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Golf IV 1,6 Variant mit vielen Problemen - Brauche dringend Rat

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 1. Oktober 2014 um 12:50

Hallo liebe Forengemeinde,

ich stehe vor einem etwas größeren Problem und weiß aktuell nicht so richtig Rat was ich tun soll.

Ich besitze momentan folgendes Fahrzeug:

VW Golf 4 Variant 1,6 Special Bj 05/2002, 77kW/101 PS, Benzin, KM-Stand: 166.000, AU/HU 06/2015,

Zahnriemenwechsel in 05/2012 bei 137.000 km

Kurze Vorgeschichte:

Dieses Auto habe ich mir im Februar 2013 bei 152.000 km für 2.800 € gekauft. Im Juni 2013 dann großer Service & TÜV , da wurde noch das Flexrohr erneuert, Bremsschläuche & Zündkerzen - 350 €. Letztes Jahr neue Zündspule 120 € und dieses Jahr hatte ich großes Pech mit zwei Marderschäden, wo fast alle Schläuche ausgetauscht werden mussten und insgesamt einen Schaden dadurch in Höhe von 460 €. Nun stehe ich vor der Frage, ob ich das Auto verkaufe oder noch mehr Geld in das Fahrzeug investiere.

Aktuelle Situation und Probleme:

- Anlasser scheint früher oder später kaputt zu gehen, Auto springt manchmal nicht an. Erst nach mehreren Versuchen mit Gang rein und Zwischengas geben, beim Starten des Fahrzeugs ist immer ein komisches "Nachgeräusch" zu hören, eine Art Summen

- Bremsen müssten komplett vorne & hinten gemacht werden

- unter Last bzw. während der Fahrt beim Gas geben ist ein deutliches "Rasseln bzw. Flattern" zu hören, soll laut Recherche im Netz die Antriebswelle sein kann aber auch der Kat sein?

- nach längeren Fahrten auf der Autobahn (ca. 150 km) und ich fahr dann auf die Landstraße gehen die Gänge ganz schwer rein (laut Recherche: Schaltgestänge mit Mos2-Fett fetten,Gestänge einstellen & Getriebeöl wechseln)

- Bremsen komplett vorne & hinten müssten bis spätestens zum nächsten TÜV, also 06/2015 gemacht sein

- neue Sommerreifen werden nächste Saison benötigt

- Scheibenwischer Heckscheibe ist defekt

- und nun das aktuellste Problem: die Beifahrertür entriegelt seit kurzer Zeit nicht mehr! Habe leider kein direktes Schloss an der Tür, die Tür geht nur per ZV über die FFB zu öffnen. Wenn ich dies tue, rührt sich gar nichts in der Tür. Der Pin bleibt unten und man hört auch kein Geräusch in der Türe. Scheint als ob alles "tot" ist, vermutlich ist der Stellmotor? defekt. Zu allem Überfluss habe ich gestern Abend bemerkt, das kein Frontlicht mehr funktioniert. Abblendlampen sind komplett ausgefallen, das Einzigste was noch leuchtet ist das linke Standlicht (von der Fahrerseite aus gesehen). Das kann doch nicht sein, das plötzlich alle Lampen ausfallen, oder? Kann es sein das eine Art Sicherung rausgeflogen ist und deshalb die Tür nicht mehr entriegelt und gleichzeitig die Lampen betroffen sind?

Ich weiß aktuell nicht mehr weiter, da mir auch die finanziellen Mittel fehlen. Zum anderen frage ich mich ob es noch Sinn macht noch Geld in das Auto zu stecken, da es bestimmt sehr kostenintensiv wird. Habe leider auch niemanden der mir das privat machen würde und ich selbst habe absolut keine Ahnung von Autos bzw. von Ein-und Ausbau von Teilen.

Ich hoffe sehr das ihr mir irgendwie weiterhelfen könnt.

LG,Maik

 

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9 Antworten
am 1. Oktober 2014 um 13:52

Servus Maik,

erstmal ganz ruhig.

Schritt für Schritt:

- zu 1:

Das "Nachgeräusch" kommt vermutlich vom nicht mehr ausspurendem Anlasser. Ansonsten wurde mal der Fehlerspeicher ausgelesen? Ist die Batterie noch i.O. ? Unter welchen Situationen gibts Startprobleme? Vielleicht ist es ja auch nur der Temperatursensor.

