€!
Puh, 500W ist schon eine Hausnummer. Ein Inverter hat vermutlich keinen Wirkungsgrad von 100% (sonst dürfte er keine Wärme entwickeln, meiner Erfahrung nach tun das solche Geräte durchaus). Nehmen wir mal 600W Leistungsaufnahme an, das wären bei 12V immerhin 50A. Dass ein Zigarettenanzünder nicht mit derart hohen Strömen belastet werden kann ist klar, da würde es wohl Sinn machen eine ordentliche Stromversorgung von der Batterie her zu legen (abgesichert natürlich, derartige Ströme kommen im Auto zwar regelmäßig vor, aber man muss sich bewusst sein, dass da schnell ein Fahrzeugbrand entstehen kann, wenn es nicht fachgerecht ausgeführt ist).
Dann hat die Lichtmaschine einen maximalen Ladestrom von 140A - aber nicht bei Standgas. Ob du bei einer Entnahme von 50A im Leerlauf bei Standgas zusammen mit Licht, Radio, womöglich noch Sitz- oder Standheizung noch eine positive Energiebilanz hast stelle ich mal in Frage.
Merke: was im Haus bei 230V ein völlig überschaubarer Stromverbrauch ist, ist im Auto schon an der Grenze der Machbarkeit.
vg, Johannes
600W zusätzlich im Leerlauf, ohne Fahrbeleuchtung, beheizbare Komponenten, nur geringer Lüfterstufe und ohne Lenkungsbetätigung, geht mit einer 140A LiMa, die im Leerlauf ca 100A bringt, in jedem Fall.
Mein Meriva mit 140A-LiMa hatte einen serienmässigen PTC-Lüfter, der gemessene 600W Leistung aufnahm.
Erst wenn einige starke zusätzliche Verbraucher bei Motorleerlauf eingeschaltet wurden, konnte man die LiMa in die Knie zwingen (bei 110A).
Selbst wenn die Batterie während des (kurzzeitigen) Betriebes des Heizlüfters mit ein paar Ampere entladen werden sollte, wäre das nicht schlimm.
Eine vernünftige Kabelverlegung würde so etwas aber in jedem Fall bedingen.
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Zitat:
Original geschrieben von navec
600W zusätzlich im Leerlauf, ohne Fahrbeleuchtung, beheizbare Komponenten, nur geringer Lüfterstufe und ohne Lenkungsbetätigung, geht mit einer 140A LiMa, die im Leerlauf ca 100A bringt, in jedem Fall.
Mein Meriva mit 140A-LiMa hatte einen serienmässigen PTC-Lüfter, der gemessene 600W Leistung aufnahm.
Erst wenn einige starke zusätzliche Verbraucher bei Motorleerlauf eingeschaltet wurden, konnte man die LiMa in die Knie zwingen (bei 110A).
Du darfst aber nicht vergessen, dass die Lichtmaschine nicht nur alle Verbraucher versorgen soll, sondern auch noch die Batterie zu laden. Wenn man dann mit Heizlüfter, Heckscheibenheizung und Sitzheizung auf Kurzstrecke unterwegs ist, dann kann es passieren dass das Auto irgendwann nicht mehr anspringt.
Anders sieht es bei längeren Strecken aus, da spielt es keine Rolle wenn zu Beginn der Fahrt kaum mehr Ladespannung anliegt. Wenn nach Abschalten dieser "Stromfresser" noch 20 Minuten Fahrt (länger ist natürlich besser) folgen würde ich keine Probleme erwarten.
Eine Standheizung, die 5kW Heizleistung bringt (was nicht direkt vergleichbar ist, weil im PKW Wasserzusatzheizer und keine Luftzusatzheizer üblich sind und da die Wärme erstmal einen Umweg durch einen Wärmetauscher geht und zudem die anderen Komponenten im Kühlwasserkreislauf noch mitgewärmt werden) halte ich für eine elegantere Lösung, da dort die Wärme aus Brennstoff erzeugt wird und der Strom nur zur Verteilung (Gebläse) nötig ist (wenn man den geringen Stromverbrauch der SH vernachlässigt).
vg, Johannes
Zitat:
Du darfst aber nicht vergessen, dass die Lichtmaschine nicht nur alle Verbraucher versorgen soll, sondern auch noch die Batterie zu laden. Wenn man dann mit Heizlüfter, Heckscheibenheizung und Sitzheizung auf Kurzstrecke unterwegs ist, dann kann es passieren dass das Auto irgendwann nicht mehr anspringt.
