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Habe ich eine Zwangsneurose oder bin ich nur vorsichtig ? :)
Hiho,
habe mal eine etwas "lustige" Frage :)
Da ich an einem Auto nichts eklige finde als Dellen und Kratzer, parke ich immer abseits (z.B. beim Supermarkt). Da lauf ich lieber etwas weiter und habe mein Auto auch ruhigen gewissens abgestellt. Auf einem großen Parkplatz nehme ich mir auch schon mal 2 Plätze (nur wenn auch genug da sind).
Zusätzlich preferiere ich immer Parkplätze die hintereinander sind, da da die Gefahr von Beulen etc minimiert wird (klar hinten reinfahren kann immer einer). Parkhäuser meide ich sowieso :)
Meine Freunde bezeichnen mich diesbezüglich manchmal als bescheuert :)....
Frage: Bin ich jetzt alleine so bescheuert oder gibts unter euch auch welche, die vorsichtiger mit ihrem Auto sind.
Ich schätze halt die Dinge, für die ich hart arbeite... wenn ich manchmal sehen, wie neue Autos schon mit Dellen und Kratzer übersäht sind, wird mir schlecht!
Grüße
Günni
122 Antworten
Re: Re: Habe ich eine Zwangsneurose oder bin ich nur vorsichtig ? :)
Zitat:
Original geschrieben von Pimboli01
Leute, die 2 Parkplätze einnehmen, weil sie einfach zu blöd sind zu parken oder sich für was besonderes halten, halte ich auch für leicht besch....
Kauf dir einen Gebrauchten oder einen Panzer, dann sind dir evtl. auftretende Dellen egal. Man muss nicht immer vom Schlechtesten ausgehen.
Ein Auto ist ein Gebrauchsgegenstand
das muss aber dann schon ein volvo sein wenn er in nen panzer ne delle hauen will ;-)
Ja ich
- parke lieber etwas im Abseits
- parke lieber längs als quer
- parke lieber neben neuwertigen Fahrzeugen (ausgenommen Miet- und Firmenwagen)
- suche auch mal etwas länger nach einem sicheren Parkplatz
weil ich diese Parkplatzdellen (auch mit Lackverlust im Anschlagpunkt) und Abschürfungen an den Stoßfängern leid bin. Ich kaufe mir einen Neuwagen und andere unsoziale Verkehrsteilnehmer verwandeln diesen dann in kürzester Zeit in einen Gebrauchten,
nein das will ich nicht.
"zu" Abseits parken kann auch nach sich ziehen, daß das das Fahrzeug eher erleichert wird: mir hat man dabei aus "dieser Vorsicht vom Threaderöffner" heraus einmal die Antenne vom Dach geklaut.
gruß habi99
Zitat:
Original geschrieben von kindi
Also nach Frankreich, Italien und Spanien fahre ich mehrmals im Jahr mit meinem Auto. Gab noch nie Probleme, obwohl wir auch in Metropolen wie Florenz, Barcelona, Marseille, usw. gefahren sind. Es ist zwar manchmal etwas abenteuerlich - besonders an der Cote d'Azur wie ich finde - aber wenn man einen etwas abgelegenen Parkplatz sucht, steht man eigentlich immer recht sicher.
Gerade im Mittelmeerraum fahren die Einheimischen mittlerweile auch ziemlich neue und auch teure Autos. X5, Touareg und Cayenne sind dort keine Seltenheit. Und wenn schon einen Golf, dann mindestens SL 2.0TDI oder größer.
Mein Bruder hat sich dagegen aber schon über die Fahrweise der Norweger beschwert. Der lebt jetzt seit knapp 2 Jahren dort.
Meiner Meinung nach alles nur Vorurteile.
Also, ich kann deinen Ansichten nicht so ganz beipflichten. Ich war vor 2 Monaten für 5 Tage in Paris und Umgebung, und mir ist noch nie soviel an fahrerischer Rücksichtslosigkeit, Fahrlässigkeit und teilweise Nötigung untergekommen. Im Allgemeinen kam es mir so vor, dass man mit einem GTI (wahrscheinlich auch mit einem 20 Jahre alten Polo) mit deutschem Kennzeichen nicht unbedingt ein gern gesehener Verkehrsteilnehmer ist (ständiges Schneiden auf der Autobahn, Rechtsüberholen, dichtes Auffahren etc.).
Hinzu kam, dass man in Paris selbst bei so gut wie jeder zweiten Ampel vom französischen Hintermann angehupt wurde, obwohl die Ampel gerade erst umgesprungen war. Wäre ich Franzose gewesen, wäre das nicht passiert (hatte ich auch beobachten können). Vielleicht bin ich ja auch ein wenig empfindlich, aber insgesamt würde ich sagen, dass man in Frankreich als Deutscher oder zumindest mit deutschen Kennzeichen nicht wirklich "gut aufgehoben" reisen kann.
Meine subjektive Empfindung.
