Hand aufs Herz - Diesel kaufen oder nicht?
Wenn es beim Autokauf um das Thema Benzin oder Diesel geht, spielen Fahrleistung, Verbrauch und Kosten eine Rolle. In der öffentlichen Debatte spielt jetzt ein weiterer, bislang kaum berücksichtigter Aspekt eine Rolle: Umweltverschmutzung und gesundheitliche Gefährdung.
Deswegen zwei Fragen:
1. Kann der Diesel aus den bisherigen Gründen bei der schädlichen Wirkung auf Umwelt und Mensch guten Gewissens von uns gekauft werden?
2. Ist es deswegen sinnvoll und auch definitiv zu erwarten, dass bald ein Diesel-Fahrverbot auch für Euro 6 gibt, da die Abgaswerte nicht den Alltagswerten entsprechen?
Ich bin selbst hin- und hergerissen, da ich vor der Entscheidung Diesel oder Benziner stehe. Die Tatsache, dass ich als Einzelner die Umwelt nicht rette, stimmt. Kann der Einzelne aber so denken? Denn dann wirds nicht besser... Sind Verbrauch, Effizienz und Geld wichtiger als Gesundheit?
Beste Antwort im Thema
Wahrscheinlich ungefähr ähnlich dumm, wie einer der so lauthals provokant pauschalisiert und eine ganze Berufsgruppe beleidigt.
174 Antworten
Zitat:
@gurnemanz schrieb am 19. Oktober 2016 um 09:25:20 Uhr:
Erstaunlich finde ich, dass die Politik anscheinend wirklich dem Verbrennungsmotor den Garaus machen möchte. Das wäre ein Schlag ins industrielle Herz von Deutschland. Das ganze Know-how um Komponenten, Getriebe, etc., alles wertlos.
Ja, das nennt man Fortschritt. Das ganze Wissen der Dampfmaschinen-Mechaniker und Hufschmiede war auf einmal wertlos und ich musste leider auch meinen persönlichen Minnesänger entlassen, als ich mir in den 80ern meinen ersten Walkman kaufen konnte.
Sollen wir uns selbst das Land verstinken, nur damit wir ja niemanden den Job wegnehmen? Maschinenbauer und Getriebetechniker sind schlaue Leute. Die finden schon wieder neue Aufgaben für sich.
Vor allem reden wir von einer Übergangsfrist von mindestens 30 Jahren, bis wirklich nur noch ein Bruchteil der Verbrenner von heute gebaut wird. Wahrscheinlich wäre es schlau heute nicht mehr unbedingt als frisch ausgebildeter Ingenieur auf eine steile Karriere in der VW Diesel-Forschung zu setzen. 😁
Zitat:
@MartinBru schrieb am 19. Oktober 2016 um 07:18:15 Uhr:
Zitat:
@Zimpalazumpala schrieb am 19. Oktober 2016 um 01:05:11 Uhr:
Wenn alle mit 2 km zur Arbeit, zum Bäcker oder Kindergarten zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren würden, müssten wir heute nicht über die Endlichkeit der Recourcen oder der Abschaffung von Diesel oder Benziner diskutieren.
Mit einem i3 oder 330e würde ich das auch jederzeit ohne schlechtes Gewissen machen. OK im i3 hätte ich ein schlechtes Gewissen wegen optischer Grausamkeit meinen Mitmenschen gegenüber, aber nicht wegen den 2km mit Kaltstart. 😉
Seltsam ... mir gefällt der i3 im neuen blau mit braunem Leder. Aber zielführend ist es trotzdem nicht, mit einem E Fahrzeug Minidistanzen mit vermeintlich gutem Gewissen zu überbrücken. Vielleicht wenn man eine PV auf dem eigenen Dach hat und nur den produzierten Überschuss ins Fahrzeug lädt.
Zwar kommt der Strom aus der Steckdose, solange aber der Strommix so ist wie er ist und fossile Kraftwerke zur Netzstützung benötigt werden, wird das Verbrennerkonzept von Fahrzeugen immer mit auf dem Prüfstand stehen.
Gruß Z, der mit dem Hybridbike (Akku und Oberschenkel 😁) für die täglichen 30 km Arbeitsweg.