Ich halte den Haushaltslüfter, der ja letztendlich mit 230V betrieben wird, eher hauptsächlich für ein Sicherheitsproblem in einem Auto.
Batteriemäßig wird da m.E. nichts passieren.
Bei meinen Messungen am Meriva war die Batteriespannung im Leerlauf auch noch bei Fahrbeleuchtung, Heckscheibenheizung und PTC-Heizer bei 14,5V und mehr als 14,5V geht nun mal nicht. Die Batterie wurde also maximal geladen, obwohl die genannten Verbraucher eingeschaltet waren.
Erst bei Zuschaltung weiterer Verbraucher sank die gemessene Spannung ab.
Bei Betrieb eines Heizlüfters bräuchte man übrigens den serienmässigen Lüfter gar nicht bzw, nur auf geringer Stufe benutzen, was merklich Strom spart.
Wie bereits geschrieben:
Bei einer 140A-LiMa sollten da keine Probleme mit der Batterie auftreten, solange man wirklich nur heizt, wenn der Motor läuft.
Der SH-Betrieb ist da schon wesentlich kritischer, denn ohne Mitdenken des Fahrers kann man die Batterie mit der SH durchaus schädigen bzw. immer weiter entladen.
Die SH ist sicher eine elegantere und bessere Lösung mit der man zudem ja auch vorheizen kann, aber sie ist auch um Größenordnungen teurer, als die vorgeschlagene Lösung.
Hallo,
ich bin heute mal auf diesen "älteren" Thread gestoßen. Ich fahre den 1.4 TSI 122 PS nun den 2. Winter. Ich habe noch nie ein Auto mit so schlechter Heizleistung gefahren, und gaubt mir, ich habe schon viele im Laufe von 35 Jahren gefahren. Der neue 1.2 Corsa meiner Frau ist nach 5km warm. Mit normaler Heizung brauche ich 20km.
Deshalb habe auch ich mir letzten Winter eine SH nachrüsten lassen, dies in Verbindung mit der Sitzheizung machen es erträglich.
Also dann, schöne Woche 🙂
Die Heizleistung des 1.4 TSI hängt m.E. sehr stark vom Fahrprofil ab.
Fährt man nach dem Kaltstart z.B. recht schnell auf die Autobahn oder Landstraße, dann wird er auch relativ schnell warm.
Fährt man wie ich z.b. erstmal durch viele 30'er Zonen und hat im Stadtverkehr viel Stop & Go, dann dauert es im winter ewig bis das Kühlwasserthermometer sich auch nur bewegt. Entsprechend schlecht ist dann die Heizleistung im Innenraum.
Echter Komfort im Winter ist für mich bei dem Auto nur mit Standheizung möglich.
Gruß
Peter
Um das ganze ein wenig zu beschleunigen, sollte man auch mal selber Hand anlegen, auch wenn hier einige User der Meinung sind "Ich habe doch eine Klimaautomatik, die das gefälligst regeln soll". Ok, aber die regelt halt nicht optimal.
Definitiv schneller geht es, wenn man von Hand die Umluft einschaltet und die Luft auf die Mannströmer stellt.
Und nein, die Scheiben beschlagen nicht sofort wenn man die Umluft einschaltet.
Die Heizleistung ist im Endeffekt ja die Verlustwärme des Motors. Sparsame Motoren im niedrigen Lastbereich erzeugen wenig Wärme im Kühlkreislauf, der als Nebeneffekt die Wärme für die Heizung abgibt.