- zu 2:

Bremsen kosten dich vom Material her so ca. 200€(ATE) Montage ist so eine Sache. Prinzipiell nicht schwer(siehe Literatur), aber ohne Ahnung und Werkzeug würde ich es vor allem an der Bremsanlage lassen. Hör dich doch mal im Bekanntenkreis um, vllt gibt es ja eine gute freie Werkstatt die dir die Bremsen zu einem vernünftigen Preis macht? Vielleicht werfen die sogar noch nen Blick aufs Auto und machen dir nen Kostenvoranschlag gegen nen 10er in der Kaffeekasse. Generell würde ich eher aus der Stadt aufs Land rausfahren. Je nachdem.

- zu 3:

Antriebswelle verursacht eher ein klackern vor allem bei vollem Lenkeinschlag. Andere Frage: Was tankst du für Sprit? Der 16V ist nämlich auf 98 Oktan ausgelegt und neigt bei der (zulässigen) Benutzung von 95 Oktan zum Klopfen. Ist aber nicht weiter dramatisch.

- zu 4:

Auch nix neues. Wie du richtig gelesen hast ist es die haklige Gestängeschaltung. In der tat kann man das Gestänge zerlegen und fetten/einstellen.

- zu 5:

siehe Punkt 1

- zu 6:

Hab erst vor ein paar Tagen selber bestellt. 4 Contis in 195/65/R15 für 47€ das Stück. Das aufziehen kostet hier bei einer freien Werkstatt insgesamt 20€(+10€ für die Entsorgung)

- zu 7:

Wenn der Wischmotor natürlich defekt ist bist du gleich 60-70€ los. Erstmal würd ich den Kabelbaum überprüfen und ob beim betätigen des Wischerhebels tatsächlich was passiert

- zu 8:

Sonst öffnen aber alle Türen beim Entriegeln per FFB? entriegelt die Tür denn beim Öffnen per Entriegelungstaster aus dem Innenraum heraus?

-zu 9:

Sicherungen überprüfen. Allerdings hatte ich auch schon einmal den gleichzeitigen Ausfall beider Abblendbirnchen durch eine Spannungsspitze.

Gruß

Themenstarteram 1. Oktober 2014 um 16:54

Hallo,

Ich danke dir vielmals für deine ausführliche Antwort.

Gut der Scheibenwischer wäre erstmal nicht so dramatisch und von der Priorität her weit hinten.

Die Bremsen haben auch noch ein bisschen Luft,sollte ich aber nicht mehr allzu lange schleifen lassen. Die Lampen sollten auf jeden Fall gemacht werden, ein kleiner Service ist auch fällig. Werde ich nächste Woche Dienstag von meiner freien Werkstatt machen lassen.

Frage zu dem Getriebe wegen der Gestänge einstellen und fetten. Ist das ein großer Aufwand? Und von den Kosten her?

Was das Geräusch während der Fahrt angeht: Ja ich tanke ganz normal Super 95. Und das seitdem ich das Auto besitze... Du meinst also das wäre nichts dramatisches? Und was meinst du mit Klopfen?

Zum Anlasser: Fehlersuche wurde noch nicht ausgelesen. Batterie ist i.O. Was ist "ein nicht mehr ausspurender Anlasser"? Muss ich mir da Sorgen machen? Das mit dem Temperatursensor habe ich auch schon mal irgendwo gehört. Müsste also der Fehlerspeicher ausgelesen werden um da mehr zu sagen zu können?

Ja und nun zur Tür. Die Beifahrertür lässt sich auch aus dem Innenraum nicht entriegeln, also wenn ich die Entriegelungstaster (ich gehe davon aus du meinst die über den Fensterhebern) betätige. Ich war vorhin in meiner freien Werkstatt. Die meinen es kann nur an einem Kabel liegen,kann aber auch das ganze Schloss hin sein. Neues Schloß von VW mit Ein- und Ausbau würde ca. 180 € kosten. Ferndiagnose wäre schwer,müsste man sich anschauen.