Schweden ist okay, Italien etwas besser als Frankreich (da sehr rigides Verkehrsrecht, an das sich die meisten auch halten), England = Horror, da sehr aggressiv und aufgrund der gegensätzlichen Verkehrsregelung auch nicht wirklich einfach für einen Kontinentaleuropäer.
Greetz
Zitat:
Original geschrieben von RaphaelGTI
Also, ich kann deinen Ansichten nicht so ganz beipflichten. Ich war vor 2 Monaten für 5 Tage in Paris und Umgebung, und mir ist noch nie soviel an fahrerischer Rücksichtslosigkeit, Fahrlässigkeit und teilweise Nötigung untergekommen. Im Allgemeinen kam es mir so vor, dass man mit einem GTI (wahrscheinlich auch mit einem 20 Jahre alten Polo) mit deutschem Kennzeichen nicht unbedingt ein gern gesehener Verkehrsteilnehmer ist (ständiges Schneiden auf der Autobahn, Rechtsüberholen, dichtes Auffahren etc.).
Hinzu kam, dass man in Paris selbst bei so gut wie jeder zweiten Ampel vom französischen Hintermann angehupt wurde, obwohl die Ampel gerade erst umgesprungen war. Wäre ich Franzose gewesen, wäre das nicht passiert (hatte ich auch beobachten können). Vielleicht bin ich ja auch ein wenig empfindlich, aber insgesamt würde ich sagen, dass man in Frankreich als Deutscher oder zumindest mit deutschen Kennzeichen nicht wirklich "gut aufgehoben" reisen kann.
Meine subjektive Empfindung.
Schweden ist okay, Italien etwas besser als Frankreich (da sehr rigides Verkehrsrecht, an das sich die meisten auch halten), England = Horror, da sehr aggressiv und aufgrund der gegensätzlichen Verkehrsregelung auch nicht wirklich einfach für einen Kontinentaleuropäer.
Greetz
Ja, es gibt so einige Städte, da würde ich nicht unbedingt freiwillig mit meinem Auto reinfahren. Paris ist wohl eine davon. Rom muß auch nicht unbedingt sein.
Aber was Du beschreibst, ist mir auch schon hier in München passiert.
Ansonsten ist mir persönlich noch nie aufgefallen, daß ich aufgrund meiner Nationalität im Straßenverkehr anders behandelt werde.
Zitat:
Original geschrieben von RaphaelGTI
Ich war vor 2 Monaten für 5 Tage in Paris und Umgebung, und mir ist noch nie soviel an fahrerischer Rücksichtslosigkeit, Fahrlässigkeit und teilweise Nötigung untergekommen.
In Saarbrücken habe ich mehrmals beobachten können, wie Franzosen in Serie über rote Ampeln gefahren sind. Einfach so ein bisschen schauen, oder auch nicht, und dann nach der Devise, "da kommt keiner, dann komm ich".
Eben noch ist ein Franzose im zweispurigen Kreisverkehr von der Innenspur ohne zu blinken in eine Ausfahrt gefahren. Der hat mich total geschnitten, da ich auf der Außenspur war, konnte grade noch bremsen. Hier Alltag - und noch das harmloseste Verhalten. Es ist eine Mischung aus Ignoranz und Inkompetenz. Das gilt nicht für alle, aber für viel zu viele.
Zitat:
Original geschrieben von RaphaelGTI
aber insgesamt würde ich sagen, dass man in Frankreich als Deutscher oder zumindest mit deutschen Kennzeichen nicht wirklich "gut aufgehoben" reisen kann.
Traurig, aber wahr!
Zitat:
Original geschrieben von RaphaelGTI
Schweden ist okay, Italien etwas besser als Frankreich (da sehr rigides Verkehrsrecht, an das sich die meisten auch halten), England = Horror, da sehr aggressiv und aufgrund der gegensätzlichen Verkehrsregelung auch nicht wirklich einfach für einen Kontinentaleuropäer.
Dieser Einschätzung kann ich zustimmen. Man kann in jedem Land ein gewisses durchschnittliches Fahrverhalten beobachten. Natürlich ist jeder Fahrer ein Individuum, daher spreche ich ja von Durchschnitt.
die franzosen "schieben" auch mal gerne ein auto an wenn sie nicht aus der parklücke rauskommen.
ist bei denen gang und gäbe.
deshalb immer aufpassen ob hinter oder vor einem ein franzose steht ;)
mein Auto ist mir auch lieb und teuer und ich denke, keiner mag Beulen. Allerdings das, was du hast, nennt man im englischen ocd (obsessive compulsivce disorder) quasi eine nicht rational nicht erklärbare Zwangshandlung. Wenn es sich bei dir auch um eine leichte Form handelt :D:D:D
Ich hatte bei meinem letzten Fahrzeug (Audi Cabrio) innerhalb 3 Jahren insgesamt 12 (!) zum Teil sehr tiefe Macken, nur weil manche Leute zu blöd sind um eine Tür vorsichtig beim Aussteigen zu öffnen.
