Hagelschaden bei VW in Emden

VW Passat B6/3C

Nicht nur Georg Göricke vom Team- und Organisationsmanagement im Volkswagenwerk Emden eilt derzeit von einer Krisensitzung zur nächsten. Hunderte von VW-Leuten bemühen sich darum, den größten Hagelschaden, den der Konzern jemals erlitten hat, organisatorisch zu bewältigen - es geht um 30.000 Neufahrzeuge. Die Schadenssumme lässt sich bisher nicht verlässlich definieren, kann aber wohl einen dreistelligen Millionenbetrag erreichen.

Bei einem Unwetter am Sonntagnachmittag über dem Werk Emden und dem weitläufigen Hafengelände wurden Fahrzeuge verschiedener Konzernmarken beschädigt, die in Emden produziert oder über den dortigen Autoverladehafen zu Händlern in aller Welt gebracht werden. Zur Klärung der Schadenshöhe setzt Volkswagen Experten aus allen Standorten ein.

Konzernsprecher Christoph Adomat erklärt, dass man gegen Hagelschäden versichert sei, will sich im SZ-Gespräch aber nicht festlegen, auf welche Höhe sich die Schadenssumme beläuft: "Wir überprüfen jeden einzelnen Wagen, der im Unwetterbereich abgestellt war, penibel. Unsere Käufer haben ein Recht darauf, ein Auto in erstklassiger Qualität zu bekommen, das müssen wir sicherstellen." Adomat geht davon aus, dass ein "erheblicher Teil" der 30.000 Fahrzeuge beschädigt worden ist.

Verzögerungen bei der Auslieferung
Wie umfangreich die Schäden durch die bis zu tischtennisballgroßen Hagelkörner sind, will er indes noch nicht beziffern: "Wir sind noch mitten in der Schadensfeststellung." Es handle sich um Lack- und Blechschäden, Scheiben seien nicht zerborsten.

Für VW ist der Hagelschlag, bei dem 2,5 Zentimeter dicke Geschosse auf die Autos prasselten, ein Desaster: Das nur viertelstündige Unwetter sorgt für immense Kosten und Verzögerungen bei der Auslieferung bestellter Neuwagen. "Wir tun alles, dass die Kunden keine Nachteile haben", sagt Adomat. Zur Schadensfeststellung würden alle logistischen Möglichkeiten genutzt: "Die Autos gehen per Schiff, Bahn und Lkw an Orte, an denen sie begutachtet werden."

Prüfung kostet viel Zeit
Die Prüfung so vieler Fahrzeuge dürfte eine Herausforderung werden. "Ein schwerer Hagelschaden mit kräftigen Dellen ist leicht erkennbar, das geht schnell", sagt der Kfz-Sachverständige Sven Hoettges aus München. Schwierig sei jedoch der Ausschluss leichter Schäden, die nach ihrer Feststellung häufig durch sogenanntes Drücken beseitigt werden können: "Dazu braucht man Punktlicht, das kostet Zeit und Sachkenntnis."

Zur Frage, ob ein auch nur leicht vom Hagel beschädigtes Auto noch ein Neuwagen ist oder einen reparierten Gebrauchtwagen darstellt, gibt es unterschiedliche Meinungen. Gutachter Hoettges verweist auf einen Fall, der im Dezember 2006 vor dem Amtsgericht München verhandelt worden ist. Da wunderte sich der Amtsrichter über eine an einem BMW Mini offenbar im Werk erfolgte Reparaturlackierung, die er als "Zauberei im Werk" bezeichnete. "Jede Form der Reparatur muss dem Kunden kundgetan werden, sonst handelt es sich um einen verdeckten Mangel", sagt Hoettges.

Quelle: Sueddeutsche

Mein Beileid an alle die nun noch länger warten müssen 😉

Gruß
Julian

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen!

