Hand aufs Herz - Diesel kaufen oder nicht?
Wenn es beim Autokauf um das Thema Benzin oder Diesel geht, spielen Fahrleistung, Verbrauch und Kosten eine Rolle. In der öffentlichen Debatte spielt jetzt ein weiterer, bislang kaum berücksichtigter Aspekt eine Rolle: Umweltverschmutzung und gesundheitliche Gefährdung.
Deswegen zwei Fragen:
1. Kann der Diesel aus den bisherigen Gründen bei der schädlichen Wirkung auf Umwelt und Mensch guten Gewissens von uns gekauft werden?
2. Ist es deswegen sinnvoll und auch definitiv zu erwarten, dass bald ein Diesel-Fahrverbot auch für Euro 6 gibt, da die Abgaswerte nicht den Alltagswerten entsprechen?
Ich bin selbst hin- und hergerissen, da ich vor der Entscheidung Diesel oder Benziner stehe. Die Tatsache, dass ich als Einzelner die Umwelt nicht rette, stimmt. Kann der Einzelne aber so denken? Denn dann wirds nicht besser... Sind Verbrauch, Effizienz und Geld wichtiger als Gesundheit?
Beste Antwort im Thema
Wahrscheinlich ungefähr ähnlich dumm, wie einer der so lauthals provokant pauschalisiert und eine ganze Berufsgruppe beleidigt.
174 Antworten
Da stimme ich dir zu 100% zu @George 73.
Wäre dem nicht so würde ich eher auch zum Beziner greifen, allein weil ich seit Jahren in Stuttgart lebe und
fest davon ausgehe, das sich die Werte aufgrund der Bundesstr. B10-B14 usw und der Kessellage nicht bessern wird.
Man sieht es ja bei jedem Feinstaubalarm, Fahrverbote gibt es solange, bis es mal wieder regnet!
Spätestens dann, sollte auch jedem Stuttgarter klar sein, das ab 2020 ein generelles Fahrverbot für den Diesel ausgesprochen wird. Das traue ich den Grünen zu.
Fakt ist auch, die Anwoher haben ein Recht auf saubere Luft. Somit wird jetzt schon geklagt.
Und machen wir uns nichts vor, die Lage wird sich in Raum Stuttgart kaum ändern können und ich möchte nicht wissen was der Diesel an Wert verliert in den nächsten Jahren...
Und egal ob blaue Plakette oder nicht, egal wie du es machst, der Alltag im Raum Stuttgart ist eh schon für Po...
Pünktlichkeit gehört der Vergangeheit an, aufgrud der vielen Baustellen macht das Autofahren in Stuttgart wenig Spaß 🙂
Zitat:
@Goubilas schrieb am 9. Mai 2017 um 14:09:57 Uhr:
Und egal ob blaue Plakette oder nicht, egal wie du es machst, der Alltag im Raum Stuttgart ist eh schon für Po...
Pünktlichkeit gehört der Vergangeheit an, aufgrud der vielen Baustellen macht das Autofahren in Stuttgart wenig Spaß 🙂
Ich weiß das es ne Katastrophe ist da meine Schwiegereltern da wohnen und ich übers WE da war,und am Sonntag ne riesen Katastrophe wegen den letzten Vasenfest tag 😉
Zitat:
@Goubilas schrieb am 9. Mai 2017 um 14:09:57 Uhr:
Man sieht es ja bei jedem Feinstaubalarm, Fahrverbote gibt es solange, bis es mal wieder regnet!
Dazu gibt es normalerweise Sprühwagen bei der Stadtreinigung, die regelmässig mal die Strassen abfahren.
Ich hab sowieso nicht verstanden, warum wegen Feinstaub die EU5 Diesel ausgesperrt werden und nicht die Benzin-Direkteinspritzer, die bis zu 10x soviel Russ ausstossen.
Wahrscheinlich sucht man einen Schuldigen, der sich nicht wehren kann.
@gogobln
Der entscheidende Punkt ist doch letztlich: Benziner emittieren weniger Stickoxide, dafür zunehmend Feinstaub. Diesel sind zur Stickoxid-Schleuder geworden, aber die Feinstaubemission ist überschaubarer geworden.
