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Hauptrelais Saab 9-5

Saab 9-5 I (YS3E)
Themenstarteram 1. September 2018 um 18:06

Trotz mehrfacher Anfragen, konnte/hat mir niemand meine Fragen bezüglich des Hauptrelais beim Saab 9-5 beantwortet.

Für welche Funktionen ist das Hauptrelais zuständig? Wo sitzt es? Habe mir eine Betriebsanleitung besorgt und weiß nun wenigstens schon mal wo es sitzt. Vielleicht kann ja mal jemand dieses bestgehütete Geheimnis nach der Formel für die Colaplörre lüften und die Aufgaben des Hauptrelais offenlegen.

Grüßle

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11 Antworten

...und wo sitzt das Hauptrelais? Ekläre es uns doch! Diese Frage wird dir auch niemend beantworten. Es gibt nämlich kein Hauptrelais im herkömmlichen Sinn, sonder Strom"stränge" die durch entsprechende Sicherungen abgesichert sind. Zugeschaltet oder abgeschaltet werden diese mit dem Kontaktschlüssel. Und nur für große Verbraucher (Starter, Lichter, Lüfter, etc.) gibt es Relais, welche wiederum mit starken Sicherungen abgesichert sind. Das einzige "Hauptrelais" wie Du es meinst, das alles ausschaltet, ist den "+"-Pol an der Batterie abklemmen oder siehe den Beitrag "Kurzschluss Batterieklemme.HILFE, gleich darunter.

Themenstarteram 2. September 2018 um 13:05

Wie bist Du denn gebürstet? Das Hauptrelais sitzt in der Relaiszentrale unter der Armaturentafel im Fußraum des Fahrers und trägt den Buchstaben E. Nachzulesen in der Originalbedienungsanleitung für Saab 9-5 1999 auf Seite 188.

Zitat:

@wwaallddii schrieb am 2. September 2018 um 11:03:02 Uhr:

...und wo sitzt das Hauptrelais? Ekläre es uns doch! Diese Frage wird dir auch niemend beantworten. Es gibt nämlich kein Hauptrelais im herkömmlichen Sinn, sonder Strom"stränge" die durch entsprechende Sicherungen abgesichert sind. Zugeschaltet oder abgeschaltet werden diese mit dem Kontaktschlüssel. Und nur für große Verbraucher (Starter, Lichter, Lüfter, etc.) gibt es Relais, welche wiederum mit starken Sicherungen abgesichert sind. Das einzige "Hauptrelais" wie Du es meinst, das alles ausschaltet, ist den "+"-Pol an der Batterie abklemmen oder siehe den Beitrag "Kurzschluss Batterieklemme.HILFE, gleich darunter.

...ja, "Haupt"relais fürs Motormanagement. Wird ja für dieses Management da sein, aber ist eines von mehreren, wird halt nur mit "Hauptrelais" bezeichnet.

Themenstarteram 2. September 2018 um 18:31

Interessant. Nur werden die die Aufgaben dieses einen von vielen nur Hauptrelais dadurch auch nicht definiert.

Zitat:

@wwaallddii schrieb am 2. September 2018 um 18:03:15 Uhr:

...ja, "Haupt"relais fürs Motormanagement. Wird ja für dieses Management da sein, aber ist eines von mehreren, wird halt nur mit "Hauptrelais" bezeichnet.

...dafür bräuchtest die Schaltpläne und dafür gibt es ein WorkshopInformationSystem, eine WIS-CD (z.B. Skanimport Wuppertal). Läuft aber nur auf alten 32Bit-Systemen, also etwa WinNT. Es gibt auch noch Kopierdienste im Netz, die haben alles. Musst nur suchen.

Da die Motoren im 9-3 (mein gewesener) und 9-5 quasi identisch sind, werden wohl auch die Steuerungen ähnlich sein. Von der Idee her: das sogenannte Hauptrelais versorgt mit Spannung die Motorsteuerung (Trionic), aber nur bei Anzug. Die Bedingung dazu liefert das Start-Relais, welches wiederum abhängig ist vom Zustand des Pumpenrelais (Freigabe Wegfahrsperre, Transponderkontakt und noch einiges).

Wenn nun die Anschaltbedingungen stimmen, dann bekommen irgendwelche SW-Module in der Motorsteuerung Spannung und wenn die Motorsteuerung der Meinung ist dass alles OK wäre, dann schaltet sie die Spannung zum "-"-Pol durch und erst jetzt beginnt Strom zu fließen und die Module zu arbeiten.

Themenstarteram 4. September 2018 um 18:18

Meine Frage wofür das Hauptrelais zuständig ist, wurde hier bislang nicht beantwortet. Aber wenigstens wurde viel darüber geschrieben.

Deshalb habe ich das gemacht was ich immer mache, wenn ich mal eine helfende Hand brauche. Ich habe am Ende meines Armes nachgeschaut - und bin fündig geworden...

Falls von Interesse, hier zumindest ein paar Aufgaben die das Hauptrelais erfüllt - siehe Bilddateien.

Wahnsinnsauftritt! Um Wievieles bist jetzt weiter gekommen?

Themenstarteram 4. September 2018 um 19:08

Ich bin enorm weitergekommen - mehr und weiter gar als erhofft. Ist immer hilfreich wenn man weiß was richtig und falsch ist.