Paar Jobs wegnehmen? Optimist, das betrifft unsere gesamte Volkswirtschaft, Chemiearbeiter (Raffinerien) Infrastruktur, zb Tankwart, Verteilungslogistik, Kraftwerkskapazitäten, Netzstabilität, überhaupt Netze die das leisten können. Was meinst du wenn in einer Wohnstrasse 100 Mann gleichzeitig abends laden wollen? Da glüht aber das Kabel. Und Strom kann man im Gegensdatz zu Treibstoff nicht auf Vorrat speichern: das ist wie mit einem Eimer der unten offen ist: da musst du oben exakt so viel reinfüllen wie unten rausläuft. Tust dus nicht nennt man das Stromausfall: kommt nix mehr.
Mit sowas muss man sich auseinandersetzen, dass es eine komplette Volswirtschaft durch Arbeitslosigkeit zerreißen kann, und nicht polemisch vom Minnesänger quasseln.
Zitat:
@buggeliger schrieb am 19. Oktober 2016 um 11:33:54 Uhr:
Paar Jobs wegnehmen? Optimist, das betrifft unsere gesamte Volkswirtschaft, Chemiearbeiter (Raffinerien) Infrastruktur, zb Tankwart, Verteilungslogistik, Kraftwerkskapazitäten, Netzstabilität, überhaupt Netze die das leisten können. Was meinst du wenn in einer Wohnstrasse 100 Mann gleichzeitig abends laden wollen? Da glüht aber das Kabel. Und Strom kann man im Gegensdatz zu Treibstoff nicht auf Vorrat speichern: das ist wie mit einem Eimer der unten offen ist: da musst du oben exakt so viel reinfüllen wie unten rausläuft. Tust dus nicht nennt man das Stromausfall: kommt nix mehr.
Mit sowas muss man sich auseinandersetzen, dass es eine komplette Volswirtschaft durch Arbeitslosigkeit zerreißen kann, und nicht polemisch vom Minnesänger quasseln.
Mit Optimist hast du das aber noch vornehm ausgedrückt.
Studien besagen, dass in den nächsten 30 Jahren ca. 15 Millionen Jobs
durch Digitalisierung und Automatisierung wegfallen ( Supermarktkasse,
Taxifahrer, LKW-Fahrer, Piloten, Montagearbeiter usw.), vom Stromproblem
ganz zu schweigen, aber Hauptsache wir stinken nicht und die Nachbarländer
lachen sich ins Fäustchen.
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Zitat:
@buggeliger schrieb am 19. Oktober 2016 um 11:33:54 Uhr:
Mit sowas muss man sich auseinandersetzen, dass es eine komplette Volswirtschaft durch Arbeitslosigkeit zerreißen kann, und nicht polemisch vom Minnesänger quasseln.
Ich denke du unterschätzt die Wandlungsfähigkeit der Wirtschaft. Wäre ja nicht die erste Revolution, die wir in der Geschichte der Industrie durchgemacht hätten. Einige wirds dabei zerlegen und andere werden kommen. Um die Volkswirtschaft mache ich mir da keine Sorgen.
Und während die anderen noch lachen, werden sie ein paar Jahre später feststellen, dass globale Probleme nicht an der Grenze halt machen. Den Vorsprung in der Technik werden sie dann erstmal aufholen müssen (wenn sie es überhaupt schaffen - das gilt natürlich für uns genauso).
Zitat:
@buggeliger schrieb am 19. Oktober 2016 um 11:33:54 Uhr:
Paar Jobs wegnehmen? Optimist, das betrifft unsere gesamte Volkswirtschaft, Chemiearbeiter (Raffinerien) Infrastruktur, zb Tankwart, Verteilungslogistik, Kraftwerkskapazitäten, Netzstabilität, überhaupt Netze die das leisten können. Was meinst du wenn in einer Wohnstrasse 100 Mann gleichzeitig abends laden wollen? Da glüht aber das Kabel. Und Strom kann man im Gegensdatz zu Treibstoff nicht auf Vorrat speichern: das ist wie mit einem Eimer der unten offen ist: da musst du oben exakt so viel reinfüllen wie unten rausläuft. Tust dus nicht nennt man das Stromausfall: kommt nix mehr.