Und ja,alle anderen Türen öffnen beim Betätigen der FFB. Hab auch schon versucht mit der flachen Hand auf Schlosshöhe gegen zu schlagen. Da passiert aber auch nix. :(

LG, Maik

am 1. Oktober 2014 um 18:22

Entweder du bringst die drängenden Sachen an deinem Auto in Ordnung,

oder du kaufst einen gebrauchten in super Zustand.

Für mich hört sich das alles beherrschbar an.

Es wäre natürlich finanziell sehr gut, wenn du handwerklich begabt bist und genug Leidenschaft hättest, manches selber zu machen. Also Literatur und Werkzeug kaufen. So habe ich es gemacht. Ich habe ein Auto was deinem etwa entspricht.

Ansonsten brauchst du eine Werkstatt deines Vertrauens. Aber das hat man oder hat es nicht.

Wenn du es selber nicht leisten willst, würde ich eher einen guten Gebrauchten kaufen. Aber:

Da kommst du ja von der Pest zur Cholera. Selbst wenn du einen für 6000 kaufst. Wer garantiert dir, dass nicht auf einmal der Anlasser und das Getriebe mal neu muss. Benzinpumpe neu hier, auf einmal kippst du da 1 l Öl auf 1000 nach, dann kommen mal die Antriebsgelenke, die Kupplung. Beim nächsten Gebrauchten nämlich irgendwann garantiert auch später oder früher.

Also ein Gebrauchtwagenkauf muss ja wohl nach absolut allen Regeln der Kunst durchgeführt werden: ein größeres Projekt mit Vorbereitung von ganz langer Hand:

- fehlerunanfällige Serie wählen

- guter Vorbesitzer und aus erster Hand

- checkheftgepflegt

- TÜV, Zahnriemen

- Ölverbrauch, Unfallfreiheit, Laufleistung schriftlich geben lassen

- Beschleunigung und Endgeschwindigkeit prüfen

- Motor- und Fahrgeräusche en Detail prüfen

- alle Verschleissteile sichtprüfen / drunterschauen

- alle Schwachstellen des Typs checken

- Fehlereintragungen checken

- vernünftigen Kaufvertrag

- etc.

Also Augen offenhalten nach einem zuverlässigen Gebrauchten.

Sonst würde ich eher versuchen mein Auto wieder in Schuss zu bringen. Versuch herauszufinden was du selber machen kannst. Aber es ist schon wirklich aufwändig sich selber was anzueignen. Z.B. die Tür zerlegen und den Fehler finden ist ein Projekt was nur mit Buch und Extrawerkzeug geht. Dass musst du dir zutrauen, da kann auch sonst was schiefgehen. Und als Anfänger kannst du auch wochenlang nachlesen und philosophieren an welcher von 10 Ursachen ein Fehler liegt. Ein Detektiv muss man eben am besten auch noch sein.

Positivbeispiel: hab meinen Fensterheber für ca. 25 € repariert. Die Werkstatt wollte 250 € dafür. Aber ich hab bestimmt 15 h gelesen und gerödelt und rumgeklappert und mich verrenkt mit dem elenden Aggregateträger und der Drahtrolle. Und setzt du den Bowdenzug falsch zusammen (kompliziert aufgebaut) oder reisst es falsch auseinander, dann du fängst von vorne an. Oder es werden Extra Ersatzteile fällig. Hab z.B. eine Einspritzdüse zerbrochen. 5 Schrauben abgedreht und hinterher herumgebastelt.

Es muss einem Spass machen. Sonst würde ich unter hohem Aufwand einen neuen gebrauchten suchen. Oder das nötigste möglichst günstig machen lassen (wenn man eine gute Werkstatt findet).

am 1. Oktober 2014 um 19:21

Prinzipiell stimmt das natürlich. Aber m.M.n. hat der TE an dem Auto schon einige Sachen gemacht. D.h. da weiß man zumindest, dass das in Ordnung ist. Wenn man das Auto jetzt verkauft holt man die Kosten eh nicht mehr rein. Und bevor man wieder das Risiko einer Neuanschaffung eingeht würde ich das Auto weiterfahren bis wirklich ein wirtschaftlicher Totalschaden ansteht. Der 1.6er ist ja nicht so wirklich teuer im Unterhalt.

