Habt ihr Rost an eure W169?
Nabend
In der Fussgängerzone habe ich neulich einen A200 gesehen da blüht es kräftig an den Türfalzen unten .... ist es bei Euch genauso schlimm.
War richtig erschrocken da man an einem Eck schon das nackte Blech sehen konnte.
Gruss
Beste Antwort im Thema
Ich habe das so ähnlich vor ein paar Wochen schon einmal geschrieben. Und wenn ich eure letzten Kommentare durchlese, juckt es mich schon wieder in den Fingern zu schreiben: wisst ihr eigentlich, wie absurd das Ganze hier ist? Wir reden über einen MERCEDES. Da dürfte ein Thema wie Rost, bei einem 25.000 € Auto, überhaupt nicht zur Diskussion stehen müssen. Zumindest, wenn der Nachfolger schon in den Startlöchern steht und schon etliche Modellverbesserungen stattgefunden haben.
Wenn ich in meinem Job Fehler mache, gibt es erst eine mündliche Verwarnung, später eine Abmahnung, und dann raus vor die Tür. Bei Mercedes scheint es niemanden zu interessieren, das Rostproblem anzugehen. Die Verantwortlichen sitzen immer noch in ihren wohltemperierten Chefsesseln. 🙄
Na ja, wollte nur noch mal zum Schluss meinem Unmut ein wenig Auslauf gewähren. 😁
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Zitat:
Original geschrieben von deportivo
Mein vielbenutzter, aber durchgehend scheckheftgepflegter A 180 CDI Bj. 2006, 180.000 km rostet von den Falzen ausgehend u. a. an der Heckklappe (besonders schlimm), den Türen und am Dach. In diesem Jahr habe ich die Mercedes Niederlassung *** hierauf hingewiesen. Diese hat eine Kulanzreparatur inkl. Ersatzwagen zugesagt. Ich habe den Wagen wie vereinbart vor ein paar Tagen abgegeben.Zwei Tage später stellten sie dar, dass sie aufgrund von mehreren Km-Überschreitungen des Wartungsintervalls (in einem Fall knapp 3.000 km) die Kulanz nur zu 50% übernehmen. Die Eigenbeteiligung wäre über 6.000 Euro! Das Fahrzeug war permanent zweimal im Jahr in dieser Niederlassung zur Inspektion.
Als Kunde bin ich enttäuscht, dass ein fünf Jahre altes Fahrzeug überhaupt rostet und die Niederlassung die 100%-Kulanzreparatur mit dieser Begründung ablehnt. Dies entspricht nicht der Qualität und dem Service, die ich mit dem Kauf und der permanenten Wartung des Fahrzeugs bei Mercedes erwarte. Zumal der Mercedes Niederlassung *** bei sorgfältig durchgeführter Inspektion der Rost hätte auffallen müssen. Oder Heimtücke: Rost ignorieren und im Reklamationsfall streng kontrollieren ob nicht beim Wartungsintervall die Kilometer überschritten wurden. Ich bin fast sprachlos.
Habt Ihr eine Empfehlung, was ich tun könnte? Danke und herzliche Grüße an alle Eigentümer rostender W169
Der Begriff "scheckheftgepflegt" wird oft völlig falsch verstanden. Er besagt nämlich n
Moin,
bei mir wurde die Wartung um 7000Km überzogen.Nun entdeckte ich Rost an der Heckklappe.
Die Nl meinte ich müsste mich dran beteiligen.Ich rief Maastricht an und auf einmal war die Selbstbeteiligung vom Tisch und ich bekam eine neue Heckklappe auf Kulanz.
vorgestern war ich wieder inder Nl wegen einem Riss im Sitzbezug (Kunstleder).
Wird alles auf Kulanz gemacht.
Moin
ps. vieleicht müsstest du etwas bestimmter auftreten?
