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Haltbarkeit Bremsen TDI 286

VW Touareg 3 (CR)

Hallo,
Hat jemand schon Erfahrung mit der Haltbarkeit der Bremsen beim neuen Touareg?
Ich fahre normal, eher defensiv

Hatte vorher BMW, da waren bei ziemlich genau 50000km immer komplette Bremsen fällig (Scheiben u Beläge!). Beim 2er Cabrio meiner Frau analog...irgendwie komisch.

Danke für eure Erfahrungen....

56 Antworten

Zitat:

@Marini schrieb am 30. Juni 2024 um 12:25:52 Uhr:


ich habe mit der Haltbarkeit der Bremsen kein Problem (TDI 231 PS).
Jetzt sind 83.000 km auf der Uhr und meine Bremsen sind noch immer im Originalzustand (noch kein Bremsbelagswechsel). Die Bremsscheiben sind absolut glatt keine Riefen und kein Rost.
Mein VW Mechaniker fragt mich, ob ich überhaupt fahre oder ob ich das Auto über die Straßen trage.

Moin Marini,

Dito, ich bin mit 99tkm auch noch auf den 1. Belägen unterwegs. Die Scheiben sind ein klein wenig eingelaufen und die Beläge noch bei ca. 4mm.. Ich hab mit dem Auto überwiegend Langstrecke, das heisst hier 110km/h und alle 50-150km mal ein Ort, durch den man wirklich durch fahren muss. Reifenabnutzung ist bei solchen Fahrweisen auch sehr gering, das kann ich bestätigen. Auch meine Sommerreifen sind noch die 1.(ich hab aber insgesamt 3 Radsätze)

Zitat:

@Car-Mayday schrieb am 30. Juni 2024 um 11:50:33 Uhr:


Wenn es Meiner wäre, würde ich vermutlich sogar auf die 400mm Anlage aus den Hybriden umrüsten. Der Umbau auf die größtmögliche Serienanlage hat sich bei mir früher schon mehrfach bewährt und ist meist recht einfach möglich.

Kann jemand das bestätigen, dass dies problemlos möglich ist? Macht das für den 286PS Sinn?

Möglich sicherlich. Problemlos sollte das Ergebnis anschließend auch sein. Aber einfach und wirtschaftlich sinnvoll sicher nicht. Der passende Bremskraftverstärker beim Hybrid ist elektrisch und das ABS muss angepasst werden. Da wird man um eine aufwendige Einzelabnahme nicht herum kommen.

Tipp: Am besten gleich den Hybrid nehmen.

Mal wieder viel Meinung und wenig Wissen, nunja...

Weder der Bremskraftverstärker noch das ABS-System werden von einem Umbau auf größere Scheiben und andere Sättel tangiert. Wenn sich der Kolbendurchmesser oder gar die Kolbenzahl in den Sätteln ändert, wird auch ein anderer Hauptbremszylinder benötigt, was im Verhältnis zu den Kosten der übrigen Teile aber völlig zu vernachlässigen ist. Häufig bleibt der Kolbendurchmesser sogar unverändert.
Sofern ausschließlich Originalteile einer höheren Motorisierung verwendet werden und nichts gebastelt werden muss (Sattelhalter...), ist die Abnahme durch einen sachverständigen und willigen Prüfingenieur überhaupt kein Problem.

Wie soll man beurteilen, ob oder für wen ein solcher Umbau Sinn ergibt?
Für 99% der Autobesitzer vermutlich nicht und trotzdem hatte ich es schon zu meiner vollsten Zufriedenheit an mehreren Fahrzeugen gemacht, die allerdings auch deutlich sportlicher orientiert waren als unser SUV. 😉

Die Vorteile der etwas größeren Bremsanlage werden übrigens durch das erheblich höhere Gewicht der Hybride überkompensiert. Die günstigste Relation Bremsanlage/Fahrzeugmasse hat der Benziner.

Dann Bau das doch um wie du meinst ?

Ich hab dir aus Erfahrung gesagt , schmeiß die Zubehörteile raus und Order dir Brembo oder ATE aus Erfahrung . Hab ich gerade auch erst auf die Schnelle bei jemanden gemacht (V6 Amarok Facelift ) . Der ist auch absolut zufrieden und merkt den Unterschied . Endlich sind auch seine Quietscheentchen weg .

Denk nur bitte dran , Sattelschrauben sind zu ersetzen . Drehmoment sollte auch vorne 180 + 90 grad sein und hinten 150 + 90 grad . Aber kannst du auch beim Teiledienst erfragen oder bei erwin.

Ich hab schon so viele Bremsanlagen im Schlaf gemacht und mit ATE und Brembo nur positives Feedback bekommen .