Wie schon gesagt. Geh mit den Bremsen zu einer Werkstatt. Den Service kannst du aber auch getrost selber machen. Viel Werkzeug braucht man nicht. z.B. den Luftfilter kann man problemlos auf der Straße tauschen. Ölwechsel ist schon heikler. Aber vllt darfst du ja bei deiner Wekstatt eigenes Öl mitbringen und nur den reinen Wechsel zahlen. Einfach mal nachfragen.

Gestänge fetten hat bei mir damals 25€ gekostet.

Gruß

am 1. Oktober 2014 um 19:44

Ja, Neuwagen wär echt ein Risiko!

Ölwechsel von allen Dingen kann man aber selber machen. Und wenn man auf ein paar Steinplatten oder Holzbohlen auffährt, einen Eimer abschneidet. Sich einen großen Lumpen zur Seite legt.

Das Krümmer Hitzeschutzblech muss man beim Golf4 gegebenenfalls noch abbauen um besser den Ölfilter einzusetzen.

Einen Drehmomentschlüssel kann man immer brauchen oder man leiht sich einen. Mit gesundem Menschenverstand kriegt man eine Ölschraube auch ohne Drehmo fest ohne dass sie abfällt oder man ein Loch in die Ölwanne reißt.

Kann man alles nachlesen.

Für Ölwechsel in die Werkstatt gibt es nur vier Gründe: Keine Lust, hat man finanziell nicht nötig, oder Selbstunterschätzung. Oder von mir aus aber ganz extreme radikale handwerkliche Unbegabtheit.

Themenstarteram 2. Oktober 2014 um 13:57

Hallo zusammen,

vielen Dank für euer bisheriges Feedback!

Habe mich dazu entschlossen, das Fahrzeug zu behalten und nun Stück für Stück vorzugehen was die Reparaturen angeht. Ich habe durch einen Arbeitskollegen auch jemanden gefunden, der mir dabei helfen wird und auch eine Werkstatt zur Verfügung hat.

Ich möchte jetzt wie folgt vorgehen und hätte dazu noch ein paar Fragen:

1. Fehlerspeicher auslesen bzw. Diagnose über den Bordcomputer finden (er verlangt dafür 40 €), um zu wissen was genau mit der Beifahrertür und dem Anlasser ist und ob die Lampen aufgrund einer Sicherung rausgeflogen sind bzw. einer Spannungsspitze. Richtig?

2. Wenn feststeht was defekt ist, die notwendigen Teile besorgen und einbauen lassen, Lampen wechseln. Die Teile würde ich dann alle selbst besorgen bzw. im Internet bestellen, auch die Lampen. Richtig?

3. Kleinen Service machen lassen, sprich Ölwechsel, Flüssigkeiten austauschen und schauen ob nichts wackelt an Teilen und Verschleissteile anschauen,richtig?

4. Öl und Filter müsste ich ja auch besorgen,Frage: Welches Öl nehme ich genau? Was benötige ich außerdem alles für einen kleinen Service? Filter wurden letztes Jahr alle gewechselt in 06/2013 bei einer großes Inspektion. Seitdem bin ich ca. 14.000 km gefahren.

5. Bremsen und den Scheibenwischer kann ich noch rauszögern, das mit dem Getriebe würde ich noch machen lassen, also Gestänge einstellen und einfetten und dann ölen. Dazu habe ich gelesen soll das Castrol TAF-X sehr gut sein. Richtig?

Und ja, ich bin was sowas angeht ein totaler Amateur. Habe mich noch nie an einem Auto zuschaffen gemacht. Würde aber natürlich bei den Arbeiten zuschauen und mir einiges zeigen lassen!! ;)

Ich bin schon mal sehr beruhigt und sehr glücklich, hier in diesem Forum proffessionelle Hilfe parallel zu bekommen!!