Hab heute was Offizielles. Alle Autostadt- Auslieferungen werden nicht stattfinden(also bei den Betroffenen). Die Fahrzeuge kommen alle zu den Händlern(ohne Mehrkosten). Man will gewährleisten das man das Fahrzeug mit dem Händler genau in Augenschein nehmen kann. Trotz allem bekommt man eine Einladung zur Autostadt.
Jetzt aber das Wichtigste!
Es gibt keine nicht betroffenen Fahrzeuge. Es standen allerdings nur 3500 für Deutschland bestimmte Fahrzeuge dort. Der Rest war für den Export. Die notwendigen Reperaturen sollen bis KW38 abgeschlossen sein. Alle Kunden werden über eine Instandsetzung ihres Fahrzeugs informiert und müssen dieses auch schriftlich bestätigen.
Die Auto´s sind nach Instandsetzung rein rechtlich Neuwagen dürfen aber nicht als "fabrikneu"verkauft werden. Deshalb die Unterschrift! Damit einher geht eine Wertminderung, welche an den Kunden weiter gegeben werden soll. Die Höhe entscheidet ein Gutachter. Desweiter gibt es €30,- Tag, nach ehemaligen Liefertermin, für einen Ersatzwagen.
Garantien bleiben in vollem Umfang erhalten.
Offen bleibt ob es eine Abnahmepflicht gibt. Da frag ich mal den Anwalt.

Guido

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@ VWEmden: Nichts gegen Dich persönlich, aber die Vorgehensweise die VW nach außen vorgibt entspricht nicht der Wahrheit.
Ist klar, dass Du für Deinen Arbeitgeber sprichst und auch lobenswert dass Du Dich hier öffentlich äußerst.

ABER:
Ein Auto, dessen Auslieferung gesperrt war und angeblich nun NEU gebaut wurde und nächste Woche abgeholt werden kann.... bei diesem Fahrzeug müsste nach Deiner Aussage ein Schaden erfasst und dem Kunden mitgeteilt worden sein.
Ich warte nur, bis nächste Woche die Aussage kommt: Ihr Auto hatte keinen Schaden... und auch das muss dann schriftlich gschehen....

Ich denke wir drehen uns hier im Kreis...
Wir werden sehen was kommt und die Presse wird Ihren Teil dazu beitragen!

Solang wir noch ein klein wenig drüber lachen können, ist noch nichts verloren....
.. Welcher Kandidaten soll denn nun Ihr Herzblatt sein:
Kandidat 1, ein ehrlicher Typ, der seine Macken offen zeigt, aber sein Geld nicht Wert ist
oder lieber Kandidat 2, der gepflegte Typ, glänzend poliert, mit Champagnerflasche auf dem beifahrersitz, der den Anschein macht als habe er etwas zu verbergen
oder doch Kandidat 3, der Unscheinbare, der Unzuverlässige, der lange auf sich warten ließ aber vielleicht sein Geld Wert ist?!

In diesem Sinne einen schönen abend......
.... träumend vom Sommer 2009 ... wenn nicht mit einem EOS, dann eben mit einem Cabrio anderer namenhafter deutscher Hersteller!

Zitat:

Original geschrieben von VWEmden


Ihr solltet schon genau lesen, was ich schreibe. Ich kann hier leider nicht alles genau ausschmücken oder entsprechende Tageszahlen hinschreiben. Das sollte doch jedem klar sein.

Nun, ich bin des genauen Lesens sehr wohl mächtig. Im Schreiben von VW, das als Massensendung alle Betroffenen erreichte (oder nur die, die sich beschwerten?), steht der Satz:

"Die Wagen wurden auf Schäden untersucht."

Wer eine gewisse juristische Vorbildung hat (und die Verfasser der Sendung haben die garantiert), weiß:
Sämtliche Autos wurden untersucht (sonst hätte da gestanden "einige Wagen"😉.

Zitat:

Sollte einer eine bestimmte Frage haben, dann eventuell per PN. Ich bin gerne bereit gewissen Dinge zu erklären, weil ich jeden Kunden verstehen kann, der sich auf sein Auto freut.

