Golf Variant 7 - 2.0 TDI - Passt so etwas?

Hallo zusammen,

könnt Ihr mir nen Gefallen tun und euch mal eine Anzeige für mich anschauen?

Doch kurz zu mir.

Fahre bisher Focus MK2 - 1.6 L 115 PS mit jetzt 140000 K. Baujahr 2009. Montagsauto.

Fahre im Monat ca. 2500km. Jeden Tag pendeln mit 80 km. Davon 72 km BAB.

Kurzum. Ich brauche und möchte einen neuen Wagen. Der darf aber nicht zu lang werden, da der noch in unseren Hinterhof passen muss.

Da wir campen und ich perspektivisch einen Wohnwagen ziehen können möchte oder Fahrradträger nutzen stelle ich mir sowas vor:

Golf 7 Variant. 2.0 TDI 150 PS. Handschalter

Und hier habe ich da was passendes gefunden:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Was haltet Ihr davon? Preis ok? Und was sagt Ihr zu einem Ex-Mietwagen mit knapp 8000 auf der Uhr mit noch 4 Jahren Garantie?

Hättet Ihr Bedenken? Gibts den irgendwo günstiger?

Ganz Neu ist mir ehrlich gesagt der schnelle Preisverfall nicht wert. Nen Golf 8 fliegt für mich raus - zu teuer und mir zu elektronisch.

Danke und Grüße
Sebastian

Beste Antwort im Thema

Ich bin ja auch langjähriger und eingefleischter Dieselfahrer gewesen (ich komme übrigens vom wirklich tollen 2.0 TDI mit 150 PS (EA288) in einem Octavia 3 vFL). Seit dem wir nun zwei TSI auf dem Hof haben bin ich vom Diesel kuriert (die Mär mit dem Drehmoment wollte ich auch lange nicht wahrhaben). Die TSI lassen sich wesentlich harmonischer und mittlerweile auch schaltfauler als ein Diesel fahren. Ein vergleichbarer TSI verbraucht im Alltag vielleicht einen Liter mehr.

Ich denke die Motoren (egal ob Diesel oder Benziner) machen in den aktuellen Fahrzeugen des VAG-Konzernes tendenziell die geringsten Probleme. Auch gehen die TSI nicht reihenweise nach 150.000 km kaputt. Haben einige im Bekanntenkreis (auch Golf VI mit Kette) die bereits an die 200.000 problemlos gelaufen haben (hier und da mal eine neue Kette).

Auch der Diesel ist durch seine aufwändige Abgasnachbehandlung anfälliger geworden.

Der einzige Vorteil der mMn bleibt, ist der Verbrauch auf schnell gefahrenen Strecken und der Verbrauchsvorteil bei Hänger Betrieb (schwerer Hänger). Zum Hängerbetrieb mit einem 2.000 kg Anhänger kann ich nichts sagen, da wir nur kleine Anhänger für z.B. Gartenabfälle besitzen.

Aber ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass der Benziner zum Diesel nochmals 50% mehr verbraucht.

Ich kann nur empfehlen auch mal über den Tellerrand zu blicken. Moderne Benziner haben den Diesel mMn. eingeholt, wenn nicht gar überholt.

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Im Fahrzeugschein steht bei 14 EURO6;WLTP;AG;PI/CI;M,N1,I

Wird mit der Umstellung der Verbrauchsermittlung auf WLTP zu tun haben (Umstellung zum 01.09.2018). Die hieraus resultierenden höheren Realverbräuche (mehr CO2) führen zu einer höheren Besteuerung im Rahmen der Kfz-Steuer.

Im übrigen ist seit 2014 nicht mehr das Finanzamt für die Festsetzung und Erhebung der Kfz-Steuer zuständig, sondern der Zoll (die Organleihe ist ausgelaufen).

Okay, das ergibt irgendwo Sinn.
Woher kommen dann aber dennoch die unterschiede hier im Thread?

Bei WLTP wird nicht mehr nur ein Verbrauch pro Motor- / Getriebekombination ermittelt. Nun spielt das tatsächliche Fahrzeuggewicht der jeweilig gewählten Konfiguration eine Rolle (hierdurch mehr Verbrauch = mehr CO2). Heißt es ergeben sich unheimlich viele Variationen für nur eine Motor- / Getriebekombination. Wir haben im Bekanntenkreis 3 x einen Octavia RS TSI Mj. 2019 (WLTP) mit DSG. Ich zahle 202 Euro, die anderen 198 und 200 Euro. Mein Auto hat am meisten Ausstattung, ergo am meisten Gewicht.

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Alles klar danke.
Schade - dann fällt die Pauschale Aussagen Motor X = Y € Steuern per se weg.

Adblue ist 6 temp. Ich schau bei meiner probefahrt sicherheitshalber mal in den schein.