LG,Maik

am 2. Oktober 2014 um 15:41

zu 1)

Ja Fehlerspeicher auslesen würd ich auf jeden Fall mal. Ob man damit die Probleme auch wirklich 100%ig findet ist natürlich noch nicht sicher. Nicht alles wird bzw. eindeutig abgespeichert. Fürs reine Fehler auslesen finde ich 40€ doch für eine freie Werkstatt recht happig. Wenn da allerdings noch die manuelle Fehlersuche inkl. Diagnose/Kostenvoranschlag dabei ist, ist es wiederrum OK

zu 2)

Ja im Internet bist du natürlich meistens am günstigsten unterwegs. Bei einigen Sachen wie z.B. Bremsen muss man aber allerdings etwas tiefergehend bescheid wissen da unterschiedliche Bremsen trotz gleicher Schlüsselnummer verbaut wurden. Entweder du gehst nach dem Fahrzeuggrunddatenträger(Aufkleber erste Seite Bordbuch oder Reserveradmulde) oder nach der FIN. Im Zweifel beim VW-Teiledienst fragen/die Teile raussuchen lassen(aber Achtung, bei VW kosten die Ersatzteile oft ein vielfaches)

Bei Lämpchen/Ölfilter etc sollte es aber keine Probleme geben diese im Netz zu bestellen.

zu 3)

Kleiner Service ist immer so ein dehnbarer Begriff für die Werkstätten um Geld zu kassieren ;)

Wenn zum Beispiel der Pollenfilter noch i.O. ist muss man diesen nicht tauschen. Wischwasser auffüllen kannste auch selbst ;)

Ich würde an deiner Stelle das Öl inkl. Ölfilter wechseln, mir den Luftfilter vom Motor anschauen und auch mal gucken wie alt die Bremsflüssigkeit ist(Muss alle 2 Jahre erneuert werden). Ansonsten halt mal schauen wie es allg. ums Auto bestellt ist. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das bei solchen alten Autos man seeeehr viel machen könnte wenn man es denn wollte(Stichwort Querlenkerbuchsen und sonstige Gummiteile) Ob das tatsächlich wirklich den Aufwand gerechtfertigt ist die andere Frage. Solange es nicht sicherheitsrelevant ist und andere Teile nicht in Mitleidenschaft zieht würde ich so weiterfahren.

zu 4)

siehe obigen Punkt. Wechsel dein Öl, guck nach dem Luftfilter und gut ist.

Fährst du Festintervall(also alle 15tkm) oder haste Longlife(QG1 auf dem o.g. Fzgdatenträger)

Theoretisch solltest du Longlife haben. Wieviele km fährst du im Jahr? Wenn du im Jahr nur ca. 15tkm fährst und auch sonst eher Kurzstrecke würde ich auf festintervall umsteigen. Das kann dir dein Bekannter im Steuergerät umstellen. Hier zahlst du wesentlich weniger fürs Öl da du kein spezielles brauchst.

Ich bin übrigens auch auf Festintervall umgestiegen und fahre ein gutes 5W40 welches auch die anspruchsvollere MB Norm erfüllt. Ansonsten brauchst du einen Ölfilter und eine neue Ölablassschraube.

zu 5)

Ja Getriebe kannst du mal fetten/einstellen lassen. Ob du einen Getriebeölwechsel machen möchtest bleibt dir überlassen. Laut VW hat man eh eine "lebenslange" Füllung drin. Ich hab meins letztes Jahr mal gewechselt. Sah aber total sauber aus und hätte eigentlich auch drin bleiben können. Auf den Schaltvorgang hatte dieser Wechsel auch keinen Einfluss. Schaltet sich genauso "gut" wie vorher.

Was Bremsen angeht kenne ich den Zustand deiner Bremsanlage natürlich nicht. Ich persönlich halte Bremsen für sehr sicherheitsrelevant und wechsele diese lieber früh als spät. Wie du es machst bliebt natürlich dier überlassen. Den Heckwischer kannste erstmal lassen. Ich persönlich benötige diesen eh kaum. Allerdings kannst du mal nach dem Zustand der vorderen Wischerblätter schauen. Meine waren damals nach dem Kauf noch die originalen. Diese hab ich gleich gegen neue Bosch Aerotwin getauscht da ich die Wischleistung bei Regen miserabel fand.

Ich empfehle dir noch folgende Seite: http://www.michaelneuhaus.de/golf/golf.php

Da sind echt die meisten Fragen sehr gut beantwortet. Ein Studium lohnt sich auf jeden Fall.

Ansonsten viel Erfolg!