Die schnellste Innenaufwärmung erreiche ich, wenn ich die Heizung die ersten 2 km komplett abstelle. Die Sitzheizung läuft natürlich auf voller Leistung. Erst wenn die Kühlwassertemperatur kurz vor 90 Grad steht, die Heizung auf voller Leistung zuschalten. Dabei sackt bei mir regelmäßig die Kühlwassertemperatur wieder ab, fängt sich aber meistens gleich wieder.
Bei beschlagenen Scheiben hat man zu viel Feuchtigkeit im Auto. Beifahrerfenster minimalst öffnen genügt meistens. Bei Schnee hilft auch Füße abtreten, sodass so wenig Feuchtigkeit wie möglich ins Auto kommt.
So wird es insgesamt gesehen im Auto schneller warm. Wenn die Heizung von Anfang läuft wird jedes bisschen Wärme dem Kühlkreislauf durch die Heizung sofort wieder entzogen. Daher erst den Kühlkreislauf so schnell wie möglich aufwärmen und dann die Wärme durch die Heizung abziehen. Vorteil, die Heizung ballert dann natürlich von Anfang gut los.
@bodape:
Zitat:
Die Heizleistung des 1.4 TSI hängt m.E. sehr stark vom Fahrprofil ab.
Das ist einer der Hauptgründe, für anscheinend völlig unterschiedliches Aufheizverhalten.
Die Abwärmeleistung ans Kühlwasser kann man, ganz grob, mit der mechanischen Abgabeleistung des Motors gleichsetzen.
Ein Golf 6 braucht für konstant 50km/h gut 4kW mechanische Antriebsleistung, also wird das Kühlwasser auch ca mit 4kW aufgeheizt.
Für 100km/h braucht der gleiche Golf schon ca. 16kW Antriebsleistung und das Kühlwasser wird dann eben mit ca 4-facher Leistung aufgeheizt. Das sind, bezogen auf die Aufheizzeit, sehr starke Unterschiede
@ErichMaier:
Zitat:
Die Heizleistung ist im Endeffekt ja die Verlustwärme des Motors. Sparsame Motoren im niedrigen Lastbereich erzeugen wenig Wärme im Kühlkreislauf, der als Nebeneffekt die Wärme für die Heizung abgibt.
So großartig unterscheiden sich die Verbräuche bei, unterstellt völlig gleichem Fahrprofil nun auch wieder nicht, als dass das zwangsläufig zu erheblichen Unterschieden im Aufheizverhalten führen müsste. Beim Kaltstart jagen auch sparsame Motoren viel Sprit durch die Anlage und auch ein TSI muss Katheizen.
DenZitat:
Daher erst den Kühlkreislauf so schnell wie möglich aufwärmen und dann die Wärme durch die Heizung abziehen. Vorteil, die Heizung ballert dann natürlich von Anfang gut los.
Kühlkreislauf gibt es bei den hier genannten Modellen nicht.
Die TSI's haben allein zwei unterschiedliche Motorkühlkreisläufe (und einige (1,2TSI und 122PS-TSI) auch noch den Ladeluftkühlkreis), das wird immer gerne vergessen.
Der gesamte Motorblock ist an der Aufheizung des Wärmetauschers während der gesamten Warmlaufphase überhaupt nicht beteiligt. Das Kühlwasser steht die ganze Zeit im Motorblock und erwärmt sich dadurch schneller.
Die Erwärmung des Heizungswärmetauschers erfolgt daher nur durch den Zylinderkopf, bzw. dessen Kühlkreislauf und nur die Temperatur dieses Kühlwassers wird gemessen (hinter dem Thermostat 2) und, wenn auch in "aufbereiteter" Form, an das Anzeigeinstrument weitergeleitet.
Wie warm der Motorblock (dessen Kühlwasser) ist, wissen wir überhaupt nicht.
Beim 1,2TSI ist das noch mal eine Portion heftiger, denn bei dem bewegt sich direkt nach dem Motorstart überhaupt kein Kühlwasser. Die Kühlwasserpumpe ist bis zu maximal 2 Minuten nach dem Motorstart und Heizungsanforderung abgesperrt.