Dann erzähl mir mal,

- wie ein Händler mir sagen kann, dass der Eos in Wolfsburg gebaut wird.

- Und warum ein Händler drei Wochen nach dem Hagel angeblich nicht sehen kann, dass die Auslieferung gesperrt ist.

- Und wie ein Händler trotz dieser Sperrung einen Abholtermin vereinbaren kann, inklusive Übernachtung.

- Und warum den Kunden eine pauschale Erstattung angeboten wird, ohne die Schäden genau zu erläutern.

- Warum mir an der VW-Hotline bereits vor zwei Wochen gesagt wurde, dass der Händler eine Auskunft kriegen würde, wenn er "nur genug Druck machen würde"

- Warum mich als Kunden interessieren soll, dass es "bürokratische und versicherungsrechtliche Gründe" gibt, die eine Auskunft verhindern.

Soll ich Dir die Wahrheit sagen? Die Wagen, die jetzt noch nicht ausgeliefert sind, werden alle vom Hagel betroffen sein. Und jetzt wird eben gesehen, wie man die Kunden dazu kriegt, sie trotzdem zu nehmen. Darum wird ihnen auch vorher keine Möglichkeit zur Stornierung gegeben.

Da die Unterlagen konzernintern sind (na, enthalten sie auch Bilder von den Schäden, wie bei einer Schadenaufnahme üblich?), werden die Kunden nie erfahren, wie groß der Wertverlust wirklich ist, es sei denn, sie nehmen sich selber einen Gutachter. Man muss sich über misstrauische Kunden bei einer solchen Praxis nicht wundern.

Warum willst Du die "bestimmten Fragen" denn nicht öffentlich im Forum beantworten?

Und Sie werden sich einen Gutachter nehmen!

Dass ist so sicher wie das Amen in der Kirche!

Liebe VW Freunde,

Ich habe alle Seiten gelesen. Daß in Deutschland die Gesetze sehr gründlich geschrieben und auch angewendet werden ist schon klar und deutlich. Verbraucherschutz und Rechtsschutz werden in den deutschen Gesetztbüchern gross geschrieben. Das wussten wir schon (und kaufen/bevorzugen auch darum deutsche Markenautos).

Schon mal der Kauf eines PKWs ist in Deutschland eine geregelte Angelegenheit. Es muß "bestellt" und ein bindender "Vertrag" unterschrieben werden (glaub ich), der nur unter vorher festgestellten Bedingungen storniert werden kann. Der Hersteller und der Kunde werden gezwungen, manche Bedingungen im wahrem Sinne des Wortes "Treu" zu bleiben. Angeblich spielt selbst die ADAC hier eine Rolle. Möchte man stornieren und der Hersteller stimmt es nicht ein, dann muß ein "Anwalt" her.

Für uns sind das unvorstellbare Verhältnisse. Freunde, ihr kauft ein "PKW", keine Wohnung oder ein Grundstück. Es handelt sich um ein "bewegliches Gut" und solche Umständlichkeiten sollten der Vergangenheit zugehören. Also eigentlich sollte es doch so sein:

1. Man sucht sich eine Marke und ein Typ aus, dann die Motorisierung und die Ausstattung/Farbe usw.
2. Man geht zum Händler und sieht nach ob der gewünschte PKW dort vorhanden ist. Falls ja wird der Tag mit einem Kauf abgeschlossen, und falls nicht wird bestellt. Die übliche Anzahlung ist Selbstverständlich.
3. Die Bestellung wird vom Hersteller ausgeführt, der PKW gebaut und dem Händler ausgeliefert, der dann die Übergabe an dem Kunden vollzieht.
4. Gefällt dem Kunden etwas an dem PKW nicht, sagt er einfach "Das und das gefällt mir nicht". Das ist doch vokommen genug um den Händler bei zu bringen, daß dem Kunden etwas nicht gefällt. Also keine Stornierungsunterlagen, Anwälte, Briefverkehr, Warteschleifen, neue Wortspielereien wie "Fabrikneu", usw. usw.

