Gte versus ID4
Hallo,
Bei uns wurde die Firmenwagenregelung so angepasst, dass man nur Diesel oder nur E fahren darf.
Da wir anstatt dem Auto auch mehr Gehalt wählen dürfen ist alles andere als ein E Auto unattraktiv.
Ich überlege mir nun privat ein gte anzuschaffen. Ich fahre circa 20.000km im Jahr. Ich schätze so 8000 km sind unter 80 km mit viel städtischer Kurzstrecke. So 7000 km liegen im Bereich von 100-250 km am Tag. Der Rest ist Langstrecke in den Urlaub oder mal auf Dienstreise. Laden kann ich in meiner Garage im EFH.
Meiner Ansicht nach passt es perfekt auf ein Phev.
Habe 2 Kinder und ab und zu noch ein weiteres Kind.
In meinen Augen würde der Passat gte da ganz gut passen. Ich bin mir aber im Unterhalt etwas unsicher, da es sehr viel komplexe Technik ist, andererseits ist die Motor / Getriebekombi jetzt schon lang am Markt. Ich würde das Auto wahrscheinlich neu kaufen und so 4-5 Jahre fahren. Ich habe aber erhebliche Bedenken, dass man solche Autos gegen Ende der 2020er nur noch schwer loswird. Komischerweise gibt es gebraucht nicht viel und wenn dann auch teuer.
SUV will ich eigentlich nicht und ist auch bei einem E Auto sinnlos. Auch werde ich mit der Innenraumgestaltung eines Gtx(der einzige der 180 fährt) einfach nicht so warm. Es wirkt einfach alles billig. Bleibt eigentlich nur der q4 etron der im Vergleich zum id4 deutlich teurer ist. Oder ein BMW i4 der wahrscheinlich nicht sogut als Familienauto passt.
Wie seht ihr ein id4 im Vergleich zum Passat?
Wer hat schon über 150.000 km mit einem GTE?
204 Antworten
Zitat:
@naal schrieb am 26. Feb. 2022 um 10:17:56 Uhr:
Das würde 200-250 km auf der Autobahn bedeuten, wenn es gut läuft vielleicht 300. meine Eltern wohnen 235km reine Autobahnstrecke, was ich aktuell so um die 2h fahre. Und da würde es schon eng bzw. Heute bei flotter Fahrt sind es 1:50 und dann eher 2:10.Die Innenraumbreite ist gar nicht so entscheidend sondern eher die Form der Rückbank. Im touran ist es hinten in der Mitte besser als im A6.
Und natürlich ist da in der meb Plattform ordentlich Platz. Aber der Kofferraum ist im Vergleich zum Passat schon schlechter nutzbar. Insbesondere wenn man mit Kinderwagen hat und nach oben stapeln tut.
Also die 235km zu dein Eltern sehe ich aber als Problemlos an, grade beim großen Akku.
Sofern sie eben eine Wallbox haben, könntest du ja während des Aufenthalt den Akku wieder voll machen.
Deine zeitlichen Differenzen halten sich doch im Rahmen.
Da können spontane Verkehrsvorkommen fast schon mehr Einfluss haben.
Aber ich kann sicherlich auch den Wunsch nach dem "wenn ich will, könnte ich es ja versuchen und zu guten Bedingungen auch zügiger schaffen".
Beim Thema Kofferraum und Kinderwagen, ganz klarer deutlicher Nachteil beim gte.
Grade was das nach "oben" stapeln angeht.
Wir nutzen ja auch aktuell noch einen recht großen Kinderwagen, in beiden Fahrzeugen garkein Problem. Rein von der Höhe bis zum Rollo bietet der Enyaq sogar etwas mehr Platz, als mein Passat, stelle ich den variablen Boden auf die hohe Position, die der gte lediglich bietet, sind das 90mm Differenz beim Passat.
