Golf 8 Erstausrüstungslieferant für Reifen
Bald kommt hier noch einer auf die Idee und diskutiert über die Erstausrüster Reifen .... sind Vredestein....;-)
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Reifennnnnn' überführt.]
Beste Antwort im Thema
Ich bin total beeindruckt, wie hier nur anhand von Seitenwandbeschriftung die Qualität von Reifen beurteilt wird. Der ADAC wird händeringend nach solchen qualifizierten Testern suchen.
Was ich sagen will? Die Werbung für die sogenannten Premiummarken funktioniert offensichtlich und damit ist ja alles gut ;-) . Was nicht sein kann, darf nicht sein und ist dann auch nicht so. Z.B. das VW offensichtlich auch einen Vredestein getestet und für den Golf 8 freigegeben hat, der alle internen Tests bestanden hat.
127 Antworten
Naja, wie Du richtig schreibst sagt der Markenname erst einmal nichts darüber aus, ob der Reifen jetzt gut funktioniert, oder nicht.
Und ja klar, bisher ist nur der Vredestein bekannt, da kommt aber bestimmt noch ein anderer Reifen.
Ich bin den 8er jetzt schon mehrmals gefahren. und ganz ehrlich - so extrem finde ich das mit dem Sparen gar nicht, im
Alltag. Es gibt auch andere Ecken in denen er mehr kann als der 7er. Viel Beleuchtung, mehrfarbiges Ambientelicht, beleuchtete Türgriffe, eTSI, Apple Carplay Serie (zumindest in Verbindung mit Navi, oder?).
Ist aus meiner Sicht klar, dass VW ein Budget hat und damit auskommen muss. Da wird an der einen Stelle mehr reingesteckt und an der anderen Stelle gespart.
Zitat:
@MacV8 schrieb am 9. Februar 2020 um 16:38:32 Uhr:
Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich auch regelmäßig auf der Nordschleife unterwegs bin. Der Bridgestone hat da (trocken) wirklich sehr gut funktioniert und auch eine sehr gute Performance abgeliefert. Den jetzt einfach so als schlechten (nicht anständigen) Reifen abzutun wird ihm nicht gerecht.
Natürlich gibt es immer Reifen, wie einen Michelin Pilot Sport 4(s), die Überflieger sind und richtig klasse funktionieren. Ich fahre so etwas natürlich auch gerne, aber deswegen ist nicht alles andere gleich schlecht.
Die Nordschleife völlig isoliert betrachtet ist sowieso ein unsinniger Maßstab, da der Reifen ja im normalen Verkehr, gerade auch im Nassen, auch gut funktionieren sollte.
Da sind wir dann auch nmE in einem Bereich, wo es für sehr enthusiastische Fahrer noch interessant ist und der Normalfahrer auch mit den Serienreifen schon sehr gut bedient ist.Darüber hinaus haben wir ja auch noch das weite Feld der UHPs und Semis, die im sportlichen Bereich gerne gefahren werden. Die können natürlich in der Regel im Trockenen mehr, als ein Serienreifen, aber ich fahre die aufgrund ihrer Nachteile (Nässeverhalten, schmaler Grenzbereich, schlechter Übergangsbereich) dennoch nicht gerne.
Den Bridgestone RE050 hatte ich auf dem 6er GTI, sowie dem 5er GT TDI und als 050A auf einem BMW X1. 10, 14 und 9 Jahre her.
Den S001 hat mein aktueller GTI drunter. Dieser ist soweit in Ordnung, worauf sich auch nicht meine grundsätzliche Kritik bezieht.
Der Aufpreis für einen aktuellen Michelin, Conti, Hankook, Dunlop etc ist bei klassischen 17-19 Zoll Größen überschaubar und liegt tlw unter 100 Euro bis hin zu 3xx Euro pro Satz.
Diesen Aufpreis wäre ich bereit zu zahlen, wenn ich dafür ein aktuelles Profil anstelle eines nach hinten durchgereichten 10 Jahre alten Reifenprofils erhalte.
Warum stehen denn immer wieder Testkandidaten in Autozeitschriften auf bekannt guten Reifen und erzielen damit Bestwerte bei Handlingeigenschaften und Bremswegen? Wenn ein Kompaktwagen heutzutage Bremswerte im Bereich von 33-34m für 100-0 km/h erreicht, dann ist das auch ein wesentlicher Verdienst des Reifens unter dem Auto. Vor 10 Jahren lagen die Werte bei 35-38m.
Und genau diese positiven Eigenschaften hätte ich gerne unter meinem Auto. Idealerweise ab Werk, um die nachträgliche Umrüsterei einzusparen.
Was die Semis / UHPs angeht... für die Rennstrecke gerne, aber aus mehreren Gründen im Straßenverkehr eher nicht (Nasseigenschaften, Verschleiß, Anschaffungskosten).
