Golf IV 1.9 TDI kostengünstig fahren

VW Golf 4 (1J)

Hallo,als armer Student ist man immer auf der Suche nach Stellen wo man sparen kann und natürlich die Kosten in Zahlen zu fassen.

Ich möchte gerne eine monatliche Rücklage vor allem für ständig auftretene Verschleißkosten bilden, vor allem für
1) Inspektionen
2) Reifen
3) Sonstige Verschleißteile (Bremsen etc)

Es geht um folgendes Auto:
http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/196988.html

Tägliche Strecke sind 2x30km=60km zur Universität + Zusatzfahrten komm ich auf rechnerisch etwa 25000 km/Jahr.
Nun, mit was für Kosten hab ich zu rechnen ?
Mir ist bewusst, dass es auf den Fahrstil ankommt und nie genau zu sagen ist -aber ich meine schon mal durchschnittswerte gelesen zu haben von 400eur wartung / 30.000km.
Benzinverbrauch liegt momentan zwischen 5-6 Litern Diesel,die große Inspektion war beim Kauf dabei (also bei 27.500 Kilometern). BJ 2003

Aktuell bilde ich eine monatliche Rücklage von 50Eur / Monat zusätzlich zu den Spritkosten / Steuern / Versicherung die natürlich keine Rücklagen sind.

Komme ich damit auf Dauer hin?
Kann man Inspektionen weglassen? Immerhin hat das Auto (ist ja bereits 4 Jahre alt) sowieso keine Garantie mehr.
Oder geht es irgendwo günstiger als bei der VW Werkstatt(außer ATU, da geh ich nich hin, nur schlechte Erfahrungen gehört).

Schon mal besten Dank
Memory

29 Antworten

Ich fahre ähnlich weit wie Du, ich denke das das nicht reichen wird.

Du hast im Jahr 600 Euro zur Verfügung

Davon musst du bezahlen:
1. Service: Sagen wir mal rund 200 Euro (großes Service ist teurer, das kleine günstiger)
2. Reifen: Je nach Fahrstil mindestens 2 Stück, eher ein bisschen mehr: 200 Euro
3. Verbrauchsmaterial (Wischerblätter, Waschstraße, Lampen...) 50 Euro
4. Verschleißteile (Bremsen, Bremsflüssigkeit, Radlager, ...) 200 Euro
5. Reperaturen: 200 Euro

Gesamt: EUR 850 -> 70 pro Monat. Richtig teures darf es da aber nicht haben.

Das ist meine Kalkulation, ich komme mit meinem Auto (siehe Signatur) gut hin derzeit.

Zitat:

Original geschrieben von Memory01



Kann man Inspektionen weglassen? Immerhin hat das Auto (ist ja bereits 4 Jahre alt) sowieso keine Garantie mehr.
Oder geht es irgendwo günstiger als bei der VW Werkstatt(außer ATU, da geh ich nich hin, nur schlechte Erfahrungen gehört).

Naja, weglassen nur bedingt. (Keinesfalls Ölwechsel, Bremsflüssigkeitswechsel, Filterwechsel). Ich würde mir das Schrauberbuch "So wirds gemacht" besorgen. Da sind die Anleitungen zu den Wartungen drinnen, alles was Du selbst kannst machst Du selbst und dann fährst Du in die Werkstatt und sagst nur mehr das und das machen. Beim VW Service zahlst Du für Sachen, die jeder selber machen kann (z.B. Türscharniere schmieren).

Ich würde in eine freie Werkstatt fahren, aber keine Kette (KEINESFALLS ATU). Eventuell eine kleine im Ort, die sind oft die günstigsten und besten.

Ich weiß nicht wie das in Deutschland geregelt ist, aber auf alle Fälle würde ich regelmäßig einen Sicherheitscheck (Bremsen, Traggelenke, ...) durchführen lassen. Sicherheit geht vor!

Zitat:

Original geschrieben von andi102


Ich fahre ähnlich weit wie Du, ich denke das das nicht reichen wird.
 
Du hast im Jahr 600 Euro zur Verfügung
 
Davon musst du bezahlen:
1. Service: Sagen wir mal rund 200 Euro (großes Service ist teurer, das kleine günstiger)
2. Reifen: Je nach Fahrstil mindestens 2 Stück, eher ein bisschen mehr: 200 Euro
3. Verbrauchsmaterial (Wischerblätter, Waschstraße, Lampen...) 50 Euro
4. Verschleißteile (Bremsen, Bremsflüssigkeit, Radlager, ...) 200 Euro
5. Reperaturen: 200 Euro
 
Gesamt: EUR 850 -> 70 pro Monat. Richtig teures darf es da aber nicht haben.
 
Das ist meine Kalkulation, ich komme mit meinem Auto (siehe Signatur) gut hin derzeit.
 
Zu 2: 2 Reifen pro Jahr-ist das nicht bischen übertrieben?
 
