Gte versus ID4

VW Passat

Hallo,

Bei uns wurde die Firmenwagenregelung so angepasst, dass man nur Diesel oder nur E fahren darf.

Da wir anstatt dem Auto auch mehr Gehalt wählen dürfen ist alles andere als ein E Auto unattraktiv.

Ich überlege mir nun privat ein gte anzuschaffen. Ich fahre circa 20.000km im Jahr. Ich schätze so 8000 km sind unter 80 km mit viel städtischer Kurzstrecke. So 7000 km liegen im Bereich von 100-250 km am Tag. Der Rest ist Langstrecke in den Urlaub oder mal auf Dienstreise. Laden kann ich in meiner Garage im EFH.

Meiner Ansicht nach passt es perfekt auf ein Phev.

Habe 2 Kinder und ab und zu noch ein weiteres Kind.

In meinen Augen würde der Passat gte da ganz gut passen. Ich bin mir aber im Unterhalt etwas unsicher, da es sehr viel komplexe Technik ist, andererseits ist die Motor / Getriebekombi jetzt schon lang am Markt. Ich würde das Auto wahrscheinlich neu kaufen und so 4-5 Jahre fahren. Ich habe aber erhebliche Bedenken, dass man solche Autos gegen Ende der 2020er nur noch schwer loswird. Komischerweise gibt es gebraucht nicht viel und wenn dann auch teuer.

SUV will ich eigentlich nicht und ist auch bei einem E Auto sinnlos. Auch werde ich mit der Innenraumgestaltung eines Gtx(der einzige der 180 fährt) einfach nicht so warm. Es wirkt einfach alles billig. Bleibt eigentlich nur der q4 etron der im Vergleich zum id4 deutlich teurer ist. Oder ein BMW i4 der wahrscheinlich nicht sogut als Familienauto passt.

Wie seht ihr ein id4 im Vergleich zum Passat?

Wer hat schon über 150.000 km mit einem GTE?

204 Antworten

Naja der Q4 ist glaube ich im Bunde der kleinste der drei SUV auf MEB Plattform, dann kann es eventuell bei Audi sein, daß der Sportback vielleicht hinten nochmals weniger als der normale Q4 bietet.

Wenn ich den Enyaq von uns mit meinen Passat Vergleiche, meine ich zumindest, das er in der Breite hinten minimal mehr bietet, in der Mitte kein Tunnel hat, was ein Vorteil für den Platz in der Mitte darstellt.
Mit der Breite täuscht vielleicht auch, aber zumindest die außenabmessung ist breiter und skoda baut ja prinzipiell Autos die ein gutes Verhältnis zwischen nutzbarer Fläche innen und außenabmessung angeht.

Alles andere was du geschrieben hast, ist eben persönliches empfinden.
Aber wenn du den BEV mit 35kwh gefahren hast, hätte der gte bei gleicher Fahrt auch mindestens 10l benötigt, da werden vermutlich einige Vollgas Beschleunigungen dabei gewesen sein.
Letztlich muss man dann selbst Abwegen wie man fährt, welche Vorlieben man hat und wieviel man letztendlich bereit ist dafür mehr zu zahlen. Da der gte aus meiner Sicht im Unterhalt definitiv teurer sein sollte, als ein Bev wenn man jetzt bei der MEB Plattform guckt, wie es bei anderen Herstellern ist, weiß ich nicht, aber vermutlich ähnlich.

Wahrscheinlich ist insgesamt ein BEV günstiger, aber angesichts der absurd niedrigen Reichweiten sobald man auf der Autobahn etwas flotter fährt, ist das halt nichts für jeden.
In der Stadt sieht das ganz anders aus.

Ja die Autobahn Reichweite bei zügiger Fahrt ist sicher mit umdenken verbunden.
Genauso das bis auf die Allrad Modelle bei VW aktuell bei 160 Schluss ist.
Die Frage ist, wieviele im privaten Bereich langfristig bereit sind dieses zügige fahren zu bezahlen, ist ja bei Benzin aufgrund der dennoch etwas höheren Liter Preisen und den höheren Verbrauch auch nicht für jeden, sogern er auch möchte, finanziell möglich, insbesondere wenn es jetzt nochmal deutlich teurer wird.

Zitat:

@Passat-B8BiTDI schrieb am 25. Februar 2022 um 22:00:07 Uhr:


Naja der Q4 ist glaube ich im Bunde der kleinste der drei SUV auf MEB Plattform, dann kann es eventuell bei Audi sein, daß der Sportback vielleicht hinten nochmals weniger als der normale Q4 bietet.