Ganz salopp gesagt: Will ich saubere Straßen, darf ich nicht mehr fahren. Will ich fahren und maximal saubere Straßen, muss ich Bremsvorgänge verhindern. Es ist mittlerweile erwiesen, dass ein Großteil des Feinstaubs durch Reifenabrieb und Bremsstaub entsteht.
Mit diesen Argumentationsweisen kann ich letztlich alles verbieten. Solange aber nicht eine Stadt durchdacht irgendeine Art von Verbot einführt, ist alles Spekulation. Auch die Ankündigung von Hamburg ist für die Katz', da absolut nicht durchdacht und durchführbar.
Oder kurz gesagt: Ich würde mir sofort einen EU6-Diesel mit AdBlue kaufen, wenn ich entsprechend viele km fahren würde bzw. bestimmte Autos möchte. Ich würde mir keinen EU5-Diesel mehr kaufen. Gleiches gilt aber auch für Benziner: EU6, ja; EU5 nein.
Gleichzeitig werde ich aber nicht in Panik verfallen und meinen 325d erstmal noch weiterfahren 😉
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Zitat:
@afis schrieb am 9. Mai 2017 um 15:06:27 Uhr:
@gogobln
Der entscheidende Punkt ist doch letztlich: Benziner emittieren weniger Stickoxide, dafür zunehmend Feinstaub. Diesel sind zur Stickoxid-Schleuder geworden, aber die Feinstaubemission ist überschaubarer geworden.
ich habe nichts anderes geschrieben.
Zitat:
Ganz salopp gesagt: Will ich saubere Straßen, darf ich nicht mehr fahren. Will ich fahren und maximal saubere Straßen, muss ich Bremsvorgänge verhindern. Es ist mittlerweile erwiesen, dass ein Großteil des Feinstaubs durch Reifenabrieb und Bremsstaub entsteht.
Feinstaub ist nicht die einzige Belastung, wie du richtigerweise feststellst. Auch wenn die von e-Fahrzeugen ausgehende Feinstaubbelastung nicht nur durch fehlende Verbrennungsemmissionen reduziert wird, sondern auch erheblich durch wesentlich weniger Bremseinsätze, in der Regel geringeres Gewicht als gleichstarke Verbrenner, oftmals niedriger dimmensionierte, mit speziellen Gummimischungen produzierte Reifen und diverse andere Maßnahmen.
Zitat:
Mit diesen Argumentationsweisen kann ich letztlich alles verbieten. Solange aber nicht eine Stadt durchdacht irgendeine Art von Verbot einführt, ist alles Spekulation. Auch die Ankündigung von Hamburg ist für die Katz', da absolut nicht durchdacht und durchführbar.
Ums durchdenken geht es nicht, wenn dir einer ein Knöllchen schickt 😉 Die müssen nicht denken, nur ausführen. Und durchführbar im Sinne von Verfolgung von Missachtung eines Fahrverbotes für einzelne Straßen oder Abschnitte ist die Maßnahme in HH auf jeden Fall.
Zitat:
Oder kurz gesagt: Ich würde mir sofort einen EU6-Diesel mit AdBlue kaufen, wenn ich entsprechend viele km fahren würde bzw. bestimmte Autos möchte. Ich würde mir keinen EU5-Diesel mehr kaufen. Gleiches gilt aber auch für Benziner: EU6, ja; EU5 nein.
Guter Ansatz. Wenn dann auch noch der AdBlue-Einsatz derartig angepasst wird, dass die kleinen Motörchen in Relation ähnlich wenig NOx ausstoßen wie die großen LKW-Motoren, dann wären wir schon einen wichtigen Schritt weiter. Leider ist die Realität der heutigen AdBlue-Motoren im PKW eine andere... meistens.
Zitat:
Gleichzeitig werde ich aber nicht in Panik verfallen und meinen 325d erstmal noch weiterfahren 😉
das ist vernünftig und richtig so. Wenn man allerdings wie der TE von einer Neuanschaffung spricht, sähe dies für mich anders aus.
Zitat:
@gogobln schrieb am 9. Mai 2017 um 15:16:32 Uhr:
Zitat:
Ganz salopp gesagt: Will ich saubere Straßen, darf ich nicht mehr fahren. Will ich fahren und maximal saubere Straßen, muss ich Bremsvorgänge verhindern. Es ist mittlerweile erwiesen, dass ein Großteil des Feinstaubs durch Reifenabrieb und Bremsstaub entsteht.
