Golf 8 Erstausrüstungslieferant für Reifen

VW Golf 8 (CD)

Bald kommt hier noch einer auf die Idee und diskutiert über die Erstausrüster Reifen .... sind Vredestein....;-)

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Reifennnnnn' überführt.]

Beste Antwort im Thema

Ich bin total beeindruckt, wie hier nur anhand von Seitenwandbeschriftung die Qualität von Reifen beurteilt wird. Der ADAC wird händeringend nach solchen qualifizierten Testern suchen.
Was ich sagen will? Die Werbung für die sogenannten Premiummarken funktioniert offensichtlich und damit ist ja alles gut ;-) . Was nicht sein kann, darf nicht sein und ist dann auch nicht so. Z.B. das VW offensichtlich auch einen Vredestein getestet und für den Golf 8 freigegeben hat, der alle internen Tests bestanden hat.

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Wird das Thema Reifen nicht einfach zu sehr aufgeplustert? Ähnlich wie bei dem Öl? Für 99% der Nutzer spielt das doch keine Rolle. Die rollen alle gut und für die durchschnittliche Kilometer pro Stunde sollten die Werksreifen doch allemal reichen.....

Wie heißt es so schön? Der Reifen ist die einzige Verbindung zur Straße. Ich sehe das ähnlich, dass sich ein guter Reifen auch immer lohnt.
Für den normalen Fahrer, weil die Bremswege kürzer sind und ich z.B. bei Ausweichmanövern mehr Reserven habe. Für den versierten Fahrer, weil mehr mit dem Auto geht und sich ggf. sogar das ganze Fahrverhalten und Feedback des Autos ändert.

@gttom, im Prinzip sehe ich das ganz genauso wie Du. Da ich selber aus der Branche komme, habe ich aber Verständnis dafür, dass VW auch wirtschaftliche Zwänge hat und es sowieso nicht allen Kunden recht machen kann. Der eine möchte einen sportlichen Reifen, der andere einen mit gutem Nassgrip, der nächste einen niedrigen Verbrauch. Der Werksreifen muss all diese Kompromisse unter einen Hut bringen.
Und Steuerung und die Erprobung alternativer Reifen ist sehr teuer.

Wo unterscheiden sich eigentlich die Werksreifen, zum Ersatzausrüstungsreifen?

Vredestein ist der günstigste Markenreifen, also ist doch klar warum VW diesen beim G8 verbaut...

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Zitat:

@JanFred77 schrieb am 9. Februar 2020 um 12:23:54 Uhr:


Wird das Thema Reifen nicht einfach zu sehr aufgeplustert? Ähnlich wie bei dem Öl? Für 99% der Nutzer spielt das doch keine Rolle. Die rollen alle gut und für die durchschnittliche Kilometer pro Stunde sollten die Werksreifen doch allemal reichen.....

Jeder hat da seine Ansprüche.

Allemal reichen würde bspw auch ein 1.0/1.4/1.5 TSI im Golf. GTI oder R sind jedoch höher positionierte Gölfe mit sportlicher Ausrichtung, weil deren Besitzer eben nicht nur einen "allemal reichen" Golf haben wollen.

Das Thema Reifen ist für meine Begriffe beispielsweise wichtiger als die Frage nach der Felgengröße. Nicht wenige zahlen 4-stellige Aufpreise für eine schicke 19 Zoll Felge, statt der serienmäßigen 17 Zoll. Warum darf man hier nicht zusätzlich nen besonderen Anspruch an die Reifenmarke bzw die Nutzungsrichtung (Eco, Komfort, Sport,...) eines Reifens haben?

Der Reifen kann das Fahrverhalten eines Fahrzeugs nachhaltig verändern. Bremswege, Lenkpräzision, Kurvenstabilität...

Der User Maody hatte seinerzeit den Golf 7 R regelmäßig auf der Nordschleife. Dessen Meinung zu den Serienreifen habe ich heute noch im Hinterkopf. Er hatte damals die originale Bremse rausgeschmissen und anständige Reifen unter den R gezogen

Zitat:

@Luckyboy77 schrieb am 9. Februar 2020 um 14:49:24 Uhr:


Vredestein ist der günstigste Markenreifen, also ist doch klar warum VW diesen beim G8 verbaut...

Ja schon klar, aber die Erstausrüstung kann man ja auch später im Ersatzteil Geschäft kaufen, daher meine Frage: wo liegen die Unterschiede?