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Asset.HEIC.jpg

Zitat:

@Andrehhq7 schrieb am 2. Juli 2024 um 14:18:00 Uhr:



Ich hab schon so viele Bremsanlagen im Schlaf gemacht und mit ATE und Brembo nur positives Feedback bekommen .

?ch würde ja auch auf ATE wechseln, aber kann mir nicht vorstellen das der Freundliche das mitmacht, bzw. auch nicht damit einverstanden sind wird wenn ich die Teile selber besorge. Die ATE Ceramic Bremsklötze hinterlassen aus Erfahrung deutlich weniger Bremsstaub.

Für die freien Werkstätten fehlt mir das Vertrauen 🙁

Falls jemand einen T??? erfahrenen/eine Werkstatt im Großraum Hannover empfehlen kann, dann immer her damit.

Welche Zubehörteile soll ich rausschmeißen??
An diesem Fahrzeug wurde noch nie etwas getauscht. Alles noch Erstausrüstung.

Wenn ein Wechsel fällig ist, macht man z.B. mit Brembo natürlich nichts falsch und man spart im Vergleich zum VAG Händler auch meistens ein paar Euro. Auf die Bezugsquelle gilt es halt zu achten. Bei ebay und Co sollte man eher nicht bestellen, auch wenn Brembo auf der Packung steht...
Ob das allerdings eine Verbesserung zur Erstausrüstung bringt, ist sehr fraglich, da VAG u a. von Brembo beliefert wird, genauso wie von ATE.
Man kann auch schlitzen, lochen oder mit Bremsbelagmaterialien experimentieren so lange man will, das hilft alles nicht durchschlagend gegen thermische Probleme bei forcierter Gangart.
Einen echten Fortschritt zur Erstausrüstung erreicht man leider nur durch eine andere Dimensionierung.
Aber nochmal, "nötig" ist das selbstverständlich nicht und kommt auch für mich bei diesem Fahrzeug sicher nicht in Frage.

Mit Brembo Bremsbelägen habe ich in Vergangenheit auch gute Erfahrungen gemacht. Ich hatte bei einem Audi SQ5 das Problem das die Bremsbeläge durch ihre Zusammensetzung extremen Rost hinterlassen haben, und das Bremsverhalten bei höheren Geschwindigkeiten auch nicht perfekt war. Ich habe dann auf Brembo gewechselt und den Austausch von meiner Audi Fachwerkstatt machen lassen. (Die Beläge habe ich besorgt, und natürlich hat Audi die Gewährleistung ausgeschlossen) Danach war das Problem gelöst und ich war rundum zufrieden. Ich würde somit erstmal mit den Belägen anfangen, anstatt an einen Umbau der Bremse zu denken.

Wie schon einmal geschrieben , Ich selber habe auch diverse Erstausrüsterkram raus geschmissen an diversen Q7 und anderen schweren VAG V6 Fahrzeugen die nicht nur geschoben werden und gegen ATE oder BREMBO Scheiben plus Beläge ersetzt , oft sogar schon bei 15000km .Auch bei meinen eigenen Fahrzeugen trotz Wartung und Verschleiß. Es ist ein qualitativer Unterschied . Da ich ebenfalls Familie und Freunde bei VAG sitzen habe , weiß ich von vielen Problemen TPIs usw . Es gibt Qualitätsunterschiede bei gleichbleibender Bremsanlagendimensionierung! Aus Erfahrung über 15 Jahre .

Edit : Die Gründe waren immer Bremsfading , Quietschen und Scheiben platt durch Hitze . Das ständige wackeln am Lenkrad im Bremsvorgang hat ebenfalls genervt , durch Seitenschläge der Scheiben . Guckt gerne mal rüber bei Audi im Forum , da gibt es auch einen wirklich großen Thread zu ! Der eine 66 Seiten .

Die Bremsen sind bei vielen Typen einfach zu klein dimensioniert. Wenn man die mal ran nimmt, muss das schief gehen.

Erstaunlich finde ich, dass unser neuer eHybrid eine wirklich fette Bremse hat. Bei dem grundsätzlich schweren Auto und der hohen Anhängerlast spielt die 200kg-Batterie eigentlich kaum eine Rolle. Kein Grund also, das Arbeitstier mit Dieselmotor zu benachteiligen.

Da täuscht Du Dich.

Leergewicht laut Konfigurator bei unveränderter Ausstattung:
TSI 2.055 kg
TDI 2.118 kg
Hybrid 2.443 kg

Aber selbst wenn es "nur" 200kg wären, würde man die beim Bremsen sehr deutlich merken und für die Bremsanlage bedeutet das bei hohen Geschwindigkeiten erheblich mehr Wärme, die irgendwie abgeführt werden muss.

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