Mit sowas muss man sich auseinandersetzen, dass es eine komplette Volswirtschaft durch Arbeitslosigkeit zerreißen kann, und nicht polemisch vom Minnesänger quasseln.
Genau richtig. Aber wir werden das Wohnhaus vom lieben MartinBru einfach mit schicken Windkraftanlagen umstellen und das Grundstück mit ein paar fetten Hochspannungsleitungen überspannen, da kann er sich jeden Morgen, wenn er in sein cooles, umweltfreundliches E-Mobil steigt am Fortschritt erfreuen...😁😁😁
Zitat:
@buggeliger schrieb am 19. Oktober 2016 um 11:33:54 Uhr:
Paar Jobs wegnehmen? Optimist, das betrifft unsere gesamte Volkswirtschaft, Chemiearbeiter (Raffinerien) Infrastruktur, zb Tankwart, Verteilungslogistik,
Und wie willst du das verhindern? Egal ob die Verbrenner in 15 Jahren verboten werden oder nicht, die Entwicklung ist nicht aufzuhalten. Irgendwann werden die
Elektroautospreislich mit den Verbrennern mithalten können und jeder der einmal damit gefahren ist, will keinen Verbrenner mehr. Ich kenne einen ehemaligen M5 Fahrer, der mittlerweile 330e Fan ist. 😉
Und dann sind die Jobs so oder so umsonst, egal was die Politik sagt. Also sollte man sich lieber jetzt darauf vorbereiten.
Zitat:
Was meinst du wenn in einer Wohnstrasse 100 Mann gleichzeitig abends laden wollen?
Und warum sollte es schlimmer sein am Abend das Auto mit 5kW zu laden als zu Mittag mit 7kW zu kochen? Und das nur unter der Annahme, dass jeder seinen 100kWh Akku bis zum letzten Elektron leergefahren hat. Ich muss nach einem durchschnittlichen Tag höchstens 10-20kWh zuhause nachladen. Das geht mit minimaler Leistung in den 12h, die das Auto in der Garage steht.
Zitat:
Und Strom kann man im Gegensdatz zu Treibstoff nicht auf Vorrat speichern:
Vollkommen falsch. Hier nur ein paar Beispiele, wie das geht:
https://de.wikipedia.org/wiki/Speicherkraftwerkhttps://www.tesla.com/powerwall
http://www.bloomberg.com/.../...ry-storage-after-porter-ranch-gas-leak
Zitat:
@gurnemanz schrieb am 19. Oktober 2016 um 12:56:01 Uhr:
Aber wir werden das Wohnhaus vom lieben MartinBru einfach mit schicken Windkraftanlagen umstellen und das Grundstück mit ein paar fetten Hochspannungsleitungen überspannen,
Das wird zum Glück nicht nötig sein. Wir haben hier aufgrund von nach vorne blickenden Energieversorgern seit Jahren genug Ökostrom aus Wasserkraft, Windkraft und PV und auch die nötige Infrastruktur, um die Energie zu den Verbrauchern zu bringen. Da mache ich mir keine Sorgen um die Versorgungssicherheit.
Stromspeicher, mach dich nicht lächerlich: wo und wie denn in einem Land wie dem unseren?! ich kannte die Wasserspeicher schon bevor du wahrscheinlich geboren wurdest. Gibt nicht viele Alpen hier. Alles nur zur Abdeckung von Spitzen und zum "aufladen" nachts um Kapazitäten zu sparen (sparen, nicht errichten!).
Niemand kocht mit 7 KW, Nach dem Aufheizen sind es keine 1000 Watt und das auch nicht über Stunden. OK, das sind mehr Herde als Autos, aber darauf sind die Netze eingestellt. Nicht aber auf eine Million Ladestellen. Den Strom bekommst du da nicht hin, das ist einfach zu viel Leistung, und wie gesagt alle über Nacht. Wenn du mehr Kapazität im Auto hast, musst du auch mehr laden, eben nur nicht so oft. In den (innen)Städten wirst du niemals genug Ladestellen für die Leute haben die in Mietskasernen wohnen. es müssten genau SO viele sein das morgens alle voll sind. du mit deinen anagenommenen 100 kw müsstest vielleicht nicht, der mit 50kw braucht deinen Platz aber, weil er sonst nicht mehr hinkommt mit restlichen 20 kw drin. der gurkt dann durch sie abenliche Stadtz, verzeriofelt nah einer Ladesäule suchend.. Und wenn es freie Plätze gibt darf kein Benziner da parken? Erklär dem das mal wenn er abends vonne schicht kemmt und seine fuhre nicht abstellen darf..