Feinstaub ist nicht die einzige Belastung, wie du richtigerweise feststellst. Auch wenn die von e-Fahrzeugen ausgehende Feinstaubbelastung nicht nur durch fehlende Verbrennungsemmissionen reduziert wird, sondern auch erheblich durch wesentlich weniger Bremseinsätze, in der Regel geringeres Gewicht als gleichstarke Verbrenner, oftmals niedriger dimmensionierte, mit speziellen Gummimischungen produzierte Reifen und diverse andere Maßnahmen.
Da habe ich gleich doppelt Zweifel:
1) Sind Batterien sehr schwer,
2) Werden viele Leute mit dem Elektromotor digitaler fahren und damit zusätzlichen Reifenabrieb haben.
Zitat:
@gogobln schrieb am 9. Mai 2017 um 15:16:32 Uhr:
Zitat:
Mit diesen Argumentationsweisen kann ich letztlich alles verbieten. Solange aber nicht eine Stadt durchdacht irgendeine Art von Verbot einführt, ist alles Spekulation. Auch die Ankündigung von Hamburg ist für die Katz', da absolut nicht durchdacht und durchführbar.
Ums durchdenken geht es nicht, wenn dir einer ein Knöllchen schickt 😉 Die müssen nicht denken, nur ausführen. Und durchführbar im Sinne von Verfolgung von Missachtung eines Fahrverbotes für einzelne Straßen oder Abschnitte ist die Maßnahme in HH auf jeden Fall.
Das geht aber nur, wenn die Polizei bzw. das Ordnungsamt Fahrzeugkontrollen durchführt und die Leute einzeln rauszieht - oder eben über eine zusätzliche Plakette. Ersteres legt zur Rush Hour den Verkehr ganz lahm und letzteres ist gerade mehr oder weniger vom Tisch.
Zitat:
@gogobln schrieb am 9. Mai 2017 um 15:16:32 Uhr:
Zitat:
Gleichzeitig werde ich aber nicht in Panik verfallen und meinen 325d erstmal noch weiterfahren 😉
das ist vernünftig und richtig so. Wenn man allerdings wie der TE von einer Neuanschaffung spricht, sähe dies für mich anders aus.
Tja, nur wäre es dann vermessen generell vom Diesel abzuraten bei einer Neuanschaffung. Zudem habe ich die private Perspektive betrachtet. Würde ich geschäftlich leasen, dann wäre mir der AdBlue Zusatz egal und ich würde auch einen F30 Diesel mit EU6 temporär nehmen. 😉
Zitat:
@gogobln schrieb am 9. Mai 2017 um 15:16:32 Uhr:
Feinstaub ist nicht die einzige Belastung, wie du richtigerweise feststellst. Auch wenn die von e-Fahrzeugen ausgehende Feinstaubbelastung nicht nur durch fehlende Verbrennungsemmissionen reduziert wird, sondern auch erheblich durch wesentlich weniger Bremseinsätze, in der Regel geringeres Gewicht als gleichstarke Verbrenner, oftmals niedriger dimmensionierte, mit speziellen Gummimischungen produzierte Reifen und diverse andere Maßnahmen.
Feinstaub war aber die Kuh, die jahrelang durchs Dorf getrieben wurde, nachdem CO2 als größter Schadstoff den Leuten nicht mehr plausibel gemacht werden könnte.
Ich finde Du hast eine naive Vorstellung dargelegt, woher Elektroenergie kommt. Wir reißen dazu riesige Löcher in die Erde, bewegen unglaubliche Kubikmeter an Abraum und verbrennen anschliessend die recht unreine Braunkohle
und daraus ein paar kw/h Strom zu machen. Dabei entsteht reichlich Feinstaub. Bei allen Teilschritten. Auch reichlich andere Schadstoffe kommen dabei in die Luft.
E-Autos sind nicht leichter wie Du sagst, sondern imGegenteil viel schwerer als Verbrenner gleicher Reichweite und Leistung. Das liegt an der Energiedichte. Ferner geht die Rekuperation natürlich zu Lasten der Reifen und erzeugt ebenfalls Abrieb beim Bremsen, nicht nur beim Beschleunigen. Und auch bei gleichförmiger Bewegung gibt es Reifenabrieb, in Kurven sowieso.