Wenn ich den Enyaq von uns mit meinen Passat Vergleiche, meine ich zumindest, das er in der Breite hinten minimal mehr bietet, in der Mitte kein Tunnel hat, was ein Vorteil für den Platz in der Mitte darstellt.
Mit der Breite täuscht vielleicht auch, aber zumindest die außenabmessung ist breiter und skoda baut ja prinzipiell Autos die ein gutes Verhältnis zwischen nutzbarer Fläche innen und außenabmessung angeht.

Alles andere was du geschrieben hast, ist eben persönliches empfinden.
Aber wenn du den BEV mit 35kwh gefahren hast, hätte der gte bei gleicher Fahrt auch mindestens 10l benötigt, da werden vermutlich einige Vollgas Beschleunigungen dabei gewesen sein.
Letztlich muss man dann selbst Abwegen wie man fährt, welche Vorlieben man hat und wieviel man letztendlich bereit ist dafür mehr zu zahlen. Da der gte aus meiner Sicht im Unterhalt definitiv teurer sein sollte, als ein Bev wenn man jetzt bei der MEB Plattform guckt, wie es bei anderen Herstellern ist, weiß ich nicht, aber vermutlich ähnlich.

Mir ging es wirklich darum da ein realistisches Szenario zu haben. Ich habe keine vollgasfahrt gemacht. Sondern bin so zwischen 130-150 gefahren. Mein a6 war auf der vergleichbaren Fahrt bei circa 6,8l Diesel.

Aber es ist halt auch der Allrad. Es war gestern um die 2 grad. Und ich würde mal von 70 kw/h effektiv zu nutzender Kapazität ausgehen man fährt ja nicht genau auf null. Das würde 200-250 km auf der Autobahn bedeuten, wenn es gut läuft vielleicht 300. meine Eltern wohnen 235km reine Autobahnstrecke, was ich aktuell so um die 2h fahre. Und da würde es schon eng bzw. Heute bei flotter Fahrt sind es 1:50 und dann eher 2:10.

Die Innenraumbreite ist gar nicht so entscheidend sondern eher die Form der Rückbank. Im touran ist es hinten in der Mitte besser als im A6.

Und natürlich ist da in der meb Plattform ordentlich Platz. Aber der Kofferraum ist im Vergleich zum Passat schon schlechter nutzbar. Insbesondere wenn man mit Kinderwagen hat und nach oben stapeln tut.

Und ich würde sofort ein BEV als ZweitWagen nehmen oder Pendler Fahrzeug. Meine Gewichtung ist aber sehr stark auf Allrounder.

Und den aktuellen MEB Fahrzeugen fehlt auch etwas diese Funktionale VW/Audi Liebe zum Detail.

Ich stimme dir aber zu das ein Id4 von den Gesamtkosten sicher günstiger als ein Gte ist.

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Zitat:

@Passat-B8BiTDI schrieb am 26. Februar 2022 um 00:05:42 Uhr:


Ja die Autobahn Reichweite bei zügiger Fahrt ist sicher mit umdenken verbunden.
Genauso das bis auf die Allrad Modelle bei VW aktuell bei 160 Schluss ist.
Die Frage ist, wieviele im privaten Bereich langfristig bereit sind dieses zügige fahren zu bezahlen, ist ja bei Benzin aufgrund der dennoch etwas höheren Liter Preisen und den höheren Verbrauch auch nicht für jeden, sogern er auch möchte, finanziell möglich, insbesondere wenn es jetzt nochmal deutlich teurer wird.

160kmh Vmax finde ich gar nicht so tragisch. Störend ist eher, dass man dann über 30kwh und damit max 200km Reichweite hat.
Bei den lang übersetzen Verbrennern läuft ein 2l TDI da locker 700km und mehr und selbst der GTE liegt da noch deutlich über 500km Reichweite. Nachtanken in max 5min. Ob das dann nachher ein paar Euro mehr oder weniger kostet, wäre mir egal.

Hierzu gab es einen interessanten Erfahrungsbericht im ID4 Forum. Da nutzt jemand mit AD-Tätigkeit den ID4.

Wer das Defizit hat, bei Autobahngeschwindigkeiten <= 130 km/h körperliche Schmerzen zu empfinden hat natürlich ein Problem. Das dürfte aber für die meisten nach einem mehr oder weniger kurzen Eingewöhnungsprozess dann doch erträglich werden. So wie im Rest der Welt auch.
Dass die aktuelle Bundesregierung leider wieder verpasst hat das Thema zu beenden, sei nur am Rande erwähnt. Möglicherweise bald eh alles Wurscht.