Das Ganze hat so viele ebenen die nicht zuende edacht sind von wohlmeinenden aber ahnungslosen fanatikern. es gibt soziale fragen (wer kann sich das leisten..) und komm nicht mit Verbilligung: das ist nur eine unbeweisbare Annahme.
Es hat vokswirtschaftliche Konsequenzen, und das mit der Industrie.4 hab ich extra weggelassen um das nicht noch zu komplizieren. Zeitliche Konsequenzen weikl es sich nicht um einen evolutionären Prozess handelt, wie zb den Ersatz von Segel- durch Dampfschiffe, Kutschen durch Autos etc., sondern um einen angeordneten Vorgang handelt, der in viel zu kurzen Zeiten denkt. Wenn die Elektromobilität sinnvoll wäre würde sie sich alleine durchsetzen, so wie Dampf gegen Segel, da bedürfte es keiner Eingriffe. Noch nicht mal die Prämie hat zu einem nennenswerten Erfolg geführt, soviele Hybride wie vie VW an einem Vormittag Gölfe herstellt....
Rohstoffthema: Es gibt nicht genug Lithium zu fördern um den theoretischen Bedarf zu decken, also wird der Preis nach Angebot und Nachfrage steigen, und die Chinesen haben sich bereits die größten Lager in Afrika (Wirtschaftsä-Neokononialismus...) gesichert, auch die anderen Seltenen Erden und das für Elektromotoren benötigte Kobalt sind rar.
Umweltfreundlich ist as auch nur mit grünem Strom. Kohlekraftwerke machen den selben schmutz wie Benziner oder Diesel, nuer eben dass deren Auspuff 100 m hoch ist und den Dreck übers Landverteilt ("Dilution is no solution for pollution"😉. Wasserkraft haben wir aber keine, Windkraft auch nicht, Solarenergie gibts wegen Speicherproblemen eh nur am Tag, die Wasserstofffusion durcvh HHe Meiler kommt auch nicht voran...
Ich wette auch hier dass die E-Technologie über Batterien ein Flop ist und Daimler zb klug genug war sich daraus zurückzuziehen. Die Zukunft wird dem wasserstoffbetriebenen Brennstoffzelle gehören.
Ganz einfach weil es logisch ist:
Sauber und zeitunabhängig herstellbarer und speicherbarer Wasserstoff, der auch durch vorhandene Gaspipelines transportiert werden kann, die höchste Energiedichte überhaupt hat, an Tankstellen erhältlich ist, kein CO2 macht, also klimaneutral ist und extreme Reichweiten bieten kann. Tanken in 3 Minuten , überall und jederzeit verfügbar. 1200 km keion Problem.
Nur kostet das Kilo Wasserstoff derzeit fast 10 Euro, und wie billig es werden kann weiss heute noch keiner weil das vom großtechnischen Maßstab abhängt, und der wieder von der Nachftage, eben das klassische Henne/Ei Problem.
Daran dass man dann auch dann 30 Jahre lang zwei Antriebstechnologien samt deren Infrastruktur parallel hat mal nicht zu reden. Etc etc etc
Aklles nicht so einfach. wie ich schon sagte: Scheiß-Realität....
Zitat:
@buggeliger schrieb am 19. Oktober 2016 um 15:19:37 Uhr:
Aklles nicht so einfach. wie ich schon sagte: Scheiß-Realität....
Oh Mann, wenn du so alt bist wie du tust, solltest du dich noch an diese Worte aus einer sehr bekannten Rede erinnern:
"... and do the other things, not because they are easy, but because they are hard"
Ich hätte ja gerne deinen Leserbrief in einer Zeitung im Jahr 1890 gelesen, wo du der Welt erklärst dass es viel einfacher ist mehr Pferdefutter zu verteilen, da es dafür die Infrastruktur gibt, als mit diesem neumodernen Benzin zu fahren, das man nur in Apotheken kaufen kann.