Selbst bei tiefer Position des Boden haben ich noch Platz darunter für Einkaufskörbe usw. Wenn ich den Subwoofer noch ausbauen würde, wäre dort richtig Platz. Auch das fehlt dem GTE.
Ich habe es auch per mehreren Fotos dokumentiert.
Der Passat bietet folgende Höhen.
Boden unten bis zur Rollo schiene ~550mm, Boden oben wie beim gte bis zur Rollo schiene ~460mm.
Beim Enyaq haben wir vom Boden bis zur Rollo schiene ~580mm.
Also hat der Enyaq zum Passat mit hohen Boden mindestens 120mm mehr Höhe im Kofferraum.
Der Passat bietet mehr Länge, was in meinen fall mehr Volumen beim Passat bedeutet, beim gte hat man aber deutlich weniger Volumen.
Ich würde nur oberhalb des Ladeboden zwischen Position oben und unten von mindestens 100l ausgehen.
Der gte muss eben Tank und Akku irgendwo unterbringen, weshalb der Tank nach oben Richtung Kofferraum gewandert ist.
Bei den Eltern an der Wallbox tanken? Wieviel Geld sollte man seinen Eltern dafür geben?😎
Super vielen Dank fürs ausmessen. Den enyaq hatte ich ja aussortiert, weil man da nur als Coupé die 180 km/h bekommt. Vom PLV wie immer der beste kommt vom Skoda. Mich nervt heute beim A6 das riesige Auto mit großen Kofferraum aber die schräge Heckklappe macht viel kaputt.
Und Wallbox gibt es natürlich auch nicht sondern maximal ne Steckdose mit Verlängerungskabel bei den Eltern.
Ich habe mir gestern den Thread id4 versus Tiguan reingezogen und da sind wir bei Langstrecke genau beim Thema. Es kostet mehr Zeit.
Am Ende bezahlt man den Antrieb für alle Fälle mit hohen Wartungskosten und einem erhöhten technischen Risiko. Beim BEV ist es nur der Akku und das Thema wird überbewertet.
Und hätten wir 120 in Deutschland würde ich auch noch mal anders überlegen ;-)
Kann man so sehen. Da hatte ich auch Bedenken.
In der Praxis war das weniger schlimm, da man je nach Strecke und Laune sehr gut mit 120-140 km/h mitschwimmen kann und dann bis 160 immer noch Überholreserve da ist.
Ich denke es kommt stark auf die Nutzung an. Wer jede Woche oder mehrmals im Moment lange Autobahnstrecken fährt, ist sicher mit dem Diesel besser bedient. Wer hin und wieder mal eine Autobahnstrecke fährt, wird auch damit leben können und sich dafür über die anderen Vorteile der E-Mobilität im Alltag freuen.
Für uns war das jedenfalls am Ende eine viel geringere Einschränkung als ich es erwartet hätte. Darüber hinaus sind die Autobahnen unter der Woche sowieso so voll, dass mitschwimmen deutlich entspannter ist und die Zeitersparnis hält sich auch in Grenzen.
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Zitat:
@naal schrieb am 27. Feb. 2022 um 09:5:49 Uhr:
Super vielen Dank fürs ausmessen. Den enyaq hatte ich ja aussortiert, weil man da nur als Coupé die 180 km/h bekommt. Vom PLV wie immer der beste kommt vom Skoda. Mich nervt heute beim A6 das riesige Auto mit großen Kofferraum aber die schräge Heckklappe macht viel kaputt.Und Wallbox gibt es natürlich auch nicht sondern maximal ne Steckdose mit Verlängerungskabel bei den Eltern.
Den Normalen Enyaq gibt es auch mit 180er Option, alle Allrad können 180, ebenso der Enyaq 80x, den es schon seit Monaten zu bestellen gibt.
Naja das kann und wird sich langfristig vermutlich ändern.
Zum einen gibt es ja auch Mobile Wallboxen für die CEE Steckdose.
Zum anderen wenn man nicht die Förderung in Anspruch genommen hat, gibt es auch gute günstige Basis Modelle.