Zitat:
Original geschrieben von Ixteder
Der Begriff "scheckheftgepflegt" wird oft völlig falsch verstanden. Er besagt nämlich nichts weiter, als dass Mercedes seine Bilanz an Deinem Scheckheft pflegt, d.h. sich an den Schecks, die Du für eine lächerliche Wartung ("optische Überprüfung des Reifendrucks"😉 ausstellst, gesundstößt.Zitat:
Original geschrieben von deportivo
Mein vielbenutzter, aber durchgehend scheckheftgepflegter A 180 CDI Bj. 2006, 180.000 km rostet von den Falzen ausgehend u. a. an der Heckklappe (besonders schlimm), den Türen und am Dach. In diesem Jahr habe ich die Mercedes Niederlassung *** hierauf hingewiesen. Diese hat eine Kulanzreparatur inkl. Ersatzwagen zugesagt. Ich habe den Wagen wie vereinbart vor ein paar Tagen abgegeben.Zwei Tage später stellten sie dar, dass sie aufgrund von mehreren Km-Überschreitungen des Wartungsintervalls (in einem Fall knapp 3.000 km) die Kulanz nur zu 50% übernehmen. Die Eigenbeteiligung wäre über 6.000 Euro! Das Fahrzeug war permanent zweimal im Jahr in dieser Niederlassung zur Inspektion.
Als Kunde bin ich enttäuscht, dass ein fünf Jahre altes Fahrzeug überhaupt rostet und die Niederlassung die 100%-Kulanzreparatur mit dieser Begründung ablehnt. Dies entspricht nicht der Qualität und dem Service, die ich mit dem Kauf und der permanenten Wartung des Fahrzeugs bei Mercedes erwarte. Zumal der Mercedes Niederlassung *** bei sorgfältig durchgeführter Inspektion der Rost hätte auffallen müssen. Oder Heimtücke: Rost ignorieren und im Reklamationsfall streng kontrollieren ob nicht beim Wartungsintervall die Kilometer überschritten wurden. Ich bin fast sprachlos.
Habt Ihr eine Empfehlung, was ich tun könnte? Danke und herzliche Grüße an alle Eigentümer rostender W169
Wieviele Enttäuschungen mit diesem Abzockerladen muss es noch geben, bis auch der letzte Kunde gespannt hat, dass die Unverschämtheit dieser Herren nicht mehr zu toppen ist?
Ärgere Dich nicht zu sehr über Deine Erlebnisse. Du bist nicht allein. Zieh die einzige Konsequenz, die man nach so viel Lehrgeld ziehen kann: Kauf Dir was anderes. Du wirst es nicht bereuen.
Na bis der letzte Kunde es gespannt hat wird es sicherlich noch dauern aber dass die meisten, die hier im Forum die Möglichkeit haben sich über die Probleme (insbesondere Rost) zu informieren, trotzdem weiterhin Mercedes unterstützen und die Probleme klein reden, ist für mich absolut unverständlich.
Zitat:
Habt Ihr eine Empfehlung, was ich tun könnte? Danke und herzliche Grüße an alle Eigentümer rostender W169
Unser BJ 2006er, Modelljahr 2007er, 200er CDI rostet jetzt auch an Heckklappe und zwei Türen. Obwohl die Nahtabdichtungen schon die glatten sind. Aber das deckt sich ja mit Aussagen, dass auch die neuen Türen irgendwann rosten. 70tkm, alle Inspektionen eingehalten. Sollte auf Kulanz gehen. Ich bin trotz dieser "großzügigen Regelung" kein Freund mehr von MB.
Bei Deiner Jahresfahrleistung würde ich - falls sich MB wirklich quer stellt - den Wagen bei einem Lackierer günstig entrosten lassen, und den dann in zwei Jahren ins Ausland verkaufen.
sid2006
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Zitat:
Original geschrieben von Ixteder
Der Begriff "scheckheftgepflegt" wird oft völlig falsch verstanden. Er besagt nämlich nichts weiter, als dass Mercedes seine Bilanz an Deinem Scheckheft pflegt, d.h. sich an den Schecks, die Du für eine lächerliche Wartung ("optische Überprüfung des Reifendrucks"😉 ausstellst, gesundstößt.
Es ist durchaus normal, dass die Hersteller ein gepflegtes SH verlangen. Das ist nicht nur bei MB so.
Ausserdem kannst Du nicht alle NLs an Deinen wohl eher schlechten Erfahrungen messen. Es gibt auch welche die gut sind und ihre Arbeit ordentlich verrichten.
Es ist naiv zu glauben, dass bspw. alle VW, Audi oder BMW Werkstätten superpiccobello arbeiten.
Der Begriff "scheckheftgepflegt" wird oft völlig falsch verstanden. Er besagt nämlich nichts anderes, als dass ihr mit eurem Scheckheft (dem echten natürlich) Mercedes Benz gepflegt habt, indem ihr für sinnlose "Inspektionen" (optische Prüfung des Reifenfülldrucks", Auffüllen der Scheibenwaschanlage) euch eine scheinbare spätere "Kulanz" erkauft habt.