Zitat:

@UserNo1 schrieb am 26. Februar 2022 um 12:15:03 Uhr:


Wer das Defizit hat, bei Autobahngeschwindigkeiten <= 130 km/h körperliche Schmerzen zu empfinden hat natürlich ein Problem. Das dürfte aber für die meisten nach einem mehr oder weniger kurzen Eingewöhnungsprozess dann doch erträglich werden. So wie im Rest der Welt auch.
Dass die aktuelle Bundesregierung leider wieder verpasst hat das Thema zu beenden, sei nur am Rande erwähnt. Möglicherweise bald eh alles Wurscht.

Jetzt geht dieser Schwachsinn wieder los. Wenn du langsam fahren willst, dann tu es. Viele wollen es aber nicht. Es bringt nichts deine grüne Ideologie jedem Aufzwingen zu wollen.

Bitte Back to topic jetzt.

Wer schleichen mag, dann bitteschön konsequent rechts fahren oder vorausschauend MIT Rücksicht auf rückwärtigen Verkehr inkl. Blinker ausscheren.

Aber besser noch: Gleich ausschließlich Bundesstraße fahren. Ist kaum langsamer und wenn man dabei eh keine Schmerzen hat und Zeit ohne Ende, spart man sogar noch Sprit.

Es ist meines Erachtens eine sehr individuelle Sache.

Wer sich mal mit dem volkswirtschaftlichen Arbeits- bzw. Freizeitmodellen beschäftigt hat, weiß, dass eine halbe Stunde alle 250km schon eine ziemliche Zumutung und mikroökonomische Belastung für das Individium ist, dass im heutigen ökonomischen - fast schon maschinenartigen getrieben - Cosmos eine kleine Ewig an in Nutzen zu bewertenden Freizeitverlust bedeutet. Das akzeptiert der Durchschnitts-Autofahrer nicht und bezahlt es im Zweifel sogar: "Ob das dann nachher ein paar Euro mehr oder weniger kostet, wäre mir egal.".

Auch der Freizügigkeitsverlust mit einem klassischen Otto- / Dieselmotor zumindest in der Zivlisation ohne Einschränkung sich schnell und ohne nennenswertige Hindernisse bewegen zu können, wird hart im Nutzenkalkül abgestraft. Das duldet keiner, der den Wert dessen kennt. Also den Wert sich ins Auto setzen zu können und Non-Stop befreit von irgendwelchen Planungsnotwendigkeiten von Frankfurt an die Atlantikküste fahren zu können.

Insofern wird das e-Auto weiterhin ein Schattendarsein fristen. Die Nutzer sind die, die eine Alternative (Zweitwagen) haben, vielleicht zuhause laden können und/oder die Reichweite in ihrem Fahrprofil planbar in keinem Fall brauchen werden.
Getrieben von Förderungen, die den e-Auto Fahrer so mit Geld zu scheißen, dass e-Auto fahren faktisch ein Verdienst ist, weil sie teurer nach einem halben Jahr / einem Jahr Nutzung ins Ausland (z.B. Dänemark) verkauft werden. Der e-Auto Fahrer bekommt also heute faktisch 2.000-4.000€ p.a. dafür, dass er sich das antut. Über Auslandsverkäufe und/oder steuerliche Begünstigungen.

Skalierbar wird es ernsthaft sein, wenn man in zehn Minuten das e-auto Tanken kann und die Versorgungssicherheit von den Pyrénäen, über die Alpen, den Karparten, dem Ural-Gebirge bis zu den Gebirgen Skandinaviens so gesichert ist, wie für das heutige Auto mit Otto- oder Dieselmotor.
Alles andere ist Ignoranz und Verblendung der mikrooökonomischen Realität und Anreizen, die der Staat setzen muss, um die Fahrzeug überhaupt erst absatzfähig zu machen.

Zur Sache selbst "GTE vs. ID4" ist glaub ich alles gesagt.

Jetzt haben wir es doch geschafft, die schwarz/weiß Diskussion zu eröffnen. Also ich finde 30-35 kw/h schon erstaunlich, immerhin bewegt man bei einem BEV gute 2 Tonen. Und diese Energiemenge sind 3,0 - 3,5l Benzin. Selbst mit einem Diesel braucht man immer noch fast das doppelte und das wo der Diesel genau da seinen großen Vorteil ausspielt.

Das BEV wird sich langfristig durchsetzen, die politischen Weichen sind gestellt und man arbeitet auch mit Hochdruck daran. Die Verbrennertechnologie ist mittlerweile auch hochkomplex und wird nicht mehr weiterentwickelt.