Man kann also durchaus sofort Heizung anfordern. Mit Umluft geht die Innenraumerwärmung etwas schneller, aber es wird eben auch keine Feuchtigkeit aus dem Auto transportiert.
Bei den alten 1,2TSI und 1,4TSI ist eben tatsächlich eine SH angezeigt, wenn man nur langsam fahren kann und mit der Aufheizzeit nicht zufrieden ist.
Die neuen TSI's beim Golf 7 nutzen zusätzlich den integrierten Abgaskrümmer zum Kühlwasseraufheizen. Das hat, den Berichten im G7-Forum zufolge, u.a. eine sehr gute Wirkung für das schnellere Aufheizen des Innenraums. Mit welchen Nachteilen das eventuell erkauft wird, zeigt sich erst in ein paar Jahren.
Hallo,
ich habe heute mit einem Kollegen gesprochen, der den gleichen Motor im Seat fährt, der ist sehr schnell warm. Auch er fährt erst Landstrasse und dann Autobahn so wie ich.
@navec Mich würde nur interessieren, welche Folgen sich nach Jahren zeigen, wenn- wie beim neuen Golf 7 - der Abgaskrümmer mit in den Heizungskreislauf integriert wird. Über diese Neuerung informierten u.a. auch die drei Experten von VW, die im letzten Jahr hier in einem einstündigen Chat Auskunft gaben.
meine Daten: fahre einen Golf Plus 1,4 TSI 122 PS Automatic seit August 2009 ....und habe wirklich schon sehr viel Erfahrung mit dem Golf 6 bezüglich der Heizung. Ich verweise auf meinen Beitrag vom 17.Februar 2012
@Asuvedo, dass kann ich dir naturgemäß nicht sagen (bin kein Entwickler bei VW). Ich kann da nur Vermutungen nennen, die sich selbstverständlich nicht bewahrheiten müssen.
(VW kann ja anscheinend nicht mal selbst die Folgen von bestimmten Konstruktionen auf längere Sicht einschätzen (die testen ja auch hauptsächlich erst beim Kunden...), denn sonst wäre so ein Murks wie mit den Ketten oder dem nicht besonders standfesten kleinen DSG wohl kaum möglich)
Der integrierte Abgaskrümmer erhitzt das Kühlwasser. Das ist für die schnelle Erwärmung des Motors gut und es macht es wohl auch möglich, den Motor im Volllastbereich weniger anfetten zu müssen.
Kühlwasser im heißen Krümmerbereich kann aber auch Korrosionsprobleme oder Materialprobleme aufgrund der hohen Temperaturgegensätze nach sich ziehen. Außerdem muss das Abgas beim Katheizen stärker beheizt werden, was wiederum mehr Extra-Einspritzung bei noch kaltem Motor zur Folge haben müsste, denn der gekühlte Krümmer entzieht dem Abgas ja auch mehr Wärme.
Extra eingespritzter Kraftstoff bei kaltem Motor hat oftmals eine stärkere Motorölverdünnung zur Folge, was auf lange Sicht, zumal ja viele wieder den glückseligen Zustand des voll ausgenutzten Serviceintervalls erreichen werden, bei dem diese verdünnte und mit Rußpartikeln versetzte Pampe volle 2 Jahre im Motor sein wird, nicht ganz so günstig sein könnte.
Mit den Nockenwellenvestellern hat VW bisher auch nicht unbedingt Glück gehabt. Auch die reagieren auf schlechtes Öl ungehalten.
Wie sich die ebenfalls ölgeschmierte neue Mimik zur Zylinderabschaltung auswirkt, muss man sehen.
In zwei Jahren weiß man schon mehr (gibt ja genug Beta-Tester...). Es werden sich sicherlich (hoffentlich) nicht alle bisherigen potentiellen Problemzonen an den Motoren als solche herausstellen. In allen Punkten fehlerfrei werden die Motoren aber auch nicht sein, da bin ich mir nach den bisherigen Erfahrungen mit der VW-Qualität relativ sicher.