Zitat:
@golfplus1 schrieb am 27. Februar 2022 um 09:01:09 Uhr:
Bei den Eltern an der Wallbox tanken? Wieviel Geld sollte man seinen Eltern dafür geben?😎
5€ pro KWh, schließlich sollen sie für den Besuch finanziell auch entsprechend entschädigt werden, zusätzlich würde ich eine einmalige Zahlung in Höhe von 10.000€ für die Errichtung der Wallbox für angemessen halten.
Mal ernsthaft, wie soll man auf die Frage Reagieren/Antworten?
Auf kurz oder lang wird an jeden Wohngebäude, egal ob ein oder mehr Familien, mindestens eine Wallbox vorhanden sein.
Somit können Leute ja dann genauso bei euch laden, die euch besuchen. Quasi ein geben und nehmen. Ansonsten kann der Betrag am Zähler natürlich auch finanziell, oder mit anderen Sachgegenständen vergütet werden.
Z. B für den Vater sofern er es Trinkt, einen Kasten Bier. Mehr kostet es nicht, einen leeren Akku einmal voll zu machen.
Das ist dann aber schon der Bierkasten Deluxe in der Premiumversion.
Beim Strompreis von 31-35 Cent und dem VAG-Standard-Akku kommen wir da schon auf schöne 25€.
Aber gut. Das ist in der Tat nicht das Problem.
Der Fehler ist einfach, dass die Leute, die e fahren, einfach nur in ihren Sphären denken und den gedanklichen Sprung oft von ihrer (guten) Lebensqualität zur finanzielle Lage der Masse der Bevölkerung einfach nicht schaffen. So spielt es dann auch keine Rolle ob der Bierkasten 12, 15 oder 25€ kostet.
Und dort spielen dann auch die 77 kwh, die geladen werden finanziell, keine wirklich Rolle.
Das liest man ja hier auch deutlich raus.
Das betrifft aber eben nur ca. 25-30% der Bevölkerung in D.
Und das ist auch der Anteil der Menschen, die derzeit von den finanziellen Mittel des Staates profitieren.
Ich habe viele Freunde, die in guten modernen 6- oder 8 Parteienhäusern leben. Nicht eines hat eine Wallbox und wird es auch nicht bekommen. Die leuten verdienen halt gut. Aber nicht e-Auto gut.
Die Vorstellung geht halt an der Lebenswirklichkeit des Durchschnittsverdienenden in D vorbei.
Deswegen ist es auch ein Trauerspiel, dass es zur Ampel kam und nicht zu Jamaica. Denn wir hätten eine Sozialreform dringend notwendig und derzeit keine Staatsmänner in der Politik.
Bei der nächsten Bundestagswahl wird die jetztigen auf dem Papier soziale Regierierung sich eine derart blutige Nase holen mit ihrer Politik der Ignoranz, dass ich einen starken Rechtsruck befürchte.
Ich bin von einen normalen Durchschnittspreis ausgegangen, ohne Rabatt Aktion usw. Also die bekannten Marken und Sorten, da sind 15-20€ für ein Kasten meist am Preisschild, nehme ich dann noch die 3,xx€ pfand hinzu, kommt es doch recht gut hin.
Zudem müsste ja nicht immer 77kwh geladen werden und es gibt ja auch die Möglichkeit günstiger zu laden.
Das sie bisher keine Wallbox haben, ist aber eher eigenes Desinteresse oder verpassen von Chancen in Form von Förderungen.
Ansonsten hast du oder auch die anderen ein aus meiner Sicht klares Fehldenken, es gibt kein e Auto guter verdienst.
Zum einen kaufen die Leute heutzutage meist schon reine Verbrenner die gleich teuer oder gar teurer sind.
Aber der entscheidene Unterschied ist doch der langfristige Unterhalt, da ist ein E Auto doch idr. Deutlich günstiger, die Betriebsausgaben sind grob 50% günstiger, als meist die aktuell vorhanden Fahrzeuge.
