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GTE-Kauf überhaupt sinnvoll?

VW Golf 8 (CD)

Mich treibt derzeit die Frage um, ob ein Kauf des Golf GTE momentan überhaupt sinnvoll ist. Wenn man sich hier und bei den Leasingangeboten so umhört kommen mir schon Bedenken:

1.Es werden massiv junge Leute mit den Autos des Typs versorgt indem man Aktionen mit extremen Raten bei bis zu 2 Jahren Führerscheinbesitz durchführt. Klar so kassiert VW die Förderung quasi selbst und hat ein Klientel, dass sich den Wagen sonst nie anschauen würde wegen der reel eigentlich hohen Raten.

2.Ich will es nicht beschreien, aber Punkt 1 könnte auch dazu führen, dass die Versicherungsklassen des Fahrzeugs sich über die Zeit für alle verteuern (schon selbst oft erlebt bei sportlichen Fahrzeugen sobald sie für Fahranfänger verfügbar waren).

3.Was ist dann in 2 Jahren mit dem Gebrauchtwagenmarkt für diesen Typ. Wenn man sich so umhört wird der ja fast nur geleast. Das heißt auf einen Schlag sind zig Fahrzeuge im Gebrauchtmarkt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das für das Preisgefüge (aus Sicht eines Verkäufers) gut ist. Zumal noch gar nicht so raus ist wie sich Käufer bei Fahrzeugen mit Akkus (der im Gebrauchtwagen erst recht den teuersten Teil ausmacht) verhalten werden.

Beste Antwort im Thema

Als ob Nachhaltigkeit oder Umwelt ein Grund für die Förderung waren. Wenn man es mit dem Umweltbonus ernst gemeint hätte, hätte man Plugins davon ausgeschlossen.

Die Motivation sind rein wirtschaftlicher Natur. VW drohen massive Strafzahlungen wenn sie nicht ihre Flottenemissionen drastisch senken, also müssen sie viele BEV/Plugins verkaufen, die auf dem Papier sauber sind. Gab aber erst kürzlich eine neue Studie, die belegt, das Plugins nicht für bessere Luft sorgen, auch wegen dem Ladeverhalten der Nutzer.

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Ganz ehrlich: für den Preis würde ich mir den Bock nie und nimmer kaufen. Profitier von den günstigen Leasingraten (die es auch für nicht-junge Fahrer gibt) und gib es nach 2 Jahren wieder ab.

Der Preis wird in 1,5 bis 2,5 Jahren extrem fallen, da dann die ganzen Leasingrückläufer auf einmal ankommen.

Gruß

ein junger (bald) Golf 8 GTE Fahrer

Dem stimme ich zu.

Zu den aktuellen Leasing Konditionen ist ein Kauf einfach verbranntes Geld.

Moin,

an der Sorge der Akkuschädigung wie sie der Themenersteller beschreibt ist tatschächlich was dran. Zumal ein vor geschädigter Akku auch zukünftig dadurch eine schnellere Akku Degradation haben wird.

Deshalb haben sich inzwischen Firmen wie z.B. TWAICE etabliert, die das messen und auch nach dem Nutzungsverhalten, was ja wenigstens zum Teil vom Auto protokolliert wird, voraussagen können.

Hier zwei Links. Wie man den Akku für eine lange Nutzung behandeln soll und welche Nutzung des Akkus zu welchen Schädigungen führt. Auch als Beipiel an verschiedenen Fahrern, aggressiv, normal, schonend und was das für Auswirkungen auf die Lebenszeit hat.

Einige Titel bei TWAICE sind nur in technischem Englisch verfügbar, ein Übersetzer wie Google hilft hier perfekt weiter.

[url=https://blog.energiedienst.de/kapazitaet-e-auto-akku/[/url]

https://twaice.com/whitepaper-battery-health-report-4-de/

 

Gruß Ulli

Gibt es hier denn niemanden der GEKAUFT hat. Mich würden einfach mal die Beweggründe und deren Abwägung interessieren.

 

Irgendwie schon komisch, mit so einem Leasingsystem wird doch mit der Förderung gar nichts bewirkt. Die Autos laufen dann 2 Jahre und dann stehen sie.... nachhaltig geht anders. Ich wollte mich mit dem Kauf längerfristig an das Thema Elektro rantasten aber auch nicht das Geld nach 4 -5 Jahren komplett abschreiben bzw. einen überproportionalen Verlust hinnehmen. 2 Jahre Leasing ist mir zu kurz. Ich habe wenig Lust neben der ganzen Strom/Gas und sonstwas Wechslerei auch noch mit dem Auto anzufangen.

