Habt ihr noch Teilkasko?
Hallo zusammen.
Seit ca 10 Jahren habe ich bei meinem Auto keine Vollkasko mehr, sondern lediglich eine Teilkasko.
Nun habe ich die Rechnung fur das kommende Jahr bekommen.
Die Teilkasko beträgt für mein Auto bei der WGV Versicherung bei 40% und 150sb gerade mal 63€
Das ist ja nun wirklich nicht viel, da aber der Zeitwert meines Auto sehr gering ist, frage ich mich nun, ob ich mir sogar die Teilkasko sparen kann.
Ich gehe mal davon aus, daß mein E36 der 21 Jahre alt, und 218tkm hat, so gut wie wertlos ist, was bedeuten würde, daß ich zb bei einem Wildschaden den Zeitwert bekommen würde, der ohnehin sehr gering ist.
Bei einem Steinschlag der Windschutzscheibe sind mal schnell 700€ weg, da würde sich die Teilkasko lohnen, nun habe ich aber auf ebay Ersatzscheiben für ca 70€ gesehen, also käme nur noch der Einbau hinzu.
Beim Hagelschaden würde wohl aufgrund des geringen Zeitwerts auch nicht mehr viel zu erwarten sein.
Wie seht ihr das?
Beste Antwort im Thema
(...) nun hat ja nicht jeder ein Fahrzeug mit einem Zeitwert von 258,-- irgendwas?
Meiner Versicherung liegt z.B. ein Wertgutachten für ein e30 Cabrio vor, in dem die Wiederbeschaffung des Fahrzeugs
fast 29.000 ,-- EUR entspricht, da zahle ich den geringen Betrag für die Vollkasko gern.
Wer aber ein Fahrzeugwert 285,-- mit eine Selbstbeteiligung von 300,-- EUR versichert hat scheinbar in der Schule nicht aufgepasst.
HJü
50 Antworten
Dann hast du tatsächlich eine gute Versicherung erwischt, die kann man sich als Geschädigter aber nicht aussuchen, ich wüsste jetzt auch keine WhiteList wo die "guten" vermerkt sind.
@hiluecke Ein Anwalt steht einem immer zu, wir reden hier jetzt nicht vom 50 EUR Smart Repair Kratzer.
Ein guter Jurist, würde auch sofort sagen wenn das nicht der Fall sein sollte, bzw.man wird über die möglichen Kosten aufgeklärt falls die Versicherung nicht bezahlt.
Wie gesagt probiert es selber, ich tue mir den Stress nicht mehr an...bei mir sitzt der Anwalt gleich neben dem Gutachter, da geht das Gutachten gleich eine Tür weiter und ich bin das leidige Thema los...
Zitat:
@Franks 316i coupe schrieb am 18. November 2017 um 10:48:18 Uhr:
Also ich hänge ja wirklich sehr an meinem Auto, aber bei 2000€ oder mehr würde ich nicht lange überlegen.
Man weiß bei dem alten Auto eben nie, was alt nächstes kaputt geht, und wenn ich unter das Auto schaue, dann erkennt man langsam aber sicher ein Ableben. Man sollte ihn seit mindestens 4 Jahren schweißen, aber die Katastrophe verbirgt sich hinter der Radhausverkleidung.
Aber eines ist sicher, so günstig werde ich garantiert nie wieder fahren.
Die Gutachter orientieren sich ja nur an den KM und den Preisen, die im Netz gerade aktuell sind. Ob das Ding durchgerostet ist oder nur auf 3 Zylindern läuft interessiert den erst mal nicht.
Mir ist in einen Peugeot 206 mal einer hinten rein gedonnert. Der Wagen hatte noch 2 Wochen Tüv, Motor lief auf 3 Zylindern, ging gerne unter der Fahrt einfach aus, Unterboden war teilweise durchgerostet und er sollte dann ins Ausland.
Nach dem Unfall war die Heckschürze gerissen (hatte vorher auch schon Schäden) und der Prallträger war verbogen.
Ende vom Lied: Wirtschaftlicher Totalschaden und 2000€ für mich und danach den Wagen für 150€ ins Ausland verkauft.