Zumindest war dies bei uns der Fall. Der 1,2er TSI hatte einen Verbrauch bei unserer Nutzung von 6,7l/100km.
Bei 1,50-1,60€ womit ich letztes Jahr gerechnet habe, waren das mindestens 10€ tendenziell eher richtung 11€/100km.
Während uns der Bev rein vom fahrverbrauch etwa 6€ kostet. Bei aktuell eher mindestens 1,80€ für E10 ist die Differenz noch größer.
Und wir haben von der Größe schon ein deutlichen umstieg, hätten wir vorher ein SUV gehabt, wären wir vermutlich mit dem Verbrauch garnicht ausgekommen und die ersparnis noch höher.
Man muss nur noch alle 2 Jahre zum Service, ohne Km Beschränkung, was je nach jährlicher fahrleistung ja auch die ersparnis von 1-2 Service bedeuten kann.
Insbesondere beim gte wäre das eventuell noch ausgeprägter, weil dieser glaube jährlich oder alle 15tkm zum Service muss.
Also so gesehen ist ein E Auto eher eins für Leuchte, die Finanziell sich kein Verbrenner leisten können.
Insbesondere weil auch die Anschaffung nicht so teuer sein muss, für die meisten muss es gar nicht der große 77kwh Akku sein. Der 58kwh reicht oftmals.
Jetzt wird es perfide.
Warum, ein Skoda SUV z. B Kodiaq fängt mit kleinster Ausstattung und Motorisierung als Benziner bei über 30t€ an. Die meisten statten dann noch entsprechend aus.
Mich hat der Enyaq abzüglich Prämien ~36t€ gekostet, mit sehr guter Ausstattung. Da wäre der Kodiaq vergleichbar mindestens 5-10t€ teurer.
Ich hätte ihn nicht als Zweitwagen gekauft, wenn ich nicht vom günstigeren Unterhalt überzeugt wäre, weil den Antrieb, ich würde damit was gutes für die Umwelt machen, habe ich nicht, da dort eine Möglichst lange Nutzung eines PKW Ressourcen schonender ist, als die Anschaffung eines neuen PKW, schließlich war der TSI mit EZ 12/13 ja noch nicht alt. Hat aber aktuell einen guten Preis gebracht, der die Anschaffungskosten natürlich weiter gedrückt hat.
Das es mittlerweile auch endlich den 80x hatte ich gar nicht bemerkt. Es wäre dann wirklich die beste Wahl aus dem MEB Trio. Aber meine Frau gefällt er einfach nicht.
Und natürlich ist ein BEV Fahrer gehobener Mittelstand. Sonst wäre man Laternenparker und fährt auch keinen Neuwagen. Mir ist absolut bewusst, dass die Auswahl zwischen einem Passat GTE und einem BEV ein absolutes Luxusproblem ist.
Zu den Kosten als 2 Wagen ist ein kleines BEV dank der hohen Förderung ziemlich unschlagbar auf lange Sicht.
Von der Betriebskostenseite ist ein GTE sicher auch teurer. Obwohl ich bei einer Wallbox noch erhebliche Folgekosten hätte, dass günstige wäre tatsächlich eine 3,6kw Camping Dose. Auch das reicht ehrlicherweise meistens, selbst beim BEV, weil normalerweise hat man schon 10-12h Standzeit und gerade nach einer langen Strecke fährt man ja nicht gleich wieder Langstrecke. Aber bei den Stromkosten liege ich aktuell bei 0,42 Euro und ich glaube auch nicht das ich noch unter 0,35 Euro komme. Und unterwegs würde ich von 0,39 Euro pro kw/h ausgehen. Aber ich gehe auch von 2 Euro für Sprit aus. Extrem günstig wird es nur mit eigenen Solarstrom über hat.
Ich habe auch das ideale Profil für ein Plug in viel Kurzstrecken und gelegentliche Langstrecke.