Mein Touareg steht deshalb immer in der letzten Ecke oder neben einem KfZ. das so teuer ist, dass man davon ausgehen kann, dass der Halter selbst aufpasst.
Hallo!
Der Thread passt ja klasse. Heute früh um 9 Uhr wurde mein GTI auf einen Parkplatz angefahren.
Ich habe zufällig aus dem Fenster meiner Arbeitsstelle geschaut als ich sah wie der Wagen neben mir ausparkte.
Ein Längsparkplatz. Der oder das hat viel zu früh eingeschlagen.
Ein kurzer Stoss und mein Auto wackelt. Der Verursacher ist einfach weitergefahren.
Ich habe mir das Kennzeichen gemerkt und bin runter und habe mir mein Auto angesehen. Aber keinen Schaden gesehen ?!?
Ich habe mich ins Auto gesetzt und habe ihn gestartet und siehe da die ESP Leuchte ist an und noch ein anderes Warnsymbol.
Ich habe dann die Polizei angerufen und habe den Sachverhalt geschildert. Die haben gesagt ich soll in eine Werkstatt und den Schaden, wenn vorhanden aufnehmen lassen.
Gesagt getan. Der Werkstattmeister hat festgestellt das gegen meinen linken Vorderreifen gefahren worden ist.
Aber keinen Schaden festgestellt. Weder an der Felge noch an der Spur noch im Fehlerspeicher.
Fast ärgere ich mich jetzt ein bisschen das man rein gar nichts feststellen kann weil ich hätte den Drecksack liebend gerne wegen Fahrerflucht angezeigt.
Das ist aber nicht möglich weil kein Schaden feststellbar ist. Wobei ich mir denke wenn mein Auto so wackelt wird schon irgendein Teil einen Schlag wegbekommen haben.
Naja ich werden den anderen Wagen -der parkt unter der Woche auch immer im Umkreis von meinen- am Montag einen Zettel hinhängen.
So auf die Art: Wenn man ein anderes Fahrzeug anfährt und Fahrerflucht begehtm sollte man sich schon sicher sein, daß keiner das gesehen hat.
Wenigstens das brauche ich
Gruss Mando
@Mando
Du bist aber nett ..; eigentlich sollte man hier ein Exempel statuieren.
Mein Frau hat letztens eine Beifahrerin, die sich hinten ins Auto gesetzt hat und bei offener Türe sitzengeblieben ist, darauf aufmerksam gemacht, daß deren Türe am Nachbarfahrzeug "anliegt" und bei jeder Fahrzeugbewegung dann schabt und dass es genau diese Dinge sind, die Autofahrer ärgern.
Um es kurz zu machen: die Reaktion der Dame gegenüber meiner Frau hätte mich - wenn ich es denn mitgekriegt hätte - meine Kinderstube vergessen lasen.
Zähle mal die Zeit zusammen - ohne den Ärger - die Du jetzt hier vergaukelt hast .....? ....; also zumindest die Luft aus einem Reifen lassen täte schon richtig gut, oder?
Grüsse
habi99
Jepp würde es. Aber ich möchte mich nicht auf eine Stufe mit den Gesindel stellen.
Ausserdem würde man mich garantiert erwischen, ausserdem bin ich selber Beamter, das könnte meinen Job kosten, ausserdem würde ich mich es gar nicht trauen, ausserdem fehlt mir die kriminelle Energie.
Aaaaaaaber du hast recht. Der Gedanke gefällt mir trotzdem
Gruss Mando
das ist das Schöne: Gedanken sind frei!
Sieh' es positiv: Dein Fahrzeug hat offensichtlich nichts abbekommen und der Zettel als "Wink mit dem Zaunpfahl" muß auch Dir erlaubt sein ......
Grüsse
habi99
Ich stelle mein TöffTöff mittlerweile auch meistens so, dass es unwahrscheinlich ist, dass ihn einer rammt.
ich vermeide bewusst Autos, die Familienkutschen sind, oder danach aussehen.
Wenn genügend Parkplätze frei sind, stelle ich auch oftmals auf 2 Parkplätze.
Lieber ein bisschen mehr laufen, als das Auto zerkratzt und verbeult zu haben.
Keine Woche nachdem ich ihn hatte, ist meinem Vater schon ein Kratzer am rechten Spiegel aufgefallen. Sieht aus, als wäre mir jemand mit so einem Einkaufswagen dagegen gefahren.
Je mehr man selber aufpasst, desto mehr zieht man das Unglück an glaube ich.
Ich bin sehr eigen mit meinen Autos aber helfen tut es wohl nichts.
Der 5. Neuwagen, 9 Monate alt und schon angebumst :)
Die anderen vier wurden auch jungfräulich geschändet, alles ohne Schuld meinerseits.
Ich sag ja je mehr man aufpasst und pflegt............
Gruss Mando