Natürlich werden E-Autos auch noch mit Bremsbelägen ausgestattet, genau wie Verbrenner, die auch nicht nur
mit Schubabschaltung bremsen.
Dein Traum vom sauberen E-Auto ist keiner.
Ich denke, die Hybriden können in der City schon einiges bringen. BMW hat da ja auch schon gute im Programm (u.a. 330e). Irgendwo las ich mal, dass die Umweltprämie für die E-Autos und PlugIn-Hybriden eigentlich einer Abwrackprämie für Diesel gleichkommt... 😉
j.
Zitat:
@afis schrieb am 9. Mai 2017 um 15:39:33 Uhr:
Da habe ich gleich doppelt Zweifel:
1) Sind Batterien sehr schwer,
2) Werden viele Leute mit dem Elektromotor digitaler fahren und damit zusätzlichen Reifenabrieb haben.
1) Schau dir das Gewicht des i3 an. Vergleiche mit einem Verbrenner 1er oder Mini von mir aus
2) Spekulation. Fakt ist, der i3 bremst mit Rückgewinnung die meisten Situationen aus, ohne Bremseinsatz. Ich selbst merke, dass ich mit einem i3 anders unterwegs bin als mit meinem F30.
Zitat:
@afis schrieb am 9. Mai 2017 um 15:39:33 Uhr:
Das geht aber nur, wenn die Polizei bzw. das Ordnungsamt Fahrzeugkontrollen durchführt und die Leute einzeln rauszieht - oder eben über eine zusätzliche Plakette. Ersteres legt zur Rush Hour den Verkehr ganz lahm und letzteres ist gerade mehr oder weniger vom Tisch.
Videoüberwachung des Verkehrs gibt es heute schon an vielen Ecken. Nachfolgend Auswertung und schon klingelt die Kasse.
Zitat:
@afis schrieb am 9. Mai 2017 um 15:39:33 Uhr:
Tja, nur wäre es dann vermessen generell vom Diesel abzuraten bei einer Neuanschaffung. Zudem habe ich die private Perspektive betrachtet. Würde ich geschäftlich leasen, dann wäre mir der AdBlue Zusatz egal und ich würde auch einen F30 Diesel mit EU6 temporär nehmen. 😉
Ich sehe hier nichts "vermessen". Wenn man die heute existierenden Dreckschleudern sieht, bleibt einem nur einigermaßen verantwortungsbewusstem Autofahrer der einzige Schluss, den Diesel stehen zu lassen.
Zitat:
@joe_e30 schrieb am 9. Mai 2017 um 15:50:46 Uhr:
Feinstaub war aber die Kuh, die jahrelang durchs Dorf getrieben wurde, nachdem CO2 als größter Schadstoff den Leuten nicht mehr plausibel gemacht werden könnte.
Deine Kühe interessieren mich nicht und zum Glück ist wenigstens ein Teil der Menschheit in der Lage dazu zu lernen.
Zitat:
Ich finde Du hast eine naive Vorstellung dargelegt, woher Elektroenergie kommt. Wir reißen dazu riesige Löcher in die Erde, bewegen unglaubliche Kubikmeter an Abraum und verbrennen anschliessend die recht unreine Braunkohle
und daraus ein paar kw/h Strom zu machen. Dabei entsteht reichlich Feinstaub. Bei allen Teilschritten. Auch reichlich andere Schadstoffe kommen dabei in die Luft.
och mann, nicht schon wieder diese ausgelutschte Diskussion... und wozu? nur um zurechtfertigen, dass du weiterhin das Recht haben solltest, die Gesundheit deiner Mitbürger bewusst zu schädigen?
Dass wir immer mehr Energie aus regenerativen Quellen haben, ignorieren Selbstrechtfertiger immer gerne. Mein Strom z.B. kommt vom Dach... und zwar so viel, dass ich damit auch noch richtig Asche mache 😉
Zitat:
E-Autos sind nicht leichter wie Du sagst, sondern imGegenteil viel schwerer als Verbrenner gleicher Reichweite und Leistung. Das liegt an der Energiedichte. Ferner geht die Rekuperation natürlich zu Lasten der Reifen und erzeugt ebenfalls Abrieb beim Bremsen, nicht nur beim Beschleunigen. Und auch bei gleichförmiger Bewegung gibt es Reifenabrieb, in Kurven sowieso.