Es muß geliefert werden, was bestellt wurde. Genau wie im Restaurant. Eine Bestellung ist eben eine Bestellung; einzigartig und vom Kunden "custom" konfiguriert.

Hier kennt man die Redewendung "Kendi paranla rezil olmak" was übersetz so etwas bedeutet wie "Mit dem eigenem Geld verarsc*t zu werden". Wer will das schon...??? Ich bin davon volkommen überzeugt: KEINER!

Denke ich falsch?

MfG

Taner Göde aus Adana/Türkei

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Irgendwie muss man versuchen, die Diskussion auf der Sachebene zu lassen. Damit schließe ich mich VWEmden an, der diese Polemik ebenfalls nicht versteht. VWEmden ist außerdem nicht das Problem, sondern einer, der vielleicht als Einziger hier wirklich ein Bild vom Ausmaß des Gesamtschadens hat!

Ich bin sicher, für Volkswagen spielen bezüglich der ganzen (verständlich-empörten) Einzelfragen noch ganz andere Überlegungen eine Rolle. Inkl. einer vereinfacht-pauschalisierten Abwicklung, um (menschlichen, Übertragungs, Datenbank, usw) Fehlern, Einzelschicksalen, juristischen Anfechtbarkeiten usw, vorzubeugen. Außerdem muss VW genau aufpassen, die Abarbeitung insgesamt Versicherungstechnisch i.O. abzuwickeln. Immerhin will VW ja von einigen Versicheren für den Hagel Geld sehen.

Und, auch das könnte ich mir tatsächlich vorstellen, wird man als VW überhaupt kein Interesse daran haben, eine Stimmung zu erzeugen, die die Kundenmehrheit zur Stornierung Ihrer Fahrzeuge bringt.

Insgesamt wird es übrigens bestimmt so sein, dass die generelle Aufarbeitung des Schadens bereits recht frühzeitig definiert werden musste, um dieses spontane Großprojekt überhaupt loslaufen lassen zu können. Dabei wird auch eine VW sich gewiss Fehler im Schadenmanagement zugestehen (müssen), die aber einfach passieren (können) wenn kurzfristige viele weitreichenden Entscheidungen getroffen werden müssen.

Nichts desto trotz kann ich den Ärger aller Betroffenen verstehen. Ich wär nicht anders. Schade, dass VW die 🙂 nicht besser informiert.

Zitat:

Original geschrieben von TANERGODE


4. Gefällt dem Kunden etwas an dem PKW nicht, sagt er einfach "Das und das gefällt mir nicht". Das ist doch vokommen genug um den Händler bei zu bringen, daß dem Kunden etwas nicht gefällt. Also keine Stornierungsunterlagen, Anwälte, Briefverkehr, Warteschleifen, neue Wortspielereien wie "Fabrikneu", usw. usw.

In diesem Punkt handeln Türken tatsächlich anders als wir. Ich kenne da auch einen Fall aus Deutschland mit türkischem Händler:

Ein Fahrzeug wird in einer Internetplattform beworben, es war bisher nicht gefahren (in diesem Sinne neu). Der Kunde ruft an, lässt sich das Fahrzeug reservieren um es am selben Abend abzuholen.

Der Kunde reist an, der Händler hat schon alles vorbereitet, also das Fahrzeug auslieferungsfertig gemacht, eine Tageszulassung organisiert, ...

Und dann die Frage: "Hier steht das Fahrzeug. Nehmen Sie es?". Ein "Nein" hätte genügt, und die Sache wäre erledigt gewesen. Trotz des Aufwandes beim Händler.

Tatsächlich würde ein "normaler" Händler bei uns wohl das Fahrzeug nicht fertig machen (Folien entfernen, ...) bevor der Kunde definitiv zugesagt hat.