Wie soll ich es höflich sagen. (@bitdi)
Du fängst jetzt mit dem typischen an, was passiert, wenn man Gegenargumente nicht hören will.
Man verdreht Realitäten. Wenn ich ehrlich sein soll - ähnlich wie es Putin gerade in Russland macht.
Lies doch mal in einer ruhiger Minute und mit Abstand meine Beiträge und meine Argumentation durch, frage nach, wenn Du sie ökonomisch nicht verstehst (nicht jeder hat VWL und Jura studiert) und schaue / reflektiere, mit welcher Begründung Du agierst / argumentierst:
https://www.motor-talk.de/.../gte-versus-id4-t7240381.html?...
https://www.motor-talk.de/.../gte-versus-id4-t7240381.html?...
Mal abgesehen davon, dass die Preis-Realität jenseits des Haushaltsstroms anders aussieht. Teilweise bis zu 79 Cent...
hier mal ein Beispiel: https://youtu.be/UenJ7YVHRb0?t=2798
https://www.agrarheute.com/.../...utos-unbezahlbar-69-cent-mehr-587729
Und wie sich die Strompreis entwickeln wird, werden wir dann auch mal sehen:
Atomausstieg, Ladeinfrastruktur (=Gleichstromtrassen), Energiewende PV-Förderung, Windernergie, Kohleausstieg, Netzstabilität (das heutige Netz ist nicht für den Strombedarf von 46 Mio. e-Autos ausgelegt). Alles will bezahlt werden.
https://www.bmwi.de/.../...tlicher-strompreis-fuer-einen-haushalt.html
https://www.welt.de/.../...ie-Stromtrassen-jetzt-verlaufen-sollen.html
2006: 19,5 Cent
2020: 31 Cent (+50% Erhöhung)
2034: 46 Cent??? (+50% Erhöhung)
2048 - ich will in Rente: 69 Cent??? (+50% Erhöhung)
e-Autofahren im Ausland. Toll:
https://www.youtube.com/watch?v=NCTt8cpREiQ
Tolle e-Auto-Förderung: "Das Auto ist n Goldgrube"
https://www.youtube.com/watch?v=aVvRLw4F69E
"Dann könnte er ein, zwei Tausend Gewinn machen" und das vom Händler, der sich sicherlich auch nochmal n Taui reinsteckt.
https://youtu.be/aVvRLw4F69E?t=96
usw... usw...
Nochmal:
Ich hab nichts gegen e-Auto fahren. Aber es ist kein Allheilmittel. Ja, wenn man selbst die Box am Haus hat. Vielleicht noch die PV auf dem Dach. Nicht weit fährt oder dort hinfährt, wo man auch Laden kann. Dann macht die Nummer Sinn. Aber für viele / die Mehrheit ist das lebensfremd.
Fakt ist das die Alternativen systematisch kaputt gemacht werden.
Der Diesel ist binnen kürzester Zeit durch politisches Handeln von knapp über 1€ auf 1,70€ (heute getankt) gestiegen.
Moderne Familienkombi Diesel schaffe heute locker unter 3 Liter auf 100km.
Wenn man jetzt einmal kurz alle politische Maßnahmen wegnimmt.
BAFa-Förderung, Hersteller Förderung, Geldwerter Vorteil, Marktbeeinflussung der Preise für fossile Rohstoffe sieht die Rechnung plötzlich ganz anders aus:
Ja, 2,84 Liter hat der Octavia auf 100km geschafft bei einem Dieselpreis von knapp 1€ noch in 12/2020.
https://www.youtube.com/watch?v=VYv6kAX0PEg&t
Das vergleich mal mit einem e-Fahrzeug.
Mal abgesehen, dass dies garnicht angeboten wird (ein e-Auto Familien Kombi-Modell fällt mir gerade nicht ein...), bin ich mal nett und nehme mal 15 kwh / 100km an. Dann sind wir bei guten 4,5€.