Iss klar... Reichweite ist für die meisten alltäglichen Nutzungen völlig irrelvant, für den Vergleich der Fahrzeugmasse schonmal komplett.
Zitat:
Natürlich werden E-Autos auch noch mit Bremsbelägen ausgestattet, genau wie Verbrenner, die auch nicht nur
mit Schubabschaltung bremsen.Dein Traum vom sauberen E-Auto ist keiner.
Ob das mein traum ist, mag ich noch bezweifeln.😁
Es ist eine der wenigen Alternativen, die uns zukünftig noch bleiben wird, wenn wir uns weiter individuell in den belasteten Innenstädten bewegen wollen.
Ob man einen Diesel kauft oder nicht, sollte eigentlich vom Fahrprofil abhängig sein. Je mehr Jahreskilometer, umso besser der Diesel. Ansonsten muss man sich den Benziner was kosten lassen.
Bezgl. Wertverlust sieht es unterm Strich für den Diesel bei höherer Jahresfahrleistung immer noch besser aus als beim Benziner.
Also, Fahrprofil anschauen und dann entscheiden. Auch der Benziner stößt genügend Abgase aus und ist somit in meinen Augen nicht besser als der Diesel. Ob das gerade politisch anders geshen wird, spielt für mich keine Rolle - das ändert sich auch wieder bzw. kehrt sich um....
Zitat:
@gogobln schrieb am 9. Mai 2017 um 16:14:24 Uhr:
Zitat:
@afis schrieb am 9. Mai 2017 um 15:39:33 Uhr:
Da habe ich gleich doppelt Zweifel:
1) Sind Batterien sehr schwer,
2) Werden viele Leute mit dem Elektromotor digitaler fahren und damit zusätzlichen Reifenabrieb haben.
1) Schau dir das Gewicht des i3 an. Vergleiche mit einem Verbrenner 1er oder Mini von mir aus
2) Spekulation. Fakt ist, der i3 bremst mit Rückgewinnung die meisten Situationen aus, ohne Bremseinsatz. Ich selbst merke, dass ich mit einem i3 anders unterwegs bin als mit meinem F30.
zu 1) Alles in KG:
Mini Cooper S Schalter (DIN/EU) 1160 / 1235
Mini Cooper S Automatik (DIN/EU) 1175 / 1250
BMW i3 (DIN/EU) 1245 / 1320
BMW i3 mit Range Extender (DIN/EU) 1365 / 1440
Mein M140i ist gar nicht mehr soviel schwerer, als der i3 mit Range Extender!
Fakt ist: Batterietechnik ist derzeit einfach verdammt schwer!
https://www.press.bmwgroup.com/.../2016?language=de
https://www.press.bmwgroup.com/.../...tuerer-gueltig-ab-maerz-2015?...
Zitat:
@gogobln schrieb am 9. Mai 2017 um 16:14:24 Uhr:
Zitat:
@afis schrieb am 9. Mai 2017 um 15:39:33 Uhr:
Das geht aber nur, wenn die Polizei bzw. das Ordnungsamt Fahrzeugkontrollen durchführt und die Leute einzeln rauszieht - oder eben über eine zusätzliche Plakette. Ersteres legt zur Rush Hour den Verkehr ganz lahm und letzteres ist gerade mehr oder weniger vom Tisch.
Videoüberwachung des Verkehrs gibt es heute schon an vielen Ecken. Nachfolgend Auswertung und schon klingelt die Kasse.
Du willst also den komplett gläsernen Staat? Sorry, aber die bisher vorliegende Videoüberwachung im Straßenverkehr dient primär der Ausgestaltung von Limits bzw. dem Verkehrsfluss und nicht der Verfolgung!