 

@ulliboy: Ich glaube das Thema wird noch in den Brennpunkt rücken. Das man irgendwie Protokolle über den Akku ausliest für den potetiellen Käufer. Ich muss sagen sonst hätte ich wirklich Probleme mit dem Gebrauchtkauf eines Stromers....beim Handy kann man den Akku einfach wechseln, beim Auto wätre es in vielen Fällen der wirtschaftliche Totalschaden ginge der Akku in die Knie.

Zitat:

@DD13 schrieb am 28. September 2020 um 16:48:31 Uhr:

2 Jahre Leasing ist mir zu kurz. Ich habe wenig Lust neben der ganzen Strom/Gas und sonstwas Wechslerei auch noch mit dem Auto anzufangen.

Finde es jetzt nicht wirklich aufwändig, innerhalb vom letzten halben Jahr des Leasings gelegentlich Ausschau nach neuen Angeboten zu halten, wenn ich dadurch tausende € an Wertverlust spare. Zumal du ja selbst sagst, warum es sich nicht lohnt: Nach der Garantie bist du derjenige, der für einen kaputten Akku zahlt. So böse es klingt, aber für mich unvorstellbar, das Auto zu kaufen. Höchstens wenn es entsprechende Jahreswagen bei den Händlern gibt und man eine Garantie auf den Akku abschließt.

Als ob Nachhaltigkeit oder Umwelt ein Grund für die Förderung waren. Wenn man es mit dem Umweltbonus ernst gemeint hätte, hätte man Plugins davon ausgeschlossen.

Die Motivation sind rein wirtschaftlicher Natur. VW drohen massive Strafzahlungen wenn sie nicht ihre Flottenemissionen drastisch senken, also müssen sie viele BEV/Plugins verkaufen, die auf dem Papier sauber sind. Gab aber erst kürzlich eine neue Studie, die belegt, das Plugins nicht für bessere Luft sorgen, auch wegen dem Ladeverhalten der Nutzer.

Bei den derzeitigen Leasingraten ist jeder Kauf des Fahrzeugs rausgeworfenes Geld. Am Ende fallen die Fahrzeuge mit deutlich überhöhten Restwerten dem Leasinggeber wieder auf die Füße. Das kann zwar den Leasingnehmern völlig egal sein, aber irgendwie müssen die späteren Verluste bezahlt werden. Wer auch immer...

VW steht halt vor einem Zielkonflikt: entweder hohe CO2 Strafzahlungen für das Überschreiten des Flottengrenzwertes in Kauf nehmen, oder Fahrzeuge mit (auf dem Papier niedrigen CO2 Emissionen) massiv subventionieren. In beiden Fällen eine teure Angelegenheit.

Ich hatte lange vor einen Hybrid zu kaufen bzw. zu finanzieren - in meinem Fall der 330e.

Ich habe mir von mehreren Händler ausrechnen lassen, wie viel die Finanzierung kosten würde im Vergleich zum Leasing, das Ergebnis war relativ ernüchternd:

Leasing: Dauer 4 Jahre, anschließend mögliche Übernahme

Finanzierung: Dauer 3 Jahre (niedrigste Zinsen), anschließend Refinanzierung oder Ablöse

Im Leasing war ich nach 4 Jahren deutlich günstiger als bei der Finanzierung, da der Restwert beim Leasing von der Bank gestützt ist und damit wesentlich höher angesetzt wird.

Wenn ich nun den Wagen übernehmen würde nach 4 Jahren wäre ich in der Finanzierung über die gesamte Laufzeit nur ca. 2000€ günstiger (bei ca. 60k€ Finanzierungssumme), als wenn ich ihn nach dem Leasing übernehmen würde.

D.h ich spare 2000€ bei der Finanzierung, muss dafür aber auf das Wartungspaket verzichten und habe das Restwertrisiko, falls ich das Fahrzeug doch nach 3 oder 4 Jahren abgeben möchte. Im Endeffekt zahlt man also für Null-Risiko einen kleinen Betrag, der mir das Risiko nicht wert gewesen wäre - deshalb hatte ich mich dann schlussendlich doch für das Leasing entschieden. Bei günstigeren Autos ist dieser Unterschied natürlich noch geringer.