Zitat:

Original geschrieben von ITler



Und dann die Frage: "Hier steht das Fahrzeug. Nehmen Sie es?". Ein "Nein" hätte genügt, und die Sache wäre erledigt gewesen. Trotz des Aufwandes beim Händler.

Tatsächlich würde ein "normaler" Händler bei uns wohl das Fahrzeug nicht fertig machen (Folien entfernen, ...) bevor der Kunde definitiv zugesagt hat.

Der Türke hätte Ihnen gerne vielleicht auch einen grandiösen Abendessen oder eine Tasse Tee/Kaffee spendiert. Als wir in 1982 in München für unseren VW Bus bei der Ford Werkstatt in Wiesendheit für damals 4.000 DM ein neuen Motor einbauen ließen, mussten wir die 2 Tassen Kaffee auch bezahlen. Für türkische Tradition ist das absolut unhöflich! Das macht man nicht, das tut man nicht. Vor eine Woche habe ich ein Belgier vom Flughafen Adana in die Stadt gefahren, er wollte bezahlen. Nein hab ich gesagt. Geld ist nicht alles. Freundschaft, Behilflichkeit und Solidarität gibts immer noch.

Danke,

Taner Göde aus Adana/Türkei

PS: Jeder vom Motor-Talk VW Forum der das hier liest, und mich in Adana findet (Googlen😁) werde ich gerne gerne gerne einen Super Adana Kebap plus "Tatli" (türkische Süßwaren) spendieren! Ehrenwort!!!

OT: kannst Du den Döner auch an meinen Kumpel Ali (hier auf der Arbeit der Schwäbische Türke 😁) verrechnen? Er kommt öfters in die Türkei. Er bezahlt mich dann bei unserer lokalen Döner-Mann aus 😁

www.guventercume.com.tr/

Hallo Leute, ich kann alle gut verstehen denn ich sollte auch am 3.7. die Auslieferung meines EOS haben die erst kurz vorher abgesagt wurde.
Bis heute auch keine Infos:-(

Zu meinem Pech kam dann noch, dass ich 2 Wochen nach geplantem Auslieferungtermin über 500 km durch Deutschland gefahren bin um meinen Leihwagen abzuholen. Bei einer Zwischenübernachtung wurde mir dann ein Nummernschild geklaut und nun habe ich seit fast 3 Wochen ein Leihwagen ohne Nummernschilder. Das Autohaus bekommt das auch nicht auf die Reihe, mir neue Nummerschilder zu besorgen damit ich wenigstens mit dem Leihwagen fahren kann.

Nachdem ich nun den Händler abgemahnt habe endlich zu liefern und mit Rücktritt gedroht habe, bekam ich gestern ein Schreiben das ein Rücktritt nicht möglich sei wegen höhere Gewalt laut Kaufvertrag Absatz 4.

Ich für mich habe mit VW abgeschlossen und werde nun so handeln, dass wenn ich ein Neuwagen bekomme ohne etwas zu unterschreiben, also fabrikneu, dann werde ich ihn abnehmen. Anhand der bereits auf der Rechnung gedruckten Fahrzeugidentnummer kann ich auch auch sehen ob das Fahrzeug neu produziert wurde.

Im Falle das ich irgendetwas unterschreiben muss, etwa wegen wegen nicht fabrikneu, werde ich dies nicht tun, sondern vom Kaufvertrag zurück treten und mir wahrscheinlich einen 3er Cabrio bestellen und hoffen das es ein schöner Sommer 2009 wird. Muss ich für die paar Monate halt schauen, wie ich die überbrückt bekomme

Viele Grüße und hoffen wir das beste

007

Zitat:

Original geschrieben von Tessala


OT: kannst Du den Döner auch an meinen Kumpel Ali (hier auf der Arbeit der Schwäbische Türke 😁) verrechnen? Er kommt öfters in die Türkei. Er bezahlt mich dann bei unserer lokalen Döner-Mann aus 😁

www.guventercume.com.tr

Ja natürlich, aber den "Döner" den ihr in Deutschland bekommt will hier keiner! Hier bekommt ihr einen echten Adana Kebap und dann auch nochmal 'ne Portion echte Baklava aus Gaziantep oder echte Künefe aus Antakya.