Zitat:
@gogobln schrieb am 9. Mai 2017 um 16:14:24 Uhr:
Zitat:
@afis schrieb am 9. Mai 2017 um 15:39:33 Uhr:
Tja, nur wäre es dann vermessen generell vom Diesel abzuraten bei einer Neuanschaffung. Zudem habe ich die private Perspektive betrachtet. Würde ich geschäftlich leasen, dann wäre mir der AdBlue Zusatz egal und ich würde auch einen F30 Diesel mit EU6 temporär nehmen. 😉
Ich sehe hier nichts "vermessen". Wenn man die heute existierenden Dreckschleudern sieht, bleibt einem nur einigermaßen verantwortungsbewusstem Autofahrer der einzige Schluss, den Diesel stehen zu lassen.
Diesel hier generell als "Dreckschleudern" darzustellen ist einfach nur Unfug!
Übrigens ist Reichweite für viele Leute ein wichtiges Thema und nicht nebensächlich wie du in einem anderen Post behauptest!
Nur, weil du in einer sehr komfortablen Lage bist, unterliegt nicht jeder der gleichen Ausgangssituation und ist ignorant, wenn er deine Meinung nicht teilt!
Zitat:
@afis schrieb am 9. Mai 2017 um 16:51:08 Uhr:
zu 1) Alles in KG:
Mini Cooper S Schalter (DIN/EU) 1160 / 1235
Mini Cooper S Automatik (DIN/EU) 1175 / 1250
BMW i3 (DIN/EU) 1245 / 1320
BMW i3 mit Range Extender (DIN/EU) 1365 / 1440Mein M140i ist gar nicht mehr soviel schwerer, als der i3 mit Range Extender!
Fakt ist: Batterietechnik ist derzeit einfach verdammt schwer!
https://www.press.bmwgroup.com/.../2016?language=de
https://www.press.bmwgroup.com/.../...tuerer-gueltig-ab-maerz-2015?...
Batterien sind sicher schwer, aktuell noch. Was soll ein Range Extender im i3?
Nicht 3-Türer mit 5-Türer vergleichen! 😉
Leergewicht des kleinsten 1er Diesel 5-Türer 116d mit Automatikgetriebe: 1425kg... und da sind wir nicht annähernd in der Leistungklasse des i3.
Zitat:
@afis schrieb am 9. Mai 2017 um 16:51:08 Uhr:
Du willst also den komplett gläsernen Staat? Sorry, aber die bisher vorliegende Videoüberwachung im Straßenverkehr dient primär der Ausgestaltung von Limits bzw. dem Verkehrsfluss und nicht der Verfolgung!
Wo hab ich das geschrieben?
Wozu die Videoüberwachung heute dient und im Gegensatz dazu genutzt werden könnte sind zwei unterschiedliche Dinge. Du hast behauptet, man könne das temporäre und/oder streckenbezogene Fahrverbot nicht kontrollieren/nicht durchsetzen. Man kann. Technisch, rechtlich, organisatorisch.
Zitat:
@afis schrieb am 9. Mai 2017 um 16:51:08 Uhr:
Diesel hier generell als "Dreckschleudern" darzustellen ist einfach nur Unfug!
Nun, massenweise Veröffentlichung von Untersuchungergebnissen aus dem Betrieb unter Real- und Laborbedingungen sprechen eine andere Sprache. Aber das ist schon klar, dass dies Dieselfanboys nicht gefällt. Ich fahre übrigens auch Diesel, sogar mit viel Spaß, aber ich besitze wenigstens soviel Selbstreflektion zu erkennen, dass ich damit weder Mensch noch Umwelt was gutes tue.
Zitat:
Übrigens ist Reichweite für viele Leute ein wichtiges Thema und nicht nebensächlich wie du in einem anderen Post behauptest!
Ja, Reichweite ist für die von Bedeutung, welche zu faul, zu bequem, zu geizig etc. sind, sich nach Alternativen für die wenigen Langstrecken umzuschauen.
Sicher gibt es einige wenige, die tatsächlich aktuell beruflich keine Alternative zum diesel haben. Dies beschränkt sich auf wenige Berufsgruppen, vor allem die ihr Geld mit Klinkenputzen verdienen. Aber auch hier nehme immer mehr Technologien Einzug, mit denen ich mir die meisten Fahrten sparen könnte, wenn ich denn wöllte und so flexibel wäre.
Im privaten Bereich (und ich deute die Fragen des TE mit privatem Hintergrund) gibt es aus meiner Sicht keinerlei Notwendigkeit, einen Diesel zu fahren.