Fahre auch so 25-30 Tkm im Jahr.
Bremsen reichen bei mir für 2 Jahre.
Reparaturen...- ok. wenn kommen, dann muss man reparieren.
Das Auto ist doch aus Blech.
Inspektion mache ich keine, weil es viel zu teuer ist.
Mache, was kann, selber.😉

ich bin in einer ähnlichen situation wie du.

mal ein kleiner auszug aus 2007:

batterie 80€
anlasser 100€
luftmassenmesser 90€ (geht erschreckend häufig kaputt)
seitenairbag fahrer 350€

wobei die ersten drei posten nur materialkosten sind, da selbst eingebaut.

zusätzlich darfste auch nicht vergessen dass so ca alle 2, 3 jahre reifen dazukommen, mindestens 200€ 4 stück wenns was halbwegs vernünftiges sein soll...

somit wäre ich allein durch solche dinge schon bei den 50€/monat gewesen.

jetzt kamen natürlich auch noch verschleißteile dazu, zb die gummilager an der vorderachse, waren auch nochmal über 150€ material. wie gesagt, ich bau das fast alles selber ein. wenn man die möglichkeit dazu nicht hat, dann wirds ungleich teurer.
solche knappen rechnungen sind immer ziemlich heikel, es lässt sich einfach nicht vorhersehen wann was kaputt geht und wieviel das kostet.

jetzt musst du natürlich dann noch die normalen wartungskosten einrechnen, die vom material her sind:
ölwechsel (selber machen) ca 60-80€ (wäre bei dir auf normalem intervall sogar 2x im jahr fällig)
bremsen (sehr unterschiedlich wie lange die halten) vorderachse scheiben+beläge bei mir zb 140€, ha etwas günstiger.

alles in allem hat meiner 2007 über 850€ alleine an ersatz/verschleißteilen verschlungen (airbag hab ich mal rausgelassen, die 350€ waren preis mit einbau, sowas darf ja nur die werkstatt machen)

bei mir gehts nur durch kindergeld 150€ im monat das mir meine eltern freundlicherweise überlassen, und nebenjobs. und ich spare schon wo es nur geht (nur NIE an der sicherheit).

du siehst also, die 600€ können schnell erreicht sein und dann kanns dir passieren deine airbag leuchte leuchtet und du stehst kurz vorm tüv. dann musste das machen lassen (auch um der eigenen sicherheit willen) da du sonst keine plakette bekommst...

natürlich hat meiner auch mehr auf der uhr und wird 10 jahre alt, ist aber verglichen mit dem golf meiner mutter nicht mal ein "problemwagen". die hatte 2007 so ca. 2000€ reparaturkosten...

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Zitat:

Original geschrieben von vasek


Zu 2: 2 Reifen pro Jahr-ist das nicht bischen übertrieben?

Kommt drauf an. Bei Sommerreifen kann man ein wenig gegensteuern, indem man harte Touringreifen wie 'nen Pirelli P6 oder 'nen Michelin HX MXM nimmt. Bei Winterreifen geht das weniger. Die sind nunmal weicher und schneller runter.

Also die größte EInsparmöglichkeit seh ich bei den Inspektionen, was genau ist den das wichtigste was die machen?
Dann könnte man es hier bei einer x beliebigen freien Werkstatt machen lassen.
Besser als bei dem total überteuertem und dazu noch unfreundlichem VW Händler Vor-Ort.

Reifen hab ich erst neu gekauft für Winter.(Dunlop Wintersport 3D auf Alufelge)
Sommer hält noch mindestens einen, eher zwei laut Reifenhändler (wenn die das schon sagen...wollen ja auch Reifen verkaufen 😉 )

Wäsche zahl ich nicht von den 50€, da würd ich gar nich mit hinkommen, bin sehr pfleglich mit dem Auto und wird regelmäßig gewaschen / gesaugt.

Hatte seit dem Kauf:
500€ Reifen incl Felgen (Hab ich einfach als Kaufpreis mitgerechnet und fällt daher erstmal nicht als Verschleiß an)
30€ für neue Ablendlampen
30€ für 1 L Öl bei VW Longlife (*grr*)

und ab jetzt soll halt 50€ / Monat reichen. Vor allem für Verschleißteile / Inspektionen (wobei die ja gespart werden sollen)

Man kann auch einfach sagen, das man im Schnitt für ein Auto so zwischen 30 und 40 Cent pro Kilometer benötigt. Das ist ein Durchschnittswert. Da ist dann alles drin, Steuern, Versicherung, Reifen, Reparaturen, Wertverlust, Sprit usw... Wenn du am Ende die Zahl siehst, willst du wieder Bahn oder Fahrrad fahren. Ich war in meinem ersten "mobilen Jahr" bei 66 Cent pro Kilometer. Das kam durch eine geringe Kilometerleistung und sehr hohe Versicherung zustande.