Kannst dich ja mal einlesen, Vredestein auf dem letzten Platz, Schnelllauftest nicht bestanden
https://www.adac.de/.../

Vor zwei Jahren waren die auch keine Erstausrüster....;-)

Es sind Billigreifen, Punkt...kauft VW halt am günstigsten ein.

Billigreifen sind das nicht, Doppelpunkt. Da würde ich eher Chinesen zu zählen... europäische Produkte nehme ich da raus....

https://www.adac.de/.../

Zitat:

@JanFred77 schrieb am 9. Februar 2020 um 15:36:59 Uhr:


Ja schon klar, aber die Erstausrüstung kann man ja auch später im Ersatzteil Geschäft kaufen, daher meine Frage: wo liegen die Unterschiede?

Die OEM-Reifen können sich in ganz verschiedenen Punkten von den Aftermarket Spezifikationen unterscheiden. Sie verwenden in der Regel dieselbe Backform, haben also denselben Aufdruck und dieselbe Profilgestaltung, aber ansonsten haben sie mitunter nicht viel miteinander zu tun.
Typische Unterschiede wären z.B. eine andere Gummimischung, andere Krakassematerialen, oder ein anderer Karkasseaufbau, andere Materialen im Reifengürtel, oder andere Winkel im Gürtel.

Du kannst die Erstausrüsterreifen üblicherweise nicht einfach im Ersatzteilhandel kaufen. Wenn Michelin z.B. einen Pilot Sport in einer bestimmten Größe anbietet, dann wird dieser eventuell von mehreren Marken verwendet. Dann gibt es ggf. eine Version für VW, eine für Audi und noch eine für Mercedes. Zusätzlich haben die meisten Hersteller noch eine weitere Variante für das reine Aftermarket Geschäft im Angebot.
Das ist die Version, die Du dann üblicherweise beim Reifenhändler bekommst. Je nach Produktionsüberschüssen könnte es aber genauso sein, dass Du Reifen für Deinen Golf kaufst und den Mercedes-Reifen bekommst.

Zitat:

@gttom schrieb am 9. Februar 2020 um 15:28:11 Uhr:


Der User Maody hatte seinerzeit den Golf 7 R regelmäßig auf der Nordschleife. Dessen Meinung zu den Serienreifen habe ich heute noch im Hinterkopf. Er hatte damals die originale Bremse rausgeschmissen und anständige Reifen unter den R gezogen

Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich auch regelmäßig auf der Nordschleife unterwegs bin. Der Bridgestone hat da (trocken) wirklich sehr gut funktioniert und auch eine sehr gute Performance abgeliefert. Den jetzt einfach so als schlechten (nicht anständigen) Reifen abzutun wird ihm nicht gerecht.
Natürlich gibt es immer Reifen, wie einen Michelin Pilot Sport 4(s), die Überflieger sind und richtig klasse funktionieren. Ich fahre so etwas natürlich auch gerne, aber deswegen ist nicht alles andere gleich schlecht.
Die Nordschleife völlig isoliert betrachtet ist sowieso ein unsinniger Maßstab, da der Reifen ja im normalen Verkehr, gerade auch im Nassen, auch gut funktionieren sollte.
Da sind wir dann auch nmE in einem Bereich, wo es für sehr enthusiastische Fahrer noch interessant ist und der Normalfahrer auch mit den Serienreifen schon sehr gut bedient ist.

Darüber hinaus haben wir ja auch noch das weite Feld der UHPs und Semis, die im sportlichen Bereich gerne gefahren werden. Die können natürlich in der Regel im Trockenen mehr, als ein Serienreifen, aber ich fahre die aufgrund ihrer Nachteile (Nässeverhalten, schmaler Grenzbereich, schlechter Übergangsbereich) dennoch nicht gerne.

Zitat:

@MacV8 schrieb am 9. Februar 2020 um 16:38:32 Uhr:



Zitat:

@JanFred77 schrieb am 9. Februar 2020 um 15:36:59 Uhr:


Ja schon klar, aber die Erstausrüstung kann man ja auch später im Ersatzteil Geschäft kaufen, daher meine Frage: wo liegen die Unterschiede?