Ich möchte gerne 'ne Currywurst. Auf N24 hab ich mittlerweile das Herstellungsverfahren auswendig gelernt! 😁😁😁

So, wenn Freunde über gutes Essen reden vergessen sie alles andere. Damit auch den Hagelschaden. Apropos, den Hagelschaden sollte man einfach VW zurückverweisen. "Neu" heisst NEU VOM BAND, und nicht NEU AUS DER WERKSTATT oder NEU AUSGEBEULT. Ihr VERDIENT es ein Neuwagen ausgeliefert zu bekommen. Das sollte schon ein Grund genug sein für VW. Alles andere ist einfach unverständlich. Wenn ich eine Tasse Kaffee schwarz und ohne Zucker bestelle, dann sollte es auch einfach schwarz und ohne Zucker serviert werden. Eben, Einfach ist einfach Einfach. Keine Kompromisse! Wer wirft Heutzutage schon sein Geld auf die Strasse...???

Viel Spaß und zwingt VW dazu Neuwagen auszuliefern!

T.G.

Ich lese jetzt schon seit ein paar Tage mit und habe mich entschlossen hier anzumelden in der Hoffnung Antworten zu bekommen.
Die Situation ist so:
Meinen EOS habe ich im Mai in Sachsen bestellt. Ich selbst komme aus der Pfalz. Mir wurde der 25.07 als uvb. Lt mitgeteilt. Ich wollte Sie am 2.8. in WOB in Empfang nehmen. Da ich meine Göttin Zuhause anmelden muss, haben die mir Donnerstags 24.07 den Brief zugesendet. Mittwochs hatte ich noch mit dem Autohaus telefoniert, da wurde mir nichts gesagt von einen Hagelschaden.
Donnerstag wollte ich also aufs Amt um mein Auto anzumelden. Ich war gerade auf dem Weg, da hat mich der Verkaufsleiter vom AH angefufen und hat mir in 10 Worten erklärt das ich ihn nicht anmelden soll weil er Hagelschaden hat. Ich wusste vorher gar nicht das er in Emden war.
So, da ich mein altes Auto verkauft habe, bekamm ich ein Leihwagen zur verfügung gestellt. Mir wurde beim letzten Besuch mitgeteilt, dass ich informiert werde bevor irgendwelche Reperaturen vorgenommen werden. Gestern hab ich nochmal angerufen. Wie so oft konnten die mir nicht wirklich viel sagen. Sie sagen sie haben keine Ahnung wo mein Auto ist oder überhaupt was damit ist. Ich habe dann (nachdem ich hier gelesen hatte das einige Eos nach Portugal zurück sind) gefragt ob er überhaupt in Deutschland ist. Mir wurde dann gesagt "nätürlich er war doch schon in Emden". Also entweder haben die echt keine Ahnung oder die Stellen sich Dumm. Dann hab ich gefragt werden die vorher schon Repariert? Meine Verkäuferin sagte, "kann schon sein, da wir schon einen Passat aus Emden bekommen haben und er unbeschädigt war."
So jetzt zu meiner Frage: bekomm ich ein reparierten Hagelschaden, ein unreparierten EOS oder ein neuen gebaut? vielleicht weiß jemand Rat weil mein Autohaus gibt mir keine Antworten!!

LG,
Göttin der Morgenröte

Zitat:

Original geschrieben von TANERGODE


Liebe VW Freunde,

Ich habe alle Seiten gelesen. Daß in Deutschland die Gesetze sehr gründlich geschrieben und auch angewendet werden ist schon klar und deutlich. Verbraucherschutz und Rechtsschutz werden in den deutschen Gesetztbüchern gross geschrieben. Das wussten wir schon (und kaufen/bevorzugen auch darum deutsche Markenautos).

