Haltbarkeit Bremsscheiben und Beläge

Mercedes E-Klasse S212

Mein Dicker, 250 CDI T-Modell, bekommt bei 67.000 km (40% BAB, 50% Land, 10% Stadt) neue Beläge. Der Geselle meint, dass die Scheiben grenzwertig sind, was mich wundert. Bei meinen bisherigen Fahrzeugen (u.a. Audi A6, 5-er oder Volvo V70) wurden die Beläge erst bei 80,000 - 95.000 km gewechselt.
67.000 km finde ich doch recht verfrüht.

Wie lange haben bei Euch die Beläge und Scheiben gehalten?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@AndyW211320 schrieb am 6. Juli 2017 um 08:30:07 Uhr:


... Im übrigen - hatte ich hier glaube ich schon mal gepostet - meine Werkstatt wechselt nur komplett. Nur Beläge machen die nicht.

Pass auf, beim nächsten Mal gibts nicht nur Beläge und Scheiben sondern auch noch neue Räder. 😁

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Nachtrag: Meine waren bei Kauf des Fahrzeugs (44TKM) nicht an der Verschleissgrenze.
Lt. Aussage der Werkstatt noch gut für 10TKM.
Da ich aber bei Gebrauchtwagen routinemäßig erstmal solche Teile erneuere kamen dann bei 45Tkm rundum neue Scheiben und Beläge rein.
Meine Abnutzung dürfte durch > 80%BAB nicht sonderlich hoch sein, obgleich wir i.d.R. sehr zügig unterwegs sind. 😉
Ich rechne für vorne noch mit 20TKM dann kommt wieder alles raus. Kostet ja nicht so viel.

Fahre langstreke 90%, 100kkm und noch 3mm Belag und die Scheiben haben auch etwas kannte bekommen.

Ich werde ate ceramic drauf machen, die sollen weniger sie Scheiben abnutzen. Die frage ist ob die Scheiben noch Reichen.

Wenn Bremsen neu, dann gleich Scheiben und Beläge raus. Nur Beläge mache ich nicht.

Hallo,
bei mir ca. bei 73.000 Beläge vorne und hinten.
Scheiben sind dann voraussichtlich bei ca. 110-120tkm rundherum fällig, da kommen dann natürlich auch wieder neue Beläge samt Feststellbremse.

Warum sollte ich die Bremsen schonen?
Ich fahre die ab bevor die wegrosten oder festsitzen und dann ohnehin gewechselt werden müssen.😉

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Zitat:

@migoela schrieb am 4. Juli 2017 um 20:44:37 Uhr:


@Ich kann alles

Früher hielten die Scheiben ein Autoleben lang und es mussten nur die Beläge gewechselt werden,da diese weicher waren.
Heute wird beides gleich gehärtet,damit sich beides gleichzeitig "abfährt" !
Ein Schelm,der sich Böses dabei denkt !!!

Gruß Michael

Welches "früher" hast Du da im Sinn? Die frühen 50er? In den 60ern habe ich schon an Bremsen geschraubt und da hieß es 2-3 mal Klötze und dann die Scheibe!

Früher wogen "große" Autos 1.300 kg leer, fuhren 160 km/h und kamen aus 100 km/h nach 50 m zum Stehen.

Und früher sind die hinteren Scheiben auch meistens vergammelt, das gibt es heute nicht mehr.

Was willst Du da vergleichen?

P.S.: Ich habe mal einen LKW in Wörth abgeholt mit Fahrerschulung (1999), da wurde uns erklärt, dass bei "leichte" Bremsungen die Klötze genutzt werden, die mehr Material haben, damit möglichst alle gleichzeitig "fertig" sind; das minimiert die Ausfallzeit des Fahrzeugs. 😉

Scheiben? Früher?
Pah! Trommeln und Beläge! Und die Beläge mußten selbstverständlich auch ab und zu erneuert werden.
Allerdings erreichten nicht alle Autos die 100.000km Laufleistung. Heute ist das Auto mit der Laufleistung noch ein guter Gebrauchter, früher war er damit reif für die Schrottpresse.

@Franjo001
Hallo Franjo,
da habe ich mich vieleicht etwas übertrieben "ausgedrückt "
Ich meinte eigentlich,daß früher die Scheiben länger hielten als die Klötze,wie Du schon schriebst !
Heute kann es passieren,daß man beides parallel wechseln muss und das geht dann ins Geld,da die Scheiben ja um ein vielfaches mehr als die Beläge kosten.

Gruß Michael

Wahrscheinlich lassen sich unsere "Leichtgewichte" anders aber nicht mehr bremsen. Da muss halt mehr abgeschliffen werden, wenn Du 2,3 to von 240 km/h auf 120 km/h abbremsen willst. "Fortschritt" kostet. 😉

Zitat:

@migoela schrieb am 5. Juli 2017 um 20:12:42 Uhr:


@Franjo001
Hallo Franjo,
da habe ich mich vieleicht etwas übertrieben "ausgedrückt "
Ich meinte eigentlich,daß früher die Scheiben länger hielten als die Klötze,wie Du schon schriebst !
Heute kann es passieren,daß man beides parallel wechseln muss und das geht dann ins Geld,da die Scheiben ja um ein vielfaches mehr als die Beläge kosten.

Gruß Michael

Die Scheiben kosten gerade das doppelte der Beläge!

Es machst doch wieso Sinn beides zusammen zu wechseln. da die Mehrarbeit etwa 20 Minuten beträgt und die Zeit das Teuerste ist.

Zitat:

@MattR schrieb am 6. Juli 2017 um 07:36:04 Uhr:


Es machst doch wieso Sinn beides zusammen zu wechseln. da die Mehrarbeit etwa 20 Minuten beträgt und die Zeit das Teuerste ist.

Ist Ansichtssache - wenn die Scheiben noch gut sind dann halten sie eben bis zum 2.ten mal Wechseln.
Was soll daran jetzt nicht sinnvoll sein?

Typisch Wegwerfgesellschaft. Auch ein Autowechsel wird wohl in Zukunft als Sinnvoll erachtet!

Da hab ich doch glatt mal meine Rechnung von 2014 rausgebuddelt heute morgen. 😛

Die gelochten Bosch-Scheiben (vorne) haben 140,70 netto gekostet. Was soll daran teuer sein?
Da habe ich schon teurer vollgetankt. 😉
Ungeachtet dessen habe ich keine Lust neue Beläge auf die gebrauchte Bremsscheibe einzubremsen. Das sollte gleich zu Fahrtantritt nach Montage alles Plan aufliegen.
Im übrigen - hatte ich hier glaube ich schon mal gepostet - meine Werkstatt wechselt nur komplett. Nur Beläge machen die nicht.

Werkstätten machen viele Dinge - das ist für mich schon lange keine Referenz. Aber jeder wie er mag - manche Wechseln alle 2-3 Jahre das Auto weil eben dann einige Verschleißsachen kommen.

Grilli, Bremsen sind doch von allen Dingen das Billigste. Wenn erstmal die Airmatic-Dämpfer kommen... *ohhweiha* 😉

Zitat:

@AndyW211320 schrieb am 6. Juli 2017 um 08:38:56 Uhr:


Grilli, Bremsen sind doch von allen Dingen das Billigste. Wenn erstmal die Airmatic-Dämpfer kommen... *ohhweiha* 😉

Deshalb hab ich bewusst auf Airmatik verzichtet - wobei man beim Kombi hinten nicht umhin kommt.

Andy - Wo kaufst Du Deine Scheiben von Bosch? Die sind in der Tat nicht teuer!

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