Golf R- Alltags Auto?
Moinsen,
Ich habe vor mir ein neues Auto zu kaufen. UNd zwar einen Golf R.
Ich bin in einer Fahrgemeinschaft mit 3 weiteren Personen. Das heißt ich muss nur jede 4 Woche ( Montag bis Freitag) ca 40 km pro Tag fahren( Davon 30 km Autobahn). Vll kommen da noch weitere 250 km hinzu im Monat für Privaten gebrauch.
Die Frage ist nun, lohnt es sich auch bei einer solchen Strecken Konstelation sich ein solches Auto zu holen? Wie ist der realistische Verbrauch bei einem solchen Auto?..
Ich bin ein absoluter Fan vom Golf R. Wäre auch bereit dafür den Sprit zu zahlen. Trotzdem möchte ich ungefähr wissen was auf mich zu kommt.
Danke für Eure Meinungen und Erfahrungen
Christian
Beste Antwort im Thema
Ich hatte den R eine Woche als Leihwagen, habe sonst einen GTI. Den R kann man, wenn man um die 120 fährt, bei 9 Liter fahren.
Den GTI bei unter 8 Litern.
Ich fahre 25.000 Kilometer im Jahr und habe mir den GTI gegönnt, einfach weil es ein GTI ist ... ich habe auch über den R nachgedacht, halt wegen Allrad ... aber das üppige Mehrgewicht spürt man schon und der Aufpreis war es mir der R dann letztendlich nicht wert ...
Ich denke, wenn man sich ein Auto dieser Preisklasse kauft und nur 500 Kilometer im Monat fährt, sollte der Verbrauch wahrlich sekundär sein, sonst sollte man sich lieber nen kleinen Diesel kaufen ...
Fakt ist: Mit nem R oder GTI kommt man nicht wesentlich schneller ans Ziel, aber mit einem Dauergrinsen ... und das ist unbezahlbar!
007
119 Antworten
Vielen Herzlichen Dank für eure Meinungen und Erfahrungen.
Es ist klar , wenn man sich einen Golf R holt , nicht davon ausgehen kann , dass man nen Sparsames Auto hat. Dennoch ist das ja auch kein 3,2 Liter V6.
An sich ist das doch nen "kleiner" Motor der hochgepusht wurde.
Ich hatte auch nicht vor mir einen Neuwagen anzuschaffen, eher ein Jung-Gebrauchten mit KM von 5.000 bis 15.000.
Ausstattung ist mir eigentlich auch egal. Klar würde ich mich über tolle Extras freuen aber im Vordergrund steht bei mir der Motor und die Fahrfreude.
mit freundlichen Grüßen
Christian
Zitat:
Ich finde es immer wieder stark, wie viele ganz steil aus dem Busch kommen, wenn es um den "R" geht ... obwohl sie höchstens mal ne
Probefahrt gemacht haben ....Der realistische Verbrauch bei mir liegt bei 12-13 Liter (70% Stadt, 30% Autobahn) ... und das ist schon schön gerechnet.
Und Du bist ein ganz Schlauer, gell.
Komisch, nach einer Woche und 1.200 Kilometer hatte ich bei halbwegs vernünftiger Fahrweise 9,7 Liter als Durchschnitt auf der Uhr. Kommt natürlich darauf an, ob man die Reife hat, so einen Wagen zu besitzen oder ob man ständig mit 50 im zweiten Gang fahren muss, damit man auch ja von jedem gehört und bemerkt wird ...
Warum mein Hinweis zum GTI (und ein ironischer Hinweis zum Blue Motion) kam: Wenn jemand 40.000,- Euro für ein Auto locker machen will, dann sollte der Verbrauch bei 6.000 Kilometern im Jahr nun wahrlich kein Argument sein ... wer bei der Fahrleistung nach dem Verbrauch fragen muss, sollte über ein anderes Auto nachdenken.
Der R ist ein klasse Fahrzeug, allerdigs bei meiner Fahrleistung (25.000 Kilometer im Jahr) reicht mir der GTI als Standardfahrzeug aus ... der Aufpreis zum R ist aus meiner Sicht einfach nicht gerechtfertigt. Und beim GTI habe ich einen Verbrauch von deutlich unter 9 Litern ... auch mit Spaß.
Und wenn ich richtig Spaß haben will, setze ich mich bei schönem Wetter in meinen Exige S ... das Feeling erreicht kein VW, Audi oder BMW ...
007
Hi,
ich fahre täglich ~100km mit dem R (also auch hauptsächlich Großstadtverkehr, Stadtautobahn, Autobahn) und bin inziwschen bei 9,8l/100km (nach inzwischen 8000km und gut 3 Monaten, mag sein, das im Sommer mit Klima nochwas dazu kommt).