Zitat:

@ericdraven99 schrieb am 25. August 2020 um 11:36:59 Uhr:


Adblue ist 6 temp. Ich schau bei meiner probefahrt sicherheitshalber mal in den schein.

Scheinbar nicht wie mein Fall zeigt 🙂

WLTP und Euro 6d-Temp fallen aber zusammen. Die neue Norm und das neue Messverfahren wurden zum 01.09.2018 eingeführt.

Zitat:

@Golf4GTITDI schrieb am 25. August 2020 um 11:53:32 Uhr:


WLTP und Euro 6d-Temp fallen aber zusammen. Die neue Norm und das neue Messverfahren wurden zum 01.09.2018 eingeführt.

Okay, das heißt nun?
Wann ist ein Fahrzeug 6d-Temp und wann nicht?
Und warum bezahle ich mehr Steuern trotz der anderen beiden Kollegen?

Der neue Testzyklus (WLTP) führt durch seine näher an der Realität verlaufenden Testweise zu höheren Normverbräuchen (durch höheren Verbrauch = mehr CO2-Ausstoß). Das wiederum führt zu einer höheren Besteuerung im Rahmen der Kfz-Steuer.

Euro 6d-Temp ist mit einigen Ausnahmen bei Erstzulassungen seit dem 01.09.2018 verpflichtend.

Ob ein Fahrzeug die Euro 6d-Temp erfüllt, lässt sich ganz einfach aus dem Fahrzeugschein ablesen. Hier unter der Schlüsselnummer 14.1 nachsehen, steht dort 36AG oder 36BG ist es ein Fahrzeug nach Euro 6d-Temp.

Warum du mehr zahlen musst als deine Kollegen? Entweder ist dein Auto besser ausgestattet und dadurch schwerer oder deine Kollegen haben ein Fahrzeug mit Erstzulassung vor dem 01.09.2018 und daher noch die Besteuerung nach dem älteren NEFZ-Zyklus.

Durch die Ermittlung nach WLTP sind die anfallenden Beträge im Rahmen der Kfz-Steuer bei Benzinern um teilweise 30 bis 40 % gestiegen (vereinzelt sogar noch mehr).

Bei unserem RS von knapp 160 Euro auf 202 Euro (NEFZ zu WLTP).

Es wurde nur die Ermittlung des Normverbrauches angepasst, nicht aber die Ermittlung der Steuer.

An den Beispielen erkennt man, dass man hier nur unnötige Bürokratie und teuren Testaufwand aufgebaut hat.
Ob ein PKW 1300 kg oder 1305 kg wiegt, ist für den Verbrauch egal, da der Gasfuß viel mehr ausmacht.
Letzendlich wird der Verbrauch beim Tanken bezahlt und besteuert. Wer viel fährt, zahlt auch viel.
Es ist Schwachsinn, jedes kleine Extra in die Besteuerung miteinfließen zu lassen. Der Kunde muss den Testaufwand aber über die PKW-Preise bezahlen. Es hat auch keinerlei Anreiz oder Lenkungsfunktion, ob ich 150 oder 153 Euro im Jahr KFZ-Steuer zahle.

Im Google-Appstore (Apple?) gibt es eine Kfz-Steuer-App vom BMF.....

Das Volk wollte es ja so, die EU ebenso. Der NEFZ hat sehr lange wunderbar funktioniert. Man konnte die Fahrzeuge prima miteinander vergleichen und er hat gezeigt was möglich ist mit diesem Fahrzeug. Dass der Verbrauch in der Praxis erheblich abweicht wusste jeder. Die tatsächlichen Werte haben sich die Leute aus Spritmonitor gezogen. Problematisch waren nur die Leute die im Alltag auf dem NEFZ bestanden haben und den Autokonzernen Betrügereien angedichtet haben.

Die EU hat nicht ganz uneigennützig reagiert und den Wunsch des Volkes umgesetzt. Der Realverbrauch ist geblieben wie er ist. im Katalog und in den Papieren steht jetzt nur etwas mehr und das kostet mehr KFZ-Steuer. Zudem wird die CO2 Strafzahlungen richtig fett. Teils sind die Autos mehrere Tausend Euro teurer geworden. Aber die Leute wollen ja saubere Luft und gutes Klima...

Die Steuerdiskussion ist genauso Käse wie Dieselfahrverbote.

Da ist ein Antrieb per se Energieffizient und bekommt auf die Hörner. Realverbrauchsteuer hätte man sich schenken können wenn für alle gleich der Spritpreis angehoben wird.

So wie es jetzt läuft bleibt der Diesel günstiger und der bessere Motor.

Mir sind dann 30 Euro Steuerdifferenz zwischen den Modellen egal.

Aber zum Fredthema. Freitag Probefahrt.... Ich freu mich.

Warum soll der Diesel pauschal der bessere und günstigere Motor sein?

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