Also einer Preissteigerung von 50%.
Ein deutlich höherer Kaufspreis (ohne den ganzen Fördermist, den volkswirtschaftlich, wieder die Bevölkerung bezahlen muss)
Mach Dir doch nichts vor. Die Förderungen werden vom Verbraucher wieder bezahlt werden müssen....
Infrastruktur? Fehlanzeige.
Ladeleistung und Lebensqualitätsverlust? 30-40 Minute pro Woche?.
Wie gesagt: Denkt nach. Bleibt neutral. Jeder Antrieb (Diesel, Benzin, Gas) hatte immer schon und wird auch zukünftig (e-Fuells, Elektro, Hybrid) seine Berechtigung haben.
Aber hört auf irgendwelchen politisch-ideologisch angehauchten Trends hinterherzulaufen und sie kultartig als "die Alternative" zu verkaufen.
Und mehr werde ich dazu auch nicht mehr sagen. Entschuldigt die Brandrede. Ich brauchte sie mal.
Ich hoffe es regt zum Nachdenken an.
Jeder mag sich nun seinen Teil denken.
Ich fahre selbst neben dem Bev mehrere Verbrenner Fahrzeuge, habe sämtliche Gartengeräte auf Benzin.
Also ich bin sicher kein Bev über alles vertreter, von deinen Argumentation bist du eher derjenige, der die Möglichkeit und Realität nicht sehen möchte.
Gefühlt fährst du grade mit dein Argumenten einen zweifelhaften kurs.
Mit der aktuellen Lage zu vergleichen unterstreicht dies, es ist doch ein Unterschied, ob jemand unnötig unzählige ins verderben schickt und angst und Schrecken verbreitet. Oder ob man in diesen Thread hier ausschließlich zwischen einen Phev und Bev diskutieren möchte, wo der normale 0815 Antrieb vom Thread Ersteller garnicht in Betracht kommt.
Dein Argument, 79 Cent je kWh und die Preis Steigerung zeigen doch alles.
Keiner muss 79cent zahlen, du kaufst dein sprit doch auch nicht für 5€/l in der Apotheke.
Es gibt immer noch eine Vielzahl Möglichkeiten, wo man sehr günstig laden kann unterwegs.
Dir ist anscheinend entfallen, wo die Preise vor Corona lagen und der besagte Preis von ~1€/liter an der damaligen Situation lag, daß weltweit der consum von jetzt auf gleich total eingebrochen war.
Ich war damals täglich auf der A2 zwischen karmen/Bielefeld am pendeln, die Bahn war leer, man konnte den Tempomat auf maximum stellen und im Kofferraum ein Nickerchen machen, weil niemand unterwegs war, bis auf einige LKWs.
Wir hatten vor Jahren schon mal so hohe Kraftstoff Kosten wie aktuell, damals noch ohne co2 Steuer usw. Und ich kann mich noch an reguläre Preise von unter 2 DM oder beim Wechsel unter 1€ errinern. Also auch da ist prozentual doch ein deutlicher Anstieg passiert.
Aktuell wird man mit weiteren starken anstiegen rechnen müssen. Weil einfach die Lieferkette eine andere sein wird.
Und wenn man sich den überwiegenden Teil der Deutschen anschaut, ist die tägliche Nutzung doch in Bereich von unter 50km Tag, einige vermutlich unter 100km. Die wenigsten fahren privat mehr täglich. Ich würde sogar ein Großteil der Kfz Besitzer auf unter 25km täglich einstufen.
Wir fahren aktuell ~70km am Tag mit dem bev und müssen ihn nicht täglich laden, trotz nur dem 58kwh Akku.
Auch dein Beispiel mit dem Verbrauch des oktavia ist doch realitätsfremd, es mag vielleicht mal möglich gewesen sein, aber das ist definitiv nicht die Regel.
Und mit dem Bev hättest du vermutlich bei einer solchen sparfahrt maximal 10kw verbraucht.