Gut, ein GTI hätte es auch getan, aber nach 200PS auf der Vorderachse im TT wollte ich halt mal Allrad. Zudem sind mein Kinder jetzt größer und nicht mehr im TT auf der Rückbank zu verstauen 😉.
Hinsichtlich Ergonomie, Intereuer, etc ist das halt ein Golf und entsprechend problemlos. Einzig die Geräuschkulisse ab 4000 U/min könnte für den einen oder anderen auf Langstreckenfahrten nerven.
Klar dürfte auch sein, dass bei permanenter Ausnutzung der potentiell gebotenen Leistung und minimal vorausschauender, digitaler Fahrweise 15l und mehr möglich sind.
bye
Zitat:
Original geschrieben von 0 0 7
Und Du bist ein ganz Schlauer, gell.Zitat:
Ich finde es immer wieder stark, wie viele ganz steil aus dem Busch kommen, wenn es um den "R" geht ... obwohl sie höchstens mal ne
Probefahrt gemacht haben ....Der realistische Verbrauch bei mir liegt bei 12-13 Liter (70% Stadt, 30% Autobahn) ... und das ist schon schön gerechnet.
Komisch, nach einer Woche und 1.200 Kilometer hatte ich bei halbwegs vernünftiger Fahrweise 9,7 Liter als Durchschnitt auf der Uhr. Kommt natürlich darauf an, ob man die Reife hat, so einen Wagen zu besitzen oder ob man ständig mit 50 im zweiten Gang fahren muss, damit man auch ja von jedem gehört und bemerkt wird ...
Dann bist du entweder nur bergab gerollt oder meine halbwegs vernünftige Fahrweise unterscheidet sich von der deinen. Sorry, nicht böse gemeint, aber alles was unter 10 l liegt ist mit dem R nur mit einem sehr zögerlichen Gasfuß zu schaffen. Werte von unter 9 l wie man sie teilweise bei Spritmonitor findet, halte ich für reine Fabelwerte.
Ich bin zwar im Erzgebige zuhause und habe viel auf und ab dabei, aber bei normaler ökonomischer Fahrweise komme ich auf knapp 11 l im Schnitt. Und ich denke im Sommer könnte sich das noch erhöhen wg. Klima usw.
Wie einige schon geschrieben haben ist der R ein absolutes Alltagsauto mit dem man auch verdammt viel Spaß haben kann. Ob man bereit ist, den höheren Anschaffungspreis und die Mehrkosten beim Unterhalt zu akzeptieren, muss jeder für sich selbst entscheiden. Für mich ist er jeden Cent wert.
Allradantrieb, Leistung, klasse Ausstattung und vor allem sieht man ihn halt nicht an jeder zweiten Straßenecke wie nen GTI :-)
Schönes WE
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Zitat:
Original geschrieben von SteelBall
Ich bin zwar im Erzgebige zuhause und habe viel auf und ab dabei, aber bei normaler ökonomischer Fahrweise komme ich auf knapp 11 l im Schnitt. Und ich denke im Sommer könnte sich das noch erhöhen wg. Klima usw.
DSG oder Handschalter?
Zitat:
Original geschrieben von BlackFloyd
Ich bin in einer Fahrgemeinschaft mit 3 weiteren Personen. Das heißt ich muss nur jede 4 Woche ( Montag bis Freitag) ca 40 km pro Tag fahren( Davon 30 km Autobahn). Vll kommen da noch weitere 250 km hinzu im Monat für Privaten gebrauch.
Die Frage ist nun, lohnt es sich auch bei einer solchen Strecken Konstelation sich ein solches Auto zu holen? Wie ist der realistische Verbrauch bei einem solchen Auto?..
Ich bin ein absoluter Fan vom Golf R. Wäre auch bereit dafür den Sprit zu zahlen. Trotzdem möchte ich ungefähr wissen was auf mich zu kommt.
ca. 6000km (60 * 12 * 1,65€ = 1188€) ... und wenn es im Jahr 10000km (100 * 12 * 1,65€ = 1980€) werden ist es auch nicht schlimm. 2000€ im Jahr (167€ / Monat) an Sprit sollten, wenn man sich einen R kaufen kann, durchaus vertretbar sein.
Sicher, wenn du von der Diesel-Fraktion kommst, dann kann der Umstieg schon etwas komisch sein. Von 6L Diesel auf 12L SuperPlus.... aber man gewöhnt sich dran 😉
Tach auch!
Der "R" ist absolut alltagstauglich, wenn man von dem hohen Verbrauch absieht. Das muss aber jeder für sich entscheiden. Ich selbst habe mich zwischenzeitlich zähneknirschend damit abgefunden.