Zitat:
Nur, weil du in einer sehr komfortablen Lage bist, unterliegt nicht jeder der gleichen Ausgangssituation und ist ignorant, wenn er deine Meinung nicht teilt!
Nein, ignorant ist, wer einen Sachverhalt betreffende Fakten missachtet, umdeutet etc. um sein eigenes Fehlverhalten zu rechtfertigen. Ob man meine Meinung teilt oder nicht, ist mir so ziemlisch sch... egal 😉
Wobei wir beim Thema und der Fragestellung des TE waren und ich meine Meinung dazu gesagt habe. Damit war es das für mich in diesem Thread.
Zitat:
@gogobln schrieb am 10. Mai 2017 um 08:50:14 Uhr:
Zitat:
@afis schrieb am 9. Mai 2017 um 16:51:08 Uhr:
zu 1) Alles in KG:
Mini Cooper S Schalter (DIN/EU) 1160 / 1235
Mini Cooper S Automatik (DIN/EU) 1175 / 1250
BMW i3 (DIN/EU) 1245 / 1320
BMW i3 mit Range Extender (DIN/EU) 1365 / 1440Mein M140i ist gar nicht mehr soviel schwerer, als der i3 mit Range Extender!
Fakt ist: Batterietechnik ist derzeit einfach verdammt schwer!
https://www.press.bmwgroup.com/.../2016?language=de
https://www.press.bmwgroup.com/.../...tuerer-gueltig-ab-maerz-2015?...
Batterien sind sicher schwer, aktuell noch. Was soll ein Range Extender im i3?
Nicht 3-Türer mit 5-Türer vergleichen! 😉
Leergewicht des kleinsten 1er Diesel 5-Türer 116d mit Automatikgetriebe: 1425kg... und da sind wir nicht annähernd in der Leistungklasse des i3.
Ein eAuto hat derzeit keine Vergleichsbasis mit einem Diesel. Außerdem ist ein 1er doch ein bisschen was anderes als ein i3. Aber wenn du die unbedingt vergleichen willst, dann nimm einen 116i/18i/20i
Zitat:
@gogobln schrieb am 10. Mai 2017 um 08:50:14 Uhr:
Zitat:
@afis schrieb am 9. Mai 2017 um 16:51:08 Uhr:
Diesel hier generell als "Dreckschleudern" darzustellen ist einfach nur Unfug!
Nun, massenweise Veröffentlichung von Untersuchungergebnissen aus dem Betrieb unter Real- und Laborbedingungen sprechen eine andere Sprache. Aber das ist schon klar, dass dies Dieselfanboys nicht gefällt. Ich fahre übrigens auch Diesel, sogar mit viel Spaß, aber ich besitze wenigstens soviel Selbstreflektion zu erkennen, dass ich damit weder Mensch noch Umwelt was gutes tue.
Und Benziner sind alle sauber? Sorry, dann ist jedes Auto als "Dreckschleuder" bezeichenbar!
Zitat:
@gogobln schrieb am 10. Mai 2017 um 08:50:14 Uhr:
Zitat:
Übrigens ist Reichweite für viele Leute ein wichtiges Thema und nicht nebensächlich wie du in einem anderen Post behauptest!
Ja, Reichweite ist für die von Bedeutung, welche zu faul, zu bequem, zu geizig etc. sind, sich nach Alternativen für die wenigen Langstrecken umzuschauen.
Sicher gibt es einige wenige, die tatsächlich aktuell beruflich keine Alternative zum diesel haben. Dies beschränkt sich auf wenige Berufsgruppen, vor allem die ihr Geld mit Klinkenputzen verdienen. Aber auch hier nehme immer mehr Technologien Einzug, mit denen ich mir die meisten Fahrten sparen könnte, wenn ich denn wöllte und so flexibel wäre.Im privaten Bereich (und ich deute die Fragen des TE mit privatem Hintergrund) gibt es aus meiner Sicht keinerlei Notwendigkeit, einen Diesel zu fahren.
Sorry für meine Direktheit, aber ich habe selten so einen dümmlichen und ignoranten Schwachsinn gelesen!!!