Wo ich mitgehen würde währen beim Passat um die 4,5l Diesel im Schnitt wenn man viel AB fährt, ohne überdurchschnittlich zügig zu sein.
Aber auch da liegt man zwischen 21 und 25kwh.
Du hast recht, einen Kombi als bev habe ich so auch noch nicht gesehen, daher wurde es bei uns jetzt auch ein SUV, was allerdings die Fahrzeug Kategorie ist, die Sowieso anscheinend jeder fallen will. Sonst würden diese Modelle im Normalen Sektor nicht auch die Kombis und Kleinwagen verdrängen.
Ich weiß auch welche Vorteile mein Diesel im Passat hat, das streite ich gar nicht ab, bin mit ihm ja auch zufrieden.
Nur weiß ich, daß die Strecke die wir mittlerweile mit dem Bev fahren, auch mit meinen Passat nicht sparsamer sind, als wir mit dem kleinen tsi gebraucht haben.
Klar 2 Welten an Autos, umso mehr zeigt aber doch ein großer SUV als Bev, welche Vorteile der Antrieb für eine Vielzahl an Nutzer haben kann. Insbesondere wenn es mehrere Modelle die sich in der gleichen vorhanden Fahrzeug Kategorie befinden, zu haben sind.
Also nochmals, ich bin sicher kein Pro Bev, aber es ist aus meiner Sicht das bessere Konzept, als ein Phev.
Somit wäre für mich nur klassische Antriebe, oder direkt e Auto eine Alternative. Beides parallel ist einfach in vieler Hinsicht nachteilig, sei es bei den Kosten im Unterhalt, oder der Anschaffung, oder meinst du ein phev bekomme ich so günstig wie ein Bev? Dann hat der Phev aufgrund der doppelten Technik eben meist am wenigsten Platz im Innenraum.
Die jenigen, die täglich viele km Autobahn fahren, bleiben am besten aktuell noch beim Diesel, oder den sind die Ladezeiten egal, weil es bezahlte Zeit ist.
Gas gehe ich nicht drauf ein, ist sicherlich gut, aber auch da gibt es doch nicht wirklich etwas am Markt.
Eins meiner Fahrzeuge hat eine LPG Anlage nachgerüstet bekommen.
Aber auch da sind die Preise doch nur so günstig gewesen, weil die Kraftstoffe steuerbefreit/begünstigt waren.
Jetzt wurde die Diskussion aber scharf geführt. Ihr habt beide Recht würde ich mal als Schiedsrichter sagen.
Aber das BEV kommt und normal ist es nicht gut, wenn Dinge von oben verordnet werden a la 2 Takt Motor in der DDR.
Aber man muss bei Elon Musk einfach sagen, dass er in das Thema wirklich Dynamik gebracht hat. Und ich glaube auch das wir nur noch etwas größere Akkus brauchen und das Ding ist durch. Das es etwas länger beim Laden dauert werden wir akzeptieren.
Und zum Thema Unweltschutz, realistisch gesehen können nicht 8 Milliarden Menschen ein eigenes Auto haben. Auch nicht wenn es ein BEV ist…
Und durch eure Diskussion ist mir bewusst geworden, dass ich wahrscheinlich einfach noch einmal den letzten seiner Art fahren will ;-)
Ich könnte auch noch den A6 Diesel aus dem Leasing übernehmen und dann mal schauen. Aber im Vergleich macht mich so ein GTE irgendwo mehr an.
Zitat:
@naal schrieb am 28. Februar 2022 um 14:59:31 Uhr:
Ich könnte auch noch den A6 Diesel aus dem Leasing übernehmen und dann mal schauen. Aber im Vergleich macht mich so ein GTE irgendwo mehr an.
Echt? Mich nicht. Der A6 vorher war genauso ein emotionsloses Auto von der Stange wie der GTE. Einzig der V6 hat das Niveau etwas angehoben. Da gibt's für mich geeignetere Fahrzeuge, die anmachen.