Meine Empfehlung: 4 Türen und DCC. DSG ist ganz nett, muss aber nicht sein.
GTI und GTD finde ich auch top. Optisch gelungen, prima Preis/Leistungs-Verhältnis.
Nachdem ich jedoch sowohl den GTI als auch den GTD gefahren bin, bleibt das unumstößliche Faktum, dass der R erheblich agiler und somit auch sportlicher ist. Der neue 4-Motion-Anntrieb ist für mich eine Art kleines Traktionswunder.
Kaum zu glauben, mit welchem Elan man den "R" ums Eck prügeln kann - und das bei der dezenten Optik ohne Spoiler-Geprotze (Focus RS...). Selbst hart gesottene Beifahrer bekommen in Autobahnausfahrten bereits Schweißperlen auf die Stirn, wenn der R noch müde gähnt 😁
Ergo: Wenn Dich die hohen Verbrauchskosten nicht abschrecken und Du den Mehrpreis zahlen willst, kann ich Dir den R wirklich empfehlen.
Zum Thema Anschaffungskosten: Bei immer erzielbaren ca. 15% auf den Listenpreis relativiert sich das ein wenig. Für mich sind Listenpreise das gleiche wie die Herstellernangaben des Normverbrauchs: Bla-Bla 😎
Sorry. Habe mit dem Editor versehentlich mehrere Posts erstellt.
doppelt gepostet...
Moin Golf-Halter,
ich spiele ebenfalls mit dem Gedanken, mir ab nächsten Frühjahr einen R zuzulegen. Der RS6 wird noch dieses Jahr im Leasing gegen einen Touareg II V8 getauscht und unser Touareg I soll gegen eine Einkaufstasche getauscht werden, da wir keine zwei grossen Kisten brauchen (wie wir mit RS6 und T I bereits feststellen mussten).
Warum Golf R? Nun zum einen möchte ich einen kleineren Zweitwagen, in dem man aber auch auf Kurzstrecken (bis max. 20 km) bequem zwei Kinder transportieren kann (inkl. Kindersitze) und der Wocheneinkauf verstaut werden kann. Zum anderen brauche ich zwingend Allrad, um im Winter mein Haus zu erreichen und ich möchte eine halbwegs adäquaten Ersatz für meinen RS6...🙂
Klar ist der RS6 in Puncto Geschwindigkeit und Beschleunigung einem R deutlich überlegen aber ich glaube, dass der R dem RS in Puncto Agilität überlegen ist....und gerade die Schwarzwaldgässchen werden seine Heimat werden😁
Hinsichtlich der Alltagstauglichkeit sollte der R einem normalen Golf nichts nachstehen...d. h. man kann mit ihm zum Einkaufen fahren, die Kinder in den Kindergarten bringen und damit Kurzstrecken bis max. 120 km erledigen.
Wie ist der R eigentlich auf der AB zu bewerten? Kann man hohe Geschwindigkeiten (>230 km/h) problemlos fahren oder wird der R infolge seines kurzen Radstands dann unruhig? AB wird nicht sein Haupteinsatzgebiet sein, aber hin und wieder wird es vlt. doch mal vorkommen, dass der R die Bahn sieht.
Nun ja, der Golf VI erfüllt die Voraussetzungen für einen Zweitwagen ausreichend und ob der R meinen Erwartungen gerecht wird, wird eine Probefahrt übers WE in ca. 6 Wochen zeigen.
Ach so, RS3 und Derivate aus Köln, München, o. ä. scheiden aus. Zum einen wegen der Marke, zum andern wegen des veralteten Basisträgers...
Zitat:
Original geschrieben von knolfi
Moin Golf-Halter,
Selber Moin, 🙂
Zitat:
Original geschrieben von knolfi
ich spiele ebenfalls mit dem Gedanken, mir ab nächsten Frühjahr einen R zuzulegen. Der RS6 wird noch dieses Jahr im Leasing gegen einen Touareg II V8 getauscht und unser Touareg I soll gegen eine Einkaufstasche getauscht werden, da wir keine zwei grossen Kisten brauchen (wie wir mit RS6 und T I bereits feststellen mussten).