Wenn es natürlich so Angebote gibt wie für den GTE, wo man für 2 Jahre Nutzung unter 3000€ bezahlt, dann ist ein Kauf absoluter Schwachsinn. Die 3000€ mache ich schon kaputt, wenn ich nur vom Hof fahre, und da bin ich noch keinen einzigen Kilometer gefahren ... Noch dazu trage ich als Käufer das Risiko in Bezug auf Reparaturen, Restwert und auch Politik. Stellt diese nämlich fest, dass Hybride nicht mehr förderungsfähig sind (Dienstwagen bspw.) sitze ich nach ein paar Jahren auf einem Fahrzeug, das niemand mehr will.

Fazit: nach sehr vielen Stunden Recherche und Rechnerei bin ich zum Schluss gekommen, dass es nicht rentabel ist, ein Hybridfahrzeug zu kaufen.

Und bei der Rückgabe wird einem dann jeder Kratzer in Rechnung gestellt oder was ? Gibt es da häufig Ärger bei der Rückgabe oder wie sieht das aus ?

Zitat:

@Fireball08 schrieb am 28. September 2020 um 17:12:25 Uhr:

Und bei der Rückgabe wird einem dann jeder Kratzer in Rechnung gestellt oder was ? Gibt es da häufig Ärger bei der Rückgabe oder wie sieht das aus ?

Bisher wurde bei mir immer alles fair abgerechnet, meist günstiger als wenn ich es vorher hätte machen lassen. Kratzer 150€ Wertminderung, Lackierung hätte 280€ gekostet (nur ein Beispiel von meinem Focus).

Zitat:

@benjo2 schrieb am 28. September 2020 um 17:15:02 Uhr:

Zitat:

@Fireball08 schrieb am 28. September 2020 um 17:12:25 Uhr:

Und bei der Rückgabe wird einem dann jeder Kratzer in Rechnung gestellt oder was ? Gibt es da häufig Ärger bei der Rückgabe oder wie sieht das aus ?

Bisher wurde bei mir immer alles fair abgerechnet, meist günstiger als wenn ich es vorher hätte machen lassen. Kratzer 150€ Wertminderung, Lackierung hätte 280€ gekostet (nur ein Beispiel von meinem Focus).

Kann ich nach mehreren Leasing-Rückgaben auch nur bestätigen. Alles immer sehr fair gelaufen z.b. Kratzer über die gesamte Fahrzeugseite hätte nach Kostenvoranschlag 1.200€ gekostet und ich habe bei der Rückgabe dann anteilig 200€ bezahlt oder bei einem anderen Fahrzeug waren 3 Dellen durch Kastanien im Dach, hier wurden 90€ in Rechnung gestellt.

Ich habe jeweils auch kein neues Fahrzeug bei den Händlern übernommen.

Zitat:

@phchecker17 schrieb am 28. September 2020 um 17:08:03 Uhr:

Ich hatte lange vor einen Hybrid zu kaufen bzw. zu finanzieren - in meinem Fall der 330e.

Ich habe mir von mehreren Händler ausrechnen lassen, wie viel die Finanzierung kosten würde im Vergleich zum Leasing, das Ergebnis war relativ ernüchternd:

Leasing: Dauer 4 Jahre, anschließend mögliche Übernahme

Finanzierung: Dauer 3 Jahre (niedrigste Zinsen), anschließend Refinanzierung oder Ablöse

Beim Auto-Credit von VW gibt es im Gegensatz zur Finanzierung von BMW einen garantierten Rückkaufspreis.

Bei BMW wird das Fahrzeug nur zum aktuellen Marktpreis am Rückgabetermin zurückgenommen. Es kann also sein das nachgezahlt werden muss

Bei Finanzierung VW kann man also genau rechnen,bei BMW nicht

 

 

 

Zitat:

@DD13 schrieb am 28. September 2020 um 16:48:31 Uhr:

Gibt es hier denn niemanden der GEKAUFT hat. Mich würden einfach mal die Beweggründe und deren Abwägung interessieren.