Schon mal der Kauf eines PKWs ist in Deutschland eine geregelte Angelegenheit. Es muß "bestellt" und ein bindender "Vertrag" unterschrieben werden (glaub ich), der nur unter vorher festgestellten Bedingungen storniert werden kann. Der Hersteller und der Kunde werden gezwungen, manche Bedingungen im wahrem Sinne des Wortes "Treu" zu bleiben. Angeblich spielt selbst die ADAC hier eine Rolle. Möchte man stornieren und der Hersteller stimmt es nicht ein, dann muß ein "Anwalt" her.

Für uns sind das unvorstellbare Verhältnisse. Freunde, ihr kauft ein "PKW", keine Wohnung oder ein Grundstück. Es handelt sich um ein "bewegliches Gut" und solche Umständlichkeiten sollten der Vergangenheit zugehören. Also eigentlich sollte es doch so sein:

1. Man sucht sich eine Marke und ein Typ aus, dann die Motorisierung und die Ausstattung/Farbe usw.
2. Man geht zum Händler und sieht nach ob der gewünschte PKW dort vorhanden ist. Falls ja wird der Tag mit einem Kauf abgeschlossen, und falls nicht wird bestellt. Die übliche Anzahlung ist Selbstverständlich.
3. Die Bestellung wird vom Hersteller ausgeführt, der PKW gebaut und dem Händler ausgeliefert, der dann die Übergabe an dem Kunden vollzieht.
4. Gefällt dem Kunden etwas an dem PKW nicht, sagt er einfach "Das und das gefällt mir nicht". Das ist doch vokommen genug um den Händler bei zu bringen, daß dem Kunden etwas nicht gefällt. Also keine Stornierungsunterlagen, Anwälte, Briefverkehr, Warteschleifen, neue Wortspielereien wie "Fabrikneu", usw. usw.

Es muß geliefert werden, was bestellt wurde. Genau wie im Restaurant. Eine Bestellung ist eben eine Bestellung; einzigartig und vom Kunden "custom" konfiguriert.

Hier kennt man die Redewendung "Kendi paranla rezil olmak" was übersetz so etwas bedeutet wie "Mit dem eigenem Geld verarsc*t zu werden". Wer will das schon...??? Ich bin davon volkommen überzeugt: KEINER!

Denke ich falsch?

MfG

Taner Göde aus Adana/Türkei

nichts anderes versuchen die Gesetze auch sicherzustellen, der Anwalt kommt immer nur dann dazu wenn der Hersteller/Händler versucht davon abzuweichen und den Kunden zu nötigen etwas zu akzeptieren dass zu dessen Nachteil ist.

Das was du geschrieben hast ist sogar auch definiert und heisst "Grundsatz von treu und Glauben" und war früher auch übliche Geschäftspraxis. Seit einigen Jahren muss man das nur leider immer öfter mit gerichtlicher (oder anwaltlicher) "Gewalt" durchsetzen.

lg
Peter

Zitat:

Original geschrieben von GoettindMorgenroete


So jetzt zu meiner Frage: bekomm ich ein reparierten Hagelschaden, ein unreparierten EOS oder ein neuen gebaut? vielleicht weiß jemand Rat weil mein Autohaus gibt mir keine Antworten!!
LG,
Göttin der Morgenröte

Das kann man leider nicht genau sagen, kommt auf die eventuellen Schäden an. Aber einen unreparierten wirst Du garantiert nicht bekommen - das kann und wird sich VW nicht erlauben!

Gruß
TT

Zitat
Auslieferung endlich nicht mehr gesperrt

Woher weißt du das deine Auslieferung nicht mehr gesperrt ist? Gibt es irgendwo wo ich Antworten her bekomme, weil von meinem Autohaus bekomme ich keine!!!

Ja die Aussage habe ich von meinem Händler bekommen. Laut dem System (in das er gucken kann) ist meine Göttin nicht mehr gesperrt 🙂

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