Und dass es viel zu aufwändig wäre, an jedem Eck eine Tankstelle zu errichten und vor allem das Öl um die halbe Welt zu karren, weil blöderweise in Mitteleuropa davon viel zu wenig vorhanden ist. Und dann auch noch aus diesem Öl Benzin und Diesel in gigantischen Mengen zu raffinieren und das dann an besagte Tankstellen zu verteilen.
Man muss bei der Elektromobilität halt auch einmal zwei Meter weiter denken. Die Elektroautos können ja auch dazu verwendet werden Stromspitzen abzufangen. Aktuell haben wir in Deutschland durch Stauseen eine Speicherkapazität von 38 Gigawatt-Stunden und mit zwei Millionen E-Autos könnte man den Puffer verdoppeln. Mit intelligenten Stromnetzen sieht die Welt schon ganz anders aus und die Hersteller entwickeln ja auch schon an Ladestationen mit Stromfluss in beide Richtungen. Dass die Umstellung nicht von heute auf morgen geht sollte denke ich auch jedem klar sein.
@MartinBru du hast offensichtlich nicht verstanden was ich geschrieben habe. Lies noch mal, und auf deine billige Polemik steige ich nicht ein
Ja, aber das Kernproblem bleibt trotzdem, 40 Mio Autos, nur in Deutschland, die dann alle elektrisch fahren sollen.
Dazu noch alle LKW, die brauchen riesige Akkus = extrem viel Strom zum Aufladen.
Bezeichnenderweise sieht man von Toyota wenig reine E-Autos. Dort wird intensiv an der Brennstoffzelle geforscht. Warum wohl?
Zitat:
@buggeliger schrieb am 19. Oktober 2016 um 18:18:09 Uhr:
@MartinBru du hast offensichtlich nicht verstanden was ich geschrieben habe.
Stimmt, ich verstehe tatsächlich nicht, wie man durchs Leben gehen kann und an jeder Ecke nur die Probleme sieht. Mal außerhalb der ausgetretenen Pfade Lösungen zu sehen, ist nicht jedermanns Sache, das ist mir schon klar.
Siehe die Idee mit den Autoakkus als Puffer fürs Powergrid von Ambrossio.
Zitat:
@gurnemanz schrieb am 19. Oktober 2016 um 18:34:53 Uhr:
Dazu noch alle LKW, die brauchen riesige Akkus = extrem viel Strom zum Aufladen.
Moment mal, bei den LKW sind wir noch lange nicht. Erstmal sollten wir das in Angriff nehmen, was in den nächsten Jahrzehnten realistisch ist. Wenn wir dann genug Erfahrung mit der Packungsdichte bei den PKW Akkus gesammelt haben, können wir noch immer die LKW umrüsten.
Und wer sagt, dass die Brennstoffzelle nicht auch eine Rolle spielen kann? Ist auf jeden Fall besser als Benzin oder Diesel. Nur wird die Brennstoffzelle nicht alleine den Verkehr revolutionieren, sondern wenn, dann zusammen mit BEVs und für PHEVs wird auch noch genug Marktanteil übrigbleiben.
Zur Brennstoffzelle würde mich dann auch noch interessieren wo der ganze Wasserstoff herkommen soll. Wird der nicht durch Elektrolyse gewonnen? Braucht man dazu nicht erst recht wieder einen Haufen Strom?
Andere Methoden sind dann entweder erst recht wieder vom Öl abhängig und/oder nicht umweltfreundlich. Außer eventuell Wasserstoff aus Biomasse, nur ob man damit genug herstellen kann?
Bin mal gespannt welche Innovationen von den Chinesen in Sachen E-Mobilität in naher Zukunft zu erwarten sind. Diese haben ja bereits 6 Megastädte mit über zehn Millionen, Megasmog und planen aktuell an einer Metropolregion mit 130 Millionen (Jingjinji ).
Im Moment siehts bei den Gelben eher so aus, dass sie sich vergasen , äh verfeinstauben, bevor sie irgendein Marktführer in Sachen E-Mobilität werden...