Mehr hätte ich ohne den Auffahrunfall auch nicht für den Schrotthaufen bekommen 😁
Wenn dir jetzt jemand in den 316i reinfährt ist es auch egal, in welchem Zustand der Wagen gerade ist. Interessant ist erst mal nur Km-Stand und eventuell Ausstattung ab Werk. Ob das Ding jetzt 10 Flicken eingeschweißt hat oder nicht macht da keinen Unterschied.
Ich weiß nur eines.
Vor vier Jahren ist jemand in den Honda CRX Targa meines Bruders rein gefahren, der ca 15 Jahre alt und 110tkm hatte.
Gepflegt war der gar nicht.
Die zwei Gutachter die von der Versicherung geschickt wurden, wollten das Inspektionsheft und sämtliche Rechnungen sehn.
Es wurde der Mittelwert beider Gutachter genommen, ca 2500€ was einen witschaftlichen Totalschaden bedeutete.
Dann verkaufte mein Bruder noch mehrere Einzelteile, so kam er auf ca 3000€.
Das hätte er ohnen einen Unfall warscheinlich nicht mehr bekommen.
Was ich aber als störend empfand war, daß die beiden Gutachter von der Versicherung waren, so arbeiten die wohl zugunsten der Versicherung und nicht zugunsten des geschädigten.
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Moin!
Wieder einmal ein "nichtssagender Beitrag" von mir.
Die ganze Diskussion müsste eigentlich mehr geteilt werden. So lange hier von Fahrzeugen gesprochen wird, die mit einem Wert von ein paar 100,-- EUR da stehen, mag es sinnvoll zu sein, eine Vollkasko oder auch nur eine Teilkasko nicht abzuschließen. Handelt es sich aber um Fahrzeuge, die einen Wert von mehreren 1.000 oder gar 10.000 EUR haben macht es weiterhin Sinn solche Versicherungen zu haben. Zumal ältere Autos, fast Oldtimer oder Oldtimer wieder an Wert gewinnen, wenn sie entsprechend ausgestattet sind und auch dem entsprechend aussehen. Richtig ist aber auch, dass einige Versicherungen keine Old- oder Youngtimer versichern. (...) dies aber nicht weil sie den "Geldbeutel" des Versicherungsnehmer schonen wollen, sonder sicherlich aus eigener Interesse. Bei der Anmeldung meines Fast- Oldtimers e30 Cabrio (Hardge- Umbau), der Innen und Außen - auch von unten - fast wie ein Neuwagen aussieht, habe ich eine Versicherung gefunden, die gegen mehreren Meinungen von euch "etwas mehr versichern". Bereits bei der Online- Anmeldung bekam ich den Hinweis sinngemäß: Liebhaberfahrzeug! Außerdem gab es ein sog. Feld für eine extra Ausstattung. Bei mir wurden bis zu EUR 6.000,-- gebilligt. Mein Versicherungsbeitrag incl. Vollkasko für 7 Monate beträgt EUR 110,-- bei 35, 35%. Da mein Fahrzeug aber bedingt durch die Umbauten mit dem angegebenen Mehrwert von EUR 6.000,-- nicht zu beschaffen ist, habe ich nachgefragt, was zu tun ist?
Mir wurde gesagt, dass ich ein Wertgutachten einreichen soll, dann wird man sehen, ob ich einen geringen Zuschlag zahlen muss.
Im Übrigen gibt es auch spezielle Old- u. Youngtimer- Versicherungen, es muss einfach nur einmal GOOGLE benutzt werden; allerdings sind die deutlich teurer als die von mir gewählte Online- Versicherung" BavariaDirekt"
G
HJü
Zitat:
@Franks 316i coupe schrieb am 19. November 2017 um 11:46:34 Uhr:
Die zwei Gutachter die von der Versicherung geschickt wurden, wollten das Inspektionsheft und sämtliche Rechnungen sehn.
Du kannst aber auch selbst einen Gutachter von einer freien Werkstatt beauftragen im Regelfall.
Hatte das bei mir damals mit meiner Versicherung abgesprochen. Die haben den Gutachter bezahlt und sich das Geld dann von der gegnerischen Versicherung wieder geholt.
Stammgutachter + freie Werkstatt des Vertrauens... da springt natürlich etwas mehr raus, als bei einem Gutachter, der für den "Gegner" arbeitet.
Hatte weder ein Serviceheft, noch irgendwelche Rechnungen (wurde auch 2 Jahre nichts gewechselt oder repariert, da eh sinnlos).