Zitat:
@gttom schrieb am 9. Februar 2020 um 18:00:36 Uhr:
Den Bridgestone RE050 hatte ich auf dem 6er GTI, sowie dem 5er GT TDI und als 050A auf einem BMW X1. 10, 14 und 9 Jahre her.
Den S001 hat mein aktueller GTI drunter. Dieser ist soweit in Ordnung, worauf sich auch nicht meine grundsätzliche Kritik bezieht.Der Aufpreis für einen aktuellen Michelin, Conti, Hankook, Dunlop etc ist bei klassischen 17-19 Zoll Größen überschaubar und liegt tlw unter 100 Euro bis hin zu 3xx Euro pro Satz.
Diesen Aufpreis wäre ich bereit zu zahlen, wenn ich dafür ein aktuelles Profil anstelle eines nach hinten durchgereichten 10 Jahre alten Reifenprofils erhalte.
Ach so, klar, das hatte ich gar nicht geschrieben. Ich rede vom S001 auf einem 7er GTI Performace Baujahr 2019. Mit dem war ich letztes Jahr auf der Nordschleife. Den RE50 bin ich auf dem Golf noch nicht gefahren, aber so schlecht ist der eigentlich auch nicht.
Ich bin aber auch kein Riesen-Bridgestone Fan, weil die häufig ein sehr schmales Temperaturfenster haben und daher auch auf Nässe nicht so gut funktionieren.
Den Aufpreis kannst du vergessen. Entwicklungs- und Steuerungskosten sind weit höher, als der reine Teilepreis, zumal VW die Reifen sowieso zu einem ganz anderen Kurs kauft.
VW baut 10 Millionen Autos im Jahr. Rechne Dir mal aus was da ein paar 10 € pro Auto ausmachen.
Vor allen Dingen geht es ja nicht nur um uns (ich bin ja komplett bei Dir). Andere Kunden haben ganz andere Ansprüche. Wie will man die alle unter einen Hut bekommen?
Das mit dem Profil ist auch kein zwingend wichtiges Kriterium. Da wird z.B. schon einmal die Mischung des aktuellen Reifens mit dem alten Profil kombiniert u.ä. Das sind ja eben keine 10 Jahre alten Reifen von der Stange. So eine Automobil- und OEM-Reifenentwicklung dauert 3-4 Jahre und da muss man natürlich auch mit dem arbeiten, was zu der Zeit am Markt verfügbar ist. Es fließen aber dennoch aktuelle Erkenntnisse und Fortschritte in die Entwicklung mit ein.
Zitat:
@Luckyboy77 schrieb am 9. Februar 2020 um 17:42:12 Uhr:
@MacV8 Hab ich auch nicht gesagt, aber bisher ist nur Vredestein bekannt beim G8 oder? Und das ist definitiv kein Premiumreifen.Man kann sich alles schön reden, aber schon extrem, das an allen Ecken und Enden gespart wird am G8, alles Kleinigkeiten, aber in Summe schon heftig.
Beim Golf 7 gab es Nexen als „Haus und Hof Lieferant“, die haben, meine ich, sogar ein Grundstück von VW in Werksnähe gekauft....;-)
Ähnliche Themen
@JanFred77 Dann lässt die Qualität eben stetig nach, wie gesagt, man kann es sich auch schön reden.
Zitat:
@Luckyboy77 schrieb am 9. Februar 2020 um 22:06:21 Uhr:
@JanFred77 Dann lässt die Qualität eben stetig nach, wie gesagt, man kann es sich auch schön reden.
Na ja, Nexen ist ja nicht als Qualitätsmarke bekannt, im Gegensatz zu Vredestein. Du siehst im allem was schlechtes ohne jede Begründung. Hat extrem was von schlechtrederei....;-)
@JanFred77 Und du redest es schön ;-)
Nö, ich schaue mir das erstmal an, ohne alles zu verteufeln. Ich bin Optimist kein Pessimist..... bis jetzt auch sehr erfolgreich...;-)
Die Reifen sind eine der vielen Kleinigkeiten, die in der Summe Hoffnung auf das Facelift machen ;-)
Was hast du denn erwartet, dass die Leute über Vredestein Reifen jubeln? Mir ist es wurscht, fahr seit 5 Monaten G7 und bin top zufrieden ;-)
Nexen habe ich ab Werk nie beim Golf 7 gesehen, lediglich beim Octavia. Welche Größe und welcher Nexentyp soll denn der Haus-Hoflieferant beim Golf 7 gewesen sein?
Vredestein ist unter Anderem (!!!) ein Reifenlieferant, hier wurde schon ganz deutlich der Goodyear Eagle Asymetric 3 und Bridgestone T005 genannt.