Irgendwie schon komisch, mit so einem Leasingsystem wird doch mit der Förderung gar nichts bewirkt. Die Autos laufen dann 2 Jahre und dann stehen sie.... nachhaltig geht anders. Ich wollte mich mit dem Kauf längerfristig an das Thema Elektro rantasten aber auch nicht das Geld nach 4 -5 Jahren komplett abschreiben bzw. einen überproportionalen Verlust hinnehmen. 2 Jahre Leasing ist mir zu kurz. Ich habe wenig Lust neben der ganzen Strom/Gas und sonstwas Wechslerei auch noch mit dem Auto anzufangen.

@ulliboy: Ich glaube das Thema wird noch in den Brennpunkt rücken. Das man irgendwie Protokolle über den Akku ausliest für den potetiellen Käufer. Ich muss sagen sonst hätte ich wirklich Probleme mit dem Gebrauchtkauf eines Stromers....beim Handy kann man den Akku einfach wechseln, beim Auto wätre es in vielen Fällen der wirtschaftliche Totalschaden ginge der Akku in die Knie.

Hallo,

muss es denn der GTE mit Sportbemalung sein. MMn. ist das wie gewollt, aber nicht gekonnt. Klar, ich bin schon etwas abgeklärter. Hab einen Style eHybrid mit Serienbereifung 205/55-16, allen Assis und einigen Komfortmerkmalen bestellt, die der Style eHybrid nicht serienmäßig hat.

Von den 45t€ aus dem Konfigurator bezahle ich nach Abzug von Förderung und Nachlass 2/3tel, keine Finanzierung. Mir geht es auch nicht darum, rechnerisch 100€ im Monat zu sparen, sondern mehr um das Empfinden. Geliehen ist nicht wie gekauft, eher wie Schein statt Wirklichkeit. Ich würde auch nicht auf die Idee kommen, und mit einem geborgtem Anzug zu einem Fest zu gehen, darin wäre mir nicht richtig wohl. Gleichwohl kann ich natürlich verstehen, das Leute das mitnehmen wollen.

Der Akku geht ja nicht mal eben nach 5 Jahren kaputt und wenn doch mal eine Zelle im einem der 96 Akkupacks kaputt ist und die anderen Zellen mit der Spannung runter zieht, wird halt das Pack ausgetauscht. in der Garantiezeit von VW, danach auch von andern günstigeren Firmen, die sich darauf spezialisiert haben. Bei meiner Laufleistung von 7 bis 8tkm im Jahr, rechne ich bei 12 bis 15 Jahren überhaupt nicht mit einer nennenswerten Degradation der Akkus. Und selbst dann kann man noch jahrelang damit fahren. Man kommt halt nicht mehr rein elektrisch so weit. Man rechnet beim Akku etwa mit 70% noch vorhandener Akkuleistung, bevor der Akku irgendwo in einem Akkupark sein 2. Leben beginnt.

Leasing ist im Grunde was für Firmen, die es von der Steuer absetzen können. Der Trick mit der Förderung funktioniert ja nur auf absehbare Zeit solange, wie auch vom Bund gefördert wird. Dann ist der Spuk für Privatleute vorbei und ziehen die Gebrauchtpreise an. Gut, das kann man mitnehmen, das verstehe ich, kommt für mich aber nicht in Frage.

Die Frage der Finanzierung ist mir schon klar. Die Leasingfirma, also die der Autokonzerne schreiben die Verluste ab und sparen Steuern. Das ist wahrscheinlich immer noch günstiger als Strafzahlungen für die Verbrenner. Wer bezahlt das also, klar wir alle mit unseren Steuern. Die Konzerne zapfen so gleich zweifach den Staat an oder um es freundlicher auszudrücken, die Konzerne werden so noch indirekt vom Bund bezuschusst.

Gruß Ulli

Zitat:

@Tappi 64 schrieb am 28. September 2020 um 21:14:09 Uhr:

Beim Auto-Credit von VW gibt es im Gegensatz zur Finanzierung von BMW einen garantierten Rückkaufspreis.

Bei BMW wird das Fahrzeug nur zum aktuellen Marktpreis am Rückgabetermin zurückgenommen. Es kann also sein das nachgezahlt werden muss

Bei Finanzierung VW kann man also genau rechnen,bei BMW nicht

Soll heißen bei VW hat man bei der Finanzierung kein Restwertrisiko? Dann lohnt es sich evtl. doch für den ein oder anderen das nochmal durchzurechnen :)

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