Die größte Ersparnis ist wirklich drinnen das Service (also Inspektion) bei einer freien Werkstätte zu machen. Der macht auch wirklich nur das was gemacht werden muss. Beim VW drücken sie dir ja auch alle möglichen Sachen auf.

Ich fahr auch so 25.000km im Jahr und eine mittlere Reparatur ist jedes Jahr dabei die so um die 300-400 Euro ausmacht. Meiner hat schon 225.000 km und ist im Sommer 10 Jahre alt. Aber er läuft wirklich rund. Jetzt war mal das Radlager fällig und die Bremsen.
Als nächstes wohl die Stoßdämpfer.
Inspektion samt Ölwechsel lass ich einmal im Jahr machen, wobei ich ja den Ölwechsel auch schon mal vergessen habe, aber auch das überlebt er wenns nicht immer passiert.
Deine 50€ sind sehr sehr knapp kalkuliert, aber wenn wirklich nix wirklich großes passiert dann könnts reichen, aber sehr sehr sehr knapp.
Der Schnitt mit den 30-40 cent/km kommt gut hin.

ich weiß jetzt ja nicht genau wieviel Km er weg hat, aber für einen Zahnriemenwechsel samt Wasserpumpe solltest auch schon einmal Geld zur Seite legen. (ca. 250€)

Zum Thema Inspektionen/ Scheckheft pflegen halte ich für absolut unnötig!
denn der Wiederverkaufswert steigt dadurch am Ende eh nur um knappe 400-500€
wenn du den Wagen regelmäßig in den Service bringst zahlst ein Vielfaches davon!
Also alles was man selbst kann, sollte man auch machen gemäß Serviceplan. (Ölwechsel, Bremsen, Filter, Zündkerzen, Keilriemen usw.) das Einzigste was ich machen lasse, ist halt Zahnriemen, Bremsflüßigkeit (wegen dem Blasenfreien Zapfen😉 ) und Sachen halt wo das passende Werkzeug fehlt🙁

für den zahnriemenwechsel kannste locker mal das doppelte rechnen

Zitat:

Original geschrieben von Memory01


Hallo,als armer Student ist man immer auf der Suche nach Stellen wo man sparen kann und natürlich die Kosten in Zahlen zu fassen.

Ich möchte gerne eine monatliche Rücklage vor allem für ständig auftretene Verschleißkosten bilden, vor allem für
1) Inspektionen
2) Reifen
3) Sonstige Verschleißteile (Bremsen etc)

Es geht um folgendes Auto:
http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/196988.html

Tägliche Strecke sind 2x30km=60km zur Universität + Zusatzfahrten komm ich auf rechnerisch etwa 25000 km/Jahr.
Nun, mit was für Kosten hab ich zu rechnen ?
Mir ist bewusst, dass es auf den Fahrstil ankommt und nie genau zu sagen ist -aber ich meine schon mal durchschnittswerte gelesen zu haben von 400eur wartung / 30.000km.
Benzinverbrauch liegt momentan zwischen 5-6 Litern Diesel,die große Inspektion war beim Kauf dabei (also bei 27.500 Kilometern). BJ 2003

Aktuell bilde ich eine monatliche Rücklage von 50Eur / Monat zusätzlich zu den Spritkosten / Steuern / Versicherung die natürlich keine Rücklagen sind.

Komme ich damit auf Dauer hin?
Kann man Inspektionen weglassen? Immerhin hat das Auto (ist ja bereits 4 Jahre alt) sowieso keine Garantie mehr.
Oder geht es irgendwo günstiger als bei der VW Werkstatt(außer ATU, da geh ich nich hin, nur schlechte Erfahrungen gehört).

Schon mal besten Dank
Memory

ein gut gefülltes rücklagenkonto macht sicherlich sinn. wenn das nicht vorhanden sein sollte, würde ich dir mindestens zum doppelten beitrag monatlich raten. nichts wäre schlimmer, als wenn dir rechnungen ins haus flattern, die mit deiner kalkulation nicht übereinstimmen.

was könntest du max zurücklegen?

wenn du die inspektionen sparst, am besten nochmal ein vielfaches draufpacken 😉

gruß

Carsten

Zitat:

Original geschrieben von Memory01


Tägliche Strecke sind 2x30km=60km zur Universität + Zusatzfahrten komm ich auf rechnerisch etwa 25000 km/Jahr.

Moin,

sag mal wieviel gondelst du dann privat durch die gegend? ich hab zu studienzeiten bei 100km fahrdistanz keine 13tkm im Jahr für unifahrten zusammenbekommen...

MfG

Meine Güte, fahrt mal lieber euren Golf als euch gedanken drüber zu machen was sein könnte... wenn man kein Geld hat, sollte man nich sonen Auto fahren dann nehmt den bus o.ä..... Ich habe den Golf jetzt seit einem halben Jahr und das was ich investiert habe war, 0€ NIENTE!!! Das is nen spitzen Auto der läuft und läuft..!!!!!!

da schreiben wir in nem halben jahr nochmal drüber 😉

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