Zitat:

@wwaallddii schrieb am 4. September 2018 um 20:58:48 Uhr:

Wahnsinnsauftritt! Um Wievieles bist jetzt weiter gekommen?

@swissi 1

Ein Gutmann-Tester ersetzt keinen Tech-2...dies mal als Erstes.

Die ausgelesenen Codes sind garantiert nicht die einzigen Fehler im System, aber der Gutmann kann sie nicht erfassen. DAS kann nur ein System-Tester des Herstellers. In unserem Fall ein Tech-2 von SAAB.

ABER...und nun kommt das Gute für Dich!

Man muß auch die Fehler interpretieren können und alle Begebenheiten des Fahrzeugs kennen.

Die Gasanlage in Deinem Fahrzeug bekommt Betriebsspannung Klemme 15, also von der Zündanlage oder direkt vom Zündschloßschalter...je nachdem, wo diese Versorgung angeklemmt wurde.

Und da haben wir die übliche Misere der schlampigen Anbindung der LPG-Anlage.

Kabel durchtrennt, anderes Kabel mit verlötet oder nur gecrimpt...und das Zeug gammelt wegen mangelnder Isolierung vor sich hin.

Korrosion ist der Tod jeglicher Elektrik und Elektronik!!!

Nimm den Kabelstrang der Gasanlage in die Hand und verfolge alle Verbindungen ans Fahrzeug.

Und Du wirst den Fehler garantiert finden.

Und das Ruckeln liegt garantiert an den speziellen LPG-Zündkerzen, die sich mit der SAAB-Zündanlage nicht vertragen.

NGK BCPR6-ES11 gehören da rein und nichts anderes!!!...mit mindestens 1 mm Elektrodenabstand.

ALLE anderen Kerzen sind Gift für die Zündanlage.

Themenstarteram 14. September 2018 um 19:13

Hallo Linear Cycle

Exakt diese Kerzen waren drin und durch. Habe sie auch genau gegen diese gewechselt. An den Kerzen kan das Ruckeln also nicht liegen. Habe mittlerweile eine Menge eigenartiges erlebt mit dem Karren in Bezug auf die extremen Aussetzer. Was ich Ruckeln nenne, sind harte Aussetzer, die bei älteren Autos ohne vollgestopfte Elektronic unweigerlich die absolut richtige Diagnose Zündaussetzzer bestimmen würde. Das sind schon richtig harte Schläge, die weh tun und das Auto stark belasten.

Das bisher erlebte - insbesondere die temporären "Selbstreparaturen" - lassen mich auf deine Eingangsdiagnose zurückkommen. Wahrscheinlich ist es ein Stecker/Kabelproblem. Bin momentan außerhalb und werde später mal etwas detaillierter Berichten.

Den Gebläsemotor der komplett ausgefallen war, habe ich soeben mittels neuer Kohlen repariert - Funktion nun wieder einwandfrei.

 

Zitat:

@Linear Cycle schrieb am 10. September 2018 um 23:57:22 Uhr:

@swissi 1

Ein Gutmann-Tester ersetzt keinen Tech-2...dies mal als Erstes.

Die ausgelesenen Codes sind garantiert nicht die einzigen Fehler im System, aber der Gutmann kann sie nicht erfassen. DAS kann nur ein System-Tester des Herstellers. In unserem Fall ein Tech-2 von SAAB.

ABER...und nun kommt das Gute für Dich!

Man muß auch die Fehler interpretieren können und alle Begebenheiten des Fahrzeugs kennen.

Die Gasanlage in Deinem Fahrzeug bekommt Betriebsspannung Klemme 15, also von der Zündanlage oder direkt vom Zündschloßschalter...je nachdem, wo diese Versorgung angeklemmt wurde.

Und da haben wir die übliche Misere der schlampigen Anbindung der LPG-Anlage.

Kabel durchtrennt, anderes Kabel mit verlötet oder nur gecrimpt...und das Zeug gammelt wegen mangelnder Isolierung vor sich hin.

Korrosion ist der Tod jeglicher Elektrik und Elektronik!!!

Nimm den Kabelstrang der Gasanlage in die Hand und verfolge alle Verbindungen ans Fahrzeug.

Und Du wirst den Fehler garantiert finden.

Und das Ruckeln liegt garantiert an den speziellen LPG-Zündkerzen, die sich mit der SAAB-Zündanlage nicht vertragen.

NGK BCPR6-ES11 gehören da rein und nichts anderes!!!...mit mindestens 1 mm Elektrodenabstand.

ALLE anderen Kerzen sind Gift für die Zündanlage.

Wenn Du meinst, dass das ein elektrisches Problem ist, dann würde ich mir mal den Stecker an der Zündkassette näher anschauen. Der oxidiert gar nicht mal so selten.

Heißer Kandidat ist auch die Hauptverbindung an der Spritzwand. Ist so ne Art "Scart" Stecker in Richtung Steuergerät.

Allerdings ist der mit "Sie" anzusprechen. Die Löt/Quetschverbindungen brechen /gammeln gerne weg.

Die Steckverbindung "versteckt" sich unter einer Blechabdeckung....auf welcher sinnigerweise ein Ventil vernietet ist.

Neben der Drosselklappe, ist auch die Benzinpumpe eine mögliche Fehlerquelle.

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