Ich bin knapp Ende 30 und merke aber schon, wie mich so viele Dinge nerven bei neuen Autos und ich deswegen gerne einen entwicklungstechnisch relativ alten Passat B8 fahren möchte. Ich mag die neuen digitalen Displays nicht, dass sieht für mich wie 90er Jahre PC aus. Ist wie bei Uhren, da ist analog auch irgendwie mit mehr Stil.

Beim B8 war der Anspruch zur Premiumklasse aufzuschließen. Und das merkt man dem Auto an, es wurde viel Wert auf Wertigkeit im Innenraum und die Fahreigenschaften gelegt. Bei aktuellen Autos geht es vielmehr um das Infotainmentsystem und bei BEV noch um die Batterie. Und da irgendwo muss dann an anderer Stelle sparen.

Zitat:

@naal schrieb am 26. Februar 2022 um 17:21:15 Uhr:


. Also ich finde 30-35 kw/h schon erstaunlich, immerhin bewegt man bei einem BEV gute 2 Tonen. Und diese Energiemenge sind 3,0 - 3,5l Benzin. Selbst mit einem Diesel braucht man immer noch fast das doppelte

Stimmt, aber ist vielen im Vergleich zur Reichweite nicht wichtig. Und da sehe ich den großen GTE Vorteil.

Zitat:

@naal schrieb am 26. Feb. 2022 um 17:21:15 Uhr:


Ich bin knapp Ende 30 und merke aber schon, wie mich so viele Dinge nerven bei neuen Autos und ich deswegen gerne einen entwicklungstechnisch relativ alten Passat B8 fahren möchte. Ich mag die neuen digitalen Displays nicht, dass sieht für mich wie 90er Jahre PC aus. Ist wie bei Uhren, da ist analog auch irgendwie mit mehr Stil.

Beim B8 war der Anspruch zur Premiumklasse aufzuschließen. Und das merkt man dem Auto an, es wurde viel Wert auf Wertigkeit im Innenraum und die Fahreigenschaften gelegt. Bei aktuellen Autos geht es vielmehr um das Infotainmentsystem und bei BEV noch um die Batterie. Und da irgendwo muss dann an anderer Stelle sparen.

Vom Alter sind wir nicht weit auseinander.
Kann deine Gedanken verstehen, allerdings sind die Analogen Tachos beim B8 aus meiner Sicht lieblos und einfach gehalten, das hatten ältere Modelle besser, was aber aufgrund des AID aus meiner Sicht nicht schlimm ist, insbesondere die letzte Sw Version vor dem Wechsel aufs neue VC ist da aus meiner Sicht gut gelungen.

Ja das heute die Schwerpunkte anders gesetzt sind, stimmt, allerdings meist von den Kunden gewünscht, sonst hätte Tesla wohl kaum so viel Kundschaft.
Aber fahrverhalten usw ist bei der MEB Plattform gut gelungen, da kann ich mich nicht beschweren.
Gute Gewichtsverteilung und Heckantrieb wirken sich schon sehr gut aus, wenn man bei beiden Fahrzeugen die Allrad außen vor lässt.

Tesla hat zumindest in meinem Umfeld nicht wegen, sondern trotz der aberwitzigen Bedienung Käufer gefunden. Und ich kann das durchaus nachvollziehen, denn angesichts der Fahrleistungen, des Verbrauchs auch auf der Autobahn, der Reichweite und des sportlichen Fahrwerks ist das PLV top. Dazu die Schnelllader und klar, der Staat trägt auch dazu bei.

Gut, das eine Kleine Limousine(M3) sparsamer ist, als SUVs, sollte selbst Tesla intern sichtbar sein.
Das dadurch natürlich die Reichweite bei gleicher Kapazität besser ist, logisch.
Ja das stimmt, Tesla hat ein Vorteil, den haben wollen effektiv, weil man zumindest zeitweise sehr viel Leistung haben kann für im Vergleich weniger Geld, als ein deutsches Modell, egal ob Verbrenner oder bev.
Rein Preis Leistung empfinde ich aktuell auch Polstar und Volvo selbst als sehr gut. Für unter 50t€ Basis Liste kann man über 400PS haben.
Die Frage ist, ob der Großteil der Bevölkerung damit zu Recht kommt, wenn man vorher vielleicht deutlich weniger Leistung gewohnt war und selbst diese nicht tatsächlich genutzt hat.
Nicht das am Ende sich auch hier die Videos häufen, wie man sie teilweise im Internet findet, wo BEV Fahrzeuge mit viel Leistung außer Kontrolle geraten.

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