Die OEM-Reifen können sich in ganz verschiedenen Punkten von den Aftermarket Spezifikationen unterscheiden. Sie verwenden in der Regel dieselbe Backform, haben also denselben Aufdruck und dieselbe Profilgestaltung, aber ansonsten haben sie mitunter nicht viel miteinander zu tun.
Typische Unterschiede wären z.B. eine andere Gummimischung, andere Krakassematerialen, oder ein anderer Karkasseaufbau, andere Materialen im Reifengürtel, oder andere Winkel im Gürtel.

Du kannst die Erstausrüsterreifen üblicherweise nicht einfach im Ersatzteilhandel kaufen. Wenn Michelin z.B. einen Pilot Sport in einer bestimmten Größe anbietet, dann wird dieser eventuell von mehreren Marken verwendet. Dann gibt es ggf. eine Version für VW, eine für Audi und noch eine für Mercedes. Zusätzlich haben die meisten Hersteller noch eine weitere Variante für das reine Aftermarket Geschäft im Angebot.
Das ist die Version, die Du dann üblicherweise beim Reifenhändler bekommst. Je nach Produktionsüberschüssen könnte es aber genauso sein, dass Du Reifen für Deinen Golf kaufst und den Mercedes-Reifen bekommst.

Zitat:

@MacV8 schrieb am 9. Februar 2020 um 16:38:32 Uhr:



Zitat:

@gttom schrieb am 9. Februar 2020 um 15:28:11 Uhr:


Der User Maody hatte seinerzeit den Golf 7 R regelmäßig auf der Nordschleife. Dessen Meinung zu den Serienreifen habe ich heute noch im Hinterkopf. Er hatte damals die originale Bremse rausgeschmissen und anständige Reifen unter den R gezogen

Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich auch regelmäßig auf der Nordschleife unterwegs bin. Der Bridgestone hat da (trocken) wirklich sehr gut funktioniert und auch eine sehr gute Performance abgeliefert. Den jetzt einfach so als schlechten (nicht anständigen) Reifen abzutun wird ihm nicht gerecht.
Natürlich gibt es immer Reifen, wie einen Michelin Pilot Sport 4(s), die Überflieger sind und richtig klasse funktionieren. Ich fahre so etwas natürlich auch gerne, aber deswegen ist nicht alles andere gleich schlecht.
Die Nordschleife völlig isoliert betrachtet ist sowieso ein unsinniger Maßstab, da der Reifen ja im normalen Verkehr, gerade auch im Nassen, auch gut funktionieren sollte.
Da sind wir dann auch nmE in einem Bereich, wo es für sehr enthusiastische Fahrer noch interessant ist und der Normalfahrer auch mit den Serienreifen schon sehr gut bedient ist.

Darüber hinaus haben wir ja auch noch das weite Feld der UHPs und Semis, die im sportlichen Bereich gerne gefahren werden. Die können natürlich in der Regel im Trockenen mehr, als ein Serienreifen, aber ich fahre die aufgrund ihrer Nachteile (Nässeverhalten, schmaler Grenzbereich, schlechter Übergangsbereich) dennoch nicht gerne.

Danke, genau das wollte ich wissen...;-) diese Markenbezogenen Reifen hatte mein Vater bei seinem A3 mal bekommen. Waren eigentlich für Mercedes, gemerkt hat man das auf dem A3 aber nicht....

@JanFred77 Es sind die günstigsten Qualitätsreifen, korrekt. Aber VW spart aktuell an allen Ecken und Enden, deshalb Vredestein und kein Dunlop, Conti, Michelin, Pirelli oder ein anderer Premiumhersteller, sondern lediglich ein Qualitätsreifen, der ja nicht schlecht sein muss.

Zitat:

@Luckyboy77 schrieb am 9. Februar 2020 um 17:22:24 Uhr:


sondern lediglich ein Qualitätsreifen, der ja nicht schlecht sein muss.

Nein. VW fährt bei den Reifen kein SingleSource, also einen alleinigen Lieferanten. Das hat es noch nie gegeben. Der Vredestein wird einer von mehreren Reifen sein, die verfügbar sind.

@MacV8 Hab ich auch nicht gesagt, aber bisher ist nur Vredestein bekannt beim G8 oder? Und das ist definitiv kein Premiumreifen.

Man kann sich alles schön reden, aber schon extrem, das an allen Ecken und Enden gespart wird am G8, alles Kleinigkeiten, aber in Summe schon heftig.

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