witzig, habe auch gerade einen RS6 gegen einen .:R getauscht, 🙂
Zitat:
Original geschrieben von knolfi
Warum Golf R? Nun zum einen möchte ich einen kleineren Zweitwagen, in dem man aber auch auf Kurzstrecken (bis max. 20 km) bequem zwei Kinder transportieren kann (inkl. Kindersitze) und der Wocheneinkauf verstaut werden kann. Zum anderen brauche ich zwingend Allrad, um im Winter mein Haus zu erreichen und ich möchte eine halbwegs adäquaten Ersatz für meinen RS6...🙂
nun, das geht so gerade, 😉😁
Zitat:
Original geschrieben von knolfi
Klar ist der RS6 in Puncto Geschwindigkeit und Beschleunigung einem R deutlich überlegen aber ich glaube, dass der R dem RS in Puncto Agilität überlegen ist....und gerade die Schwarzwaldgässchen werden seine Heimat werden😁
sowohl bzgl. Beschleunigung, Tempo, Antriebskomfort und -souveränität (RS6 > .:R), als auch bzgl. Agilität (.:R > RS6) 100% richtig vermutet, 🙂
Zitat:
Original geschrieben von knolfi
Hinsichtlich der Alltagstauglichkeit sollte der R einem normalen Golf nichts nachstehen...d. h. man kann mit ihm zum Einkaufen fahren, die Kinder in den Kindergarten bringen und damit Kurzstrecken bis max. 120 km erledigen.
jep, kannst aber auch längere Strecken bequem fahren, so Du DCC und normale Sportsitze wählst,
Zitat:
Original geschrieben von knolfi
Wie ist der R eigentlich auf der AB zu bewerten? Kann man hohe Geschwindigkeiten (>230 km/h) problemlos fahren oder wird der R infolge seines kurzen Radstands dann unruhig? AB wird nicht sein Haupteinsatzgebiet sein, aber hin und wieder wird es vlt. doch mal vorkommen, dass der R die Bahn sieht.
auch bei Top-Speed keine nennenswerte Unruhe im Fahrzeug. Allerdings nicht mit dem RS6 zu vergleichen,
Zitat:
Original geschrieben von knolfi
Nun ja, der Golf VI erfüllt die Voraussetzungen für einen Zweitwagen ausreichend und ob der R meinen Erwartungen gerecht wird, wird eine Probefahrt übers WE in ca. 6 Wochen zeigen.
bei mir ist der .:R erstes und einziges Fahrzeug und erfüllt auch diese Voraussetzungen vollumfänglich. Obacht: Die Probefahrt wird Dich begeistern, ich z. B. war wirklich überrascht, 🙂
Zitat:
Original geschrieben von knolfi
Ach so, RS3 und Derivate aus Köln, München, o. ä. scheiden aus. Zum einen wegen der Marke, zum andern wegen des veralteten Basisträgers...
noch eine Gemeinsamkeit... 😉😁
Zitat:
Original geschrieben von knolfi
...
Hinsichtlich der Alltagstauglichkeit sollte der R einem normalen Golf nichts nachstehen...d. h. man kann mit ihm zum Einkaufen fahren, die Kinder in den Kindergarten bringen und damit Kurzstrecken bis max. 120 km erledigen.
...
Da der R ja Allrad hat ist der Kofferraum entsprechend kleiner dimensioniert als beim normalen Golf. Ich meine es sind "nur" 280l. Ob da der komplette Wocheneinkauf beim Supermarkt reinpasst muß jeder selbst entscheiden bzw. austesten.
Und man kann sogar im Golf 4 Erwachsene transportieren und längere Strecken als 120 km recht entspannt zurücklegen 😁
Zitat:
Original geschrieben von knolfi
...Klar ist der RS6 in Puncto Geschwindigkeit und Beschleunigung einem R deutlich überlegen aber ich glaube, dass der R dem RS in Puncto Agilität überlegen ist....und gerade die Schwarzwaldgässchen werden seine Heimat werden😁......Wie ist der R eigentlich auf der AB zu bewerten? Kann man hohe Geschwindigkeiten (>230 km/h) problemlos fahren oder wird der R infolge seines kurzen Radstands dann unruhig? AB wird nicht sein Haupteinsatzgebiet sein, aber hin und wieder wird es vlt. doch mal vorkommen, dass der R die Bahn sieht...
Ich kenne nicht die Agilität eines RS6, kann also schwer vergleichen - aber zur direkten Konkurrenz S3, Focus RS, 135i, fühlt sich der R extrem schwer an - um nicht zu sagen fett. Man merkt wirklich jedes Kilo. Dies resultiert m.M.n. insbesondere aus der sehr indirekten und schwerfälligen Lenkung - neben dem eh schon hohen Fahrzeuggewicht.
Bezüglich der hohen AB-Geschwindigkeiten liegt der R zwar ausreichend stabil, da ihm aber ab ~180km/h merklich die Puste ausgeht dauert es a) sehr lange bis man in Bereiche >230km/h vordringt und b) ist die Geräuschentwicklung entsprechend hoch.
Aber eine lange Probefahrt wird dir -denke ich- die notwendigen Erkenntnisse bringen. Meine war leider zu kurz 😉
MfG
roughneck