Die wenigen Langstrecken? Wo lebst du eigentlich? Hinter dem Mond? Viele Menschen - und zwar auch viele mit privaten PKW - pendeln entweder täglich zur Arbeit oder wohnen z.B. unter der Woche 3-4 Tage in einer Stadt und die Familie lebt woanders. All die Pendler sollen also auf Individualverkehr verzichten? Das ist teils gar nicht möglich! Und gerade hier lohnt sich ein Diesel!
Und mit 150km Reichweite vieler eAutos kommst du halt nicht weit!
Zitat:
@afis schrieb am 10. Mai 2017 um 09:44:15 Uhr:
Ein eAuto hat derzeit keine Vergleichsbasis mit einem Diesel. Außerdem ist ein 1er doch ein bisschen was anderes als ein i3. Aber wenn du die unbedingt vergleichen willst, dann nimm einen 116i/18i/20i
Wer wollte unbedingt vergleichen?
In diesem thread geht es um Diesel. Da hilft kein Benzinervergleich.
Zitat:
@afis schrieb am 10. Mai 2017 um 09:44:15 Uhr:
Und Benziner sind alle sauber? Sorry, dann ist jedes Auto als "Dreckschleuder" bezeichenbar!
Sorry, wieder eine Behauptung von dir. Ich habe nirgends gesagt, dass "Benziner alle sauber" wären.
Zitat:
@afis schrieb am 10. Mai 2017 um 09:44:15 Uhr:
Sorry für meine Direktheit, aber ich habe selten so einen dümmlichen und ignoranten Schwachsinn gelesen!!!Die wenigen Langstrecken? Wo lebst du eigentlich? Hinter dem Mond? Viele Menschen - und zwar auch viele mit privaten PKW - pendeln entweder täglich zur Arbeit oder wohnen z.B. unter der Woche 3-4 Tage in einer Stadt und die Familie lebt woanders. All die Pendler sollen also auf Individualverkehr verzichten? Das ist teils gar nicht möglich! Und gerade hier lohnt sich ein Diesel!
Und mit 150km Reichweite vieler eAutos kommst du halt nicht weit!
Ich mag direkte Menschen, also immer raus damit 😁 Aber Vorsicht, Echo solltest du vertragen...😉
Es gibt aussreichend Alternativen auf Mittel- und Langstrecken. Wer sich freiwillig regelmäßig und im vollen Bewußtsein unsere verstopften, chronisch überlasteten, mit Baustellen gespickten Autobahnen und Bundesstraßen antut, dem kann halt nicht geholfen werden. Weißt du eigentlich, wieviel Lebenszeit hier ungenutzt verloren geht?
und ehrlich, wie blöd muss man sein, Langstrecke (z.B. Stuttgart-berlin oder Köln-Berlin, was ich monatelang machen musste) mit dem (Privat)Auto zu pendeln, wenn man für 80 Euro hin und zurück fliegen kann? Das ist nicht nur eine Zeit- sondern auch massive Geldverschwendung.
hier mal ein kurzer Auszug aus einer Erhebung zum Pendelverkehr deutscher Arbeitnehmer:
"Die Beschäftigungsstatistik des Statistischen Bundesamtes zeigt, dass rund 49 % der Arbeitnehmer unter 10 km bis zur Arbeit fahren, für 27 % die Anfahrt bei bis zu 25 km liegt und 17 % gar über 25 km auf einfache Entfernung fahren."
Quelle hier
d.h. für mind. 76% aller Arbeitnehmer reicht die Reichweite eines kleinen E-Mobils locker aus. dazu kommt sicher noch ein beträchtlicher Teil der 17%, die über 25km einfache Entfernung zurücklegen müssen.
Ich geh sogar noch weiter: 49% bräuchten nicht mal ein E-Mobil, unter 10km kann man locker mit dem Rad fahren, in Städten den ÖPNV nutzen. Bedeutet halt nur, man muss sich ein bisschen bewegen, umstellen, den dicken Hintern hoch bekommen. 😁
Jetzt aber wirklich abschließend meinerseits:
Es gibt kein Recht auf umweltverschmutzenden Individualverkehr und Gesundheitsschädigung der Allgemeinheit! Es gibt ein Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit für jeden Bürger dieses Landes. Die Politik trägt dem langsam Rechnung. Immer mehr Bürger öffnen Augen und Hirn für alternative Konzepte. Wer heute noch Diesel kauft, sollte sich der finanziellen Risiken bewusst sein.