Gruß

Themenstarteram 3. Oktober 2014 um 9:47

Zu 1) Also nun bin ich doch etwas unsicher geworden. Habe nun vermehrt gelesen,das es sich beim Fehlerauslesen nur um eine Minutensache handelt und in den meisten Fällen landet für die Werkstatt ein kleiner Obolus in der Kaffeekasse. Und ja der Bekannte dem die Werkstatt gehört meint es wäre nur das reine Auslesen des Fehlerspeichers und dafür 40 €...

Zu 2) Das mit den Bremsen nehme ich nächsten Monat in Angriff. Wenn es dann aktuell wird wegen Bestellen der passenden Teile,dann werde ich mich nochmal melden.

Zu 3 & 4) Wie gesagt alle Filter wurden letztes Jahr im Juni gewechselt. Bremsflüssigkeiten auch. Muss man den Luftfilter jedes Jahr wechseln? Ölwechsel werde ich auf jeden Fall machen. Wegen dem Öl muss ich mal nachschauen. Sollte ja auch auf der Werkstattrechnung draufstehen als die das Öl gewechselt haben welches benutzt wurde, oder?

Danke für den Link! Dort habe ich etwas Interessantes gefunden und dies trifft auch auf mein Fahrzeug zu:

Zitat: "Was beim 1.6 16V auffällt: seit dieser Motor die D4-Abgasnorm erfüllt, reagiert das Gaspedal bei manchen Exemplaren im Leerlauf, bei ausgeschalteter Klimaanlage, sehr träge. Dadurch ist das Anfahren sehr erschwert. Das Problem kann durch ein Softwareupdate des Steuergeräts gelöst werden."

Ich habe in mehreren Beiträgen gelesen das einige Probleme mit dem 1.6,16 V Probleme beim Anfahren sowie beim Beschleunigen hatten,das der Wagen sehr behäbig wirkt und nicht aus dem Knick kommt(was bei meinem Wagen definitiv der Fall ist). Nach dem Update soll das Fahrzeug wieder deutlich spritziger sein und ein großer Unterschied vom Fahrverhalten im Gegensatz zu vorher. Nun ist die Frage,wo ich dieses Update herbekomme. Machen das auch freie Werkstätten oder soll ich da mal direkt in die VW-Werkstatt?

Und noch eine Frage zum Anlasser: habe gelesen das man bei einem nicht mehr ausspurendem Anlasser den Anlasser ausbauen kann und einschmieren bzw. fetten sollte. Diese Prozedur allerdings sehr aufwendig ist bzw. zeitintensiv. Lohnt sich das oder soll ich es bei dem aktuellen Zustand mit dem Nachgeräusch lassen? Was den Temperatursensor angeht so sollte ja die Fehlerauslese was dazu ausspucken oder? Würde die Fehlerauslese auch anzeigen,wenn die Lampen aufgrund einer defekten Sicherung rausgeflogen sind? Oder liege ich da falsch?

Themenstarteram 7. Oktober 2014 um 16:50

So ich war heute in meiner freien Werkstatt. Habe Ölwechsel machen lassen (Übrigens Festintervall mit 10w40 von LIQUI Moly) und Lämpchen wechseln lassen.

Beim Getriebe wurde nachgeschaut und es wäre wohl alles i.O. Öl wäre gut und Schmierung am Gestänge auch. Den Anlasser soll ich auch so lassen wie er ist,da lohnt sich nur noch ein Einbau eines neuen Anlassers wenn der alte den Geist aufgegeben hat.

Die Fehlerauslese brachte leider keine Ergebnisse. Somit tippe ich vor allem weiterhin im Dunkeln was die Türe angeht. Wenn ich es in der Werkstatt machen lasse entstehen alleine ca. 200 Euro Kosten und das nur dafür das dann feststeht was zu machen ist. Er meinte das es wohl extrem aufwendig sei,da die Tür komplett verschlossen ist und man die Türpappe zerstören muss um überhaupt erstmal an etwas heranzukommen. Nun meine Frage: wie gehe ich jetzt was die Tür angeht vor? Gibt es noch Alternativen??? Das ist ja Wahnsinn mit den Kosten. Mit Ein- und Ausbau und Teilen bin ich ja dann locker bei 300 bis 400 euro. Ich hoffe sehr das mir jemand helfen kann.

Lg, Maik

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