Wann wird es auch dem letzten Einfaltspinsel klar werden, dass es sich beim Rost an den Türen nicht um Kulanz, sondern um die Beseitigung eines sehr peinlichen Produktionsfehlers handelt, der nun mal überhaupt nichts mit den jährlichen Wartungen zu tun hat.
P.S. Musste diesen Beitrag nochmal sinngemäß reinstellen, nachdem der ursprüngliche Beitrag plötzlich nach einem Satz verstümmelt war. (Russische Verhältnisse?)
Zitat:
Original geschrieben von Ixteder
Wann wird es auch dem letzten Einfaltspinsel klar werden, dass es sich beim Rost an den Türen nicht um Kulanz, sondern um die Beseitigung eines sehr peinlichen Produktionsfehlers handelt, der nun mal überhaupt nichts mit den jährlichen Wartungen zu tun hat.
Ich denke, das ist den meisten schon klar. Also mir auf jeden Fall. Trotzdem, was willst Du machen, wenn MB nur dann Kulanz gewährt, wenn das Auto Sh-geflegt ist ? Kulanz ist ja eine freiwillige Sache und da ist man eben auf Gnade und Barmherzigkeit angewiesen.
Dass die Rostproblematik ein Armutszeugnis für einen dt. Premiumhersteller ist, ist unbestritten.
Hallo ,bei mir war's umgedreht die Heckklappe war am rosten , und die Türen haben die gleich mitgemacht kostenlos da man ja die Garantie hat gegen durchrosten ...dürfte eigentlich keine Probleme geben für deinen Vater
Lg
Moin zusammen, habe aus zuverlässiger Quelle gehört, das der Daimler die Kulanzregelungen für derartige Schäden bei W 169 und W 245 geändert hat und das deutlich zu Ungunsten der Kundschaft.
Nunmehr werden Türen, die an der Falz Blasen werfen nur noch getauscht wenn auf einer bestimmen Länge eine bestimmte Anzahl von Blasen zu sehen ist.
Aufgemacht werden dürfen die Blasen nicht mehr, auch die Abdichtung darf die Werkstatt nicht mehr entfernen. Weiterhelfen wird dann wohl nur noch eine direkte Beschwerde beim Vorstand...traurig aber wohl wahr.
Na warten wirs mal ab...vielleicht ist denen aufgrund der vielen Fälle nur die Kohle am Jahresende ausgegangen. Vielleicht wird es am Jahresanfang ja wieder was neues geben....
Zitat:
Original geschrieben von motor_dirk
Moin zusammen, habe aus zuverlässiger Quelle gehört, das der Daimler die Kulanzregelungen für
was man nicht immer alles so "hört" ???
nach wie vor gilt die "Entrostungs-Kur" bis ins 8. Jahr nach Erstzulassung bei lückenlos geführtem mercedes-Benz-Service-Heft. Etwas Anderes ist den Niederlassungen definitiv nicht bekannt. Selbstverständlich werden die Problemstellen weiterhin geöffnet, fotografiert und an den Konzern zur Reparaturfreigabe geschickt. Ausbessern ist ohnehin nie eine Alternative gewesen. Ich frage mich, warum das manche Werksstätten trotzdem gemacht haben.
Wenn Du das, was Du schreibst belegen kannst, dann bitte mit Angabe der Quelle, ansonsten nicht die Leute verrückt machen. 😉
Tja...wenn man sich den ganzen Tag beruflich mit dem Thema befassen darf bzw. muss...ist man in dem Thema und den Änderungen seit dem 1.12.2011 doch ganz gut drin...
Geld ist wohl alle...aber laut den unbestätigten Gerüchten werden die Karten am 1.1.2012 wohl nochmal neu gemischt.
Fakt ist auf jeden Fall, das die Nähte nicht mehr aufgemacht werden dürfen...Hinweis der Daimler-Garantieabteilung auf deren internen Homepage. Alleine die Öffnung der Naht ist schon ein Grund für die Ablehnung der Kulanz.
Wenn es aber so strikte Anweisungen gibt, frage ich mich warum es unterschiedliche Vorgehen gibt bei der Rostsache. Die eine NL kriegt 100% Kulanz hin, die andere nur 50%. Eine meint, nur bis zum 6. Jahr, andere haben 8 Jahre als Vorgabe.
"Alleine die Öffnung der Naht ist schon ein Grund für die Ablehnung der Kulanz "
Wer darf die Nähte nicht mehr öffnen ? Der Kunde selbst um nachzuschauen oder die Werkstatt ? Wie sollen sie es dann eindeutig feststellen.
Egal, die Kunden werden sich schon wehren.....
Zum Glück stehen auch die Journalisten gewisser Fachzeitschriften auf deren Seite.
Gruss, benello
Zitat:
Original geschrieben von motor_dirk
Tja...wenn man sich den ganzen Tag beruflich mit dem Thema befassen darf bzw. muss...ist man in dem Thema und den Änderungen seit dem 1.12.2011 doch ganz gut drin...
Geld ist wohl alle...aber laut den unbestätigten Gerüchten werden die Karten am 1.1.2012 wohl nochmal neu gemischt.
Fakt ist auf jeden Fall, das die Nähte nicht mehr aufgemacht werden dürfen...Hinweis der Daimler-Garantieabteilung auf deren internen Homepage. Alleine die Öffnung der Naht ist schon ein Grund für die Ablehnung der Kulanz.
Genauso und nicht anders kenne ich Mercedes. Das passt voll ins Bild. Das Einzige was mich wundert ist, dass diese Maßnahme erst jetzt kommt.
Freut mich auch, dass Du es anscheinend aus wirklich sicherer Quelle hast, damit unsere Abwiegler und Berufsoptimisten hier im Forum mal nicht recht behalten.
Nur, wann werden wir uns in diesem Zusammenhang mal das Wort "Kulanz" abgewöhnen? Die Beseitigung eines beim Kauf schon vorhandenen Fehlers ist keine Kulanz!
Gruß
Daniel
Jede Leistung des Herstellers ausserhalb der Gewährleistung ist eine Kulanz sprich eine rein freiwillige Leistung. Folglich sind auch die Voraussetzungen, unter denen die Kulanz gewährt wird, frei und damit durch den Hersteller willkürlich wähl- bzw. formulierbar.
Die Beseitigung bzw. Kostenübernahme bei W 169 sowie auch bei allen anderen Modellen und auch Marken ist immer unter dem Aspekt der Freiwilligkeit zu sehen. Koppelt der Hersteller diese Kostenübernahme an eine bestimmte Voraussetzung wie z.B. die durchgehende Wartung bei einem Vertragshändler oder einer Niederlassung so ist dagegen rein rechtlich nix zu machen, da es sich ja um eine rein freiwillige Leistung handelt.
VW z.B. hat auch mit Korrosionsproblemen zu kämpfen und gewährt z.B. lediglich 5 Jahre Kulanz.
Insofern handelt es sich wie gesagt immer um Kulanz, weil die Gewährleistung sprich Garantie fast immer schon abgelaufen ist.
Zitat:
Original geschrieben von motor_dirk
Jede Leistung des Herstellers ausserhalb der Gewährleistung ist eine Kulanz sprich eine rein freiwillige Leistung. Folglich sind auch die Voraussetzungen, unter denen die Kulanz gewährt wird, frei und damit durch den Hersteller willkürlich wähl- bzw. formulierbar.
Die Beseitigung bzw. Kostenübernahme bei W 169 sowie auch bei allen anderen Modellen und auch Marken ist immer unter dem Aspekt der Freiwilligkeit zu sehen. Koppelt der Hersteller diese Kostenübernahme an eine bestimmte Voraussetzung wie z.B. die durchgehende Wartung bei einem Vertragshändler oder einer Niederlassung so ist dagegen rein rechtlich nix zu machen, da es sich ja um eine rein freiwillige Leistung handelt.
VW z.B. hat auch mit Korrosionsproblemen zu kämpfen und gewährt z.B. lediglich 5 Jahre Kulanz.
Insofern handelt es sich wie gesagt immer um Kulanz, weil die Gewährleistung sprich Garantie fast immer schon abgelaufen ist.
Den Text habe ich schon mal von Mercedes gehört. In welcher Abteilung sitzt Du?
Sicher weisst Du aber auch, dass man, wenn ein Mangel schon von Anbeginn vorhanden war und der Verkäufer davon Kenntnis hatte mit dem Argument des Ablaufs der Gewährleistung nicht mehr unbdingt gute Karten hat.
Und nach einem solchen Sachverhalt schaut es mir hier doch aus.